DE750512C

DE750512C - Doppel-Federring-Kupplung fuer Messgeraete, insbesondere fuer Goniometer

Info

Publication number: DE750512C
Application number: DE1940750512D
Authority: DE
Inventors: Johann Barth
Priority date: 1940-09-01
Filing date: 1940-09-01
Publication date: 1945-01-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Doppelkreuzkupplungen, bei denen zur winkelgetreuen Übertragung von Drehbewegungen zwei Federringkupplungen benutzt werden, zwischen denen ein Ring als ausgleichendes Wellenzwischenstück gelagert ist. Derartige Kupplungen können beispielsweise zur Verbindung zweier Goniometer benutzt werden, die unbedingt winkeltreu gekuppelt sein müssen. Bei Auswechselung der Geräte ist es schwierig, die beiden Goniometer wieder einzustellen. Deshalb ist gemäß der Erfindung eine Markierung an der Kupplung vorgesehen, so daß das Ersatzgoniometer genau mit dem Aggregat ausgerichtet werden kann. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß eine der beiden Kupplungen mit zwei Scheiben ausgerüstet ist, die mit ineinandergeschobenen Flanschen versehen sind, auf welchen eine Gradeinteilung angebracht ist. Der eine Wellenstumpf steht dabei unmittelbar mit der einen Scheibe in Verbindung, während eier andere Wellenstumpf über die Kupplung, dem Zwischenstück und dem Federring der ersten Kupplung mit der anderen Scheibe verbunden ist. Die beiden Flanschen sind gegeneinander verstellbar und werden durch Schrauben in ihrer Stellung festgelegt.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Abb. ι ist eine Vorderansicht der neuen Kupplung,

Abb. 2 ist eine Seitenansicht und

Abb. 3 eine Draufsicht.

Das Wellenende α trägt den Stellring a' und den Doppelhebel a", an dem der Federring b befestigt ist. Auf das andere Wellenende c ist der Stellring c' aufgesetzt, der fest mit der Scheibe 1 verbunden ist, von der, wie in Abb. 1 gezeigt ist, für die Zwecke der Erfindung ein Sektor genügt. Der Doppelhebel für den Federring d ist durch eine Scheibe s ersetzt, von welcher gleichfalls nur ein Sektor notwendig ist. Die Scheibe s sitzt lose auf dem Stellring c' und hat einen umgebördelten Rand, der unter einen entsprechenden Flansch der

Scheibe t greift. Dieser Flansch hat .Schlitze f, durch die Stellschrauben s' hindurchragen, die im Flansch der Scheibe r sitzen. Auf diesem ist eine Skala s" (Abb. 3) vorgesehen, während der Flansch der Scheibe t einen Nonius t" trägt. Die beiden Scheiben t und s können mithin genau gegeneinander eingestellt werden. Zwischen den beiden Federringen b und d sind an Stelle eines Ringes Zwischenstücke e' angebracht, die die beiden Kupplungen miteinander verbinden. Das Scheibensegment s der einen Kupplung kann auch unmittelbar auf der Welle c sitzen. Es muß aber lose' angebracht sein, da die kraftschlüssige Verbindung der beiden Wellenstümpfe über die Kupplung" α, b, die beiden Zwischenstücke e', den Federring d, das Scheibensegment c, die Schrauben s' und der festen Scheibe t verläuft.

Claims

. Patentansprüche:

ι . Doppel-Federring-Kupplung für Meßgeräte, insbesondere für Goniometer, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Federringkupplungen mit einer auf as der Welle festen und einer losen Scheibe versehen ist, deren Ränder Markierungen oder Skalen tragen und die mittels Schlitz- und Stiftverbindung in ihrer Winkelstellung zueinander einstellbar sind. ,
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federringe nur durch zwei Zwischenstücke miteinander in Verbindung stehen.
3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Federring tragende Doppelhebel der einen Kupplung durch ein Scheibensegment ersetzt ist, das lose auf dem Wellenstumpf der Kupplung sitzt.

Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:

USA.-Patentschriften Xr. 1 947 052,

2 181 888, 2 182 711;
deutsche Patentschrift Nr. 441 425.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen