DE683105C - Elektrothermischer UEberstromschalter mit Kipphebelbetaetigung - Google Patents

Description

• Elektrothermischer LJberstromschalter mit Kipphebelbetätigung Zusatz zum Patent 682 154 Das Hauptpatent bezieht sich auf einen elektrothermischen Überstromschalter mit Kipphebelbetätigung sowie mit sprunghafter Ein- und Ausschaltung, wobei ein Schaltkontakthebel mit deinem U-förmigen Teil versehen ist, dessen beide Schenkel in Schlitzen über Rollen das freie Ende einer .durch den Betätigungskipphebel über dessen Sprungfeder beeinflußbaren, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schaltkontakthebels ausschwingbaren und in den Schlitzen aus einer Endlage in. die andere überspringenden Schaltschwinge aufnehmen, deren anderes Lagerende über einen Ansatz unter dem Einfluß eines von einem Thermostat gesteuerten Kraftspeicherhebels steht.
• Der überstromschalter nach dem Hauptpatent ist nur mit thermischer Auslösung versehen. Die Erfindung betrifft :eine weitere Verbesserung dieses Schalters und besteht darin, :daß unter Verwendung desselben Schaltmechanismus .der überstromschalter außer der thermischen noch mit einer elektromagnetischen Auslösung versehen wird. Erfindungsgemäß wird der Kraftspeicherhehel von seinem Anker eines überstrommagnets gesteuert, der auf der Rückseite des Sockels direkt unterhalb von den zwischen Blasblechen ,liegenden Unterbrechungskontakten angeordnet ist, und der als Winkelhebel ausgebildete und unter dem Einfluß des Thermostats stehende Magnetanker ist mit dem einen Hebelarm durch den Sockel in den Bereich des Überstrommagnets geführt.
• Es ist zwar bekannt, bei .elektromagnetisch und thermisch :gesteuerten Selbstschaltern den Überstrommagnet auf .der Rückseite des Schaltersockels direkt unterhalb den zwischen Blasblechen liegenden Unterbrechungskontaktein anzuordnen und ferner auch auf den Magnetanker einen Thermostat einwirken zu lassen;,. Jedoch sind diese beiden Merkmale bishez@' immer getrennt angewandt worden. Die Über," tragtuzg dieser bekannten Vorrichtung auü einen überstromschalter gemäß dem Hauptpatent ist aber nicht ohne weiteres möglich; In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i !und 2 dargestellt. Abb. i zeigt die Schalterteile bei geschlossenem Schalter und Abb. 2 bei geöffnetem Schalter.
• Das Schaltwerk ist dasselbe wie bei dem Überstromschalter nach dem Hauptpatent. und soll hier nicht nochmals erläutert werden.. Die elektromagnetische und die thermische Auslösung bestehst aus folgenden Teilen: Der Kraftspeicherhebel s ist an seinem freien Ende umgebogen rund greift mit der Nase t in eine Aussparung des winkelförmigen Ankers i_r: Der Anker i i ist im Punkte 1-2 drehbar gelagert und mit dem unteren Teil durch eine Aussparung der Sockelplatte 13 geführt. Auf der Unterseite der Sockelplatte 13 ist der Elektromagnet 14 angeordnet, der bei Überström den unteren Schenkel des Ankers i i anzieht und damit den Kraftspeicherhebel s freigibt. Mit dem Elektromagnet i q. stehen -die ,seitlich von den Kontakten c und b angeordneten Blasbleche 15 in Verbindung. Bei ausgeschaltetem Schalter nehmen die Schalterteile die aus Abb.2 ersichtliche Stellung ein.
• Die thermische Auslösung erfolgt durch d@, Thermostata, der sich bei Erwärmung en den Anker i i zu bewegt und bei einer gesetzten 'Erwärmung den Anker i i so weit nach links dreht, bis @er den Kraftspeicherhebel s freigibt und damit die Unterbrechung des Stromkreises -erfolgt. Die Einstellung verfolgt ,durch die Stellsehraube 16.
• Auf fiese Weise ist der Schalter nach dem Hauptpatent auf einfache Art mit einer elektromagnetischen Kurzschlußauslös.ung'und Blasung versehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrothermischer überstromschalter mit Kipphebelbetätigung nach Patent 632 15¢, dadurch. gekennzeichnet, daß der Kraftspecherhebel (s.) von dem Anker (11) eines Überstrommagnets (14) gesteuert wird; der auf der Rückseite des Sockels (13) direkt unterhalb von den zwischen Blasblechen (15) liegenden Unterbrechungskontakten (b, c) angeordnet ist, und der als Winkelhebe ausgebildete -und unter dem Ein-Ruß des Thermostats (tz) stehende Magnetanker (i i) mit dem .einen Hebelarm durch den Sockel (13) in den Bereich des überstrommagnets (14) geführt ist.