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DE945410C - Kaffeemuehle - Google Patents

Kaffeemuehle

Info

Publication number
DE945410C
DE945410C DESCH10032A DESC010032A DE945410C DE 945410 C DE945410 C DE 945410C DE SCH10032 A DESCH10032 A DE SCH10032A DE SC010032 A DESC010032 A DE SC010032A DE 945410 C DE945410 C DE 945410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinder
rotation
grinding
coffee
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH10032A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Smorlaczyk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM SCHMITZ METALLWARENFAB
Original Assignee
WILHELM SCHMITZ METALLWARENFAB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM SCHMITZ METALLWARENFAB filed Critical WILHELM SCHMITZ METALLWARENFAB
Priority to DESCH10032A priority Critical patent/DE945410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE945410C publication Critical patent/DE945410C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/12Coffee mills; Spice mills having grinding discs
    • A47J42/16Coffee mills; Spice mills having grinding discs mechanically driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Kaffeemühle Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaffeemühle mit elektromotorischem Antrieb des umlaufenden Mahlwerkes, dessen Mahlzähne geneigt zu dessen Durchmesser verlaufen. Von vorbekannten Kaffeemühlen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise dadurch, daß das Mahlwerk mittels eines. an sich bekannten, durch einen Wendeschalter in, seiner Drehrichtung umkehrbaren Elektromotors in beiden Drehrichtungen antreibbiar ist, wobei das Mahlgut in bekannter Weise durch Fliehkraft in das Mahlwerk gefördert wird. Durch diese neuartige Ausbildung der Kaffeemühle wird gegenüber vorbekannten Mühlen erreicht, daß die Kaffeemühle ohne irgendeine Verstellung deß Mahlwerkes je nach ihrer Drehrichtung Kaffeemehl verschiedener Feinheitsgrade liefert. Bei entsprechender Grundeinstellung des Spaltes zwischen. den beiden Teilers des Mahlwerkes mahlt die Mühle fein, wenn der Drehsinn des umlaufenden Mahlwerkteiles so gewählt wird, daß die inneren Enden der Mahlzähne gegenüber deren äußeren Enden voreilen, während bei umgekehrter Drehrichtung des Mahlwerkes eine zur Bereitung von Mokka geeignete Feinstzerkleinerung des Mahlgutes erzielt wird.
  • Mittels Fliehkraft wirkende Mahlwerke sind an sich bekannt, wie man auch schon Mahlwerkscheiben mit geneigt zur Durchmesserrichtung verlaufenden Mahlzähnen kennt. Jedoch hat man einerseits die Fliehkraft und andererseits die Neigung der Mahlwerkzähne ausschließlich bei einer Antriehsrichtung angewendet, ohne zu erkennen, daß mian durch Umkehren der Drehrichtung mit einem anderen Feinheitsgrad mahlen kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Mühle, Fig. 2 eine Draufsicht hierzu bei weggebrochener Gehäusedecke, Fig. 3 eine der Fig. i entsprechende Seitenansicht bei abgenommener Seitenverkleidung mit teil-_ weisem Schnitt und Fig. 4 eine Stirnansicht der Kaffeemühle: Der tragende Teil des Mühlengehäuses besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen FlachmeballbÜgel 5, G, 7, dessen Mittelsteg 5 die Gehäuserückwand bildet, während die beiden Schenkel 6, 7 Decke und Botten des Gehäuses bilden. Die beiden im rechten Winkel zu den Ebenen des Bügels 5, 6, 7 stehenden Breitseitwände 8, 9 des Kaffeemühlengehäuses bestehen aus mittels Schrauben abnehmbar gehaltenen Platten oder Schalen aus Holz oder einem anderen Werkstoff. Die der Rückwand 5 ' gegenüberliegende Schmalseite des Gehäuses ist offen, während der Hohlraum des Gehäuses durch eine Querwand io in zwei Abteilungen unterteilt ist.
  • Unmittelbar unterhalb der Gehäusedecke 6 ist ein Kasten i i eingesetzt, dessen Boden i i' einem in die nach vorn offene Abteilung des Gehäuses mündenden Durchbruch 12 aufweist. In den unter diesem Durchbruch befindlichen Raum des Gehäuses ist das Schoß 13 von vorn her einschiebbar, das das durch den Durchbruch austretende Kaffeemehl auffängt.
