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DE711556C - Anordnung zum Verbessern der Einstellung bei Kompensationsmesseinrichtungen mit selbsttaetigem Abgleich - Google Patents

Anordnung zum Verbessern der Einstellung bei Kompensationsmesseinrichtungen mit selbsttaetigem Abgleich

Info

Publication number
DE711556C
DE711556C DES139405D DES0139405D DE711556C DE 711556 C DE711556 C DE 711556C DE S139405 D DES139405 D DE S139405D DE S0139405 D DES0139405 D DE S0139405D DE 711556 C DE711556 C DE 711556C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
current
arrangement according
effective
amplifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES139405D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Geyger
Dr-Ing Hans Poleck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES139405D priority Critical patent/DE711556C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711556C publication Critical patent/DE711556C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zum Verbessern der Einstellung bei Kompensationsmeßeinrichtungen mit selbsttätigem Abgleich Die vorliegende Erfindung bezieht~sich auf Kompensationsmeßeinrichtungen mit selbsttätigem Abgleich, bei denen der Abgleich mittels eines sog. Nullmotors erfolgt, der einerseits ein Abgleichmittel verstellt und andererseits mit einer Vorrichtung zum Anzeigen oder Auszeichnen der Meßgröße gekuppelt ist. Damit die Anzeige- oder Schreibvorrichtung sich möglichst ohne störende Pendelungen entsprechend dem jeweiligen Wert der Meßgeräte einstellt, wird der Nullmotor in der Regel mit einer Bremsvorrichtung versehen, die vorzugsweise als Wirbelstrombremsung ausgeführt ist. Wenn man z. B. als Nullmotor einen nach Art eines Zähl -triebwerkes gebauten Induktionsmotor benutzt, so dreht sich dessen Triebscheibe im Felde eil es kräf,en Dauermagneten, um so eine dämpfende Wirkung auf die Schwingungen auszuüben. Wird ein Drehspulmeßwerk als Nullmotor benutzt, so genügt in der Regel die dämpfende Wirkung der Bewegung des Spulenrahmens im Felde des Dauermagneten.
  • Andererseits kann man zum Dämpfen der Schwingungen auch eine sog. elastische Rückführung benutzen, wobei z. B. mittels eines Kondensators Stromstöße erzeugt werden, die im Sinne einer Verminderung der störenden Pendelungen wirken.
  • Diese an sich bekannten Mittel können jeweils so bemessen werden, daß eine genügend schnelle und im wesentlichen pendelungsfreie Einstellung erfolgt. Wenn aber die an dem Meßobjekt wirkende Stromstärk oder Spannung in weiten Grenzen regelbar ist, so können diese im Sinne einer Dämpfung wirkenden Mittel nur für einen bestimmten Wert der Stromstärke oder Spannung passend bemessen werden, so daß die Einstellung bei anderen Werten der am Meßobjekt wirkendcn Stromstärke oder Spannung unbefriedigelsd ist. Man kann nun in solchen Fällen eine bit beliebigen Werten dieser Stromstärke oder Spannung gleich gute Einstellung gemäß der Erfindung durch eine solche Ausbildung der Kompensationseinrichtung erreichen, daß der Nullmotor mit steigender Stromstärke oder Spannung am Meßobjekt zwangsläufig im Sinne einer Verminderung der Drehgeschwindigkeit beeinflußt wird.
  • Zum Beeinflussen der Drehgeschwindigkeit des Nullmotors kann in an sich bekannter Weise z. B. eine Bremsung benutzt werden, die durch die am Meßobjekt wirkende Stromstärke oder Spannung gesteuert werden müßte. Zu diesem Zweck könnte beispielsweise eine elektromagnetisch beeinflußte Reibungsbremse benutzt werden, zweckmäßiger ist aber eine von der betreffenden Stromstärke oder Spannung abhängige Wirbelstrombremsung, wobei mit dem beweglichen Glied des Nullmotors ein leitender Körper, insbesondere eine Scheibe, verbunden ist, der sich in einem Magnetfeld bewegt, das von einem Gleichstrom erregt wird, dessen Stärke von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke oder Spannung abhängig ist. Wenn man eine sog. elastische Rückführung benutzt, so kann man durch geeignete Mittel die Wirkung der Rückführung in dem gewünschten Sinne in Abhängigkeit von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke und Spannung verändern, so könnte z. B. die Kapazität eines zu diesem Zweck benutzten Kondensators auf elektromagnetischem Wege von der betreffenden Stromstärke oder Spannung beeinflußt werden.
