[go: up one dir, main page]

DE944021C - UEberlagerungsempfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie mit selbsttaetiger Frequenzkorrektion - Google Patents

UEberlagerungsempfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie mit selbsttaetiger Frequenzkorrektion

Info

Publication number
DE944021C
DE944021C DEN9100A DEN0009100A DE944021C DE 944021 C DE944021 C DE 944021C DE N9100 A DEN9100 A DE N9100A DE N0009100 A DEN0009100 A DE N0009100A DE 944021 C DE944021 C DE 944021C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
grid
triode
flip
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN9100A
Other languages
English (en)
Inventor
Johan Van Baarda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE944021C publication Critical patent/DE944021C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/16Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor

Landscapes

  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

  • Überlagerungsempfänger für Frequenzverschiebungstelegraphie mit selbsttätiger Frequenzkorrektion Die Erfindung bezieht sich auf einen Überlagerungsempfänger für Frequenzverschiebungstelegraphie, der einen örtlichen Oszillator sowie einen Frequenzkorrektor zum selbsttätigen Korrigieren der Empfängerabstimmung entsprechend den Übertragungsfrequenzen der Telegraphiesignale enthält.
  • Es ist- bekannt, in solchen Empfängern die empfangenen Telegraphiesignale zur Erzeugung einer Steuerspannung für den Frequenzkorrektor zwei vorgespannten Grenzfrequenzdetektoren für die Ruhe- bzw. Arbeitsfrequenz zuzuführen, deren Ansprechfrequenzbereiche den Nennfrequenzverschiebungsbereich eng einschließen.
  • Die Erfindung zielt auf eine einfache und zuverlässige Frequenzkonrektionss,chaltung für solche Überlagerungsempfänger ab, bei der die Frequenzkorrektion beim Empfang von Signalzeichen im wesentlichen unabhängig von dem Verhältnis der Zeiten ist, während der die Arbeits- und Ruhefrequenzen auftreten, und außerdem während langer. Pausen, also- bei längerem Auftreten der Ruhefrequenz, die Empfängerabstimmung selbsttätig korrigiert wird.
  • Gemäß der Erfindung steuern bei Überlagerungsempfängern der eingangs erwähnten Art die dwrch Frequenzdemodulation demodulierten Telegraphiezeichen ein verzögert ansprechendes, auf die normale Telegraphiezeichenfzequenz nicht reagierendes Pausenrelais, das beim Ansprechen die Vorspannung'des Frequenzdetektors für dieArbeitsfrequenz beschränkt,sodaß der Ansprechbereich- desselben in Richtung der Ruhefrequenz verschoben wird.
  • Die zu verwendenden Frequenzdatektaren für die Arbeits- bzw. Ruhefrequenz können mit Abstimmkreisen ausgestattet sein, die auf Frequenzen abgestimmt sind, welche die Nennruhe- und Arbeitsfrequenzen der Signalzeichen eng einschließen; die Frequenzdetektoren liefern infolge ihrer Vorspannungen nur dann einen Ausgangsstrom oder eine Ausgangsspannung, wenn. .die Abweichung der Arbei-ts- oder- Ruhefrequenz von der Empfängerabstimmfrequsnz den Nennmäximälwert übersteigt. Züni Korrigieren der- Empfängerabstimmung während einer -Signalpause kann dann der WiTkui'ngsbereicih des Frequenzdetektors für die Arbeitsfrequenz mittels des Pawsenretai@s bis in die Nähe der Ruihefrequenz verschoben werden.
  • Bei einem Empfänger nach der Erfindung, der sich praktisch gut bewährt hat, enthalten die vorgespannten Detektoren je eine normalerweise durch eine Vorspannung gesperrte, gittergesteuerte ElektronenTöhTe, und -die demodulierten Telegraphezeichen worden den Steuergittern dieser Röhren im Gegentakt zugeführt.
