DE94528C - - Google Patents
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- DE94528C DE94528C DENDAT94528D DE94528DA DE94528C DE 94528 C DE94528 C DE 94528C DE NDAT94528 D DENDAT94528 D DE NDAT94528D DE 94528D A DE94528D A DE 94528DA DE 94528 C DE94528 C DE 94528C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
- F03C1/00—Reciprocating-piston liquid engines
- F03C1/02—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
- F03C1/04—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
- F03C1/0403—Details, component parts specially adapted of such engines
- F03C1/0435—Particularities relating to the distribution members
- F03C1/0444—Particularities relating to the distribution members to plate-like distribution members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Vorliegende Schiebersteuerung ist dadurch gekennzeichnet, dafs die Bewegung der Steuerungsschieber
mittelst einer im gemeinsamen Schieberkasten von der durch diesen hindurchführenden
Kraftwelle mitgenommenen excentrischen Hubscheibe erfolgt, in deren Schubnuth Zapfen der Schieber eintreten. Behufs Ermöglichung
der Umsteuerung wird die Hubscheibe an einer auf der Kraftwelle befestigten Platte geführt und ist mit einem Schlitz versehen,
derart, dafs behufs Verlegung der Excentricität eine Verschiebung der Hubscheibe
mittelst Handhebels und einer auf der Kraftwelle verschiebbaren Hülse erfolgen kann, die
auf die Hubscheibe mittelst Stange und Winkelhebels einwirkt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die Achse der Maschine, Fig. 2 einen Schnitt durch die
Cylinder nach Linie 1-2 von Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Hubscheibe nach Wegnahme
des Schieberkastendeckels; Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 3-4 von Fig. 5 durch den Schieberkasten
mit Ansicht der Führungsplatte der Hubscheibe, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-6
von Fig. 4. Fig. 6 und 7 zeigen Ansichten der Hubscheibe bezw. Platte und Fig. 8 und 9
Einzelheiten.
Die vier einfach wirkenden, unter Kreuz zu einander liegenden Cylinder α ax b bl werden
von Ständern k getragen und ihre Kolben Cc1C^c3 übertragen Drehung auf die im Lager k1
drehbare Kraftwelle i vermittelst zweier Kurbelschleifen ff1, die je zwei gegenüberliegende
Kolben verbinden.
Durch beide Kurbelscheiben f führt der Rollen g tragende Zapfen der Kurbel h der
Welle i hindurch, und das Kurbelgetriebe ist von dem zwischen den Kolben der Cylinder
liegenden Kamm umschlossen. Die Welle i tritt durch eine Stopfbüchse des Schieberkastens
»i nach aufsen. Der DamjSfeintritt erfolgt
durch das Rohr I, und die Schieber η η1
regeln den Dampf-Ein- und Auslafs durch die Cylinderkanale o1. Der Auspuffdampf gelangt
durch Kanal ρ und Oeffnung ο nach dem Auslafsstutzen r. Ihre Bewegung erhalten die
Schieber η η1 η nl . in einander kreuzenden
Führungsbahnen des Schieberspiegels durch eine zur Welle i excentrische Hubscheibe s
mit Ringnuth, in die mit dem Schieber durch Zapfen verbundene Gleitstücke eintreten.
Nach der gezeichneten Stellung der Theile befinden sich die Kolben c und c1 im äufsersten
Punkte ihres Rück- bezw. Vorganges und die Kolben c'2 c3 etwa auf Hubmitte.
Für Gasmotoren kann zum Kühlen des Cylinders oben am Gestell ein Doppelmantel
angeordnet werden, der nach aufsen offen ist und ein Flügelwerk zum Luftschöpfen enthält.
Um den Motor umsteuern zu können, ist die in Fig. 4 bis 9 dargestellte Einrichtung
getroffen.
Die Hubscheibe s umschliefst hier die Welle i
mit einem länglichen Schlitz s1, um' ihre Excentricität
verlegen zu können. Auf Welle i sitzt festgekeilt mittelst Keiles vl eine Führungsplatte
ν mit Nabe v2 und Schlitzen u zur Führung
der Leisten t der Hubscheibe s. Diese
dreht sich also mit der Platte ν und wie beschrieben
findet dann durch die Schubnuth der Scheibe die Bewegung der Schieber η η1
statt.
In den Schieberkasten m tritt der Dampf durch den Stutzen I ein. Zur Verstellung der
Hubscheibe s dient ein in die Stellungen 6 und 7 zu bringender Handhebel, auf dessen
Achse 5 innerhalb des Schieberkastens m zwei Arme 3 sitzen, deren Zapfen in die Ringnuth 2
wie Hülse 1 greifen, die mit der Welle i sich
dreht und darauf verschiebbar ist. Zwei Gelenkstücke if an dieser Hülse 1 greifen an
Winkelhebelnj^ an, die auf einer an der Nabe ν2
der Platte ν gelagerten Achse χ sitzen und einen Bolzen tragen, der in Schlitze (Fig. 6)
zweier Leisten t der Hubscheibe s greift.
Bei der Stellung des Handhebels nach Punktirung 6 (Fig. 5) ist die Hubscheibe 5 nach der
entsprechenden Richtung verschoben, und verlegt man den Handhebel in die Stellung 7,
so verschiebt sich dieselbe nach der entgegengesetzten Richtung und Umsteuerung findet
statt.
Auf den dicken Theil der Kraftwelle i ist ein am Schieberspiegel abdichtender Ring 8
aufgesetzt, um zu verhindern, dafs bei etwaiger Abnutzung aus dem Schieberkasten m Dampf
längs der Welle in den Raum zwischen den Cylinderkolben durchbläst.
Claims (2)
1. Eine Schiebersteuerung für Motoren mit mehreren unter Kreuz zu einander liegenden,
einfach wirkenden Cylindern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bewegung der Steuerungsschieber der Cylinder mittelst
einer im gemeinsamen Schieberkasten von der Kraftwelle (i) mitgenommenen excentrischen
Hubscheibe fs) erfolgt, in deren Schubnuth Zapfen der Steuerungsschieber eintreten.
2. Eine Ausführungsform der zu 1. gekennzeichneten Schiebersteuerung, bei welcher
die Hubscheibe (s) behufs Umsteuerung an einer auf der Welle (i) befestigten Platte (v)
geführt und mit einem Schlitz fs1) derart versehen ist, dafs behufs Verlegung der
Excentricita't eine Verschiebung der Hubscheibe mittelst Handhebels und einer auf
der Welle (i) verschiebbaren Hülse stattfinden kann, die mittelst Stangen fc) und
Winkelhebel (y) auf die Hubscheibe einwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94528C true DE94528C (de) |
Family
ID=365844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94528D Active DE94528C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94528C (de) |
-
0
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