DE657844C - Ableseeinrichtung fuer Mess- und Einstellinstrumente - Google Patents
Ableseeinrichtung fuer Mess- und EinstellinstrumenteInfo
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- DE657844C DE657844C DEA74758D DEA0074758D DE657844C DE 657844 C DE657844 C DE 657844C DE A74758 D DEA74758 D DE A74758D DE A0074758 D DEA0074758 D DE A0074758D DE 657844 C DE657844 C DE 657844C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C1/00—Measuring angles
- G01C1/02—Theodolites
-
- G—PHYSICS
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- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C1/00—Measuring angles
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- G01C1/06—Arrangements for reading scales
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ableseeinrichtung für Meß- und Einstellinstrumente.
Es ist bei solchen bekannt, die Übersetzungselemente (z. B. ein Rad auf einer Kreislaufbahn) aufeinander abrollen zu lassen
und ein solches Rad mittels einer Feder auf die Unterlage zu pressen.
Es wurde nun gefunden, daß die Wahl einer unveränderlichen Feder verschiedene
Nachteile hat. Der Druck kann nicht nach dem Fingerspitzengefühl der Bedienungsperson
eingestellt, die persönliche Gleichung daher nicht berücksichtigt werden. Die Feder
muß ständig in Arbeitsstellung sein und ermüdet daher im Laufe der Zeit wesentlich.
Eine Anpassung an die Bedingungen bei der Messung ist nicht möglich.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Spannung der Feder einstellbar ist. Zu diesem
Zwecke kann der rad- oder walzentragende Arm elastisch ausgebildet sein. Außerdem·
kann der Druck des Abrollelementes auf die Unterlage durch, die Magnetisierung eines
der beiden Übersetzungselemente erhöht werden.
Dadurch sind die genannten Nachteile behoben. Die Feder kann nach dem Fingerspitzengefühl
eingestellt werden, braucht nicht immer in Arbeitsstellung zu sein, ermüdet daher nicht so stark, und ein geringes
Nachlassen kann durch stärkeres Nachspannen ausgeglichen werden.
Im folgenden wird, die Erfindung an Hand der Abbildungen in einem Anwendungsbeispiel
beschrieben: In diesen stellt Abb. 1 eine Vorderansicht des in solchen Vorrichtungen
verwendeten Anzeigers dar. Abb. 2 ist eine Ouerschnittsansicht der Vorrichtung mit teilweise
weggelassenen Teilen. Abb. 3 ist ein Grundriß, der Abb. 2 entspricht.
Die Walze 1 ist fest mit der Achse 2 verbunden und rollt an der festen ringförmigen
Laufbahn 3 entlang. Die Grundplatte 4, aus der die Laufbahn ausgearbeitet ist, trägt
einen Drehtisch 5, dessen Achse durch den Mittelpunkt der Laufbahn geht.
Die Achse 2 trägt ein Zahnrad 6, das mit dem Zahnrad 7 auf Welle 8 kämmt; diese
trägt einen großen Zeiger 9 am äußeren Ende, der mit einer großen eingeteilten Ziffernscheibe
10 zusammenarbeitet, die ein Gradwert umfaßt, der in Minuten und Bruchteile
dieser geteilt ist. Am äußeren Ende der Achse 2 arbeitet ein kleiner Zeiger 11 mit
einer kleinen ZifFernscheibe 12, die zehn Gradeinheiten umfaßt, zusammen. Das Zahnrad
7 treibt ein Zahnrad 13 auf einer den Zeiger 15 tragenden Welle 14, 'die einen
kleinen Zeiger 15 trägt. Für die Zusammenarbeit hiermit ist eine kleine Ziffernscheibe
16 vorgesehen, deren Einteilung 3600, geteilt in Zehnergrade, umfaßt.
Das Zeigergehäuse 17 wird durch ein Armpaar 18 getragen, das an einem Armstück 19
befestigt ist, in dem außerdem das innere Ende der Achse 2 gelagert ist. Das Armstück
19 ist am äußeren Ende eines mit einem Einschnitt 21 versehenen Armes 20 befestigt,
so daß der äußere Teil im Verhältnis zum inneren geschlitzten Teil 22 elastisch ist.