  • An Hand der Fiig. i und 3; die vorteilhafte Ausbildungen eines Überlagerungsempfängeis nach der Erfindung darstellen, und eines Frequenzdiagramms nach Fig.2, wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • Gemäß Fig. i steuern die m-it einer Empfangsantenne i empfangenen Schwingungen über einen abstimmbaren Hochfrequenzvorverstürker 2 eine an einen abstimmba@ren ersten örtlichen Oszillator 4 angeschlossene Mischstufe 3. Die der Mischstufe 3 entnommene Zwischenfrequenz wird über einen fest abgestimmten Zwisahenfrequenzverstärker 5 an eine Stufe 7,mit einer an einen zweiten örtlichen Oszillator 6 angeschalteten zweiten Mischstufe, einen zweiten Zwischenfrequenzverstärker und eine Frequenzdemodulationsschaltun@g .geführt. Der Ausgangskreis der Stufe 7 enthält zwei in Reine geschaltete Widerstände 8 und 9, an denen die empfangenen demodulierten- Telegraphieimpulse im-Gegentakt auftreten.
  • Die am Widerstand 8 auftretenden Te@legraphieimpulse werden üben- einen nachstehend. beschriebenen Umpolschalter io und einen GiiterstrombegTenzungswidemstand i i an einen Pentodenverstärker mit Pentode 12 geführt. Die. der Pentode 12, en.tnommenen verstärkten Telegraphieimpulse werden zur weiteren Verstärkung an eine Kippschaltung von an sich. bekannter Art geführt, die zwei Trioden 13 bzw. 14 mit einem gemeinsamen Kathodenwiderstand. 15 enthält. Beim Empfang der - Arbeitsfrequenz und einen. -res.ultiierenden Zunaihme des Anodenstroms der Pentode 12 wird dem S@euergitter der Triode-13 eine diese sperrende negative Gitterspannung aufgedrückt, und.dieTriode 14 führt den vollen Anodenstrom; beim Empfang dar Ruhefrequenz ist der Anodenstrom der Pentode 12 gering, und das Steuergitter der Triode 13 erhält ein solches Potential, daß die Triode 13 den vollen Anodenstrom führt und die Triode 14 gesperrt ist. Die Anoden: -der Trioden 13 . und 14 sind in Gegentakt an Erreger"vicklungen eines polarisierten Relais 16 angeschaltet. Das Relais 16 steuert, wie schematisch dargestellt, einem oberhalb eines bewegbarren Aufzeichnungsbam@des 17 angeordneten Schreibstift 18, um die empfangenen Telegraphieimpulse wiederzugeben.
  • Zur selbsttätigen Korrektion der Empfängerabstimmung entsprechend der zentralen Frequenz der empfangenen Zeichen ist mit dem frequenzbestimmenden Kreis des örtlichen Oszillatoirs 6 ein Frequenzkorrektar i9 von der Art ohne Rückstellkraft gekoppelt. Dieser besitzt einen Regelkondensator. Der Frequenzkorrektor i9 ist mit Erregerwicklungen 26- und 21 versehen, von denen, je naph der erforderlichen Korrektion entweder die eine oder die adere erregt wird. Das Magnetfeld dieser Wicklungen beeünflußt die Lage ennes in Achsenrichtung in einem mit Flüssigkeit gefüllten Glasrohr 22 bewegbaren, kolbenförmigen metallischen Regelorganes 23 mit einem zentral angeordneten Weicheisenming 24. Vermöge der Flüssigkeitsfüllung des Rohres 22 ist die.Bewegungsdämpfung des Regelorgans 23 so groß, daß es bei seiner Bewegung dem Si.gn.alzeichenrhythmus-nncht.zu folgen vermag. , Das metallische Regelorgan 23 bildet eine Blindelektrode in einem Regelkondensator mit auf dem Glasrohr 22 angeordneten Belegungen 25,:26; dieser Regelkondensator, ist z. B. paarallel zum fnequenzbestimmemden Kreis des örtkohen Oszillators 6 geschaltet und hat eine von der Lage des Regelorgans 2.3 im Rohr 22 abhängige Kapazität.
  • Um die - Empfängerabstimmung selbsttätig in Einklang mit den -Übertragungsfrequenzen der Telegraphiesignale zu halten, wird der Frequenzkorrektor i9 entsprechend den empfangenen Telegraphi4impulsen gesteuert. Die an den Ausgangswiderständen 8 und 9 der Stufe 7 auftretenden. demoduliertan Telegraphieimpulse werden über den-Umpolsohalter io. im Gegentakt an zwei, normalerweise durch eine Vorspannung- gesperrte Steuergitter der Trioden 27 und 28 geführt. Die. Sperrvorspannung dieser Röhren wird von einen SpannUngs.teiler 29 abgegriffen, der in einem den beiden Röhren gemeinsamen- Kathodenleitung liegt und über einen Widerstand 30 mit 'dem Pluspol der Anoidenspannungsquelle verbunden ist. Beim Empfang von Telegraphieimpulisen sind-die Kathoden der beiden Trioden a7, 28 mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 29 und 3o verbunden.
