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DE932508C - Einrichtung zum Messen von Gleichstroemen oder Gleichspannungen - Google Patents

Einrichtung zum Messen von Gleichstroemen oder Gleichspannungen

Info

Publication number
DE932508C
DE932508C DES7447D DES0007447D DE932508C DE 932508 C DE932508 C DE 932508C DE S7447 D DES7447 D DE S7447D DE S0007447 D DES0007447 D DE S0007447D DE 932508 C DE932508 C DE 932508C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
excitation
windings
differential circuit
differential
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES7447D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Geyger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES7447D priority Critical patent/DE932508C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE932508C publication Critical patent/DE932508C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen von Gleichströmen oder Gleichspannungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Messen von Gleichströmen oder Gleichspannungen nach einem Kompensationsverfahren und hat hauptsächlich den Zweck, verhältnismäßig schwache Gleichströme oder Gleichspannungen mit Meßgeräten anzuzeigen oder aufzuzeichnen, die zu ihrem Betrieb einen verhältnismäßig starken Strom erfordern. Dabei wird die bekannte Erscheinung benutzt, daß der Scheinwiderstand von an eine Wechselstromquelle angeschlossenen ferromagnetischen Induktivitäten durch eine von der zu messenden Gleichstromgrbße abgeleitete Gleichstromvormagnetisierung verringert wird. Zu diesem Zweck ist in den beiden Stromkreisen einer Wechselstrom-Differenzschaltung zumindest je eine ferromagnetische Induktivität angeordnet, deren Erregung sich zusammensetzt aus einer Wechselstromkomponente, einer von der zu messenden Gleichstromgröße gelieferten Komponente und einer durch eine Hilfsgleichspannung hervorgerufenen Komponente. Es ist bekannt, daß man eine Erhöhung der Empfindlichkeit bei sogenannten magnetischen Verstärkern erhält, wenn eine Hilfserregung vorgesehen wird, die dem Wechselstromerregerkreis über Gleichrichter entnommen wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß bei Wechselstrom-Differenzschaltungen der angegebenen Art die Hilfsgleichspannung dem zugeordneten Wechselstrom-Erregerkreis über Gleichrichter entnommen ist und die von der Hilfsgleichspannung hervorgerufene Erregungskomponente in dem einen Stromkreis der Wechselstrom-Differenzschaltung in gleichem und in dem anderen Stromkreis der Wechselstrom-Differenzschaltung in entgegengesetztem Sinne wirkt wie die von der zu messenden Gleichstromgröße gelieferte Erregungskomponente.
  • Dadurch wird erreicht, daß eine kleine Änderung der zu messenden Gleichstromgröße sich auf die beiden Stromkreise der Wechselstrom-Differenzschaltung in entgegengesetztem Sinne auswirkt. Dabei wird in dem Stromkreis der Wechselstrom-Differenzschaltung, bei dem die von der Hilfsgleichspannung hervorgerufene Erregung in dem gleichen Sinne wirkt wie die Erregung durch die zu messende Gleichstromgröße, der Widerstand stark verringert, also die Stromstärke entsprechend erhöht, in dem anderen Stromkreis der Wechselstrom-Differenzschaltung dagegen der Widerstand erhöht und die Stromstärke entsprechend verringert. Die Differenzbildung wird also sehr stark vergrößert und damit die Ansprechempfindlichkeit der Meßeinrichtung entsprechend erhöht.
  • Vorzugsweise sind in jedem der beiden Stromkreise der Wechselstrom-Differenzschaltung die Erregerwicklungen zweier Eisenkerne und je eine Gleichrichteranordnung vorgesehen, an die gleichstromseitig Zusatzwicklungen der betreffenden Eisenkerne angeschlossen sind, und diese tragen außerdem Steuerwicklungen, die an die zu messende Gleichstromgröße angeschlossen sind. Dabei können die Erregerwicklungen der beiden Eisenkerne an je eine Hälfte der Sekundärwicklung eines aus einer Wechselstromquelle gespeisten Transformators angeschlossen sein. In jedem Fall ist es zweckmäßig, wenn die Wicklungsrichtung so gewählt ist, daß die durch die Wechselfelder der Eisenkerne in den Gleichstromwicklungen induzierten Wechselspannungen sich bei entsprechender Bemessung der Windungszahlen gegenseitig aufheben. Wenn die Schaltung selbsttätig durch einen nach Art eines Zählertriebwerks gebauten umkehrbaren Motor abgeglichen werden soll, so wird die Stromwicklung des Zählertriebwerks vorzugsweise in den Differenzzweig der Wechselstromschaltung eingeschaltet.
