[go: up one dir, main page]

DE942573C - Schaltvorrichtung, insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer Verbraucher - Google Patents

Schaltvorrichtung, insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer Verbraucher

Info

Publication number
DE942573C
DE942573C DE1953P0009528 DEP0009528A DE942573C DE 942573 C DE942573 C DE 942573C DE 1953P0009528 DE1953P0009528 DE 1953P0009528 DE P0009528 A DEP0009528 A DE P0009528A DE 942573 C DE942573 C DE 942573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching element
tongue
solenoid
switching
switching device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1953P0009528
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Hinkelmann
Dipl-Ing Heinz Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Preh GmbH
Original Assignee
Preh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Preh GmbH filed Critical Preh GmbH
Priority to DE1953P0009528 priority Critical patent/DE942573C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE942573C publication Critical patent/DE942573C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • G05B11/016Automatic controllers electric details of the transmission means using inductance means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung, insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer Verbraucher Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer- Verbraucher bestimmte Schaltvorrichtung, und zwar eine Schaltvorrichtung derjenigen Gattung, bei der die Leistung nicht unmittelbar von einer mit einem mechanischen Fühler (Bimetallfeder, Ausdehnungsstab od. dgl.) verbundenen Fühlerzunge als Kontaktglied geschaltet wird, bei der vielmehr die Fühlerzunge in den Magnetspulen-Stromkreis eines' magnetWinflußten Leistungsschalters eingeschaltet ist, dessen Schaltglied nach Maßgabe der Stellung der Fühlerzunge in dem Sinn gesteuert wird, daß mit dem Umlegen des Schaltgliedes der geschlossene Magnetstromkreis unterbrochen wird und dieses erst durch die gegenläufige Bewegung der Fühlerzunge in die Ausgangslage zurückgeführt werden kann.
  • Schalter dieser Art sind bekannt; sie benutzen entweder mechanische Mittel, etwa in Gestalt von Schnappfedern, um das Schaltglied trotz der Unterbrechung des Magnetstromkreises in der reuen Schaltlage zu halten. In diesem Falle sind zwei Elektromagnete .erforderlich, von denen der zweite dazu dient, das Schaltglied in die Ausgangslage zurückzuführen, da die mechanische Arretierung ein selbsttätiges Zurückweichen des Schaltgliedes verhindert. Nach einem anderen Vorschlage werden für die Arretierung an Stelle mechanischer Mittel magnetische Mittel benutzt, und zwar in der Weise, daß dem Schaltglied eine Vorspannung gegeben wird, die dieses bei fehlender Erregung mit dem einen Schaltkontakt in Berührung bringt. Beim Umlegen wird das Schaltglied so dicht an das Joch des Elektromagneten herangeführt, daß durch den ferromagnetischen Teil des Schaltgliedes ein gaschlossener Eisenkreis gebildet wird, der infolge seiner Remanenz das Schaltglied in dieser Stellung hält. Auch hier sind zwei Elektromagnete vorhanden, deren zweiter durch sein Streufeld den geschlossenen Eisenkreis dahingehend beeinflußt, daß beim Umlegen der Fühlerzunge sich das Schaltglied aus der arretierten Stellung. zu lösen vermag.
  • Wünschenswert wäre es, wenn die Möglichkeit bestünde, statt mit zwei Magneten :mit nur einem einzigen Magneten auszukommen. Es sind bereits Fernschaltrelais vorgeschlagen worden, die eine derartige Möglichkeit andeuten. Hier ist nur ein einziger Elektromagnet vorgesehen, dessen Schaltglied in der einen Schaltstellung durch die Remanenz des geschlossenen Eisenkreises gehalten wird. Zum Lösendes Schaltgliedes wird auf die Magnetspule über einen Widerstand eine Wechselspannung gegeben, die den remanenten Magnetismus zum Verschwinden bringt und damit` eine Rückführung des Schaltgliedes in die Ausgangslage ermöglicht.