  • Die Spemrvorspannung dar Trioden 27 und 28 ist im Zusammenhang mit der Größe der an den Widerständen 8 und 9 in Gegentakt auftretenden Spannungen derart gewählt, da.B beim Empfang von Telegrä.rshieimpulsen und bei richtiger Empfängerabstimmung. keine der Trioden Anodenstrom führt. Sobald, aber durch eine Verstimmung des Empfängers in Richtung der Ruhefrequenz der empfangenen -Telegrap@hieimpulse am Widerstand 8 beim. Empfang der Arbeitsfrequenz eine anormal hohe Spannung auftritt, wird während dieser Zeit die Sperrvorspannung der Triode 27 überwunden, und diese führt also jeweils während des Auftretens der Arbeitsfrequenz Anodenstrom. Dies führt die Erregung eines im Anodenkreis der Triode 27 liegenden Relais 31 mit. Arbeitskontakt 32 herbei, über den die Erregerwicklung 2o des Frequenzkorrektors i9 an der Anodenspannungsquelle liegt. Die Erregung des Frequenzkorrektors i9 mittelsder Erregerwicklung 21 verursacht eine Änderung der Empfängerähstimmung in Richtung der Arbeitsfrequenz der empfaingenen Telegraphieimpulse, was zu einer Verringerung der am Widerstand 8 auftretenden Arbeitsfrequenzspannu.ng führt. Sobald die Arbei.tsfirequenzspannung am Widerstand 8 bis auf ihren Nennmaximalwert absinkt, führt die Triode 27 keinen Anodenstrom mehr, das Relais 31 fällt ab, und der Arbeitskontakt 32 wird geöffnet. Es tritt dann keine weitere Empfängerabstimmungsänderung auf.
  • Ähnlich, wie oben im Zusammenhang mit dem Empfang der Arbeitsfrequenz der Telegraphieimpulse geschildert, tritt eine Korrektion der Empfängerabstimmung in entgegengesetzter Richtung auf, sobald der Nennwert der am Widerstand 9 auftretenden Ruhefsequenzspannung überschritten wird. Die Triode 28 wird dann stromführend und ein in ihrer Anodenleitung liegendes Relais 33 spricht an, dessen Arbeitskontakt 34 die Erregerwicklung 21 so lange einschaltet, biss die Ruhefrequenzspannung am Widerstand 9 bis auf ihren Nennmaximalwert abgefallen ist.
  • Um ein Klappern der in dem. Anodenkreisen der Trioden 27 und 28 liegenden Relais 31, 33 zu vorhüten, sind diese Relais mit einer Kurzschlußwicklung ausgestattet, wie in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Zur näheren Erörterung der oben geschilderten Wirkung der Korrekturmittel für die Empfängerabstimmung sei auf Fig. 2 a hingewiesen. In dieser Figur stellt f" diie zentrale Frequenz der empfangenen Telegraphieimpulse und außerdem die richtige Abstimmfrequenz das Empfängers dar. Die Nennarrbeits- und Ruhefrequenz der empfangenen telegraphischen Zeichen sind mit f," bzw. f, bezeichnet. Die im Gegenkontakt an, die gemeinsame Frequenzdernodulationsschaltung in der Stufe 7 angeschlossenen Trioden 27 und 28 bilden vorgespannte Detektoren für die Arbeiffs- bzw. Ruhefrequenz, deren Ansprechfrequenzbereiche F," bzw. F, in. Fig. 2 a den Nennfrequenzvea#schiebung,sbereich f. -f., eng einschließen. Sobald durch unrichtige Empfängerabstimmung entweder der Ansprechfrequenzbereich F, oder der Arnsprechfrequenzbereich F," in den Nennfrequenzverschiebungsbereich f, -f" gerät, erfolgt eine Korrektur der Empfängerabstimmung, bis die Ansprechfrequenzber-eiche der vorgespannten Frequenzdietektoren den Verschiebungsbereich der empfangenen Telegraphiienmpulse wieder einschliffen.