  • Ein anderes Mittel zum Beeinflussen der Drehgeschwindigkeit eines Elektromotors ist ein in der Motorschaltung wirksamer Widerstand, und es sind auch Mittel bekannt, um den Betrag eines solchen Widerstandes in Abhängigkeit von einer elelitrischen Stromstärke oder Spannung zu verändern. Es könnte für den vorliegenden Zweck in der Motorschaltung z. B. ein druckempfindlicher Kohlewiderstand angeordnet werden, wobei der Druck in dem gewünschten Sinne elektromagnetisch beeinflußt wird. Statt dessen kann aber audl ein temperaturempfindlicher Widerstand benutzt werden, z. B. ein Heißleiter, der durch einen von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke oder Spannung abhängigen Strom geheizt wird.
  • In der Regel wird bei Kompensationseinrichtungen mit selbsttätigem Abgleich der Nullmotor von einem Verstärker gespeist. In diesem Fall kann gemäß der Erfindung der Verstärkungsgrad des Verstärkers in Ahhängigkeit von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke oder Spannung beeinflußt werden. Auch solche Mittel sind an sich bekannt.
  • Wenn man z. B. bei einer Wechselstrom-Kompensationsschaltung einen Röhrenverstärker zum Speisen des Nullmotors benutzt, so kann an die Speisespannung eine Gleichrichteranordnung angeschlossen werden, die die Vorspannung einer in dem Verstärker angeordneten Vorverstärkerröhre beeinflußt. Benutzt man einen magnetischen Verstärker mit sog. magnetischer Rückkopplung, so kann diese in Abhängigkeit von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke oder Spannung beeinflußt werden.
  • In der Zeichnung sind einige Schaltbildel dargestellt, die Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes enthalten. Dabei zeigt Fig. 1 eine Einrichtung zum Prüfen von Stromwandlern auf tFhersetzungs- und Winkelfehler bei verschiedenen Stromstärken, wobei zwei nach Art von Induktionszählertriebwerken gebaute Nullmotoren benutzt werden die als Abgleichmittel je einen Schleifkontakt steuern.
  • Fig. 2 stellt eine Einrichtung zum NIessen der Kapazität und des Verlustfaktors von kondensatorartigen Objekten bei verschiedenen Spannungen dar, wobei der Abgieich mittels Doppelelektrodynamometer erfolgt.
  • Fig. 3 zeigt eine Anordnung zum Dessen der Änderungen eines stromabhängigen Widerstandes mit der Betriebsspannung, wobei als Nullmotor ein an einen magnetischen Verstärker angeschlossenes Drehspulmeßwerk benutzt wird.
  • In Fig. I ist an zwei Leiter eines Drehstromnetzes I die Primärwicklung 2 eines Transformators angeschlossen, dessen Sekundärwicklung 3 mittels eines verschiebbare Abgriffkontaktes 4 regelbar ist, so daß die an einem Strommesser 5 abzulesende Sekundärstromstärke J in weiten Grenzen verändert werden kann. Diese durchfließt in Reihenschaltung die Primärwicklungen 6 und 7 des zu prüfenden Stromnvandlers und eines Vergleichswandlers. Die Sekundärwicklungen 8 und g der beiden Wandler bilden die beide Difterenzstromkreise einer Wechselstromdifferenzsdlaltung, wobei die Sekundärwicklung 8 des zu prüfenden Wandlers über eine Bünde 10 und die Sekundärwicklung 9 des Vergleichswandlers über die Primärwicklung eines Hilfsstromwandlers 1 1 geschlossen ist.
