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DE940189C - Laengenmessgeraet - Google Patents

Laengenmessgeraet

Info

Publication number
DE940189C
DE940189C DEL12746A DEL0012746A DE940189C DE 940189 C DE940189 C DE 940189C DE L12746 A DEL12746 A DE L12746A DE L0012746 A DEL0012746 A DE L0012746A DE 940189 C DE940189 C DE 940189C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
pin
measuring device
disc
dial gauge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL12746A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Liebelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL12746A priority Critical patent/DE940189C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE940189C publication Critical patent/DE940189C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Längenmeßgerät Bei den gebräuchlichen Längen-Feinmeßgeräten, welche für größere Meßbereiche verwendbar sein sollen, insbesondere den nach Art von Meßuhren gebauten, wird die Meßgenauigkeit dadurch beeinträchtigt, daß der Meßdruck nicht über den ganzen Meßbereich gleich bleibt, sei es nun, daß diese Erscheinung auf die Konstruktion des Gerätes zurückzuführen ist oder auf dessen Handhabung. Eine weitere Ursache für Ungenauigkeiten ist die Möglichkeit schlagartigen Auftreffens des Tastbolzens auf das zu messende Werkstück sowie Meßbewegungen der Meßflächen des Instrumentes, die nicht ausschließlich in der Meßgeraden vor sich gehen, sondern Seitenkomponenten haben, welche Abnutzung hervorrufen, oder solche Meßbewegungen, die die zu messenden Stücke, z. B. Zapfen für feinste Uhren od. dgl., deren Durchmesser gemessen werden soll, in störender Weise zu verlagern suchen.
  • Auch in der Einriehtung zur Übertragung der Meßbewegung auf die Meßuhr od. dgl. sind Quellen für Ungenauigkeiten vorhanden, beispielsweise wenn die Meßbewegung des Tastbolzens mittels Zahnstange und Ritzels übertragen wird, das der gewünschten großen Übersetzung wegen sehr klein gehalten werden soll. Hier spielen selbst kleinste Ungenauigkeiten in der Verzahnung eine groß e Rolle.
  • Diese Mängel traten schon bei sogenannten Vergleichsmessungen auf, sie wirken sich aber besonders stark aus, wenn die gemessene Strecke am Instrument direkt soll abgelesen werden können (sogenannte »Ist«-Messung).
  • Es sind schon Meßgeräte entwickelt worden, bei denen ein über den ganzen Meßbereich gleichbleibender Meßdruck des Tastbolzens dadurch erzielt wird, daß ein Zahnrad vorgesehen ist, das in eine Stangenverzahnung des Tastbolzens eingreift, über den ganzen Meßbereich weniger als eine Umdrehung macht und unter Federvorspannung steht, während eine in entgegengesetztem Sinn wirkende schwächere Feder den Einfluß der Zahnluft im Getriebe ausschaltet.
  • Durch den Einbau stoßdämpfender Glieder zwischen Tastbolzen und Werk wird jedoch keine kraftschlüssige Verbindung zwischen Tastbolzen und Werk schon vom Nullpunkt an erzielt.
  • Gemäß der Erfindung werden eine solche Stoßdämpfung und eine gleichzeitige Schonung der Übertragungsorgane des Werkes dadurch erreicht, daß bei einem Längenmeßgerät, bei welchem die Axialbewegung eines unter der Einwirkung einer Rückholfeder und einer im entgegengesetzten Sinne wirkenden Ausgleichfeder stehenden Tastbolzens auf das Anzeigegerät mittels einer Scheibe von so großem Durchmesser übertragen wird, daß sie für den ganzen Meßbereich weniger als eine Umdrehung macht, mit der Zeigerwelle der Meßuhr eine Fliehkraftbremse verbunden ist. Diese Anordnung der Fliehkraftbremse an der Zeigerachse hat den weiteren Vorteil, daß die Wirkung der Bremse an dieser Stelle am größten ist, da an der Zeigerachse die größte Winkelgeschwindigkeit auftritt, während alle anderen Räder des Werkes ihr gegenüber untersetzt slind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des 'Gerätes besteht darin, daß die Scheibe als Trommel ausgebildet ist, auf welche sich ein am Rastbolzen angebrachtes Band aufwickelt.
  • Mit diesem Gerät ist - es möglich, bei freier Handhabung des Gerätes ohne Zuhilfenahme eines Stativs od. dgl. Längenmessungen mit einer Ablesegenauigkeit von 0,01 mm voxzunehmen, wobei diese Genauigkeit erhalten bleibt, gIeichviel ob die zu messenden Längen in der Größen= ordnung von 1 mm oder von Zentimetern liegen.
  • Weitere Erläuterungen sind der Zeichnung und der erläuterndenBeschreibung der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
