Bekannt sind bereits Aufgleisvorrichtungen für Schienenfahrzeuge mit
von den Enden nach der Mitte hin bogenförmig ansteigenden und nach den Schienen
schräg abfallenden Bodenflächen. Das Befestigen dieser zu beiden Seiten einer Schiene
liegenden Aufgleiser geschieht einmal mittels Verschraubung auf den Schwellen und
ferner die Verbindung unter sich durch Schrauben, die durch den Schienensteg .geführt
sind. Hierzu müssen die Schienen zum Durchführen der Verbindungsschrauben durchbohrt
oder in sonstiger Weise durchlocht werden, wodurch eine starke Schwächung derselben
herbeigeführt wird. Das Anbringen der Schraubenlöcher in den Schienen, besonders
bei bereits verlegten Schienen, ist deshalb meistens schwierig, weil vielfach die
hierzu erforderlichen Bohreinrichtungen auf freien Strecken und in der Grube nicht
zur Hand oder kaum anzubringen sind. Das auch vielfach angewandte Verfahren, die
Schienen mittels des autogenen Schneidverfahrens zu lochen, ist, abgesehen von der
meist unsauberen Ausführung, zu verwerfen, weil erfahrungsgemäß von den autogen
hergestellten Löchern aus infolge der starken lokalen Erhitzung und nachfolgenden
Abkühlung sich im Schienensteg Risse bilden, die über Dauerbrüchen zu vollständigen
Schienenbrüchen führen.Rerailing devices for rail vehicles are already known
from the ends towards the middle, rising in an arc shape and towards the rails
sloping floor surfaces. Attaching these to either side of a rail
lying rerailer happens once by means of screwing on the sleepers and
Furthermore, the connection between themselves by screws, which .führung through the rail web
are. To do this, the rails must be drilled through to pass through the connecting screws
or perforated in any other way, thereby severely weakening the same
is brought about. Making the screw holes in the rails, especially
in the case of rails that have already been laid, it is usually difficult because often the
no drilling equipment required for this on open stretches and in the pit
at hand or hardly to be attached. The widely used procedure that
Punching rails using the oxy-fuel cutting process is, apart from the
mostly unclean execution, to be discarded, because experience shows from the autogenous
holes made as a result of strong local heating and subsequent
Cooling cracks form in the rail web, which through fatigue fractures complete
Lead to broken rails.
Diese l@Tachteile zu beseitigen ist der Zweck der Erfindung. Diese
betrifft einen Aufgleiser für Gruben- und sonstige Industriebahnen und besteht im
wesentlichen darin, daß die beiden Teile des Aufgleisers unabhängig von der Schiene,
d. h. ohne unmittelbare Verbindung mit derselben und ohne die vorhandenen Schienenbefestigungen
zu berühren, durch unterhalb der Schienen durchgeführte, begrenzt anziehbare Bolzen
zusammengehalten werden. Dadurch erhalten auch die Schienen noch einen beiderseitigen
zusätzlichen Halt und werden in keiner Weise geschwächt. Von weiterer Bedeutung
ist, daß die auf der Innenseite der Schiene liegende Aufgleisplatte in an sich bekannter
Weise mit Stützen versehen ist, die sich an den Steg der Schiene anlegen und sich
gegebenenfalls.gegen den Schienenkopf abstützen.The purpose of the invention is to eliminate these disadvantages. These
concerns a rerailer for mine and other industrial railways and consists of
essential that the two parts of the rerailer are independent of the rail,
d. H. without direct connection to the same and without the existing rail fastenings
to touch, by means of bolts that can be tightened to a limited extent underneath the rails
be held together. As a result, the rails also get one on both sides
additional support and are not weakened in any way. Of further importance
is that the rerailing plate lying on the inside of the rail is known per se
Way is provided with supports that lie against the web of the rail and themselves
if necessary, support it against the rail head.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen Grundriß, Abb.2 eine Seitenansicht auf eine
innere Aufgleisplatte, Abb. 3 eine Stirnansicht, Abb. 4 einen Schnitt nach A-B der
Abb. i.The drawing shows an example embodiment of the subject matter of the invention
illustrated. It shows Fig. I a plan, Fig.2 a side view of a
inner rerailing plate, Fig. 3 is a front view, Fig. 4 is a section along A-B of
Fig.i.