  • In dem Nullzweige der Difirerenzschaltung liegt ein Widerstand 12.
  • Die Sekundärwicklung des Hilfswandlers I 1 speist die Primärwicklung einer Gegeninduktivität I3 und einen Widerstand 14, an dessen Klemmen ein Schleifdraht I5 angeschlossen ist. An die Sekundärwicklung der Gegeninduktivität I3 ist iiber einen Widerstand 16 und einen Parallelkondensator I7 ein zweiter Schleifdraht I8 angeschlossen. Die beweglichen Abgriffkontakte 19 und 20 der Schleifdrähte 15 bzw. I8 sind an die Klemmen des Widerstandes 12 angeschlossen. Die Schleifdrähte sind mit Mittenanzapfungen versehen die an die Eingangsklemmen 21 eines Verstärkers 22 angeschlossen sind, der mittels besonderer Anschlußklemmen 23 von dem Netz I gespeist wird.
  • Die beweglichen Abgriffkontakte 19 und 20 werden über Schneckengetriebe 24 bzw. 25 von Induktionszählermeßwerken angetrieben, deren Triebscheiben mit 26 bzw. 27 bezeidinet sind. Die Spannungswicklungen 28 und 29 der beiden Zählertriebwerke werden über einen an das Netz I dreiphasig angeschlossenen Phasenregler 30 mit zwei in der Phase um 900 gegeneinander verschobenen Strömen gespeist, während die Stromwicklungen 31 und 32 in Reihenschaltung an die Ausgangsklemmen 33 des Verstärkers 22 angeschlossen sind.
  • Um nun unabhängig von der durch Verschieben des Abgriffkontaktes 4 zu regelnden Stromstärke 1 eine pendelungsfreie Einstellung der Abgriffkontakte I9 und 20 zu erhalten, sind gemäß der Erfindung Elektromagnete 34 und 35 als Bremsmagnete für die Triebscheibe 26 bzw. 27 der Nullmotoren vorgesehen, deren Erregerwicklungen 36 und 37 von einer Gleichrichteranordnung 38 gespeist werden, die über einen Vorwiderstand 38' an den von dem Kontakt 4 abgegriffenen Teil der Sekundärwicklung 3 angeschlossen ist.
  • Die beschriebene Meßeinrichtung wirkt bekanntlich in der Weise, daß die an dem Widerstand 12 herrschende Wechselspannung durch den aus den Teilen 13 bis 20 bestehenden komplexen Kompensator selbsttätig derart in zwei Komponenten zerlegt wird, daß die Ausschlagwinkel ch und a2 der Abgriffkontakte 19 bzw. 20 dem Übersetzungs- bzw.
  • Winkelfehler des zu prüfenden Stromwandlers entsprechen.
  • Wenn nun durch Verschieben des Abgriffkontaktes 4 die Stromstärke J am Meßobjekt gesteigert wird, so steigt auch die Ausgangsstromstärke J' der Gleichrichteranordnung 38 und damit die Stärke der Magnetfelder in den Elektromagnetkernen 34 und 35. Infolgedessen nimmt die Drehgeschwindigkeit der Nullmotoren entsprechend ab, so daß es durch eine geeignete Bemessung der Erregerwicklungen 36 und 37 möglich ist, bei beliebigen Werten der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke J eine im wesentlichen gleich gute Einstellung der Abgriffkontakte I9 und 20 zu erreichen.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist an zwei Leiter eines Drehstromnetzes 1 ebenfalls die Primärwicklung 2 eines Transformators angeschlossen, dessen Sekundär wicklung 3 mit einem verschiebbaren Abgriff 4 versehen ist. Dadurch wird die Niederspannungswicldlung 39 eines Spannungswandlers Ao mit einer in weiten Grenzen veränderbaren Primärspannung U, gespeist. Infolgedessen entsteht in der Hochspannungswicklung 41 des Spannungswandlers 40 eine ebenfalls in weiten Grenzen, z. B. zwischen 10 und 100 01o des Nennwertes der Betriebsspannung, regelbare Sekundärspannung U.2.
