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DE944979C - Elektrodynamische Registriervorrichtung zur formgetreuen Aufzeichnung von sich aendernden elektrischen Stroemen - Google Patents

Elektrodynamische Registriervorrichtung zur formgetreuen Aufzeichnung von sich aendernden elektrischen Stroemen

Info

Publication number
DE944979C
DE944979C DEH16339A DEH0016339A DE944979C DE 944979 C DE944979 C DE 944979C DE H16339 A DEH16339 A DE H16339A DE H0016339 A DEH0016339 A DE H0016339A DE 944979 C DE944979 C DE 944979C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
auxiliary
moving
frequency
fixed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH16339A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Johann-Albrec Schaeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Hellige und Co GmbH
Original Assignee
Fritz Hellige und Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Hellige und Co GmbH filed Critical Fritz Hellige und Co GmbH
Priority to DEH16339A priority Critical patent/DE944979C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE944979C publication Critical patent/DE944979C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Elektrodynamische Registriervorrichtung zur formgetreuen Aufzeichnung von sich ändernden elektrischen Strömen Neben der seit langem ausgeübten phGtographischen Registrierung wird in zunehmendem Maße die unmittelbar sichtbare Aufzeichnung veränderlicher elektrischer Ströme oder solcher Größen, die sich durch entsprechende Wandler in elektrische Ströme umformen lassen, angewandt. Dem Vorteil :der vereinfachten und sofort auswertbaren Aufzeichnung steht dabei die Begrenzung des registrierbaren Frequenzbereiches auf verhältnismäßig niedrige Höchstfrequenzen gegenüber. Deshalb hat eine lebhafte Entwicklungstätigkeit eingesetzt, um bei gegebener Leistungsempfindlichkeit der Registriervorrichtung diese Frequenzgrenze möglichst weit hinauszuschieben. Dabei hat sich im allgemeinen gezeigt, daß Dreheisen- und Drehmagnet-Schreibgeräte die ihnen hinsichtlich der Freiheit von nichtlinearen Verzerrungen, hysteresebedingten Nullpunktfehlern und anderen Mängeln weit überlegenen Drehspulschreiber in den Frequenzeigenschaften übertreffen. Andererseits sindRegistriervorrichtunge.nbekanntgeworden, bei denen sowohl eine feststehende Wicklung wie ein beweglicher Leiter vom Meßstromdurchflossen wird. (S. G. Ke i n at h : »Elektrische Meßgeräte«, Bd. r, S.296.) Es besteht nun der Wunsch, die Vorteile des üblichen Dreh.spul-Schreibsystemes, insbesondere seine strenge Stromproportionalität für verhältnismäßig .große Drehwinkel, ferner die Unabhängigkeit der dynamischen Dämpfung vom Drehwinkel und die Freiheit von .nichtlinearen Verzerrungen, mit der Fähigkeit der bekannten Dreheisen- und Drehmagnet-Schreibgeräte zur Wiedergabe höherer Frequenzen zu vereinigen. Dies läßt sich bei. der elektrodynamischenRegistriervorrichtung zur formgetreuen Aufzeichnung von sich ändernden elektrischen Strömen in einem Bereich, der von schwankenden Gleichstromwerten bis zu möglichst hohen Frequenzen reicht, wobei relativ hochohmige Stromquellen die aufzuzeichnenden Ströme liefern, erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß man zur Erzielung möglichst großer stromproportionaler Drehwinkel des Schreibhebels und zur Erzielung einer günstigen Impedanzanpassung :des Schreibsystems an die Stromquelle bei gleichzeitiger Vermeidung des niedrigen Kupferfüllfaktors 'ho@chohmiger Dreh- oder Tauchspulen das bekannte Drehspulsystem insofern umkehrt, als man -den zuregistrierenden Strom mindestens einer - feststehenden Wicklung zuführt und in dem :dadurch erzeugten magnetischen Feld einen beweglichen, die Aufzeichnung bewirkenden, elektrisch leitenden Teil anordnet, durch den man einen konstanten oder gleichmäßig