  • Zum weiteren Erhöhen der Meßempfindlichkeit ist es möglich, eine Kaskadenanordnung derart vorzusehen, daß die Hilfsgleichspannung, die über Gleichrichter dem Wechselstromerregerkreis der einen Induktivität entnommen und zu deren zusätzlicher Erregung benutzt wird, zugleich in einer zweiten Stufe der Erregung weiterer, in einer zweiten Wechselstrom-Differenzschaltung angeordneter Induktivitäten dient, die außerdem mit einer Wechselstromerregung sowie einer von dieser durch Gleichrichter angegriffenen zweiten Gleichstromerregung versehen sind. Diese wirkt dann in dem einen Stromkreis der zweiten Wechselstrom-Differenzschaltung in gleichem und in dem anderen Stromkreis der zweiten Wechselstrom-Differenzschaltung in entgegengesetztem Sinne wie die von der aus den betreffenden Gleichrichtern entnommenen Hilfsspannung herrührende Erregung. Das Meßwerk wird sodann in den Differenzzweig der Differenzschaltung der zweiten Stufe eingeschaltet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Einrichtung gemäß der Erfindung in Schaltbildern dargestellt.
  • Bei der in Fig. I dargestellten Schaltung ist an ein mit - bezeichnetes Wechselstromnetz ein Transformator 19 angeschlossen, dessen Sekundärwicklung in zwei gleiche Hälften unterteilt ist. Die Sekundärwicklung speist einerseits über einen Kondensator I8 die Spannungswicklung I7 eines nach Art eines Zählertriebwerks gebauten Wechselstrommotors 14 und andererseits die in Reihe geschalteten, sämtlich gleichsinnig gewickelten Erregerspulen 24, 25, 26, 27 von je vier Eisenkernen 6, 7, 8, 9, wobei zwischen die Spulen 24 und 25 eine Gleichrichteranordnung 28 und zwischen die Spulen 26 und 27 eine Gleichrichteranordnung 29 eingeschaltet ist.
  • Die Mitte der Sekundärwicklung des Transformators 19 ist über die Stromwicklung 20 des Zählertriebwerks 14 und einen Kondensator 21 mit der Mitte zwischen den Spulen 25 und 26 verbunden.
  • Dadurch entsteht eine Wechselstrom-Differenzschaltung mit den beiden Stromkreisen 22 und 23.
  • An den Ausgang des Gleichrichters 28 ist die Reihenschaltung von zwei Zusatzwicklungen 30 und 3I angeschlossen, die mit einander entgegengesetzter Wicklungsrichtung auf den Eisenkernen 6 bzw. 7 angeordnet sind. Ebenso ist an den Ausgang des Gleichrichters 29 die Reihenschaltung von zwei Zusatzwicklungen 32 und 33 angeschlossen, die mit einander entgegengesetzter Wicklungsrichtung auf den Eisenkernen 8 bzw. 9 angeordnet sind.
  • Außerdem tragen die vier Eisenkerne 6 bis 9 noch Steuerwicklungen 2 bis 5, die paarweise mit entgegengesetzter Wicklungsrichtung in Reihe geschaltet und über einen durch einen drehbaren Kontaktarm ii abgegriffenen Teil eines Schleifdrahtes 10 an ein Klemmenpaar I angeschlossen sind. Der Schleifdraht ro wird über einen Vorwiderstand 12 aus einer Gleichstromquelle I3 gespeist. Der Kontaktarm II ist über ein Schneckengetriebe I6 mit der Ankerscheibe 15 des Zählertriebwerk 14 mechanisch gekuppelt.