  • Diese dient zum Speisen einer Brückenschaltung, die in einem Brückenzweige das Meß objekt, z. B. einen Kondensator 42, in einem benachbarten Brückenzweige einen Vergleichskondensator 43 und in den übrigen Brückeuzweigen Widerstände 44 und 45 enthält.
  • An die Diagonalspannung Uf der Brückenschaltung ist ein Stromkreis angeschlossen, der zwei Widerstände 46 und 47 sowie den Eingangskreis 48 eines Röhrenverstärkers 49 enthält. An den Widerstand 46 ist über einen Vorwiderstand 50 und eine Induktivität 51 die Drehspule 52 eine elektrodvnamischen Mefiwerkes angeschlossen, die sich im Felde einer festen Spule 53 bewegt. Dabei liegt parallel zu dem Widerstand 46 ein Kondensator 54. An den Widerstand 47 ist über einen Vorwiderstand 55 und einen weiteren Widerstand 56 nebst Parallelkondensator 57 die Drehspule 58 eines zweiten elektrodynamischen Meßwerkes angeschlossen, die sich im Felde einer festen Spule 59 bewegt. Die festen Spulen 53 und 59 sind über einen Widerstand 60 nebst Parallelkondensator 6t an die Niederspannungswicl;lung62 eines Normalspannungswandlers 63 angeschlossen, dessen Hochspannungswicklung 64 an der Speisespannung U der Brückenschaltung liegt.
  • Mit den Drehspulen 52 und 58 sind die Drehspulen 65 bzw. 66 von zwei elektrodynamischen Richtmeßwerken mechanisch gekuppelt, wobei sie sich in dem Felde von festen Spulen 67 bzw. 68 bewegen, die in Reihenschaltung an die Ausgangsklemmen 69 des Verstärkers 49 angeschlossen sind. Die Drehspulen 65 und 66 der Richtmeßwerke werden über Vorwiderstände 70 bzw. 7I mit zwei in der Phase um 900 verschobenen Spannungen aus einem an das Netz I angeschlossenen Phasenregler 30 gespeist.
  • Der mittels der Anschlußklemmen 23 von dem Netz 1 gespeiste Verstärker 49 enthält eine eine Exponentialkennlinie aufweisende Verstärkerröhre, deren Vorspannung gemäß der Erfindung durch einen zwei Hilfsklemmen 72 zuzuführenden Hilfsstrom beeinflußt werden kann, der aus einer Gleichrichteranordnung 73 entnommen wird, die über einen Vorwiderstand 73' an die Primärspannung U1 angeschlossen ist.
  • Durch die beschriebene Anordnung wird in an sich bekannter Weise die Diagonalspannung UK der Brückenschaltung selbsttätig in zwei an den Widerständen 46 und 47 wirksame Spannungskomponenten derart zerlegt, daß die Ausschlagswinkel α1 und a2 der Drehspulen 52 bzw. 58 dem Verlustfaktor bzw. der Kapazität des Meßobjektes entsprechen.
  • Wenn nun dadurch Verschieben des Abgriffkontaktes 4 die Primärspannung U1 und ebenso die an dem Meßobjekt wirksame Sekundärspannung U geändert wird, so steigt mit zunehmender Primärspannung U1 auch die Ausgangsspannung der Gleidrichteranordnung 73. Damit wird die Vorspannung der in dem Verstärker 49 angeordneten Exponentialröhre gesteigert, was in an sich bekannter Weise eine Abnahme des Verstärkungsfaktors bewirkt. Infolgedessen nimmt auch die Ausgangsstromstärke des Verstärkers und damit die Feldstärke in den Spulen 67 und 68 der als Nullmotoren wirkenden Richtmeßwerke ab, so daß die Einstellgeschwindigkeit der Meßwerk entsprechend verringert wird.