  • Für Regelzwecke erscheint dieser Vorschlag weniger geeignet, da in der einen Schaltstellung die Hilfsspannung dauernd wirksam ist, d. h. also ein steter, wenn auch nur geringer Stromverbrauch auftritt. Andererseits entfällt bei diesem Vorschlag die Möglichkeit, den Steuerschalter, der in seiner Funktion mit der Fühlerzunge eines elektrischen Reglers zu vergleichen ist, im Felde des Elektromagneten anzuordnen, um bei seiner Betätigung den Kontaktdruck zu erhöhen; denn dies hätte zur Voraussetzung, daß der Magnetstromkreis mit dem Umlegen des Schaltgliedes unterbrochen wird. Dies ist hier aber nicht angängig, weil dies ein Abfallen des Schaltgliedes zur Folge haben würde.
  • In der Anwendung dieser Gedankengänge auf Temperaturregler ist man deshalb so vorgegangen, daß man weitere Hilfskontakte vorgesehen hat, die es gestatten, den 'Stromfluß durch den Widerstand zu unterbinden. Die Vielzahl von Kontakten erschwert in der Serienfertigung jedoch die Justierung in hohem Maße und ist deshalb äußerst unerwünscht.
  • Demgegenüber zeigt die Erfindung einen Weg, wie es. möglich ist, mit nur einem Elektromagneten auszukommen, ohne daB es erforderlich wäre, die Zahl der Kontakte gegenüber bisher zu vergrößern. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der: für die Übertragung der .Hilfsspannung benutzte und mit dem einen Kontakt der Fühlerzunge verbundene .Widerstand: mit seinem anderen Ende an denjenigen Kontakt des Schaltgliedes geführt ist, an dem die Schaltzunge beim Umlegen durch die Remanenz zur Anlage kommt. Wie bisher wird älso beim Schließen des Magnetspulenstromkreises durch die Fühlerzunge das Schaltglied umgelegt, zum Halten gebracht und der Magnetspulenstromkreis unterbrochen. Gleichzeitig wird damit aber "auch die" Verbindung zwischen Schaltglied und Widerstand hergestellt. Der Widerstand ist jedoch stromlos, da die Fühlerzunge noch die ursprüngliche Stellung einnimmt, d. h. also nicht den mit dem Widerstand verbundenen Kontakt berührt. Erst bei der Bewegung der Fühlerzunge in die andere Endstellung wird der Widerstand an Spannung gelegt und bringt damit den remanenten Magnetismus zum Verschwinden. Hierdurch kehrt das Schaltglied in die Ausgangslage zurück und trennt bei seinem Umlegen die Verbindung des Widerstandes mit dem Netz. Da somit die Fühlerzunge in den Arbeitsstellungen des Schaltgliedes stromlos ist, ist es möglich, die Fühlerzunge im Feld des Elektromagneten anzuordnen, um den Kontaktdrurk beim Einschalten zu erhöhen.
  • Das Prinzip ist an und für sich nur für die Speisung mit Wechselstrom geeignet. Von dieser einengenden Bedingung kann man freikommen, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Widerstand ganz oder teilweise durch eine Spule ersetzt wird, die zweckmäßigerweise auf den Wickelkörper der Magnetspule des Elektromagneten aufgebracht wird, in ihrer Wirkung jedoch der der Magnetspule entgegengerichtet ist, d. h. also umgekehrt gepolt "ist oder den gegenläufigen Wicklungssinn besitzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und weitere Einzelheiten derselben werden im nachfolgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Abb. i zeigt die Schaltvorrichtung nach der Erfindung in Draufsicht, Abh. 2 in einem Teilschnitt längs der Linie A-A der Abb. 3.; in Abb. 3 ist das S_ chaltschema im Prinzip dargestellt.
  • In den Abb. i und 2 ist mit i das Gehäuse der Schaltvorrichtung bezeichnet, dessen Unterseite mit einem Stutzen 2 versehen ist. In den Stutzen ist der Fühler 3, hier ein Ausdehnungsstab, eingesetzt. Die Bewegung dieses Fühlers wird durch einen (nicht gezeichneten) Übertragungsmechanismus auf eine einseitig eingespannte, federnde Fühlerzunge q. aus - ferromagnetischem Material übertragen; die an ihrem freien Ende einen Kontakt 5 trägt, dem die Gegenkontakte 6' und 6" zugeordnet sind. Die Kontakte 6' und 6" sind auf einer Isolierstoffgrundplatte 7 befestigt, die mit einer Aussparung 8 für den freien Durchtritt der Fühlerzunge versehen ist. Die Grundplatte selbst wird von einem Rahmen 9 getragen, der das Joch eines -Elektromagneten bildet, dessen Magnetspule mit io bezeichnet ist: und in deren Feld die Fühlerzunge 4 angeordnet ist. Auf der Gegenseite ist die Grundplatte durch einen Zapfen z i abgestützt; der-.mit dem. Gehäuse i verbunden ist.. Im Felde der Magnetspule- 1o ist eine zweite Zunge 12 (vgl. Abb. 2) angeordnet, die das Schaltglied des Leistungsschalters darstellt. Diese Zunge trägt einen Kontakt i3; die zugehörigen Gegenkontakte sind mit i4.' bzw. 1q." bezeichnet. Die Zunge ist so weit vorgespannt, daß normalerweise eine Berührung zwischen den Kontakten 13 und il! stattfindet. Außerdem ist auf der Zunge ein Stück Flachstahl 15 befestigt, das unter Einhaltung eines für die freie Beweglichkeit ausreichenden Abstandes von der Klammer 16 gehalten wird.
