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DE1136404B - Temperaturregler-Schaltvorrichtung mit einem durch abwechselnde Stosserregung umschaltbaren Schaltarm - Google Patents

Temperaturregler-Schaltvorrichtung mit einem durch abwechselnde Stosserregung umschaltbaren Schaltarm

Info

Publication number
DE1136404B
DE1136404B DE1953P0009215 DEP0009215A DE1136404B DE 1136404 B DE1136404 B DE 1136404B DE 1953P0009215 DE1953P0009215 DE 1953P0009215 DE P0009215 A DEP0009215 A DE P0009215A DE 1136404 B DE1136404 B DE 1136404B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
switching arm
circuit
electromagnet
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1953P0009215
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Hinkelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PREH NACHF J
Preh GmbH
Original Assignee
PREH NACHF J
Preh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PREH NACHF J, Preh GmbH filed Critical PREH NACHF J
Priority to DE1953P0009215 priority Critical patent/DE1136404B/de
Publication of DE1136404B publication Critical patent/DE1136404B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0216Switches actuated by the expansion of a solid element, e.g. wire or rod

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Temperaturregler-Schaltvorrichtung mit einem durch abwechselnde Stoßerregung umschaltbaren Schaltarm Die Erfindung betrifft eine Temperaturregler-Schaltvorrichtung mit einem durch abwechselnde Stoßerregung zweier Elektromagnete umschaltbaren ferromagnetischen Schaltarm und mit einem Temperaturfühler, dessen thermische Bewegung auf eine ebenfalls zwischen den beiden Elektromagneten angebrachte ferromagnetische Fühlerzunge übertragen wird, die je nach ihrer Betätigungsrichtung den Stromkreis für den einen oder anderen Elektromagneten schließt, wobei der Schaltarm im Augenblick seiner Umschaltung den Stromkreis des jeweils erregten Magneten unterbricht und den Stromkreis des vorher nicht erregten Magneten für die Einschaltung durch die danach gegenläufige Fühlerzunge vorbereitet.
  • Um zu erreichen, daß der die Last schaltende Schaltarm lediglich seine Arbeitsstellungen, jedoch keine Zwischenstellungen einnehmen kann - andernfalls würde die Fühlerzunge bei ihrer Bewegung keinen schließfähigen Stromkreis vorfinden - ist bei bekannten Vorrichtungen dieser Art dem Schaltarm ein Druckfederschnappglied zugeordnet, das den Schaltarm bei der Erregung der Elektromagnete schlagartig von der einenArbeitsstellung in die andere umspringen läßt.
  • Die Erfindung kommt ohne ein solches Druckfederschnappglied aus, dessen Justierung und Einbau gewisse Schwierigkeiten bereitet und außerdem den gegebenenfalls elastischen Gelenkteil des Schaltarmes in der Längsrichtung beeinflussen kann, gewährleistet aber gleichfalls stets eine stabile Stellung des Schaltarmes. Ihr Vorschlag geht dahin, den Schaltarm so vorzuspannen, daß er bei Fehlen eines geschlossenen magnetischem Kraftflußkreises gegen einen der beiden Gegenkontakte, zweckmäßigerweise den der Ausschaltstellung des Verbrauchers entsprechenden Kontakt gedrückt wird und beim Umschalten so dicht an das Joch des anderen Elektromagneten herangeführt wird, daß durch den ferromagnetischen Teil des Schaltarmes ein geschlossener Eisenkreis gebildet wird, der infolge seiner magnetischen Remanenz den Schaltarm gegebenenfalls entgegen seiner Vorspannung in dieser Stellung hält, bis durch die Erregung des anderen Elektromagneten die Remanenz des gegenüberliegenden Elektromagneten aufgehoben und der Schaltarm in die erste Stellung zurückgezogen wird.
