DE947197C - Zerkleinerungs- und Mischvorrichtung fuer Nahrungsmittel, insbesondere Kaffee, Gewuerze u. dgl. - Google Patents

Description

• Zerkleinerungs- und Mischvorrichtung für Nahrungsmittel, insbesondere Kaffee, Gewürze u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungs- und :Mischvorrichtung für Nahrungsmittel, insbesondere Kaffee, Gewürze u. dgl., bei der in einem Arbeitsbehälter auf einer schnell laufenden Welle das Arbeitswerkzeug, z. B. ein ;Messer, Schlagkreuz od. dgl., befestigt ist. Die Welle wird gewöhnlich von einem schnell laufenden Elektromotor angetrieben: Derartige Geräte dienen nicht nur zum Zerkleinern von Gemüse, Früchten usw., sondern können auch mit großem Vorteil zum Zerkleinern von Kaffeebohnen, Gewürzen, Bohnen usw. angewendet werden. Die Zerkleinerung und Durchmischung der Nahrungsmittel geht dabei in sehr kurzer Zeit vor sich, so daß eine solche Vorrichtung den Arbeitsvorgang .erheblich erleichtert und beschleunigt. Es ist bekannt, bei einer solchen Vorrichtung in dem Arbeitsraum neben dem sich drehenden Arbeitswerkzeug Führungsflächen vorzusehen, die den vom Arbeitswerkzeug durch Fliehkraftwirkung an die Innenwand des Arbeitsbehälters geschleuderten und in Drehung versetzten Teilchenstrom abbremsen und im Kreislauf immer wieder in die Bewegungsbahn des Arbeitswerkzeuges führen. Die Erfindung zeigt nun eine besonders vorteilhafte Ausführung einer solchen Zerkleinerungsvorrichtung.
• Erfindungsgemäß sind die Führungsflächen zwischen dem Arbeitswerkzeug und der Öffnung des Arbeitsbehälters angeordnet und bilden ein Gitter, welches das Hineingreifen mit den Fingern in den Arbeitsraum verhütet, aber das Ein- und Ausfüllen des Zerkleinerungsgutes gestattet. Durch eine solche Anordnung und Ausbildung der Führungsflächen wird nicht nur eine zweckmäßige Führung des Teilchenstromes, sondern gleichzeitig auch eine Sicherung des Arbeitsraumes gegen unbefugtes Hineingreifen mit den Fingern erzielt. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer solchen Anordnung besteht erfindungsgemäß darin, daß die Führungsflächen von einem spiralartig mit Abstand gewundenem Band gebildet sind. Eine weitere Verbesserung kann dabei noch dadurch erzielt werden, daß die unteren Kanten der Führungsflächen des Spiralbandes dem vom Arbeitswerkzeug bestrichenen Raum angepaßt sind. Hierdurch kann der Teilchenstrom, der an der Innenwand des Gefäßes rotiert, noch besser erfaßt und umgelenkt werden.
• In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Zerkleinerungs-und Mischvorrichtung perspektivisch, teils in Ansicht, teils im Schnitt, dargestellt. i ist das Gehäuse der Zerkleinerungsvorrichtung, das eine zylindrische Gestalt besitzt. Im Innern des Gehäuses ist eine horizontale Zwischenwand 2 vorgesehen, unterhalb der ein Elektromotor 3 vorteilhaft elastisch und elektrisch isoliert, z. B. in Gummiteilen, gelagert ist. Mittels der Stromzuführungsleitung q. kann der Motor 3 an das Leitungsnetz angeschlossen werden. Auf dem oberen Ende der durch die Zwischenwand 2 in den oberhalb dieser Wand befindlichen Arbeitsraum hindurchragenden Motorwelle 5 ist das Arbeitswerkzeug, nämlich ein Schlagkreuz 6, befestigt, das aus einem auf der Welle quer liegend angebrachten Eisenstab besteht. Über dem Arbeitswerkzeug 6 ist nun in geeignetem Abstand ein spiralartig gewundenes Band 7 vorgesehen, deren äußerste Windung fast ganz an der Innenwand des Gerätes i anliegt und daran befestigt ist. Der Zwischenraum zwischen je zwei benachbarten Windungen des spiralartigen Bandes ist so groß gehalten, daß das Zerkleinerungsgut, z. B. Kaffeebohnen, Pfefferkörner, Erbsen od. dgl., durch die Zwischenräume des spiralartigen Bandes ohne Schwierigkeit in den Arbeitszaum hineingefüllt und nach der Zerkleinerung ebenso wieder aus dem Gefäß ausgefüllt werden kann. Die Zwischenräume zwischen den Windungen des spiralförmigen Bandes sind jedoch so klein, daß es nicht möglich ist, mit dem Finger zwischen den Windungen hindurch in den Arbeitsraum hineinzugreifen. Vorteilhaft kann die obere Öffnung des Gefäßes noch durch einen Deckel od. dgl. verschließbar sein, um mit Sicherheit zu verhindern, daß etwa Teilchen des Zerkleinerungsgutes während des Arbeitsvorganges durch die Zwischenräume zwischen den Windungen des spiralförmigen Bandes hindurch aus dem Gefäß herausfliegen können. In manchen Fällen kann schließlich noch die Einrichtung so getroffen sein, daß die oberen Kanten zweier benachbarter Führungsflächen schräg nach unten geneigt bzw. trichterförmig abgesetzt sind. Es wird so gleichsam ein Einfülltrichter gebildet, der das Einbringen des Zerkleinerungsgutes in den Arbeitsraum erheblich erleichtert.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zerkleinerungs- und Mischvorrichtung für Nahrungsmittel, insbesondere Kaffee, Gewürze u. dgl., bei der in dem Arbeitsraum neben dem sich drehenden Arbeitswerkzeug, z. B. einem Messer, Schlagkreuz od. dgl., Führungsflächen vorgesehen sind, die den von dem Arbeitswerkzeug durch Fliehkraftwirkung fortgeschleuderten und in Drehung versetzten Teilchenstrom abbremsen und im Kureislauf immer wieder in die Nähe der Drehachse des Arbeitswerkzeuges führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (7) zwischen dem Arbeitswerkzeug (6) und der Öffnung des Arbeitsbehälters (i) angeordnet sind und ein Gitter bilden, welches das Hineingreifen mit den Fingern in den Arbeitsraum verhütet, aber das Ein- und Ausfüllen des Zerkleinerungsgutes gestattet.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen von einem spiralartig mit Abstand gewundenem Band (7) gebildet sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kanten der Führungsflächen des Spiralbandes (7) dem vom Arbeitswerkzeug (6) bestrichenen Raum angepaßt sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kanten zweier benachbarter Führungsflächen schräg nach unten zueinander geneigt bzw. trichterförmig abgesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 io9 5oi.