  • Im hinteren Abteil des Gehäuses@ist ein in seiner Drehrichtung umkehrbarer Elektromotor 14 mit stehender Welle 15 untergebracht, der- mittels eines, z. B. in der Gehäusewand 8 gehaltenen, Wendeschalters 16 von einer Drehrichtung auf die andere umschaltbar ist. Auf dem oberen, freien Ende der Motorwelle 15 - sitzt eine Tragscheibe 17, auf deren Oberfläche die umlaufende Mahlscheibe 18 mittels zweier Schrauben i9 auswechselbar befestigt ist. Die Oberfläche der Mahlscheibe 18 gliedert sich in bekannter Weise in einen äußeren, ebenen. Ringteil mit Feinmahlzähnen 2o, die - wie aus Fig. 2 ersichtlich - nicht radial stehen, sondern mit dem jeweiligen. Radius einen Winkel einschließen, im wesentlichen also tangential oder sekantial stehen. An diesen Feinmal-dring 2o schließt sich in bekannter Weise nach innen ein Kegelringteil 21 an, der mit einzelnen, im Ausführungsbeispiel zwei einander diametral gegenüberliegendenVorbrechern22 ausgerüstet ist, ,die ebenfalls sekantial gerichtet sind.
  • Oberhalb dieser umlraufenden, in beiden Drehrichtungen antreibbaren Mahlscheibe 18 ist in bekannter Weise ein Gegenmahlring 23 vorgesehen, der in einem ihn übergreifenden Stellring 24 gefaßt ist. Dabei weisen sowohl der Stellring 24 als auch der Gegenmahjring 23 an ihren einander zugekehrten Ringflächen Drehkeilflächen 25 auf, so daß durch gegenseitige Drehverstellung von Gegenmahlring und Stellring der Gegenmahlring in bezug auf den umlaufenden Mahlring abstandverstellbar ist, wodurch der Mahlspalt zwischen Mahlscheibe und Gegenring zum Zweck der Einstellung des Feinheitsgrades des Mahlgutes regelbar ist. Der Stellring 24 wird von einem Einfülltrichter oder -schacht 26 übergriffen, durch den das zu-mahlende Gut in das Mahlwerk eingegeben wird.
  • Das, in den Einfülltrichter eingegebene Mahlgut, z. B. Kaffeebohnen, fällt durch die mittlere Öffnung des Stellringes 24 und des Gegenmahlringes 23 auf den mittleren Teil der Mahlscheibe 18. Es sei angenommen, diese werde in dem in Fig. 2 durch den Drehpfeil angezeigten Drehsinn angetrieben. Beim Auftreffen des Mahlgutes auf den Mahlteller werden die Bohnen. von den Vorbrechern 22 erfaßt, im Kreise herumgeschleudert und im Zusammenwirken mit der Wirkfläche des Gegenringes 23 zerbrochen und gleichzeitig durch Fliehkraftwirkung nach außen geschleudert, so daß die vorzerkleinerten Kaffeebohnenteilchen in den Bereich der feinen Mahlzähne 2o geraten, wo sie zu Mehl zerrieben worden. Das so erzeugte Mehl, dessen Feinheitsgrad von der Breite des, Spaltes zwischen den beiden Teilen des Mahlwerkes abhängt, wird durch Fliehkraftwirkung aus diesem Spaltherausgeschleudert -und gelangt so in den Hohlraum des Kastens i i, von wo aus es durch den Durchbruch 12 in das Schoß 13 gelangt.
  • Läßt man die Mahlscheibe 18 in umgekehrter Drehrichtung umlaufen, so ändert sich an dem Mahlvorgang an sich nichts, d. h., das Mahlgut wird auch in diesem Fall von innen nach außen durch die Fliehkraft durch das Mahlwerk hindurchgetrieben. Wohl aber ändert sich hierdurch der Feinheits- . grad des Mahlgutes. Der Grund dafür ist darin zu sehen, - daß die Feinmahlzähne im ersten Fall so umlaufen, daß ihre inneren Enden gegenüber den äußeren Enden beim Umlauf voreilen. Im zweiten Fall laufen sie dagegen so um, daß die äußeren Mahlzähnenden gegenüber den inneren Enden voreilen. Die neue Kaffeemühle mahlt also unterschiedlich fein, je nachdem in welcher Richtung das Mahlwerk angetrieben wird, und zwar ohne jede Um-oder Nachstellung des Mahlwerkes nur durch den Wechsel der Drehrichtung. Wesentlich für die Erreichung dieses Zweckes ist demzufolge zunächst einmal ein auf beide Drehrichtungen umschraltbarer Antriebsmotor, den man bisher bei kraftgetriebenen Kaffeemühlen nicht verwendet hat. Außerdem ist ein- Mahlwerk erforderlich, das bei beiden Drehrichtungen in der gleichen Vorschubrichtung fördert. Hierzu- eignet sich am besten ein in bekannter Weise mittels Fliehkraft förderndes Mahlwerk. Die dargestellte Ausführungsform ist nur eine beispielsweiseVerwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendun-. gen möglich. So könnt!- der Motor auch mit liegender Welle angeordnet sein, wenngleich der stehenden Anordnung hinsichtlich einer raumsparenden und gedrungenen Bauweise der Vorteil zu geben ist. Schließlich ließe sich diese Regelung des Feinheitsgrades des Mahlgutes gewünschtenfalls auch bei solchen Mühlen anwenden, die an Stelle des Elektromotors einen anderen Antrieb besitzen. Statt eines in seiner Drehrichtung umkehrbaren Elektromotors könnte für jede Drehrichtung ein besonderer Antrieb vorgesehen sein.
  • Es versteht sich, daß man neben dem dargestellten Wendeschalter 16 noch einen besonderen Ausschelter vorsehen kann, sofern man als Wendeschalter nicht einen Schalter verwendet, der sowohl das Ausschalten. als auch die Drehsinnumkehr des Antriebsmotors bewerkstelligt.

