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DE935141C - Einrichtung zum Messen von kleinen Gleichstromgroessen mit einer Wechselstrom-Differenzschaltung - Google Patents

Einrichtung zum Messen von kleinen Gleichstromgroessen mit einer Wechselstrom-Differenzschaltung

Info

Publication number
DE935141C
DE935141C DES6722D DES0006722D DE935141C DE 935141 C DE935141 C DE 935141C DE S6722 D DES6722 D DE S6722D DE S0006722 D DES0006722 D DE S0006722D DE 935141 C DE935141 C DE 935141C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
auxiliary
currents
differential
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES6722D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Geyger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES6722D priority Critical patent/DE935141C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE935141C publication Critical patent/DE935141C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/18Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers
    • G01R19/20Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers using transductors, i.e. a magnetic core transducer the saturation of which is cyclically reversed by an AC source on the secondary side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen von kleinen Gleichstromgrößen mit einer Wechselstrom-Differenzschaltung Zusatz zum Patent 932 508 Die Erfindung betrifft eine Verbesserung einer Einrichtung zum Messen von kleinen Gleichstromgrößen mit einer aus einer Wechselstromquelle gespeisten Wechselstrom-Differenzschaltung, die in ihren beiden Differenzstromkreisen die Erregerwicklung mindestens je eines mit einer von der zu messenden Größe beaufschlagten Steuerwicklung verschenen Eisenkerns enthält, der nach Patent 932 508 zusätzlich über Gleichrichter aus dem betreffenden Differenzstromkreis erregt ist. Bei derartigen Meßeinrichtungen tritt die Erscheinung auf, daß die in den 1a iden Differenzstromkreisen fließenden Ströme für den Fall, daß die zu messende Größe den Wert Sull hat (Ruhenströme), um so größer werden, je weiter die Meßempfindlichkeit durch die sogenannte magnetische Rückluopplung infolge der zusätzlichen Magnetisierung der Eisenkerne durch die Ausgangsströme der Gleichrichter gesteigert wird.
  • Wenn die Ruheströme in den beiden Differenzstromkreisen genau gleich stark sind, so heben sie sich allerdings in dem SullzN-eiR der Differenzschaltung gegenseitig auf. so daß einer Meßgröße Null auch ein Strom Null in der im Nullzweig der Differenzschaltung angeordneten Meßgerätwicklung entspricht. Es ist aber zu beachten, daß infolge von äußeren Einflüssen, insbesondere Temperaturänderungen, die auf die beiden Differenzstromkreise nicht in dem gleichen Maße einwirken, die Ruheströme in ihrer Stärke Schwankungen unterworfen sind, so daß ein Differenzstrom verbleibt, dessen Betrag um so größer wird, je größer die Stromstärke der Ruheströme in den beiden Differenzstromkreisen ist.
  • Man kann nun die Stärke der Ruheströme dadurch wesentlich verringern, daß man in den beiden Differenzstromkreisen die Erregerwicklungen der Eisenkerne durch je einen Kondensator überbrückt. Da aber die Kapazität dieser Kondensatoren ebenfalls nicht unveränderlich ist und äußere Einflüsse nicht genau in dem gleichen Maße auf die Kapazitäten der beiden Kondensatoren einwirken, ist es auf diese Weise nicht möglich, den Ruhestrom in dem Nullzweige der Differenzschaltung völlig zu beseitigen, so daß die Nullage der Meßgerät-Anzeige Schwankungen unterworfen ist.
  • Dieser Nachteil läßt sich nun bei einer Einrichtung zum Messen von kleinen Gleichstromgrößen mit einer aus einer Wechselstromquelle gespeisten Wechselstrom-Differenzschaltung, die in ihren beiden Differenzstromkreisen die Erregerwicklung mindestens je eines mit einer von der zu messenden Größe beaufschlagten Steuerwicklung versehenen Eisenkern enthält, der nach dem Hauptpatent zusätzlich über Gleichrichter aus dem betreffenden Differenzstromkreis erregt ist, erfindungsgemäß durch eine an die Wechselstromquelle angeschlossene Hilfsgleichrichteranordnung vermeiden, die in einer Stromüberlagerungsschaltung die Steuerwicklungen der Eisenkerne mit Hilfsströmen in dem Sinne speist, daß die Hilfserregung der zusätzlichen Erregung aus dem betreffenden Differenzstromkreis entgegenwirkt.