  • Wenn an die Klemmen I eine anzuzeigende kleine Gleichspannung angelegt wird, so wird diese bei einer bestimmten Stellung des Kontaktarms II durch die aus der Gleichstromquelle I3 entnommene Kompensationsspannung kompensiert, so daß die Wicklungen 2 bis 5 stromlos sind. Dann werden die Eisenkerne 6 bis 9 nur durch die Wechselstromwicklungen 24 bis 27 und die Zusatzwicklungen 30 bis 33 magnetisiert. In diesem Fall sind aber infolge des beschriebenen symmetrischen Schaltungsaufbaues die Wechselstromkreise so gegeneinander abgeglichen, daß sich ihre Ströme in dem die Stromwicklung 20 enthaltenden Differenzzweig gegenseitig aufheben. Infolgedessen wirkt auf die Zählerscheibe 20 kein Drehmoment. Andert sich die Spannung an den Klemmen I, so tritt zunächst im Gleichstrom-Kompensationskreis eine Störung des AusgIeichzustandes ein. Es fließt über die Wicklungen 2 bis 5 ein Gleichstrom, der je nach der Stromrichtung der zu messenden Spannung den Widerstand des Kreises 22 erniedrigt und den von 23 erhöht oder umgekehrt.
  • Bei der in der Zeichnung angenommenen Polarität der Gleichspannung an den Klemmen 1 und der Gleichrichteranordnungen 28, 29 fließt dann in den Wicklungen 30 und 3I ein Gleichstrom, der die Kerne 6 und 7 in dem gleichen Sinne magnetisiert wie die Steuerwicklungen 2 und 3. Dadurch wird die Erniedrigung des Widerstandes der Erregerwicklungen 24 und 25 durch »Rückkopplung« wesentlich verstärkt und demgemäß die Stromstärke in dem Stromkreis 22 entsprechend erhöht.
  • Andererseits wirkt die Gleichstrommagnetisierung der Kerne 8 und 9 durch die Wicklungen 32 und 33 der Magnetisierung durch die Steuerwicklungen 4 und 5 entgegen, so daß die durch den Strom in den Steuerwicklungen bewirkte Erhöhung des Widerstandes der Erregerspulen 26 und 27 durch die Gegenwirkung der Wicklungen 32 und 33 verringert wird. Dadurch entsteht eine stark erhöhte Differenzwirkung, so daß der Strom in der Stromwicklung 20 in sehr großer Verstärkung nach Größe und Richtung dem Steuerstrom und somit der zu messenden Gleichspannung entspricht. In dem Maße, wie sich die Zählerscheibe 15 dreht, ändert sich der Abgriff an dem Schleifdraht 10. Es kommt so sehr schnell zu einem erneuten Ausgleich der an den Klemmen I liegenden durch die an dem Schleifarm 10 abgegriffene Spannung. Dann ist die durch den Kontaktarm ii abgegriffene Länge des Schleifdrahtes 10 ein Maß für die anzuzeigende kleine Gleichspannung, so daß man den Kontaktarm ii als Zeiger ausbilden kann, um die Meßgröße an einer entsprechenden Skala unmittelbar abzulesen. Gegebenenfalls kann der Kontaktarm auch mit einem Schreiborgan gekuppelt werden, um die Schwankungen der Meßgröße auf einem Schreibstreifen z. B. in Tintenschrift aufzuzeichnen.
  • In Fig. 2 sind die der Ausführung nach Fig. I entsprechenden Teile mit den gleichen Ziffern bezeichnet. Hier sind an je eine Hälfte der Sekundärwicklung des Transformators 19 die Erregerwicklungen 24 und 25 unter Zwischenschaltung der Gleichrichteranordnung 28 bzw. die Erregerwicklungen 26 und 27 unter Zwischenschaltung der Gleichrichteranordnung 29 unmittelbar angeschlossen. Außer den vier Eisenkernen 6 bis 9 sind nun in einer zweiten Verstärkerstufe noch vier weitere Eisenkerne 34 bis 37 vorgesehen, deren Erregerwicklungen mit 38 bis 41 bezeichnet sind. Dabei ist zwischen die Wicklungen 38 und 39 eine Gleichrichteranordnung 44 eingeschaltet, und die Wicklungen 38 bis 41 sind ebenso wie die Wicklungen 24 bis 27 bei der Ausführung nach Fig. I an die Sekundärwicklung des Transformators 19 derart angeschlossen, daß zwei Stromkreise 42 und 43 entstehen, wobei der Differenzzweig die Stromwicklung 20 des Zählertriebwerks 14 enthält. Die Gleichrichteranordnung 44 speist Zusatzwicklungen 46 und 47 auf den Kernen 34 bzw. 35, und die Gleichrichteranordnung 45 speist Zusatzwicklungen 48 und 49 auf den Kernen 36 bzw. 37.