Claims (1)

  1. ' PATENTANSPRUCH: Kaffeemühle mit elektromotorischem Antrieb des umlaufenden Mahlwerkes, dessen Mahlzähne geneigt zurDurchmesserrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlwerk mittels eines an sich bekannten, durch einen Wendeschalter in seiner Drehrichtung umkehrbaren Elektromotors in beiden Drehrichtungen antreibbar ist, wobei das Mahlgut in an sich bekannter Weise durch Fliehkraft in das Mahlwerk gefördert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 820 95 r, 859 932, 889 2o6; französische Patentschrift Nr. 572 q.65.
DESCH10032A 1952-07-19 1952-07-19 Kaffeemuehle Expired DE945410C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH10032A DE945410C (de) 1952-07-19 1952-07-19 Kaffeemuehle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH10032A DE945410C (de) 1952-07-19 1952-07-19 Kaffeemuehle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE945410C true DE945410C (de) 1956-07-05

Family

ID=7426183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH10032A Expired DE945410C (de) 1952-07-19 1952-07-19 Kaffeemuehle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE945410C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1493368A1 (de) * 2003-06-30 2005-01-05 Fianara International B.V. Kaffeemühle für eine Kaffeemaschine
US7273005B2 (en) 2004-06-18 2007-09-25 Saeco Ipr Limited Coffee grinder assembly for a coffee machine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR572465A (fr) * 1923-10-30 1924-06-06 Moulin pour moudre des grains de café ou autres graines
DE820951C (de) * 1949-07-13 1951-11-15 Siemens Schuckertwerke A G Elektromotorisch betriebene Kleinkraftmuehle, insbesondere Kaffeemuehle
DE859932C (de) * 1942-04-14 1952-12-18 Siemens Ag Haushaltkaffeemuehle mit elektrischem Antrieb
DE889206C (de) * 1937-08-13 1953-09-07 Hobart Mfg Co Muehle zum Mahlen von Nahrungsmitteln, insbesondere von Kaffeebohnen

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