DE946097C - Maehdrescher fuer Langdrusch - Google Patents
Maehdrescher fuer LangdruschInfo
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- DE946097C DE946097C DEA17947A DEA0017947A DE946097C DE 946097 C DE946097 C DE 946097C DE A17947 A DEA17947 A DE A17947A DE A0017947 A DEA0017947 A DE A0017947A DE 946097 C DE946097 C DE 946097C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/40—Arrangements of straw crushers or cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher für
Langdrusch, der mit einer Vorrichtung zum Zerkleinern des von einem rückwärtigen Strohauswurf
kommenden Strohs ausgestattet ist. Die Erfindung wird hauptsächlich dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Strohauswurfs ein Querförderer (quer liegender Transporteur) derart
angebracht ist, daß er das Stroh den zum Zerkleinern des Strohs bestimmten rotierenden Organen
zuleitet, die seitlich des Strohauswurfs derart angebracht sind, daß sich ihre Drehachse
im wesentlichen in der Fahrtrichtung des Mähdreschers erstreckt.
Die Zerkleinerungsorgane bestehen zweckmäßigerweise aus einer mit Längsmessern bestückten
Walze und einer Gegenwalze, die aus Holz bestehen oder mit Holz, einem Kunstharz od. ä.
verkleidet sein kann. Dadurch, daß die Drehachsen in der Längsrichtung des Mähdreschers liegen,
können die Walzen kürzer gemacht werden, als wenn sie in bekannter Weise quer zur Fahrtrichtung
des Mähdreschers liegen, in welchem Falle sie sich über die ganze Breite des Strohauswurfs
erstrecken müssen. Ferner wird das zerkleinerte Stroh bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
vom Mähdrescher nach der Seite aus-
geworfen, wobei man eine das zerkleinerte Stroh derart steuernde Vorrichtung anbringen kann, daß
dieses nach außen gleichmäßig über den Erdboden verteilt wird und somit ein gleichmäßiges Unterpflügen
des Strohs in den Erdboden erleichtert.
Nach der Erfindung ist der Querförderer-vorzugsweise
abnehmbar und ist zweckmäßig mit Hilfe von Haken unter dem Strohauswurf eingehängt,
so daß er leicht angebracht und abgenommen werden kann, wenn man unzerkleinertes
Stroh wünscht. Die seitlich des Strohauswurfs liegende Zerkleinerungsvorrichtung verhindert dabei
nicht das Auswerfen des Strohs und braucht daher nicht entfernt zu werden. Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis
auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel genauer beschrieben.
Fig. ι zeigt die Rückseite eines mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung versehenen Mähdreschers, schräg von hinten gesehen, wobei die Zerkleinerungsorgane und deren Schutzgehäuse
perspektivisch und mit durchsichtig gedachtem Gehäuse dargestellt sind;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in derselben Richtung wie Fig. 1, jedoch mit abgenommenem Querförderer
;
Fig. 3 ist ein Perspektivbild des Querförderers;
Fig. 4 zeigt einen Teil des Querförderers;
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung in bezug auf den Mähdrescher schräg von vorn gesehen.
In Fig. ι sieht man die obere Haube 1 am Strohauswurf
des Mähdreschers. Eine gewölbte Haube 2 leitet in bekannter Weise das den Strohauswurf
verlassende Stroh nach unten. Unterhalb der Haube 2 befindet sich der Querförderer in Form
eines mit quer liegenden Mitnehmern 3 versehenen endlosen Stoffbandes 4, dessen Laufrollen 5 in
einem Rahmen 6 gelagert sind (Fig. 3). Der Rahmen ist mit Organen, z. B. Haken 7 bzw.
Zapfen 8, versehen, mit denen er an entsprechenden Organen am Mähdrescher eingehängt werden kann,
so daß er leicht anhängbar und abnehmbar ist. In eingehängter Stellung ist der Querförderer zweckmäßig
gegen sein Auslaßende zu etwas nach oben geneigt.
An den Rahmenseiten 6 sind Seitenwände 9 für den Querförderer angebracht.
Gegenüber dem Auslaß des Querförderers sind rotierende Strohzerkleinerungorgane in mit dem
Gerüst des Mähdreschers verbundenen Teilen gelagert. Diese Organe bestehen aus einer mit
Längsmessern 10 bestückten Walzen und einer
mit einer z. B. hölzernen Schleiß verschalung 13 versehenen Gegenwalze 12.
Die Messerwalze 11 ist ungefähr senkrecht über
der Gegenwalze angebracht und wird über ein Kardangelenk 14 und eine Überlastkupplung 15 an
sich bekannter Art unmittelbar von einer in Längsrichtung des Mähdreschers verlaufenden Welle 16
angetrieben. Diese Welle führt über ein zweites Kardangelenk 17 zu einem Getriebe 18. Die treibende
Welle des Getriebes kann beispielsweise yon der Hauptantriebswelle der Maschine oder
von den Laufrädern des Mähdreschers getrieben werden.