  • Man kann dann durch an sich bekannte Mittel die Ruheströme in den beiden Differenzstromkreisen möglichst verringern und die Schaltung so abgleichen, daß die Ruheströme beide genau gleich stark sind und sich daher in dem Nullzweig gegenseitig aufheben.
  • Da in diesem Fall ein und dieselbe Gleichrichteranordnung für beide Differenzstromkreise benutzt wird, werden sich äußere Einflüsse in gleichem Maße auf beide Stromkreise auswirken, so daß der Abgleich durch die auf die Hilfsgleichrichteranordnung wirkenden Einflüsse nicht gestört wird.
  • Vouugsweise wird die Schaltung so gewählt, daß die Steuerwicklungen von einem der zu messenden Größe entsprechenden Steuerstrom in Reihenschaltung und von dem aus der Hilfsgleichrichteranordnung entnommenen Strom in Parallelschaltung gespeist werden. Man kann dann z. B. bei einer Einrichtung mit vier Eisenkernen, deren Erregerwicklungen paarweise in je einem der beiden Differenzstromkreise liegen, eine bequeme Regelung des Abgleichs dadurch erreichen, daß die Ausgangsklemmen der Hilfsgleichrichteranordnung einerseits an die Verbindungsleitung zwischen den Steuerwicklungen der den beiden Differenzstromkreisen zugeordneten Eisenkerne und andererseits an den verschiebbaren Abgriffkontakt eines regelbaren Widerstandes angeschlossen sind, der einen Nebenschluß zu dem Steuerstrom bildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung in Fig. I im Schaltschema dargestellt, während Fig. 2 ein zur Erläuterung der Wirkungsweise dienendes Diagramm zeigt.
  • An eine Wechselstromquelle 1 ist die Primärwicklung 2 eines Transformators 3 angeschlossen, dessen Sekundärwicklung in zwei Hälften 4 und 5 unterteilt ist. Die beiden Hälften der Sekundärwicklung speisen die beiden Differenzstromkreise einer Wechselstrom-Differenzschaltung, wobei an die Wicklung 4 über eine Gleichrichteranordnung 6 die Erregerwicklungen 7 und 8 zweier Eisenkerne g bzw. 10 und an die Wicklung 5 über eine Gleichrichteranordnung II die Erregerwicklungen I2 und I3 zweier Eisenkerne 14 bzw. 15 angeschlossen sind. Um eine Verstärkerwirkung durch r magnetischeRückkopplung. zu erhalten, speisen die Gleichrichteranordnungen 6 und II Zusatzwicklungen I6 und I7 bzw. i8 und 19 der Eisenkerne g und 10 bzw. 14 und 15. Dabei ist die Durchlaßrichtung der Gleichrichteranordnungen 6 und II und die Wicklungsrichtung so gewählt, daß die Kraftlinienrichtung der zusätzlichen Magnetisierung durch die in den Wicklungen I6 und I7 bzw. I8 und 19 fließenden Ausgangsströme iz' bzw. i," der Gleichrichteranordnungen 6 bzw. II der Richtung der gestrichelt gezeichneten Pfeile entspricht. Außerdem sind die Eisenkerne mit Steuerwicklungen 20 bis 23 versehen, die in Reihenschaltung an eine zu messende kleine Gleichspannung Uz angeschlossen sind.
  • An die Sekundärwicklung 4, 5 des Transformators 3 ist nun über einen regelbaren Widerstand 24 eine Hilfsgleichrichteranordnung 25 angeschlossen, deren Ausgangsklemmen einerseits an die Verbindungsleitung zwischen den Erregerwicklungen 21 und 22 und andererseits an einen Abgriffkontakt 26 angeschlossen sind, der auf einem Schleifdraht 27 verschiebbar ist. Dieser liegt zwischen zwei Widerständen 28 und 29, die zusammen mit dem Schleifdraht 27 einen Nebenschluß zu dem von der Spannung U2 ausgehenden Steuerstrom bilden, der die Steuerwicklungen 20 bis 23 durchfließt. Die Hilfsgleichrichteranordnung 25 speist somit die Erregerwicklungen 20 und 2I bzw. 22 und 23 in Parallelschaltung, wobei die Stromrichtung der Hilfsströme in' und H" durch entsprechende Pfeile dargestellt ist. Man erkennt dann aus der Richtung der eingezeichneten Pfeile, daß die Eisenkerne durch die Hilfsströme -i11' und iH" in entgegengesetztem Sinne magnetisiert werden wie durch die Ausgangsströme der Gleichrichteranordnungen 6 und II.