  • Um die Vorspannung der. Frequenzdeffektoren, mit den Trioden 27 und 28 an die Nennfrequenzverschiebung der empfangenen Telegraphieimpulse anzupassen, ist der Widerstand 29 mittels eines verschiebbaren Endkontaktes 35 regelbar ausgebildet. Um einer gegebenenfalls vorkommenden senderseitigen Vertaüschung der Ruhe- und der Arbeitsfrequenz der tele@g:raphischen Zeichen beim Empfänger naich Fig. i folgen zu können, ist in den Steuergitterzuleitungen der Trioden, 27 und 28 der Umpolschadter io vorgesehen.
  • Während einer Signalpause wird ständig die Ruhefrequenz der Telegraphieimpulee empfangen, und hierbei unterliegt des in Fig. i dargestellte Empfänger einer Abstimmkorrektion, sobaald die empfangene Ru$efrequenz innerhalb des Ansprechbereiches des Ruhefrequenzdetektors mit Triode 28 fällt. Eine Korrektur der Empfängerabstimmung in der entgegengesetzten Richtung würde aber erst eintreffen, wenn die empfangene Ruhefrequenz in den Anspreehfrequenzbereich des Arbeitsfrequenzdetektors gelangt. Darin aber isst die Abweichung der Empfängerabstimmung bereits unzulässig groß.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist in den Anodenkreis dar Triode 13 ein verzögert ansprechendes, auf die normale Telegraphiezeichenfrequenz nicht reagierendes Pausienrelais 36 eingeschaltet. Beim ununterbrochenen Empfang der Ruhefrequenz führt die Triode 13 der Kippschaltung 13, 14 ununterbrochen Anodenstrom, und das Pausenrelais 36 wird erregt. Es ist mit einem Kontakt 37 versehen, der bei Erregung aus der dargestellten Lage umgeschaltet wird und demnach die Kathode-' der Triode 27 mit einem Anzapfpunkt 38 des. Spannungstellers 29 verbindet. Hierdurch wird die Sperrvorspannung der Triode 27 beträchtlich herabgesetzt und mithin der Anspr.echfrequenzbereieh des die Triode 27 enthaltenden Arbeitsfrequenzdetektors in Richtung der Ruhefirequenz verschoben. Wie in Fig. 2 b dargestellt ist, schließen dann die--Ansprechfrequenzbereiche F, und F", die Ruhefrequenz f eng ein. Durch Verwendung des Pausenrelais wird also erreicht, daB auch während einer Signalzeichenpause, in der die Ruhefirequemz ununterbrochen empfangen wird, die selbsttätige Frequenzkorrektion der Empfängerabstimmung umverringert wirksam bleibt.` In der an Hand von'Fig. i beschriebenen Au,shildung liefert die Frequenzdemodülationsisahaltung in der Stufe 7 Gegentaktausgangsspannungen. Praktisch finden vielfach Frequenzdernodulationsschaltungen Anwendung, die eine einpolige Ausgangsspannung lirefern. In Fig. 3 ist die Erfindung bei einem Empfänger von der Art nach Fig. i angewandt, bei dem aber die Stufe 7 durch eine Stufe 7' mit einer Frequenzdemodulations;sehadtung ersetzt ist, die eine einpolige Ausgangsspannung liefert.
  • In Fig.3 sind die Vorverstärkerstufe mit der Verstärk .erröhre 12 und die Endvezstärkerstufe mit den Röhren 13, 14. im Niederfrequenzteil- des Empfängers bei 39 im Blockschema dargestellt; nur die Schaltung zum Korrigieren der Empfängerabstimmung ist näher awsgeführt. Der mit der Empfängerstufe 7' gekoppelte zweifle örtliche Oszilllator 6 -ist der gleiche wie in Fig. i, und außerdem ist der mit ihm gekoppelte Frequenzkorrektor i9 in gleicher Weise mit Erregerspulen 2o, 2i versehen. Mit dem einpoligen Ausgang der Stufe 7' sind in Parrallelschaltung die Steuergitter zweier Trioden 40, 41 über Gitterrstrombegrenzungswiderstände 42,. 43 verbunden. Die Trioderi4o,- 41 bilden je einen Teil einer Kippschaltung von an sich bekannter Art mit zwei Triodensystemen. - Die eine Kippschattung enthält Trioden 4o und 44, die andere Trioden 41 und 45. Die Trioden 40 und 44. haben einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 46; das Steuergitter der Triode 44 ist mit einem Anzapfpunkt eines Spannungsteilers. 47, 48 und 49 verbunden. Dieser Spannungsteiler ist zwischen die Anode der Triode 4o und Erde geschalten. Die Trioden,4i und 45 dar zweiten Kippschaltung besitzen einen gemeinsamen 5o. Das Steuergitter der Trioide 45 ist mit einem Anzapfpunkt eines Spannungsteilers mit Widerständen 51, 52 -verbunden; dieser Spannungsteiler ist zwischen die Anode der Triode 41- mit Erde geschaltet.