Der Aufgleiser besteht aus einer auf der Innenseite einer . jeden
in bekannter Weise auf den Schwellen befestigten Schiene i verlezten AufL'leiS-platte
2 und einer auf der Außenseite jeder Schiene verlegten Aufgleisplatte 3. Die Platten
werden an den Enden durch Schrauben 4 auf den Schwellen 5 befestigt und unter sich
durch unterhalb der Schienen durchgeführte, begrenzt anziehbare Bolzen 6 fest verbunden.
Als Begrenzung können auf den Bolzen 6 aufgesetzte Abstandsrohre oder sonstige Begrenzungs-
und Abstandselemente dienen. Zum weiteren Sichern und unverrückbaren Halten der
Aufgleisplatten 2 dienen zweckmäßig an dieser vorgesehene Stützen 7 geeigneter Form
und Ausführung, die an den Steg der Schienen sich anlegen und sich gegebenenfalls
noch gegen den Kopf der Schienen abstützen (Abb.4, rechts). Die Bodenfläche 8 der
Aufgleisplatten 2, 3 steigt vorteilhaft von beiden Enden nach der Mitte zu bogenförmig
an, wodurch auch eine größere Festigkeit erreicht wild, und hat eine auf die Schiene
zu abfallende Neigung. Die auf der Innenseite der Schienen liegenden Aufgleisplatten
2 sind am äußeren Rand kurvenförmig ausgebildet und' reichen im mittleren Teil bis
nahe an die Schiene heran und sind mit einer vorstehenden, gewissermaßen als Zwangsschiene
dienenden Randleiste 9 versehen. Durch die Leiste 9 werden die Räder io eines entgleisten
Fahrzeuges mit größter Sicherheit wieder in die richtige Spur gebracht. Zur Überbrückung
der an sich vorhandenen Lücke zwischen dem runden Schienenkopf und dem geneigten
oder schrägen Boden 8 der äußeren Platten 3 kann die Kante oder der Rand des Bodens
im mittleren-Teil der Form des Schienenkopfes angepaßt und unmittelbar bis an- den
Kopf: herangeführt werden, um ein. Eintreten des Radspurkranzes in die Lücke zu
verhindern.The rerailer consists of one on the inside. every
Rails fastened in a known manner to the sleepers i verlezten AufL'leiS plate
2 and a rerailing plate 3 laid on the outside of each rail. The plates
are fastened at the ends by screws 4 on the sleepers 5 and under themselves
fixedly connected by bolts 6 which can be tightened to a limited extent and are carried out below the rails.
As a limitation, spacer tubes or other limitation can be placed on the bolt 6
and spacers serve. For further securing and immovable holding of the
Rerailing plates 2 are expediently provided on these supports 7 of a suitable shape
and execution, which lie against the web of the rails and if necessary
still support against the head of the rails (Fig.4, right). The bottom surface 8 of the
Rerailing plates 2, 3 advantageously rise from both ends towards the middle to form an arc
at, which also achieves greater strength wild, and has one on the rail
sloping slope. The rerailing plates on the inside of the rails
2 are curved on the outer edge and 'extend in the middle part to
close to the rail and are with a protruding, so to speak as a forced rail
serving edge strip 9 provided. The wheels are derailed by the bar 9
The vehicle is brought back on track with the greatest possible certainty. To bridge
the gap between the round rail head and the inclined rail head
or sloping bottom 8 of the outer panels 3 can be the edge or the edge of the bottom
in the middle part adapted to the shape of the rail head and immediately to the other
Head: be introduced to a. Entering the wheel flange into the gap
impede.