  • Der Ausgang der Gleichrichteranordnung 28 speist außer den Zusatzwicklungen 30 und 3I in Reihenschaltung noch auf den Eisenkernen 34 bis 37 angeordnete Zusatzwicklungen 50 bis 53. Ebenso speist die Gleichrichteranordnung 29 außer den Zusatzwicklungen 32 und 33 in ReihenschaLtung noch auf den Eisenkernen 34 bis 37 angeordnete Zusatzwicklungen 54 bis 57. Dabei werden die Wicklungen 50 bis 53 und 54 bis 57 bei gleichem Wicklungssinn mit umgekehrter Stromrichtung aus den Gleichrichtern 28 bzw. 29 gespeist. Im übrigen gilt bezüglich der Symmetrie des Schaltungsaufbaues und der Wicklungsrichtung sinngemäß das gleiche, was bei der Beschreibung der Anordnung nach Fig. I gesagt wurde. Dabei ist die Anordnung und Schaltung der Steuerwicklungen 2 bis 5 im Kompensationskreis und die Anordnung des an die GleichstromqueLle I3 angeschlossenen Schleifdrahtes IO sowie die Kupplung des auf diesem schleifenden Kontaktarms IO mit der Zählerscheibe 15 die gleiche wie die bei der Anordnung nach Fig. I.
  • Wenn nun eine Spannungsänderung an den Klemmen I den Abgleich des Kompensationsstromkreises stört, tritt zunächst bezüglich der Magnetisierung der Kerne 6 bis 9 die gleiche Wirkung ein wie bei der Anordnung nach Fig. I. Der durch den Gleichrichter 28 gleichgerichtete, entsprechend verstärkte Strom durchfließt nun zusätzlich die Wicklungen 53 bis 50, und der durch den Gleichrichter 29 gleichgerichtete, entsprechend geschwächte Strom durchfließt zusätzlich die Wicklungen 54 bis 57, und zwar in entgegengesetztem Sinne wie der Strom in den Wicklungen 50 bis 53. Die Stromrichtung in den von den Gleichrichtern 44 und 45 gespeisten Wicklungen 46 bis 49 ist nun so gewählt, daß die Kerne 34 und 35 in dem gleichen Sinne wie durch die Wicklungen 50 und 5I, die Kerne 36 und 37 dagegen in dem entgegengesetzten Sinne wie durch die Wicklungen 52 und 53 magnetisiert werden. Dadurch entsteht in noch weiter erhöhtem Maße eine Vergrößerung der Differenzwirkung in den Stromkreisen 42 und 43. Die Stromwicklung 20 des Zählertriebwerks 14 erhält also einen Strom, dessen Stärke in noch weiter erhöhtem Maße der zu messenden Gleichstromgröße entspricht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Messen von Gleichströmen oder Gleichspannungen nach einem Kompensationsverfahren unter Zuhilfenahme von zumindest je einer in den beiden Stromkreisen einer Wechselstrom-Differenzschaltung angeordneten ferromagnetischen Induktivität, deren Erregung sich zusammensetzt aus einer Wechselstromkomponente, einer von der zu messenden Gleichstromgröße gelieferten Komponente und einer durch eine Hilfsgleichspannung hervorgerufenen Komponente, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgleichspannung dem zugeordneten Wechselstromerregerkreis (22, 23) über Gleichrichter (28, 29) entnommen ist und die von der Hilfsgleichspannung hervorgerufene Erregungskomponente in dem einen Stromkreis (22) der Wechselstrom-Differenzschaltung in gleichem und in dem anderen Stromkreis (23) der Wechselstrom-Differenzschaltung in entgegengesetztem Sinne wirkt wie die von der zu messenden Gleichstromgröße (I) gelieferte Erregungskomponente.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden Stromkreise (22, 23) der Wechselstrom-Differenzschaltung die Erregerwicklungen zweier Eisenkerne (6, 7 bzw. 8, 9) und je eine Gleichrichteranordnung (28 bzw. 29) vorgesehen sind, an die gleichstromseitig Zusatzwicklungen (30, 3I bzw. 32, 33) der betreffenden Eisenkerne angeschlossen sind; daß die Eisenkerne außerdem Steuerwicklungen (2, 3, 4, 5) tragen, die an die zu messende Gleichstromgröße (I) angeschlossen sind und die Wicklungsrichtungen so gewählt werden, daß die durch die Wechselfelder der Eisenkerne (6, 7, 8, 9) in den Gleichstromwicklungen (2 bis 5 und 30 bis 33) induzierten Wechselspannungen sich bei entsprechender Bemessung der Windungszahlen gegenseitig aufheben.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (24 bis 27) der beiden Eisenkerne (6, 7 bzw. 8, 9) an je eine Hälfte der Sekundärwicklung eines aus einer Wechselstromquelle (A) gespeisten Transformators (I9) angeschlossen sind.