Durch einen Federpuffer 23 wird auf das äußere Ende des Armes 20 ein elastischer
Abwärtsdruck ausgeübt, der durch eine Schraube 24, deren Schraubengang ein Gewinde
in dem federnden Arm 25 durchsetzt, geregelt werden kann. Die Schraube 26 verbindet
sowohl den Arm 20 als auch den Arm to 25 mit dem Drehtisch 5. Zur Einstellung der
Walze ι in radialer Richtung in bezug auf die Kreislauf bahn 3 ist der Arm 20 mit
einer aufrecht stehenden Öse 27 versehen, die ebenso wie ein relativ fester Arm 28 von
einem Schraubenbolzen 29 durchsetzt wird, so daß, wenn die Schraube 26 gelockert
wird, der Arm 20 durch Drehung des Schraubenmuttergriffes 30 in der Längsrichtung bewegt
werden kann, wobei die Feder 31 einen konstanten Druck auf die Öse 27 auswärts
von dem Armstück 28 ausübt.
Ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, können bei der Vorrichtung verschiedene
Abänderungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Walze oder das Rad und die Laufbahn mit Zahnradübertragung
versehen werden. Bei Zahn- oder Reibungsantrieb kann die Walze oder das Rad im Gegensatz zu der beschriebenen Konstruktion
so eingerichtet sein, daß sie sich um eine feste Achse drehen, während die Laufbahn
mit einer der im Winkel beweglichen Teile kreist. Auch können beide Bestandteile, die
Laufbahn und der die Walze oder das Rad tragende Arm unabhängig voneinander um einen gemeinsamen Mittelpunkt kreisen.
Vorzugsweise wird bei Reibungsantrieb die Laufbahn aus Hartglas, Achat oder ähnlichem Hartstoff gefertigt, während die
Walze oder das Rad aus Phosphorbronze oder ähnlichem Stoff gefertigt wird, das bezüglich
der Laufbahn einen günstigen Reibungskoeffizienten besitzt. Im Falle von Zahnantrieb kann die Laufbahn aus Stahl
und das Rad entweder aus Stahl oder anderem Stoff, wie Phosphorbronze, sein.
Die Erfindung kann allgemein bei Winkelmeß- und Ableseeinrichtungen benutzt werden,
im einzelnen bei Theodoliten mit Laufbahn oder dem üblichen festen, waagerechten
eingeteilten Kreisring, wobei die Walze oder das Rad von einer auf den üblichen waagerechten
Drehtisch befindlichen Achse getragen werden kann, der auch die Zahn- und Ziffernscheibe trägt. Die Erfindung kann
auch bei Vorrichtungen zum Einstellen des Theodolitfernrohrs über seiner waagerechten
Achse benutzt werden.
Bei einem Gradbogeninstrument kann auf dessen kreisförmige oder halbkreisförmige
Laufbahn die Walze oder das Rad, getragen von einem um das Zentrum schwingbaren
Arm, einstellbar angepreßt werden.
Zur Erhöhung des Druckes des Abrollelementes auf die Unterlage kann außerdem
die Laufbahn und/oder die Walze oder das Rad ι magnetisiert werden, unter Benutzung
entsprechender Materialien.
Claims (3)
- Patentansprüche:■ι. Ableseeinrichtung für Meß- und Einstellinstrumente, bei der das Abrollen der Übersetzungselemente aufeinander unter dem Druck einer Feder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder einstellbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rad- oder walzentragende Arm (20) elastisch ausgebildet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Abrollelementes auf die Unterlage außerdem durch die Magnetisierung von Laufbahn und/oder Walze oder Rad Ci) erhöht wird.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA74758D DE657844C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Ableseeinrichtung fuer Mess- und Einstellinstrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA74758D DE657844C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Ableseeinrichtung fuer Mess- und Einstellinstrumente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657844C true DE657844C (de) | 1938-03-15 |
Family
ID=6946243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA74758D Expired DE657844C (de) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Ableseeinrichtung fuer Mess- und Einstellinstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657844C (de) |
-
1934
- 1934-12-06 DE DEA74758D patent/DE657844C/de not_active Expired
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