schwankenden elektrischen Hilfsstrom leitet, dessen Wechselwirkung mit :dem Magnetfeld der feststehenden Spule. oder Spulen die bewegende Kraft erzeugt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis der Ursachen für die einleitend erwähnte Unterlegenheit der bekannten Drehspulschreibgeräte zugrunde. Eine günstige Ausnutzung der Verstärkerleistung, die das Schreibgerät speist, setzt die richtige Anpassung zwischen dem Verstärker-Innenwiderstand und dem Schreibsystem voraus. Dadurch ergeben sich zwangläufig verhältnismäßig hohe Windungszahlen für die Drehspule. Da gleichzeitig die in Betracht kommenden Wicklungsdrahtstärken nur Kupferfüllfaktoren von etwa 30% und weniger ergeben, resultieren relativ große Luftspaltlängen, um diese sperrige Wicklung aufnehmen zu können. Da das erzielbare Drehmoment aber von dem Produkt der gesamten Drehspul-Ampere-Windungsfläche und der von einem Permanent- oder Eleeomagnet erzeugten Luftspaltinduktion abhängt, so führt die geschilderte schlechte Ausnutzung des Luftspaltes zu einer beträchtlichen Verminderung der Luftspaltinduktion und damit des - bei sonst unveränderten Bedingungen - erzielbaren Drehmomentes. Anzustreben wäre demnach die Benutzung einer Drehspule mit einem Kupferfüllfaktor, der nur möglichst geringfügig unter dem Idealwert (zooo/ol liegt. Dieser Grenzfall wäre erreichbar, wenn die Drehspule die -Form eines nur aus einer Windung bestehenden Metallrahmens annehmen könnte. Für Frequenzen, die sich liinreichendwirtschaftlich durch Transformatoren überträgen lassen, ist die Verwendung einer solchen Drehspule möglich. Sie scheidet jedoch aus, wenn auch Frequenzen registriert werden sollen, die sich nach dem bekannten Stand der Technik nicht mehr wirtschaftlich transformieren lassen, wie etwa die im Elektrokardiogramm und Elektroencephalogramrn enthaltenen Frequenzen unterhalb i Hz. Um auch diese Frequenzen unter möglichstier Ausnutzurig der bekannten guten Eigenschaften des Drehspulsystems, aber unter Erreichung einer möglichst hohen oberen Grenzfrequenz registrieren zu können, wird die Umkehrung- des üblichen Dreh-@3oXulprinzips vorgeschlagen (Abb. i).
  • "Der aufzuzeichnende veränderliche Strom (Meßstrom) IM erregt-im allgemeinen nach entsprechender Verstärkung - eine oder mehrere feststehende Wicklungen W, die im allgemeinen mit - vorzugsweise lamellierten - Eisenkernen K versehen sind. In dem auf diese Weise erzeugten magnetischen Wechselfeld ist eine Drehspule D mit möglichst großem Kujerfüllfaktor beweglich gelagert; der ein so bemessener Hilfsgleichstrom IH zugeführt wird, daß die zulässige Grenzerwärmung der Drehspule D etwa erreicht wird. In dieser Anordnung entsteht das treibende Drehmoment also durch die Wechselwirkung zwischen :der durch den Meß-Strom IM .erzeugten, zeitlich also in seinem Takt schwankenden Luftspaltin:duktion und dem in der Drehspule D fließenden Hilfsgleichstrom IH. Ein zusätzliches konstantes Magnetfeld, wie es bei den üblichen Drehspul- sowie bei Dreheisen- und Drehmagnetschreibern erforderlich ist, entfällt hier selbstverständlich, was eine beträchtliche Gewichtsund. Aufwandsersparnis bedeutet. n Gegenüber Dreheisen- und Drehmagnetschreibern hat die Vorrichtung gemäß !der Erfindung folgende Vorteile: i. Das Trägheitsmoment des beweglichen Teiles kann bei gleichem Drehmoment erheblich niedriger als bei .diesen Konstruktionen gehalten werden.
  • 2. Der ausnutzbare Drehwinkel mit linearem Zusammenhang zwischen Strom und Ausschlag kann, wie von normalen Drehspulmeßgeräten her bekannt, ohne Schwierigkeiten auf 6o° und mehr, d. h. auf größere Werte als bei Dreheisen- und Drehmagnetschreibern, ausgedehnt werden.
  • Dadurch kann ein kurzer trägheitsarmer Schreibhebel H verwendet werden, der eine relativ hohe Frequenzgrenze ergibt.