  • Von den beiden Kippschaltungen liegen also die Steuergitter der linken Trioden an Spannungsteilern 47 bis 49, bzw. 51, 52 und erhalten eine positive Vorspannung. Beim Fehlen einer Ein gangssteuerspannung führen also die linkenTrioden 44, 45 de.r.Kippsohaltur7,en Strom und die rechten Trioden 40, 41 sind durch die an den Kaihodenwiderständen 46 bzw. 50 auftretenden Spannungen in einem Maße gesperrt, das von der an den linken Triaden liegenden positiven Vorspannung abhängig ist: Diese Vorspannungen sind verschieden gewählt, wodurch ebenfalls die Sperrvorspannungen, die in den .Steuergitterkreisen der rechten. Trioden 40, 41 wirksam sind, verschieden sind.
  • Um die Erklärung d=er Wirkungsweise zu vereinfachen, sei auf ein Zahlenbeispiel Bezug genommen, auf das die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
  • Es wird angenommen, daß bei der zentralen Frequenz der empfangenen Telegraphieimpulse am Ausgang der Stufe reine edn#alige Spannung von -I- 6o V auftritt und bei Empfang der Nennarbei@tsfrequenz d=ie Ausgangsspannung der Stufe 7' -1- 65 V, . beim Empfang der Nennruhefrequenz + 55 V beträgt. Die Vorspamnung der Kippschaltungen 4o, 44 und 41, 45 wird dann se gewählt, daß die erstgenannte Kipp:schalltung anspricht, wenn dem Steuergitter der Triode 4o eine positive Sgannug zugeführt wird, die ein wenig größter als 65 V ist und z. B. 65 V beiträgt, während die zweite Kippschaltung 41, 45 anspricht, wenn dem Steuergitter der Triode 41 eine z. B. 54,5 V übersteigende Spammng zugeführt wird. Sobald die erwähnten Grenzwertspannungen für die'-unterschiedlichen Kippschaltungen überstiegen werden., sprechen die Kippschaltungen an, wobei die rechten: Trioden 4o bzw. 41 stromführend und die linken Trioden 44 bzw. 45 gesperrt werden. -Diie Kippschaltung 4o, 44 spricht also an, sobald die empfangene Arbeitsfrequenz ihren Nennwert übersteigt. Die Triode 40 führt dann Anodenstrom, was eine Verringerung der Spännnng an ihrer Anode herbeiführt; 'diese verringerte Spannung wird über =einen' an- der Anode- liegenden Spannungsteiler mit den Widerständen 53, 54 auf eine als Verstärker dienende Kippschaltung mit Trioden 55, 56 übertragen. Von dieser letztgenannten. Kippschaltung führt die Triode 55 normalerweise Strom, während die Triode 56 gesperrt :Ist. Sobald aber die erwähut\e verringerte Anodenspannung dem Steuergitter der Triode 55 zugeführt wird, kippt diese Kippschaltung 55, 56 um, und die Triode 56 führt Anodenstrom. Der AnoderikTBiS der Anode . 