  • Die Messung kann dann in einer Kompensationsschaltung erfolgen, die durch einen z. B. nach Art eines Zählertriebwerkes gebauten Nullmotor selbsttätig abgeglichen wird. Die Triebwicklung 3I des Nullmotors liegt in dem Nullzweig der Wechselstrom-Differenzschaltung, während die Feldwicklung 32 des Nullmotors an die Sekundärwicklung 4, 5 angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß der Erfindung wird durch die Fig. 2 erläutert. Wenn ein von der zu messenden Gleichspannung U, herrührender Gleichstrom iZ die Steuerwicklung 20 bis 23 durchfließt und zunächst angenommen wird, daß die Hilfs- gleichrichteranordnung 25 nicht vorhanden wäre, so bewirkt die Gleichstromvormagnetisierung der Eisenkerne durch den Steuerstrom ix infolge der magnetischen Rückkopplung durch die zusätzliche Gleichstrommagnetsierung aus dem Erregerkreis eine verstärkte Änderung der in den beiden Differenzstromkreisen fließenden Wechselströme J' und J", die durch die enstprechend bezeichneten Kurven in Fig. 2 dargestellt sind. Man erkennt daraus, daß, wenn die Steuerstrommstärke ix = 0 ist, Ruheströme J0' bzw. J0" beträchtlicher Stärke aufftreten. Die mit J = J' - J" bezeichnete Kurve veranschaulicht die Stromstärke des in dem Nullzweig der Differenzschaltung die Triebwicklung 31 durchfließenden Wechselstromes. Die Stromstärke in der Triebwicklung 31 ist dann, falls J0' = J0" ist, gleich Null, dann i = O ist. und beim Anwachsen von 1 nimmt die Stromstärke im wesentlichen linear zu und wechselt ihre Phasenlage, wenn sich die Richtung der Weßgröße umkehrt.
  • Wenn nun die Magnetisierung der Eisenkerne durch pass@@d gewählte Hifsströme iH' und iH" verringert wird, so so macht sich dies in der Weise bemerkbar, daß die Kennlinien sich in beiden Differenzstromkreisen in dem Sinne verschieben, wie es in Fig, 2 durch die gestrichelt gezeichneten, mit i' und i" bezeichneten Kurven - veranschaulicht ist. Man erhält dann die Werte i0' bzw. i0" als Ruheströme in den beiden Differenzstromkreisen und die mit i = i' - i" bezeichnete Kurve für den Nullstrom.
  • Man kann nun bei einer Meßgröße Sull zunächst durch Regeln an dem Widenstand 24 die Stärke der Ruheströme i0' und i0" auf möglichst kleine Werte bringen und dann durch Verschieben des Abgriffkontaktes 26 auf dem Schleifdraht 27 den genauen Abgleich herbeiführen.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Einrichtung zum Messen von kleinen Gleichstromgrößen mit einer aus einer Wechselstromquelle gespeisten Wechselstrom-Differenzschaltung, die in ihren beiden Differenzstromkreisen die Erregerwicklung mindestens je eines mit einer von der zu messenden Größe beaufschlagten Steuerwicklung versehenen Eisenkerns enthält, der nach Patent 932 508 zusätzlich über Gleichrichter aus dem betreffenden Differenzstromkreis erregt ist, gelennzeichnet durch eine an die Wechselstromquelle (1) angeschlossene Hilfsgleichrichteranordnung (25), die in einer Stromüberlagerungsschaltung die Steuerwicklungen (20 bis 23) der Eisenkerne (9, 10, 14, 15) mit Hilfsströmen (iH', iH") in dem Sinne speist, daß die Hilfserregung der zusätzlichen Erregung aus dem betreffenden Differenzstromkreis entgegenwirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, um die Stärke der Hilfsströme (iH', iH") so zu regeln, daß die in den beiden Differenzstromkreisen fließenden Ströme (i', i") für den Fall, daß die zu messende Größe gleich Null ist (Ruheströme i0' bzw. i0"), möglichst klein und gleich groß sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwicklungen (20 bis 23) von einem der zu messenden Größe (Ux) entsprechenden Steuerstrom (ix) in Reihenschaltung und von dem aus der Hilfgleichrichteranordung (25) entommenen Strom (iH) in Parallelschaltung gespeist werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3 mit vier Eisenkernen, deren Erregerwicklungen paarweise in je einem der beiden Differenzstromkreise liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsklemmen der Hilfsgleichrichteranordnung (25) einerseits an die Verbindungsleitung zwischen den Steuerwicklungen (20, 21 bzw. 22, 23) der den beiden Differenzstromkreisen zugeordneten Eisenkerne (9, 10 bzw. 14, I5) und andererseits an den verschiebbaren Abgriffkontakt (26) eines regelbaren Widerstandes (27 bis 79) angeschlossen sind, der einen Nebenschluß zu dem Steuerstrom bildet.
DES6722D 1939-11-12 1939-11-12 Einrichtung zum Messen von kleinen Gleichstromgroessen mit einer Wechselstrom-Differenzschaltung Expired DE935141C (de)

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DE935141C true DE935141C (de) 1955-11-10

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