  • Die Drehspule D wird zweckmäßigerweise an Torsionsfedern F aufgehängt, die gleichzeitig die Zu- und Ableitung des Hilfsgleichstromes IH übernehmen. .
  • An die Stelle einer Drehspule, deren gegenüberliegende, zur Drehachse parallele Seiten gegenläufig vom Hilfsgleichstrom durchflossen werden, kann nach der Erfindung ein Drehrahmen R treten (Abb.2), dessen gegenüberliegende Seiten. in gleicher Richtung von Teilströmen des Hilfsgleichstromes IH durchflossen werden. Natürlich muß dann, damit irr Zusammenwirken mit dem Magnetfeld der vom (verstärkten) Meßstrom IM durchflossenen, feststehenden Wickelungen W ein Drehmoment resultiert, dieses Magnetfeld die beiden Rahmenseiten des Drehrahmens R in gegenläufiger Richtung durchsetzen. Bei dieser Anordnung ergibt sich :der Vorteil, daß die beiden Luftspalte L magnetisch parallel geschaltet sind, während sie bei der üblichen Bauweise des Drehspulmeßinstrumentes nach Abb. i magnetisch hintereinandergeschaltet sind. Die durch die Parallelschaltung erzielte Herabsetzung des magnetischen Widerstandes :erleichtert die Erzielung hoher Luftspaltin:duktionen und damit großer Drehmomente. Die zuletzt beschriebene Drehrähmenkonstruktion kann durch Weglassen einer Rahmenhälfte -vereinfacht werden (Abb. 3). Zweckmäßig wird dabei das Trägheitsmoment des einseitigen Drehbügels B :durch das auf der Gegenseite der Drehachse befindliche Trägheitsmoment des Schreibhebels H etwa ausgewuchtet.
  • Die Speisung des Drehrahmens oder Drehbügels erfordert bei der gebotenen Verwendung gutleitender Werkstoffe Stromstärken in der Größenordnung zwischen io und ioo A oder darüber, bei Spannungen, .die nur einige mV betragen. So starke Ströme, die außerdem möglichst gut geglättet sein müssen, sind durch die üblichen Hilfsmittel (Trockengleichrichter mit Tiefpaßketten) in derart niederohmigen Verbrauchern nicht wirtschaftlich darstellbar. Sie werden in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung in ideal wechselspannungsfreier- Weise mittels eines Thermoelem:entes erzeugt. Dabei ist verhältnismäßig .leicht die gewünschte Anpassung zwischen Generator-und Verbraucher-Innenwiderstand erzielbar. Die Heizung des Thermoelementes kann in einfacher Weise mittels einer .direkt aus der Neetzspaunung gespeisten Widerstandswicklung erfolgen.
  • Falls die zum Betrieb des Thermoelem:entes erforderliche Wärmentwicklung oder seine - nicht unter ein gewisses Maß herabzudrückende - thermische Zeitkonstante stört, kann auch ein kleiner Unipolargenerator, der vorzugsweise von dem ohnehin erforderlichen: Antriebsmotor des Registrierpapieres angetrieben wird, für die Speisung des Drehrahmens dienen.
  • An Stelle eines Gleichstromes kann auch ein Wechselstrom der Frequenz fH als Hilfsstrom JH für die Durchflutung .der Drehspule D, des Drehrahmens R oder des Drehbügels B treten. Dabei muß jedoch ein mit diesem Wechselstrom gleichfrequenter und: in einer festen Phasenbeziehung stehender Wechselstrom dem Meßstrom Im überlagert werden, der zur Erregung der feststehenden Wicklungen W dient. Da sich unter diesen Voraussetzungen die Magnetfelder des Drehrahmens R und des Eisenkerns K im Gleichtakt umpolen, so ergibt sich ein im doppelten Tempo :der Hilfsfrequenz fH zwischen Null und einem Höchstwert schwankendes Drehmoment. Dieser Höchstwert hängt, wenn die Überlagerung :der Hilfsfrequenz und der Meßspannung mit Trägerunterdrückung erfolgt, d. h., wenn die feststehenden Wicklungen W so lange urerregt bleiben, als keine Meßspannung vorhanden ist, vom Momentanwert der Meßspannung ab und ist somit ihr getreues Abbild: Die Hilfsfrequenz fH wird zweckmäßig so gewählt, daß ihre zweite Harmonische 2 fH etwa an der Grenze des vom Schreibsystem registrierbaren Frequenzbereiches oder oberhalb dieser Grenze liegt. Im ersten Fall vibriert der Schreiber H leicht im Takt der zweiten Harmonischen, wodurch Reibungsfehler vermindert werden können, im zweiten Falle ergibt sich eine vollkommen glatte Wiedergabe der Meßspannung. Die Verwendung eines Hilfswechselstromes hat hierbei gegenüber einem Hilfsgleichstrom,den Vorteil, daß hysteresebedingte Wiedergabeverzerrungen durch die ständige schnelle Ummagrnetisierung des Eisenkernes entscheidend herabgesetzt werden.