  • Die Funktion der Schaltvorrichtung nach der Erfindung sei an Hand der Abb. 3 näher erläutert, in der für die einzelnen Teile die gleichen Bezugszeichen gewählt sind wie in den Abb. i und 2! Bei der Ausdehnung des Stabes 3 möge die Fühlerzunge q. die in der Abb. 3 gezeigte Stellung erreichen. Hierdurch wird der Stromkreis der Magnetspule io über die Fühlerzunge q. und die Kontakte 5, 6", 1q.' und 13 geschlossen. Dies hat eine Erhöhung des Kontaktdruckes zwischen den Kontakten 5 und 6" zur Folge. Gleichzeitig damit wird aber auch das Schaltglied 13 aus der gezeichneten Schaltstellung in die andere Endstellung umgelegt. Bei diesem Umlegen wird der Stromkreis der Spule ia unterbrochen, wodurch die Fühlerzunge q. wieder ihre freie Beweglichkeit erhält. Das Schaltglied 12 vermag jedoch nicht in die Ausgangslage zurückzukehren, da die Remanenz des geschlossenen Eisenkreises das Stück Flachstahl 15 an dem Joch g in Anlage hält. Erreicht die Fühlerzunge q. ihre andere Endstellung, so wird ein Stromkreis geschlossen, der über die Magnetspule io und die Kontakte 5, 6', den Widerstand W, den Kontakt 1q." und das Schaltglied Z2 führt. Damit wird der Magnetspule io eine Hilfsspannung zugeführt, die den remanenten Magnetismus zum Verschwinden bringt, so daß sich das Schaltglied i2 zu lösen und unter seiner Vorspannung in die Ausgangslage zurückzukehren vermag. Hierdurch wird wiederum der Widerstand W abgeschaltet und die Fühlerzunge q. stromlos, so daß bei der gegenläufigen Bewegung der Fühlerzunge die Magnetspule io wiederum erregt wird und sich der oben geschilderte Vorgang von neuem wiederholen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRüCHE: i'. Schaltvorrichtung, insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer Verbraucher, mit einem mechanischen Fühler (Bimetallfeder, Ausdehnungsstab od. dgl.), dessen Bewegung auf eine dem Stromkreis der. Magnetspule eines magnetbeeinflußten Leistungsschalters zugeordnete Fühlerzunge als Kontaktglied übertragen wird, deren jeweilige Stellung die Magnetspule in dem Sinne beeinflußt, daß diese in der einen Endstellung das Schaltglied des Leistungsschalters umzulegen und beim Umlegen den geschlossenen Magnetstromkreis zu unterbrechen vermag, das Schaltglied selbst-jedoch vermöge der magnetischen Remanenz des geschlossenen Eisenkreises in dieser neuen Schaltstellung hält, in der, anderen Endstellung eine Rückführung des Schaltgliedes in die Ausgangslage errrbög_ licht, indem durch die Fühlerzunge der Magnetspule eine Hilfsspannung zugeführt wird, die die Remanenz zum. Verschwinden bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Übertragung der Hilfsspannung benutzte und mit dem einen Kontakt der Fühlerzunge verbundene Widerstand mit seinem anderen Ende an denjenigen Kontakt des Schaltgliedes geführt ist, an dem das Schaltglied beim Umlegen durch die Remanenz zur Anlage kommt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerzunge in an sich bekannter Weise gleichfalls in dem Feld des Elektromagneten angeordnet ist.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand ganz oder teilweise durch eine Spule ersetzt ist, die zweckmäßigerweise auf den Wickelkörper der Magnetspule des Elektromagneten aufgebracht ist und in ihrer Wirkung der der Magnetspule entgegengerichtet ist.
DE1953P0009528 1953-04-09 1953-04-09 Schaltvorrichtung, insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer Verbraucher Expired DE942573C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1953P0009528 DE942573C (de) 1953-04-09 1953-04-09 Schaltvorrichtung, insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer Verbraucher