  • Die Erfahrungen haben gezeigt, daß auf diese Weise das erstrebte Ziel voll und ganz zu erreichen ist. Der remanente Magnetismus bleibt zwar auch im ersten Moment der Rückbewegung der Fühlerzunge erhalten. Das von dem nunmehr erregten Magneten erzeugte Feld ist aber in jedem Falle stark genug, um diesen Magnetismus zum Verschwinden zu bringen. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Magnete mit Wechselstrom oder Gleichstrom erregt werden. Im letzteren Falle muß lediglich dafür Sorge getragen werden, daß das Feld des einen Magneten dem des anderen entgegengerichtet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und weitere Einzelheiten derselben werden an Hand der Abbildungen im nachstehenden näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt den Schalter nach der Erfindung in Draufsicht, Abb. 2 in einem Schnitt längs der Linie A-A der Abb. 1.
  • Das Schaltschema ist im Prinzip in der Abb. 3 dargestellt.
  • In den Abb. 1 und 2 ist mit 1 das Gehäuse des Temperaturschalters bezeichnet, dessen Unterseite mit einem Stutzen 2 versehen ist. In den Stutzen ist der Temperaturfühler 3, hier ein Ausdehnungsstab, eingesetzt. Die Bewegung dieses Temperaturfühlers wird durch einen (nicht gezeichneten) Übertragungsmechanismus auf eine Fühlerzunge 15 aus ferromagnetischem Material übertragen, die im Felde zweier Elektromagnete 24', 24" angeordnet ist. Die Fühlerzunge trägt an ihrem freien Ende einen Kontakt 21, dem die Gegenkontakte 22', 22" zugeordnet sind. Im Felde der Magnete 24', 24" ist eine zweite Zunge 29, die die Leistung schaltende Schaltzunge, angebracht. Sie besteht gleichfalls aus ferromagnetischem Material und trägt an ihrem freien Ende den Kontakt 30. Ihre Gegenkontakte sind mit 31', 31" bezeichnet. Wie die Abbildungen erkennen lassen, ist die Schaltzunge 29 so weit vorgespannt, daß der Kontakt 30 in der Ruhestellung den Kontakt 31" berührt. Der ferromagnetische Teil der Schaltzunge ist so dicht an die Elektromagnete 24', 24" herangeführt, daß dieser zusammen mit dem Joch der Magnete in den Endstellungen der Schaltzunge einen geschlossenen Eisenkreis bildet: Die Fühlerzunge 15 möge die in Abb. 3 gezeichnete Stellung einnehmen. Dies bedeutet, daß der Stromkreis für den Elektromagneten 24' über die Kontakte 21, 22', 31" und 30 geschlossen ist. Infolgedessen wird die Schaltzunge 29 aus der gezeichneten Stellung heraus nach links umgelegt. In dieser Stellung ist der Stromkreis des Verbrauchers V über die Kontakte 30, 31' geschlossen; der Magnet 24' ist stromlos, der Stromkreis des Magneten 24" ist so weit vorbereitet, daß dieser durch die gegenläufige Bewegung der Fühlerzunge geschlossen werden kann.
  • Wesentlich ist, daß die Schaltzunge 29 diese Stellung trotz der Vorspannung, die auf den Kontakt 31" bin gerichtet ist, beibehält. Dies ist, wie oben ausgeführt, dadurch erreicht, daß der ferromagnetische Teil der Schaltzunge bei ihrer Bewegung so dicht an das Joch der Elektromagnete 24 herangeführt wird, daß ein geschlossener Eisenkreis entsteht, der mit dem aus der Erregung des Magneten 24' verbleibenden Magnetismus die Schaltzunge festhält. Dies ist Voraussetzung für das Schließen des Stromkreises des Elektromagneten 24". Berührt daher die Fühlerzunge ; 15 mit ihrem Kontakt 21 den Kontakt 22", so wird der Magnet 24" erregt. Das Feld dieses Magneten bringt den remanenten Magnetismus in dem bisher geschlossenen Eisenkreis zum Verschwinden, so daß die Schaltzunge wiederum die Ruhelage einnehmen kann.