Die eine Achse 5 des Querförderers 4 wird über einen Riementrieb 19 von einer auf der Welle der
Messerwalze befestigten Keilriemenscheibe 20 angetrieben.
Das Stroh tritt aus dem Strohauswurf des Mähdreschers im wesentlichen quer aus, d. h. die Strohhalme
liegen im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Förderers 4 und werden dann hauptsächlich
der Länge nach zwischen die Walzen 11, 12 eingeführt. Hierdurch wird das Stroh in
kürzest mögliche Stücke zerha,ckt. Zwecks besserer Ausrichtung des Strohs, so daß die Halme parallel
liegen, sind die Mitnehmer 3 vorzugsweise gezähnt, und zwar in Querrichtung zum Förderer,
wie in Fig. 4 dargestellt.
Ein Gehäuse 21 erstreckt sich um die Walzen 11, 12 nach oben, vorn und hinten in bezug auf die
Fahrtrichtung des Mähdreschers. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Gehäuse auf der
dem Mähdrescher abgewendeten Seite bei 22 'zu einem Teil seiner Länge offen. Das Stroh wird
dort von den schnell umlaufenden Walzen 11, 12 gerade nach außen geworfen. Um eine bessere
Verteilung des zerkleinerten Strohs über den Erdboden zu erzielen, ist das Gehäuse längs eines Teils
seiner Länge mit einer nach außen gewölbten Seitenwand 23 versehen, deren Länge, in der
Fahrtrichtung betrachtet, von oben nach unten abnimmt, so daß der vordere Rand 24 der Wand 23
in bezug auf den rückwärtigen Rand 25 einen mit 95 seiner Spitze nach unten gerichteten Winkel bildet.
Hierdurch wird das zerhackte Stroh, das von den Walzen 11, 12 in dem der Endwand 24 nächstliegenden
Bereich ausgeworfen, sogar zurück gegen den Mähdrescher geworfen, während das weiter
rückwärts austretende zerhackte Stroh zunächst nach unten und dann weiter hinten allmählich
immer mehr in Richtung vom Mähdrescher weg ausgeworfen wird. Die Verteilung des zerkleinerten
Strohs läßt sich einstellen, da die hintere Kante der Wand 23 aus einem mit Längsschlitzen 26 versehenen
stellbaren Blech 23a besteht. Quer durch
dieses Blech führen Befestigungsschrauben 27 zur Wand 23. Das Blech 23a kann daher derart eingestellt
werden, daß die Ränder 23 und 25 einen mehr oder weniger großen Winkel miteinander
bilden, so daß der hintere Rand des Blechs 23a
einen gewünschten Winkel mit einer senkrechten Ebene bilden, die quer zum Mähdrescher liegt.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Mähdrescher für Langdrusch mit einer Vorrichtung zum Zerkleinern des von· einem rückwärtigen Strohauswurf kommenden Strohs, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Auswurfs ein Querförderer (3, 4) derart angebracht ist, daß er das Stroh zum Zerkleinern des Strohs dienenden rotierenden Organen (10, 11, 12) zuführt, welche seitlich des Auswurfs so angeordnet sind, daß ihre Drehachse sichungefähr in Fahrtrichtung und in Längsrichtung des Dreschwerks des Mähdreschers erstreckt.
- 2. Mähdrescher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung mit einer von einem Getriebe od. ä. ausgehenden Welle unmittelbar angetrieben wird, vorzugsweise über eine Überlastkupplung.
- 3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsorgane von einem dieselben nach vorn, oben und hinten abdeckenden Gehäuse umgeben sind, welches in Richtung seitwärts nach außen vom Mähdrescher weg der Länge nach zu einem Teil ganz offen ist und im übrigen eine auswärts gewölbte Wand bildet, um zu bewirken, daß das von der Zerkleinerungsvorrichtung ausgeworfene zerhackte Stroh einigermaßen gleichmäßig über den Erdboden verteilt wird.
- 4. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand der gewölbten Wand (23) aus einem derart verstellbaren Blech (23a) besteht, daß der Winkel zwischen diesem hinteren Rand und einer senkrechten, quer zum Mähdrescher verlaufenden gedachten Ebene geändert werden kann.
- 5. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer in einen abnehmbaren Rahmen eingebaut ist, der zweckmäßig mit Haken oder Zapfen od. ä. unter dem Strohauswurf des Mähdreschers eingehängt ist, so daß er sich leicht abnehmen läßt.
- 6. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer von der Zerkleinerungsvorrichtung aus nach unten geneigt ist.
- 7. Mähdrescher nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer mit quer verlaufenden Mitnehmern versehen ist, deren Oberseite gezähnt ist.
- 8. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen des Querförderers sich nach oben erstreckende Seitenwände angebracht sind, zwischen denen das vom Strohauswurf kommende Stroh auf den Querförderer herabfällt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©609564 7.56
Applications Claiming Priority (1)
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- 1953-05-05 GB GB12500/53A patent/GB724479A/en not_active Expired
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