  • Fig. I ist eine Seitenansidht teilweise ein Schnitt, bei geöffnetem Getriebegehäuse; Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung zu Fig. 1, welche eine Variante der Bewegungsübertragung des Tastbolzens auf das Anzeigewerli veranschaulicht; Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung in größerem Maßstab einer- auf die Zeigerwelle des Gerätes wirkenden Fliehkraftbremse.
  • Das Meßgerät nach Fig. I und 2 besteht im wesentlichen aus dem Meßbügel I, der feststehenden Meßauflage (Meßamboß) 2, dem Tastbolzen 3 mit Handgriff 4 und der mechanischen Einricbtung zur Übertragung der Meßbewegung des- Tastbolzens 3 auf die Anzeigevorrichtung, die hier als Meßuhr bezeichnet werden kann und von der in der Zeichnung nur die Zeigerwelle I7 dargestellt ist.
  • Gemäß Fig: 1 ist der Tastbolzen 3 mit einer Stangenverzahnung 22 ausgerüstet, in welche das verhältnismäßig große Zahnrad 6 eingreift; dieses Zahnrad steht unter der Wirkung einer Torsionsfeder (Uhrfeder) 7, deren inneres Ende in üblicher Weise an der Achse to des Rades 6 befestigt ist und deren anderes Ende an einem Bolzen 26 der Lagerplatte28 des Rädenverltes festgelegt ist.
  • Das Zahnrad 6 ist über das .auf derselben Achse befestigte Zahnrad II und ferner über die Zahnräder I2, I3, I4, I5 und I6 mit der entsprechend verzahnten Zeigerwelle I7 gekuppelt, und zwar mit solcher Übersetzung, daß schon eine kleine Drehbewegung des Zahnrades 6 eine große Umdrehung der Zeigerwelle I7 hervorbringt. Die Ritzelverzahnung der Zeigerwelle 17 greift in ein Zahnrad z8 von größerem Durchmesser ein, und dessen Drehbewegung greift mittels des kleineren Ritzels 19 un dem Zahnkranz des Gehäuses 20 an, in welchem eine Ausgleichfeder 8 nach Art einer Uhrfeder untergebracht ist.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß die Feder 8 der Feder 7 entgegenwirkt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß zwischen den Zähnen des Räderwerkes ein dauernder Flankenkontakt bewahrt bleibt. Das äußere Ende der Ausgleichfeder 8 ist an einem Bolzen 27 der Lagerplatte 28 befestigt.
  • Beim Gebrauch des Meßgerätes wird der Tastbolzen 3 von Hand am Griff 4 angefaßt und entgegen der Wirkung der Feder 7 so weit heraus gezogen, daß der zu messendeGegenstand zwischen Amboß 2 und Rastbolzen 3 angebracht werden kann, in der Lage, wie sie für die Messung nötig ist. Wird sodann -der Tastbolzen 3 losgelassen, so bewegt - sich seine Tastfläche von selber und mit Rücksicht auf das mitbewegte Räderwerk verhältnismäßig langsam in Richtung auf den Amboß zu. Daß die Torsionsfeder 7 sich beim Herausziehen des Tastbolzens 3 ein wenig über die eingestellte Vorspannung hinaus gespannt hat, ist praktisch unbedeutend, da die Scheibe 6 und deren Achse 10 selbst bei Überbrückung des Gesamtmeßbereiches des Meßgerätes nur den Teil einer Umdrehung ausführt. - -.
  • Die vorstehend beschriebenen Einzelheiten sollen nur zur- Erläuterung der grundsätzlichen Arbeitsweise dienen, sie bilden keinen Teil der Erfindung.
  • Eine Verbesserung dieser an sich bekannten Geräte wird durch die Erfindung erreicht. Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel.
  • Auf einem Teller 33, welcher auf der Zeigerachse i7-befestigt- ist, sind auf -Stiften 34, von denen nur einer sichtbar ist; Bremsbacken 35 aufgehängt; Teller 33 fflif Bremsbacken 35 laufen -in einer Bremstrommel 36. Diese Bremse wird nur wirksam, wenn der Zeigerachse I7 eine Drehbewegung vermittelt wird; Dann wird durch die Bremse erreicht, daß der Tastbolzen 3 selbst bei ungeschicktester Handhabung ~ des Meßgerätes nicht mit großer Wucht lauf den Meßamboß 2 oder die zu messenden Werkstücke aufschlagen kann. Ferner wirkt die - Bremse als Meßwerkdämpfung, so daß überhaupt keinerlei harte Schläge oder Stöße auftreten können, welche einen Einfluß auf die Lage der einzelnen Teile des Meßgerätes zueinander bewirken könnten. Insbesondere mit Rücksicht darauf, daß bei der Anordnung der Fliehkraftbremse der Verschleiß der Zahnstangenübertragung des Tast- bolzens weiter verringert werden kann, ist eine weitere Verbesserung vorgesehen, die in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. I dadurch, daß nach der Erfindung zur Ubertragung der Meßbewegung des Tastbolzens 3 auf das Räderwerk und schließlich auf die Zeigerwelle I7 keine Verzahnung des Tastbolzens 3 und kein in diese Verzahnung eingreifendes Zahnrad verwendet ist, sondern an deren Stelle eine Scheibe oder Trommel 6', um welche ein bei 3I befestigtes, praktisch nicht dehnbares Band 30 gelegt ist, das mit seinem anderen Ende mittels einer Schraube 32 an Paßflächen 3 angreift. Zweckmäßig ist am Tastbolzen eine achsparallele Fläche 22' vorgesehen, auf der das Band 30 seine Auflage findet.

