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DE698142C - Vorrichtung zum Messen von wechselnden Formaenderungen an Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von wechselnden Formaenderungen an Maschinen

Info

Publication number
DE698142C
DE698142C DE1935J0053642 DEJ0053642D DE698142C DE 698142 C DE698142 C DE 698142C DE 1935J0053642 DE1935J0053642 DE 1935J0053642 DE J0053642 D DEJ0053642 D DE J0053642D DE 698142 C DE698142 C DE 698142C
Authority
DE
Germany
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shape
changes
pointer
wedge
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935J0053642
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1935J0053642 priority Critical patent/DE698142C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698142C publication Critical patent/DE698142C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/30Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. mechanical strain gauge

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von wechselnden Formänderungen an Maschinen Zum Messen von wechseinden Formänderungen an' Körpern, z. B. an Fressen, ist es.bekannt, Meßuhren zu- benutzen, die int einer äm Pressenständer befestigten Zugstange" verbunden, sind. Weiterhin sind zu diesem Zweck Meßgeräte bekannt, bei denen der die. Längung des zu untersuchenden - Körpers anzeigende. Zeiger in seiner Anzeigestellung festgehalten wird, wenn der der Längung unterworfene Körper wieder in seine Ursprungsform zurückgeht. Die er; wähnten bekannten Meßuhren sind den rauhen Beanspruchungën jedoch. nicht gewachsen; während die an zweiter Stelle genannten:bekannten Meßgeräte für eine Verwendung bei Maschinen; die kurzseitig beansprucht werden, ungeeignet sind. Durch' die Vorrichtung gemäß der Er findung werden diese Nachteile vermieden.
  • Die Erfindung geht.von einer der bekannten Vorrichtungen zum Messen von~ wechselnden Formänderungen an Maschinen-aus, bei denen ein durch die Formänderungen bewegtes-und in seiner. Endstellung bloc.kiertes. Glied vorgesehen ist, und die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß das die Formänderungen auf den Zeiger der. Meßvorrichtung übertragende Glied den Bewegungen des durch die Forinänderungen bewegten. Gliedes folgt. Diese Ausgestaltung der Meßvorrichtung hat den Vorteil, daß der Zeiger nicht über die jeweils in'Betracht kommende' - Anzeigestellung -hinaus ausschlagen kann. Das sichert nic.ht.nur genaue Messungen, sondern verhindert auch vorzeitige Zerstörungen -der Vorrichtung, da das Hinundherschlagen des Anzeigeorgans in Wegfall kommt. Die bauliche Ausgestaltung der Erfindung ist mannigfaltig.
  • In den- Abbildungen sind einige Ausführungsformen dargestellt, bei denen ein von andersartigen Deiinungsmeßgeräten her zur Blockierung der Meßstellung bekannter Keil vorgesehen ist, der jedoch hier erfindungsgemäß unter der Einwirkung.einer Blockierungsfeder stehet. Das durch'die Formänderungen bewegte Glied kann erfiridungsgemäß-selbst im Zusammenspiel mit einem Zeiger oder einer Skala als Anzeigevorrichtung dienen. Eine besonders zweckmäßige Gestaltung derneuen Vorrichtung wird erreicht wenn. erfindungsgemäß die unter Federwirkung stehende Anzeigeskala - als- exzentrisch gelagerte Scheibe ausgebildet -wird, die im Ausmaß der Längung sich dreht und dadurch die Formänderung anzeigt. in den Abbiidungen sind schematisch vier Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung - veranschaulicht. In der Abb. 1 i. B. ist der Körper, dessen im Betrieb eintretende Formänderungen gemessen werden sollen, mit 1 bezeichnet. An diesem angeordnet und in einen Gehäuse 2 untergebracht ist das mit dem Zeiger 3 versehene Zeigerinstrument, dessen axial beweglicher und unter Federeinwirkung stehender Stift 4 an dem keilförmigen Gleitstück Io anliegt. Letzteres ist an einer Stange 7 befestigt, die ihrerseits bei 8 fest mit dem Ständer 1 --verbunden . und vermittels eines Stiftes i6 und des Langloches 17 mit dem Gleitstück IO verbunden ist. Unterliegt nun der Ständer I, der beispielsweise den Ständer einer Presse darstellen möge, während eines Preßganges einer Dehnungsbeanspruchung, so hat die hierdurch auftretende Formänderung des Ständers eine axiale Verschiebung der Stange 7 und damit eine entsprechende Bewegung des Gleitstückes 10 im Gefolge. Diese Mitnahme des Gleitstückes IO erfolgt nun entgegen dem Reibungswiderstand zwischen diesem und dem Bremsschuh 15, der durch die Feder I3 im Reibungsschluß mit dem Keil 10 gehalten wird.
  • Der Anschlagstift 4 folgt der Bewegung des Gleitstückes 10, ohne dieser Bewegung' gegenüber voreilen zu können. Die Bewegung des Stiftes 4 löst die Bewegung des Zeigers 3, dessen Stellung aus dem vorgenannten Grunde stets genau der Ständerlängung entspricht, aus. Bei Beendigung dieser Formänderung geht die Stange 7 wegen ihrer festen Verbindung bei 8 in ihre Ausgangslage zurück, ohne hierbei auch das Gleitstück 10 in seine Ausgangsstellung zurückzubewegen, da der Bolzen I6 sich frei im Langloch 17 nach unten bewegen kann. Das Gleitstück 10 wird durch den Reibungsschluß zwischen ihm und dem Teil 15 in der hoch: gezogenen Stellung festgehalten. Damit bleibt auch der Zeiger 3 in seiner die Längung des Ständers I anzeigenden Stellung stehen.