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1953P0009528 DE942573C (de) 1953-04-09 1953-04-09 Schaltvorrichtung, insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer Verbraucher

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE942573C true DE942573C (de) 1956-05-03

Family

ID=581862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1953P0009528 Expired DE942573C (de) 1953-04-09 1953-04-09 Schaltvorrichtung, insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer Verbraucher

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE942573C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE942573C (de) Schaltvorrichtung, insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer Verbraucher
DE1614672B2 (de) Gepoltes relais mit zweifluegeligem drehanker
DE1080195B (de) Elektrisches Schaltgeraet mit permanentem Haltemagnet
DEP0009528MA (de)
AT275644B (de) Elektromagnetisches Relais
DE1126995B (de) Elektrisches Relais mit hoher Empfindlichkeit und Verwendung desselben
DE975052C (de) Temperaturabhaengiger elektrischer Schalter, insbesondere zur Temperaturregelung elektrischer Verbraucher
DE597675C (de) Mehrfarbendruckvorrichtung fuer Lochkartentabelliermaschinen
DE506067C (de) Elektromagnetischer Schalter mit zwei zu einem gemeinsamen Magnetsystem gehoerenden Ankern
DE955712C (de) Relais, vorzugsweise Spannungsrelais mit vorpolarisiertem Anker
DE358530C (de) Pruefanordnung fuer Doppelpruefen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1589819C (de) Relaisanordnung
AT223688B (de) Elektromagnetisches, neutrales Relais
DE736533C (de) Vereinigter UEberstrom- und Rueckstromausloeser
DE273618C (de)
DE1233911B (de) Schaltanordnung mit magnetisch steuerbarem Halbleiter
DE687238C (de) Fahrtrichtungsanzeigevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE683105C (de) Elektrothermischer UEberstromschalter mit Kipphebelbetaetigung
DE569213C (de) Elektromagnetisches Relais
DE1136404B (de) Temperaturregler-Schaltvorrichtung mit einem durch abwechselnde Stosserregung umschaltbaren Schaltarm
DE1263185B (de) Schalteinrichtung fuer Gleichstrommagnete
DE887014C (de) Blinkgeber fuer Blinklichtanlagen
DE577877C (de) Zeitrelais fuer Gleichstrom
DE880342C (de) Fernschaltrelais
DE879222C (de) Kontaktschalter zum Betaetigen von elektrisch gesteuerten Weichen, Signalen od. dgl. fuer Spielzeug- und Modellbahnanlagen