  • Unter Umständen kann es sich empfehlen, durch entsprechende Formgebung der Schaltzunge dafür zu sorgen, daß diese einwandfrei an dem Joch der Magnete 24 zur Anlage kommt. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß auf die Schaltzunge zwei Blattfedern aus Stähl aufgenietet werden, die so weit nachgeben, daß der zwischen Feder und Joch bestehende Luftspalt überbrückt wird. Wie bereits erwähnt wurde, genügt es, die Schaltzunge in der Stellung durch magnetische Remanenz zu halten, in der die Vorspannung der Feder nicht zur Wirkung kommt. Gegebenenfalls kann aber auch in dieser Stellung mit den Mitteln der magnetischen Remanenz gearbeitet werden. Voraussetzung ist aber in jedem Falle, daß die Schaltzunge wenigstens in der einen oder anderen Endstellung den zugehörigen Arbeitskontakt berührt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Temperaturregler-Schaltvorrichtung mit einem durch abwechselnde Stoßerregung zweier Elektromagnete umschaltbaren ferromagnetischen Schaltarm, weiterhin mit einem Temperaturfühler, dessen thermische Bewegung auf eine ebenfalls zwischen den beiden Elektromagneten angebrachte ferromagnetische Fühlerzunge übertragen wird, die je nach ihrer Betätigungsrichtung den Stromkreis für den einen oder anderen Elektromagneten schließt, wobei der Schaltarm im Augenblick seiner Umschaltung den Stromkreis des jeweils erregten Magneten unterbricht und den Stromkreis des vorher nicht erregten Magaeten für die Einschaltung durch die danach gegenläufige Fühlerzunge vorbereitet, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Schaltarm (29) so vorgespannt ist, daß er bei Fehlen eines geschlossenen magnetischen Kraftflußkreises gegen einen der beiden Gegenkontakte (31', 31"), zweckmäßigerweise den der Ausschaltstellung des Verbrauchers (V) entsprechendenKontakt (31"), gedrückt wird und beim Umschalten so dicht an das Joch des anderen Elektromagneten (z. B. 24') herangeführt wird, daß durch den ferromagnetischen Teil des Schaltarmes (29) ein geschlossener Eisenkreis gebildet wird, der infolge seiner magnetischen Remanenz den Schaltarm (29) gegebenenfalls entgegen seiner Vorspannung in dieser Stellung (30, 31') hält, bis durch die Erregung des anderen Elektromagneten (24") die Remanenz des gegenüberliegenden Elektromagneten (24') aufgehoben und der Schaltarm (29) in die erste Stellung zurückgezogen wird.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaltarm (29) an sich bekannte Blattfedern aus Stahl aufgenietet sind, die so weit nachgiebig sind, daß der zwischen Feder und Joch vorhandene Luftspalt überbrückt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung F 7183 VIII b / 21 c (bekanntgemacht am 2. 10. 1952); britische Patentschrift Nr. 425 805.
DE1953P0009215 1953-02-17 1953-02-17 Temperaturregler-Schaltvorrichtung mit einem durch abwechselnde Stosserregung umschaltbaren Schaltarm Pending DE1136404B (de)

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Publications (1)

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DE1136404B true DE1136404B (de) 1962-09-13

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ID=600758

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DE1953P0009215 Pending DE1136404B (de) 1953-02-17 1953-02-17 Temperaturregler-Schaltvorrichtung mit einem durch abwechselnde Stosserregung umschaltbaren Schaltarm

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DE (1) DE1136404B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB425805A (en) * 1934-05-30 1935-03-21 British Thermostat Co Ltd An automatic electric switch responsive to changes in humidity

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB425805A (en) * 1934-05-30 1935-03-21 British Thermostat Co Ltd An automatic electric switch responsive to changes in humidity

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