  • Geht eine nachfolgende Längung des Ständers über die jeweils zuletzt angezeigte hinaus, so wird das Gleitstück 10 um ein entsprechendes Maß weiter mitgenommen, so daß man jederzeit das Ausmaß der letzteren größten Längung des Ständers I der arbeitenden Maschine ablesen kann, womit ein einfaches Mittel zur Betriebskontrolle geschaffen ist. Die gleiche Möglichkeit bietet auch die Vorrichtung nach der Abb. 2.
  • Bei dieser Einrichtung wird dem mit dem Zeigerinstrument in kraftschlüssiger Verbindung stehenden Organ, dem keilförmigen Gleitstück I9, bei eintretender Ständerlängung unter dem Einfluß der Feder 20 eine Bewegung senkrecht zu der Stange 7 erteilt. Dieses Gleitstück 19 ist selbst mit einer Skala versehen und dient somit als Anzeigemittel. Der Bewegung des Keiles 19 folgt der Stift 4, wodurch der Zeiger 3 bewegt wird. Um auch in diesem Falle die Anzeigerstellung wie bei der Einrichtung nach.der Abb. I festzuhalten, ist bei 8 die Verbindung der Stange 7 mit dem Ständer I so gewählt, daß diese in der durch die Längung des Ständers I herbeigeführten Verschiebungsstellung stehenbleibt, wobei der Reibungsschluß zwischen den Teilen 19 und 2I durch die Feder 22, die sich bei 22 a am Ständer 1 abstützt, herbeigeführt wird. Es ist, wie in dem besprocheden Ausführungsbeispiel angedeutet, zu empfehlen, den Keil 19 auch als Anzeigemittel arbeiten zulassen, so daß je nach der Übersetzungsgröße der Bewegungen das eine Instrument besondere Feinmessungen vornimmt. Eine solche Doppelanordnung der Meßvorrichtungen wird in den Betrieben gern gesehen.
  • Die Meßvorrichtung nach Abb. 3, die nach den vorhergehenden Erläuterungen in ihrer Bauart ohne weiteres verständlich ist, arbeitet in folgender Weise. Durch Anhub des Keilstückes 21 erfährt ebenso wie bei der Ausführung nach Abb. 2 das Keilgleitstück I9 durch die Feder 20 eine Verschiebung nach links.
  • Dieses Gleistück, das selbst wieder mit einem keilförmigen Druckstück 23 versehen ist, arretiert den lotrecht verschiebbaren, als Anzeigeorgan dienenden Keil 24, der bei Verschiebung des Gleitstückes-I9 um ein bestimmtes Maß durch sein Eigengewicht, eine Feder o. dgl. nach unten fällt und dabei ins große übersetzt das Ausmaß der Formänderung anzeigt. Die Anwendung der in dieser Weise ausgebildeten Vorrichtung ist besonders günstig zum Messen von geringeren Formänderungen, da die durch die Schrägflächen gebildete Übersetzung Feinstmessungen ermöglicht.
  • Unter Wahrung des den bisher beschriebenen Vorrichtungen zugrunde liegenden Leitgedankens ist auch die Vorrichtung nach Abb. 4 ausgebildet. Das durch seine Bewegung das Ausmaß der Ständerlängung anzeigende Mittel ist hier als eine exzentrisch gelagerte, mit einer Skala versehene Scheibe 25 ausgebildet. Die Skala arbeitet im Zusammenspiel mit einem ortsfesten Zeiger 26. Die Scheibe steht unter der stetigen Einwirkung der Feder 30, die das Bestreben hat, dieselbe in dem angedeuteten Pfeilsinne zudrehen. Hieran wird die Scheibe 25 durch das in Ruhelage befindliche Gleitstück 27 gehindert, das mit der Stange 7 die Bolzenlanglochverbindung 16, I7 entsprechend der Ausführung nach der Abb. 1 zeigt. An dem Gleitstück 27, das unter der Einwirkung der Federn 2I steht, befindet sich eine Bremsbacke, die um den Bolzen 29 schwenkbar ist. Wird bei eintretender Längung des Ständers I die Stange 7 nach oben bewegt, so wird auch die Bremsbacke 28 angehoben. Hierdurch wird die auf die Scheibe 25 einwirkende Federkraft frei und dreht exzentrisch die Scheibe 25 um den Betrag, der sich aus der Größe des Anhubes der Bremsbacke 28 ergibt und zeigt dabei bei 26 das Ausmaß der eingetretenen Formänderung an. Durch die drehbare Lagerung der Bremsbacke 28 an dem Gleitstück 27 paßt sich die Rundauskehlung der Bremsbacke den einzelnen Stellungen der Scheibe 25 an.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Messen von wechselnden Formänderungen an Maschinen mit einem durch die Formänderungen bewegten und in seiner Endstellung blockierten Glied, 'dadurch gekennzeichnet, daß das die Formänderungen auf den Zeiger der Meßvorrichtung übertragende Glied den Bewegungen des durch die Formänderungen bewegten Gliedes folgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stellung des Anzeigers bestimmende Glied selbst im Zusammenspiel mit einem Zeiger oder einer Skala eine Anzeigevorrichtung darstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, bei der das durch die Formänderung bewegte Glied als Keil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für diesen Keil eine Blockierungsfeder vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeteil des Anzeigers aus einer unter Feder- o. dgl. Einwirkung stehenden, exzentrisch gelagerten Skalenscheibe besteht, die sich unter einem bei Formänderung sich lüftenden Bremsstück um einen dem entstehenden Lüftungsspalt entsprechenden Winkel dreht und dabei die eingetretene Formänderung anzeigt.
DE1935J0053642 1935-11-14 1935-11-14 Vorrichtung zum Messen von wechselnden Formaenderungen an Maschinen Expired DE698142C (de)

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