  4. 4. Einrichtung zum Messen von Gleichströmen oder Gleichspannungen mit selbsttätigem Abgleich durch einen nach Art eines Zählertriebwerks gebauten umkehrbaren Motor nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromwicklung (20) des Zählertriebwerks (I4) in den Differenzzweig der Wechselstromschaltung eingeschaltet ist.
  5. -5. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgleichspannung, die über Gleichrichter (28 bzw. 29) dem Wechselstromerregerkreis (24, 25 bzw. 26, 27) der einen Induktivität (6, 7 bzw. 8, 9) entnommen und zu deren zusätzlicher Erregung (30, 3I bzw. 32, 33) benutzt wird, zugleich in einer zweiten Stufe der Erregung (50 bis S3 bzw. 54 bis 57) weiterer, in einer zweiten Wechselstrom-Differenzschaltung angeordneter Induktivitäten (34 bis 37) dient, die außerdem mit einer Wechselstromerregung (38 bis 4I) sowie einer von dieser durch Gleichrichter (44, 45) - abgegriffenen zweiten Gleichstromerregung (46 bis 49) versehen sind, die in dem einen Stromkreis (42) der zweiten Wechselstrom-Differenzschaltung in gleichem und in dem anderen Stromkreis (43) der zweiten Wechselstrom-Differenzschaltung in entgegengesetztem Sinne wirkt wie die von der an den Gleichrichtern (28 bzw. 29) entnommenen Hilfsgleichspannung herrührende Erregung, und das Meßwerk (20) in den Differenzzweig der Differenzschaltung der zweiten Stufe eingeschaltet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in die beiden Stromkreise der Wechselstrom-Differenzschaltung der ersten Stufe eingeschalteten Gleichrichteranordnungen (28, 29) gleichstromseitig vier Eisenkerne (34 bis 37) der zweiten Stufe derart vormagnetisieren, daß die in dem einen Stromkreis der ersten Wechselstrom-Differenzschaltung in gleichem Sinne wie die betreffenden Steuerwicklungen (24, 25) wirkende, aus dem betreffenden Gleichrichter (28) entnommene Hilfsgleichspannung zugleich die entsprechenden Zusatzwicklungen. (53 bis 50) und die in dem anderen Stromkreis der ersten Wechselstrom-Differenzschaltung in entgegengesetztem Sinne wie die betreffenden Steuerwicklungen (26, 27) wirkende, aus dem betreffenden Gleichrichter (29) entnommene Hilfsgleichspannung zugleich die entsprechenden Zusatzwicklungen (54 bis 57) speist, und die Richtung der zweiten Gleichstromerregung (46 bis 49) so gewählt ist, daß sie in dem einen Stromkreis (42) der zweiten Wechselstrom-Differenzschaltung im gleichen Sinne wie die durch die betreffenden Zusatzwicklungen (50, 54 bzw. 51, 55) und in dem anderen Stromkreis (43) der zweiten Wechselstrom-Differenzschaltung in entgegengesetztem Sinne wirkt wie die durch die betreffenden Zusatzwicklungen (52, 56 bzw. 53, 57) erzeugte Gleichstrommagnetisierung.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. I 739 579.
DES7447D 1938-12-15 1938-12-15 Einrichtung zum Messen von Gleichstroemen oder Gleichspannungen Expired DE932508C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267754B (de) * 1963-02-13 1968-05-09 Hokushin Electric Works Spannungs- oder Stromkomparator

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1739579A (en) * 1928-06-20 1929-12-17 Union Switch & Signal Co Electrical translating apparatus

Patent Citations (1)

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