  • Auch hier kann die Bemessung so gewählt werden, daß bei beliebigen Werten der Prüfspannung Ua die Drehspulen sich schwingungsfrei einstellen.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Widerstandsmeßeinrichtung ist an eine Gleichstromquelle 74 angeschlossen und besteht aus einer Brückenschaltung, die in einem Brückenzweige einen zu untersuchenden stromabhängigen Widerstand 75 und in einem benachbarten Brückenzweige einen Vergleichswiderstand 76 enthält. Die beiden anderen Brückenzweige sind durch die beiden Teile eines durch einen verschiebbaren Abgriffkontakt 77 unterteilten Schleifdrahtes 78 gegeben. Um die Abhängigkeit des Widerstandes 75 von der Betriebsspannung U zu untersuchen, ist die Brückenschaltung an einen durch einen verschiebbaren Abgriffkontakt 79 einstellbaren Teil eines von der Gleichstromquelle 74 gespeisten Widerstandes 80 angeschlossen.
  • Als Nullmotor zum Einstellen des Abgriffkontaktes /7 dient ein Drehspulmeßwerk, das in der Zeichnung nur durch eine Drehspule 81 angedeutet ist. Diese wird von einem magnetischen Verstärker gespeist, der aus einem Wedselstromnetz 82 erregt ist. Zu diesem Zweck ist an das Netz 82 die Primärwicklung S3 eines Transformators angeschlossen, der mit zwei Sekundärwicklungen 84 und 85 versehen ist. Die Wicklung 84 speist über eine Gleichrichteranordnung 86 die Erregerwicklungen 87 und 88 zweier Eisenkerne 89 bzw.
  • 90, die außerdem je eine Steuerwicklung 91 bzw. 92 und je eine Zusatzwicklnng 93 bzw.
  • 94 tragen. In ähnlicher Weise speist die Wicklung g5 über eine Gleichrichteranordnun 95 die Erregerwicklungen 96 und 9 zweier Eisenkerne 98 bzw. 99, die je eine Steuerwicklung 100 bzw. IOI und je eine Zusatzwicklung 102 bzw. 103 tragen.
  • Die Steuerwicklungen 9 92. IOO und 101 sind in Reihenschaltung an die SIeßdiagonale der Brückenschaltung angeschlossen. Die Gleichricbteranordnungen 86 und 95 sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gleichstromseitig in Reihenschaltung miteüander verbunden. Dabei sind die Zusatzwicklungen 93, 9ß, 102 und 103 in Reihe mit der Drehspule 8I in einer Stromdifferenzschaltung an die Gleichrichteranordnungen 86 und 95 angeschlossen. Außerdem ist eine von dem Wechselstroiunetz 82 gespeiste Hilfs-Gleichrichteranordnung 104 gleichstromseitig über Widerstände 105 und 106 so angeschlossen. daß die Steuerwicklungen 91 und 92 von der Summe und die Steuerwicklungen 91 und IOI von der Differenz der betreffende Gleichströme durchflossen werden.
  • Parallel zu der. Reihenschaltung der Zusatzwicklungen 93, 94, 102 und 103 liegt nun gemäß der Erfindung ein Heißleiter I07 der von einem Strom J" in einer Wicklung 108 geheizt wird, die über einen Vorwiderstand 109 an die Spannung U angeschlossen ist.
  • Wenn der Betrag des Widerstandes 75 z. B. ansteigt, so nimmt die Stromstärke in den Steuerwicklungen 91 und 92 entsprechend ab Dadurch sinkt auch die Wechselstromstärke in den Erregerwicklungen 87 und 88, wodurch der Abgleich der von den beiden Sekundärwicklungen 84 und 85 gespeisten Wechselstromdifferenzschaltung gestört wird.
  • Infolgedessen fließt in dem Ausgleichzweig der Gleichrichteranordnungen 86 und 95 ein Gleichstrom, der die Zusatzwicklungen 93, 94, I02 und 103 sowie die Drehspule 8 l durchfließt. Die Zusatzwicklungen sind nun so geschaltet, daß die Vormagnetisierung der Eisenkerne 89 und 90 zunimmt, während die Vormagnetisierung der Eisenkerne 98 und 99 abnimmt. Dadurch entsteht eine magnetische Rückkopplung, die zu einer wesentlichen Steigerung des Verstärkungsfaktors führt.