56 enthält die Erregerspule .51 des F.requerizko@rrek , tors i9. Das Auftreten von. Anodenstrom in der Triode 56 verursacht durch. den Frequenzkorrektor i9 eine Frequenzändenmg des Oszillatars 6 in solcher Richtung, daß die Ausgangsspannung der Stufe 7' für die -Arbeitsfrequenz der empfangenen -Telegraphiesignale ungefähr bis auf ihren Nennwert von 65 V abfällt. Die Kippschaltung 40, 44 kehrt dann in die Ausgangslage zurück, wodurch die Erregerwicklung 2i des Frequen.zkorrektroTs i9 stromlos wird. ' Beim Empfang der Nennruhefrequenz beträgt, wie oben erwähnt, die Ausgangsspannung der Stufe 7' 55 V. Bei dieser Spannung ist die Kippschaltung 41, 45 in der Lage, - im der die rechte Triode- Strom führt und die linke Triode 45 gesperrt wird. Sobald beim Empfang der Ruhefrequenz die Ausgangsspannung der Stufe 7' unter 55 V abfällt und z. B. bis auf 54 V absinkt, wird -die rechte Triode 41 der Kippschaltung 41, 45 gespeirrt, während die Triode 45 stromführend wird. Die Anode de-T' Tri=ode 44 erhält dann. ein niedrigeres Potential als zuvor; dieses ni=edrigere Potential wird über einen Spannungsteiler mit Widerständen 57,'58 dem Eingangsssteuergitterr einer als Verstärker - verwendeten weiteren Kippschaltung mit Trioden 59 und 6o zugeführt. Von dieser Kippschal,tung ist die Triode 59 anfänglich stromführend; während die Triode 6o gesperrt ist. Sobald aber die letztgenannte niedrigere Spannung an der Anode der Triode 45 dem S.teuergiitter der Triode 59 zugeführt wird, wird diä Triode 59 gesperrt, und die Triode 6o wird stromführend. In den Aniodenkräis der Triode 6o ist die, Erregerspule ao des Frequenzkorrektors i9 eingeschaltet, wodurch bei stromführender Triode 6o der Frequemzkorrektor i9 derart erregt wird, daß die infolgedessen aufrtretende Frequenzänderung des örtlichen Oszillators 6 die beim Empfang der Ruhefrequenz auftretende Ausgangsspannung der Stufe 7' vergrößert. Wenn infolgedessen für die Ruhefrequenz die Ausgangsspannung der Stufe 7'-bis zum Grenzwert von 5 5 V ansteigt, tritt der geschilderte Anfangszustand wieder auf, indem die Triode 41 der Eingangskippschaltung Strom führt und clie entsprechende. Triode 45 gesperrt ist, während von der nächsten Kippschalbung 59, 6o die Triode 59 Strom führt und die Triode 6o gesperrt ist. Der Frequemzkorrektor i9 wird dann über die an die Triode 6o angeschaltete Erregerwicklung 2o nicht weiter erregt.
  • Wie oben beschrieben wird also-der FrequenzkoTrektor i9 mittels der in Parad1elschaltung am Ausgang der Stufe 7' liegenden Kippschaltungen 40, 44 und 44 45 im Gegenkontakt .erregt: Wie in Fig. 2 a dargestellt, wird der Frequenzkorrektor i9 in der einen oder in der anderen Richtung um so stärker erregt, je weiter die Arbeits- oder die Ruhefrequenz in den Anspreohbereich der Kippschaltung 4o, 44 oder der IUppschaltung 41, 45 gelangt Ebenso wie bei der Ausbildung nasch Fig. i schließen die Ansprechbereiche der beiden Eingangskippschaltungen 40, 44 und 44 45 den Nennbereich für die empfangenen Telegraphiesignale eng ein.
  • Eine verzögerte Erregung des Frequenzkorrektors ist durch überbriickung der Widerstände 54, 58 mit Kondensartoren 61, 62 erzielbar.