Claims (2)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Längenmeßgerät, bei welchem die Axilalbewegung eines unter der Einwirkung einer Rückholfeder und einer im entgegengesetzten Sinne wirkenden Ausgleichfeder stehenden Tastbolzens auf das Anzeigegerät mittels einer Scheibe von so großem Durchmesser übertragen wird, daß sie für den ganzen Meßbereich weniger als eine Umdrehung macht, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Zeigerwelle der Meßuhr eine Fliehkraftbremse verbunden ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine Trommel ist, auf welche sich ein am Tastbolzen angebrachtes Band aufwickelt.
    Angezogene Druckschriften: Berndt, »Grundlagen und Geräte technischer Längenmessungen«, 2. Aufl., S. I80; USA.-Patentschrift Nr. 608 947; Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 527 IO3; Prospekt Fe 200 der Fa. Carl Zeiss, Jena; Prospekt der Fa. C. E. Johansson & Co.
    G. m. b. H., betr. Meßuhr »Metron«.
DEL12746A 1952-07-01 1952-07-01 Laengenmessgeraet Expired DE940189C (de)

Priority Applications (1)

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DEL12746A DE940189C (de) 1952-07-01 1952-07-01 Laengenmessgeraet

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DEL12746A DE940189C (de) 1952-07-01 1952-07-01 Laengenmessgeraet

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DE940189C true DE940189C (de) 1956-03-15

Family

ID=7259284

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DEL12746A Expired DE940189C (de) 1952-07-01 1952-07-01 Laengenmessgeraet

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DE (1) DE940189C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143033B (de) * 1957-02-20 1963-01-31 Tensator Ltd Messvorrichtung fuer Laengen- oder Dickenmessung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US608947A (en) * 1898-08-09 baker
DE1527103U (de) * 1900-01-01

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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