  • An die Stelle eines Drehrahmens oder Drehbügels kann i!n vollständiger Anwendung :des Erfindungsprinzips selbstverständlich auch ein translatorisch schwingender, von dem Hilfsstrom JH durchflossener Leiter treten. Auch bei einer derartigen Anordnung wird die Hilfsstromzu- und -ableitung zweckmäßig von den Federn übernommen, die auch. die erforderliche Rückstellkraft liefern.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können neben veränderlichen elektrischen Strömen auch Phasenverschiebungen zwischen zwei gleichfreqen, ten Wechselströmen registriert werden. Insbesondere kann es sich dabei um solche Phasenverschiebungen handeln, die an einer Hilfswechselspannung beispielsweise durch einen vom Meßvorgang gesteuerten, veränderlichen Kondensator gegenüber einer aus dem gleichen Hilfsgenerator stammenden, unbeeinflußten Wechselspannung hervorgerufen werden. Diese beiden gegeneinander in wechselndem Maße phasenverschobenen Ströme werden dazu wieder dem Drehrahmen bzw. der feststehenden Wicklung zugeführt.
  • Während sich bei rotationssymmetrischer Anordnung der Polschuhe und des Eisenkernes die von Drehspulmeßinstrumenten her bekannte strenge Linearität zwischen Meßstrom und Ausschlagwinkel ergibt, solange der magnetische Spannungsabfall im Eisenkern und damit die :durch ihn hervorgerufenen Unlinearitäten hinreichend klein bleiben, läßt sich - wieder in Analogie zu den Verhältnissen bei' Drehsp.ulmeßgeräten - der Skalenverlauf auch in weiten Grenzen speziellen Forderungen anpassen. Hierzu kann sowohl die Form der Polschuhe als auch die Gestalt der Luftspalte zweckentsprechend abgewandelt werden. Auf d 4,ese Art können beispielsweise verstärkerbe:dingte Verzerrungen entzerrt und es können nichtlineareAbbildungsgesetz:e verwirklicht werden.
  • Für Frequenzen des Meßstromes, die von dem Schreibsystem nicht mehr aufgezeichnet werden können, kann durch Gleichrichtung die Einhüllende :des Meßvorganges gewonnen werden, die dann als einseitige Auslenkung von der Null-Linie aus registrierbar ist. Falls dabei die Erscheinung stört, daß durch die endliche Zeitkonstante der üblichen Verstärker langdauernde Abweichungen von der Null-Linie verkleinert und entstellt werden, so kann in naheliegender Weise die gleichgerichtete, der Einhüllenden entsprechende Spannung den feststehenden Wicklungen und ein durch das Schreibsystem frequenzmäßig noch registrierbarer Hilfswechselstrom dem Drehrahmen zugeführt werden.