  • Entsprechend der Ausbildung nach Fig.- i ist in Fig. 3 an den: Niederfrequenzempfängertei139 ein Pausenrelais 36 angeschlossen, das erregt wird, sobald einige Zeit lang ausschließlich die Ruhefrequenz empfangen wird. Diese Erregung führt das Schließen eines Arbeitskontaktes 63 herbei, der parallel zurr Widerstand 49 des der Kippschaltung 4o, 44 zugeordneten Spannungsteilers 47 bis 49 ges:chaUerf ist. Beim Kurzschließen des. Widerstandes 49 dieses Spannungsteilers wird die posirtive Vo:rspannung für die Triode 44 dieser Kippschaltung herabgesetzt, wodurch auch. die Sperrvorspannung für die Triode 4o sinkt. Beim vorgenannten. Zahlenbeispiel wird z. B. durch Erregung des Pausenrelais die Arnsprechspannung der Kippschaltung 40, 44 von 65 V bis auf 55,5 V herabgesetzt. Die Ansprechbereiche der Kipp;sch.altungen 40, 44 und 41, 45' schließen daam gerade den Spannungswert am Ausgang der Stufe 7' für die Ruhefrequenz eng ein, wie in Fig. 2 b dargestellt.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 3 kann, ebenso wie dies in Feg. i dargestellt ist, einer senderseitigen Vertauschung der Ruhe- und Arbeitsfrequenz Rechnung getragen werden. In Fig. i ist zu diesem Zweck ein Umpol!sahalter io vorgesehen,; bei der Ausbildung nach Fig. 3 können beim VeTbauschen der Ruhe- und Arbeitsfrequenz die Vorspannungslagen für die 40, 44 und 41, 45 durch Änderung der ihnen zugeordneten Spannungs.tei,ler 47 bis 49. bzw. 5 i, 52 vertauscht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überlagerungsempfänger für Frequenzverschiebungstelegraphie, der einen örtlichen Oszi.llator mit einem Frequenzkorrektor zum selbsttätigen KoTrigierm der Empfängerabstimmung entsprechend dea- Übertragungsfrequenz der Telegraphiesignale enthält und in, dem die empfangenen Telegraphiesigrnale zur Erzeugung einer Steuerspannung für denFrequenzkorrektor zwei vorgespannten Grenzfrequenzdetektoren für die Ruhe- bzw. Azbeitsfrequenz zugeführt werden, deren Ansprechfrequenzbereiohe den Nennfrequenzverschiebungsbereich eng einschließen, dadurch gekennzeichnet, d.aß die durch Frequenzdemodulation demodulierten Telegraphiezeichen ein verzögert ansprechendes, auf die normale Telegraphiezeiehenfrequenz nicht ansprechendes Pausenrelais steuern, das beim Ansprechen die Vorspannung des Frequenzdetektors für die _ Arbeitsfrequenz beschränkt, so daß dessen An-spreohfrequenzbereioh in Richtung der Ruhefrequenz ve,rsch#-ben wird.
  2. 2. Überlagerungsempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Grenzfrequenzdetektoren je eine gittergesteuerte Elektronenröhre enthailten, deren Steuergittern die demoduliertren Telegraphiezeichen in Gegentakt zugeführt worden, während an ihnen eine negative Gittervorspannung liegt, die einem zweckmäßig einstellbaren Spannungsteiler entnommen wird, der in einer den beiden Röhren gemeinsamen Kathodenleitung liegt.
  3. 3. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode von einer-der Röhren über die Ruheseite eines Umschaltkontakts des Pausenrelais mit einem Ende des Spannungsteilers verbunden und über die Arbeitsseite des Umschaltkontakts mit einem Anzapfpunkt dieses Spannwngstei-lers verbunden werden kann.
  4. 4. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuergitterzuleitungen der von.dem Signalzeichen im Gegentakt gesteuerten Röhren ein Umpolschalter liegt.
  5. 5. Überlagerungsempfägger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Grenzfrequerozdetektoren je eine gi,ttergesteuerteElekbronenröhre enthalten, deren Steuergittern die demodulierten Telegraph :iezeichen gleichp#has-ig zugeführt werden, während an ihnen die vezschieden stark sperrenden negativen Gittervorspannungen liegen.
  6. 6. Überlagerungsempfänger nach Arnsprualr 5, daduzch gekennzeichnet, daß die normalerweise durch Gitbervorspannung gesperrte ElektronenröhTe jedes Grenzfrequenzdetektors . die Eingangsiröhre einer Kippschaltung mit zwei einen gemeinsamen Kathodenwiderstand aufweisenden, gittergesteuerten Elektronenröhren bildet, und daß das Steuergitter jeder zweitem Kippschaltumigs-röhre zum Erzielen. einer positiven Vorspannung an einen Anzapfpunkt eines der betretenden Kippschaltung zugeordneten Spannungsteilers angeschlossen ist.
  7. 7. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dass Pausenrelais mit einem Arbeitskontakt einer Widerstand überbrückt, der einen Teil vom, einem der earwähnten, einer jeden Kippschailtung zugeordneten Spannungsteiler bildet und zwischen denn Steuergitter der zweiter. Röhre der betreffenden Kippschaltung und der gemeinsamen Kathodenleitung der Röhren liegt. In -Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 897 433; USA.-Patentschhriften Nr. -2 423 229, 2 541 128; französische Patentschrift Nr. i oig io6.