  • Da nun der Heißleiter 107 im Nebenschluß zu den Zusatzwicklungen 93, 94, 102 und 103 liegt, wird ein um so größerer Betrag des in dem Abgleichzweige der Stromkompensationsschaltung fließenden Gleichstromes an den Zusatzwicklungen vorbeigeleitet, je ge ringer der Widerstand des Heißleiters wird.
  • Wenn nun durch Verschieben des Abgriffkontaktes 79 die Betriebsspannung U gesteigert wird, so steigt auch die Heizstromstärke 1" in der Wicklung Io5, so daß sich der Widerstand des Heißleiters 107 vermindert. Dadurch sinkt die Stromstärke in den Zusatzwicklungen 93, 94, 102 und 103, wodurch die Rückkopplung vermindert wird und die die Drehspule 8I durchfließende Stromstärke geringer wird, so daß sich die Einstellgeschwindigkeit vermindert.
  • P.\ TEN-TANSPRÜCIIE: I. Anordnung zum Verbessern der Einstellung des von einem Nullmotor gesteuerten Abgleichgliedes bei Kompensationsmeßeinrichtungen mit selbsttätigem Abgleich, bei denen die am Meßobjekt wirksame Stromstärke oder Spannung in weiten Grenzen regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit steigender Stromstärke oder Spannung am Meßobjekt der Nullmotor zwangsläufig im Sinne einer Verminderung der Einstellgeschwindigkeit beeinflußt wird.
  • 2. Anordnung nach AnspruchI, gekennzeidmet durch eine von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke oder Spannung abhängige Bremsvorrichtung.

Claims (1)

  1. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beweglichen Glied des Nullmotors ein leitender Körper, insbesondere eine Scheibe (26, 27), verbunden ist, der sich in einem Magnetfeld (34 bzw. 35) bewegt, das von einem Gleichstrom erregt wird, dessen Stärke (J') von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke (J) oder Spannung abhängig ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Schaltung des Nullmotors wirksamen Widerstand, dessen Betrag von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke oder Spannung beeinflußt wird.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Heißleiter, der durch einen von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke oder Spannung abhängigen Strom geheizt wird.
    6. Anordnung nach Anspruch I mit einem zum Speisen des Nullmotors dienenden Verstärker, gekennzeichnet durch Mittel zum Beeinflussen des Verstärkungsgrades in Abhängigkeit von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke oder Spannung.
    7. Anordnung nach Anspruch 6 mit einer Wechselstrom-Kompensationsschaltung und einem Röhrenverstärker zum Speisen des Nullmotors, dadurch gekennzeichnet, daß an die Speisespannung (U2) der Kompensationsschaltung oder eine von dieser abhängige Spannung (U1) eine Gleichrichteranordnung (73) anb"eschlossen ist, die in an sich bekannter Weise die Vorspannung einer in dem Verstärker (49) angeordneten Vorverstärkerröhre beeinflußt.
    8. Anordnung nach Anspruch6 mit einem über einen mit magnetischer Rückkopplung arbeitenden magnetischen Verstärker gespeisten Nullmotor, gekennzeichnet durch Mittel zum Beeinflussen der magnetischen Rückkopplung in Ab hängigkeit von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke oder Spannung.
    9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Nebenschluß zu den für die Rückkopplung maßgebenden Wicklungen (93 94, I02 I03) des magnetischen Verstärkers ein Heißleiter (IO4) angeordnet ist, der durch einen von der am Meßobjekt wirksamen Stromstärke oder Spannung (U) abhängigen Strom (J") geheizt wird.
DES139405D 1939-11-30 1939-11-30 Anordnung zum Verbessern der Einstellung bei Kompensationsmesseinrichtungen mit selbsttaetigem Abgleich Expired DE711556C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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