  • Dadurch entsteht eine Aufzeichnung, die dem Verlauf,der Meßkurve dann gleicht, wenn sowohl die ursprünglich vorhandenen Frequenzen des Meßstromes als auch die Frequenz des Hilfswechselgtromes in der Registrierung zeitlich nicht mehr aufgelöst erscheinen. In diesem Falle entstehen nämlich in beiden Darstellungsarten zusa,inmenhängende Registrierflächen mit der Einhüllenden als Begrenzung. "

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodynamische Registriervorrichtung zur fo -urgetreuen Aufzeichnung von sich ändernden elektrischen Strömen in einem Bereich, der von schwankenden Gleichstromwerten his zu möglichst hohen Frequenzen reicht, wobei relativ hochohmnige Stromquellen die aufzuzeichnenden Ströme- liefern, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erzielung möglichst großer stromproportionaler Drehwinkel des Schreibhebels und zur Erzielung einer günstigen Impedanzanpassung des Schreibsystems an die Stromquelle bei gleichzeitiger Vermeidung des niedrigen Kupferfüllfaktors hochohmiger Dreh- oder Tauchspulen das bekannte Drehspulsystem insofern umkehrt, als. man den zu registrierenden Strom mindestens einer feststehenden Wicklung zuführt und in dem dadurch erzeugten magnetischen Feld einen beweglichen:, die Aufzeichnung bewirkenden, elektrisch leitenden Teil anordnet, durch den man einen konstanten %adeygleichmäßi@g schwankenden elektrischen Hilfsstrom leitet, dessen Wechselwirkung mit dem Magnetfeld der feststehenden Spule öder Spulen die bewegende Kraft erzeugt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß der bewegliche Leiter aus einer vorzugsweise an Torsionsfedern aufgehängten Drehspule besteht, der -man den Hilfsstrom vorzugsweise über die Torsionsfedern zuführt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Leiter aus einem oder mehreren parallel geschalteten, an Torsionsfedern aufgehängten Drehbügeln besteht und. daß man den Hilfsstrom vorzugsweise über die erwähnten Federn zuführt und ihn für den Fall mehrerer Drehbügel diese - nach Aufspaltung in entsprechende Teilströme - im gleichen Sinne durchfließen läßt. Vorrichtung. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ader bewegliche Leiter aus einem von Federn linearschwirigungsfähig gehaltenen Leiterstück besteht, dem man den Hilfsstrom vorzugsweise über diese Federn zuführt. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren .der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsstrom ein .vorzugsweise thermoelektrisch oder mittels eines Unipolargenerators erzeugter Gleichstrom dient. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man dem von der feststehenden, von dem zu registrierenden Strom durchflossenen Wicklung oder den feststehenden von, .dem zu registrierenden Strom .durchflossenen Wicklungen. erzeugten Magnetfeld eine Wech.selspannung mit vorzugsweise konstanter Frequenz und Amplitude überlagert, um den Einfluß der Eisenhysterese im feststehenden Teil und gegebenenfalls auch der Reibung des beweglichen Teiles zu vermindern. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man . als Hilfsstrom einen Wechselstrom verwendet und daß man einen weiteren gleichfrequenten und vorzugsweise in fester Phasenbeziehung zu ihm stehenden Wechselstrom dem zu registrierenden Strow überlagert. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, .daß erforderliche Änderungen des Zusammenhanges zwischen der zu registrierenden Augenblicksstromstärke und dem entsprechenden Registrierausschlag, z. B. zum -Zwecke :der Verstärkerentzerrung oder .der Anwendung eines nichtlinearen' Abbildungsgesetzes, durch passende Formgebung der Polschuhe und/oder der Luftspalte erzielt ist. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren dfer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Frequenzen, die selbst oberhalb der oberen Grenzfrequenz des Schreibs:ystems liegen, zur Registrierung des Amplitudenverlaufes . der MeBspannung ihre Einhüllende durch Gleichrichtung gewinnt und. der feststehenden Wicklung bzw. .den feststehenden Wicklungen zuführt, während man .eine Hilfswechselspannung mit einer vom Schreibsystem noch registrierbaren Frequenz,diem beweglichen Leiter zuführt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 88o 9i2; französische Patentschrift 328 860; USA.-Patentschrift Nr. 2:267 465; Lehrbuch von Keinath, Bd. I, S.296.
DEH16339A 1953-05-10 1953-05-10 Elektrodynamische Registriervorrichtung zur formgetreuen Aufzeichnung von sich aendernden elektrischen Stroemen Expired DE944979C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR328860A (fr) * 1903-01-10 1903-07-21 Benoit Joseph Xavier Gosselin Inscripteur pour relever les courbes de courants alternatifs des machines électriques
US2267465A (en) * 1940-04-15 1941-12-23 Jakosky John Jay Recording electric meter
DE880912C (de) * 1951-04-15 1953-06-25 Siemens Ag Direkt schreibendes elektrisches Messgeraet, insbesondere zum Aufzeichnen von Schwingungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR328860A (fr) * 1903-01-10 1903-07-21 Benoit Joseph Xavier Gosselin Inscripteur pour relever les courbes de courants alternatifs des machines électriques
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