DEN9100A 1953-06-29 1954-06-25 UEberlagerungsempfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie mit selbsttaetiger Frequenzkorrektion Expired DE944021C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL944021X 1953-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE944021C true DE944021C (de) 1956-08-16

Family

ID=19865264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN9100A Expired DE944021C (de) 1953-06-29 1954-06-25 UEberlagerungsempfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie mit selbsttaetiger Frequenzkorrektion

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE944021C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423229A (en) * 1945-07-21 1947-07-01 Press Wireless Inc Automatic tuning control and indication for frequency shift systems
US2541128A (en) * 1947-11-21 1951-02-13 Int Standard Electric Corp Multiple frequency automatic tuning device
FR1019106A (fr) * 1950-05-26 1953-01-16 Materiel Telephonique Dispositif de contrôle automatique de fréquence notamment pour la réception de signaux à déplacement de fréquence
DE897433C (de) * 1949-05-13 1954-04-01 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Frequenznachstellung in Empfangsanlagen fuer frequenzumgetastete Telegraphiesender

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423229A (en) * 1945-07-21 1947-07-01 Press Wireless Inc Automatic tuning control and indication for frequency shift systems
US2541128A (en) * 1947-11-21 1951-02-13 Int Standard Electric Corp Multiple frequency automatic tuning device
DE897433C (de) * 1949-05-13 1954-04-01 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Frequenznachstellung in Empfangsanlagen fuer frequenzumgetastete Telegraphiesender
FR1019106A (fr) * 1950-05-26 1953-01-16 Materiel Telephonique Dispositif de contrôle automatique de fréquence notamment pour la réception de signaux à déplacement de fréquence

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2558416C2 (de) Rundfunkempfänger
DE2446196C3 (de) Empfängerabstimmschaltung
DE2057532C2 (de) Regelschaltung zur Regelung der Verstärkung des HF-Verstärkers und des ZF-Verstärkers eines Überlagerungsempfängers
DE2160661A1 (de) Abstimmsystem
DE2853448C2 (de)
DE944021C (de) UEberlagerungsempfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie mit selbsttaetiger Frequenzkorrektion
DE1951295C3 (de) Regelbarer Transistorverstärker
EP0152543A1 (de) Schaltungsanordnung für eine Bildröhre
DE2031294C3 (de) Abstbnmvorrichtung für hochfrequente elektrische Schwingungen
DE2354175A1 (de) Empfaenger mit einer mit einem abstimmelement gekoppelten automatischen abstimmkorrekturaustastschaltung
DE2900883A1 (de) Empfangssystem zum zu einer zentralen stelle uebertragen von einem ortsbeweglichen sender ausgestrahlter information
DE2224142B2 (de) Automatische abstimmeinrichtung
DEN0009100MA (de)
DE588889C (de) Relaisanordnung zur Pegelueberwachung (Alarmierung oder selbsttaetige Regelung)
DE962983C (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Spannungen einer oder mehrerer Signalfrequenzen, bei der die Signalspannungen gleichgerichtet und differenziert werden
DE2044635A1 (de) Schaltung zum automatischen Sendersuchlauf in Rundfunkempfängern
DE858851C (de) Schaltungsanordnung fuer entzerrende Telegraphie-UEbertrager
DE1764581A1 (de) Schaltung fuer die elektromagnetischen Ablenkspulen einer Katodenstrahlroehre
DE930568C (de) Empfaenger fuer Frequenzverschiebungstelegraphie
DE1909974B2 (de) Fernsehempfänger für UHF- und VHF-Empfang
DE2225717C3 (de) Schaltungsanordnung zum automatischen Ein- und Abschalten eines Fernsehempfängers
DE2322875C3 (de) Schaltungsanordnung zur Heizung der Bildröhre eines Fernsehempfängers
DE728369C (de) Minimumpeiler, dessen Empfaenger auch auf andere Betriebsarten, insbesondere Zielflug, umschaltbar ist
DE2201221C3 (de) Überlagerungsempfänger
DE1909678C (de) Diskriminatoranordnung