DE939674C

DE939674C - Einrichtung zum Einbau und Feststellen der Raeder von Fahrraedern od. dgl.

Info

Publication number: DE939674C
Application number: DEC428D
Authority: DE
Inventors: Tullio Campagnolo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-04-22
Filing date: 1944-05-05
Publication date: 1956-03-01

Description

Einrichtung zum Einbau und Feststellen der Räder von Fahrrädern od. dgl. Die Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstand, die in einfacher Weise und nahezu selbsttätig das Feststellen der Vorder- und Hinterräder von Fahrrädern od. dgl. ermöglichen soll.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe der Räder auf einer Achse angeordnet ist, die seitlich über die Arme der Gabel hinausragt und durch eine Büchse hindurchgeführt ist. Auf die mit Gewinde versehenen Enden der Büchse sind die konischen Gehäuse der üblichen Kugellager aufgeschraubt. Das eine Ende der Achse ist mit Gewinde versehen zum Aufschrauben einer Kappe, die ihrerseits durch zwei kleinere Schrauben gesichert ist, während das andere Ende der Achse als Kopf ausgebildet ist, der mit einem unrunden Loch zur Aufnahme eines drehbaren exzentrischen Nockens versehen ist. Dieser Nocken hat einen Handgriff und ist in einer Schutzhaube derart geführt, daß bei einer Drehung des Handgriffes die Schutzhaube und die Kappe und damit auch die Arme der Gabel einander genähert werden und das Rad durch den Druck der Gabelarme festgeklemmt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt.
Fig. r zeigt schematisch eine Einrichtung zum Feststellen des Vorderrades in Ansicht mit teilweisem Schnitt; Fig. z ist ein Längsschnitt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Nabe z eine Achse :2 angeordnet, die an beiden Seiten über die Nabe vorsteht. Auf dem einen mit Gewinde versehenen Ende der Achse 2 ist eine Kappe 4 aufgeschraubt, die ihrerseits durch die beiden Schrauben 5 gesichert ist. Das andere Ende der Achse wird durch einen mit einem unrunden Loch versehenen Kopf 6 gebildet. In diesem ist ein exzentrischer Nocken 7 drehbar angeordnet, der in einer Schutzhaube 8 geführt ist und aus einem Stück mit einem mit Handgriff 9 versehenen Hebel besteht: Die Achse 2 ist von einer Büchse 3 umgeben, deren mit Gewinde versehene Enden als Stützen für die Arme 14, 14' der Vordergabel dienen und seitlich über die Nabe 2 hinausragen. Die Büchse trägt die bekannten konischen Innengehäuse I2 der Kugellager. Jedes der Gehäuse ist durch eine Gegenmütter Iz gesichert, die nach einem der Erfindungsmerkmale an der Außenfläche eine Vertiefung 13 aufweist. Diese bezweckt, die Abnutzung der Gabelarme, die sich gegen die Gegenmuttern stützen, zu verringern und die gegenseitige Adhäsion zu vergrößern.
Auf der Achse 2 sind zwei Kegelfedern 15 angeordnet, die sich einerseits gegen die beiden Enden der Büchse und andererseits gegen die Kappe 4 bzw. den Kopf 6 stützen. Die Federn dienen zur Einstellung der Einrichtung, d. h. zur Aufrechterhaltung des gleichen Abstandes zwischen den genannten Teilen und den konischen Gehäusen, sowohl vor dem Einbau in die Gabel der Arme als auch bei geöffnetem Handgriff 9 und dadurch freigegebenem Rad.
Die Flanschen zur Befestigung der Speichen sind mit Io, Io' bezeichnet.
Die Feststellung des Rades erfolgt in folgender Weise: Zuerst werden die Arme 14, I4' der Vordergabel derart eingestellt, daß sie zueinander parallel sowie in gleicher Höhe sind und den richtigen Abstand von einander haben, um eine freie Bewegung des Rades in den Öffnungen der Arme zu ermöglichen. Hierauf wird die Kappe 4 so weit aufgeschraubt, bis durch eine halbe Drehung des Handgriffes 9 das Rad infolge der Pressung .der Schutzschraube 8 und der Kappe 4 gegen die Arme 14 im Rahmen genau eingespannt werden kann. In dieser in Abb. 2 dargestellten Stellung wird die Kappe 4 durch die beiden Schrauben 5 gesichert. Zur Freigabe des Rades genügt eine Drehung des Handgriffes in entgegengesetzter Richtung.
Die Feststellvorrichtung für das Hinterrad wird mit Ausnahme der Abmessung in gleicher Weise, wie die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Einrichtung für das Vorderrad, ausgeführt. Die Gegenmutter II kann auch mit einer Riffelung versehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung züm Zusammenbäu und Feststellen der Räder von Fahrrädern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (I) auf einer Achse (2) angeordnet ist, die seitlich über die Nabe vorsteht und durch eine die konischen Gehäuse (I2, I2') der Kugellager tragende Büchse (3) hindurchgeführt ist, und daß auf das eine Ende der Achse eine Käppe (4) aufgeschraubt ist, während das andere Ende als Kopf (6) mit einem innrunden Loch zur Aufnahme eines drehbaren, exzentrischen Nockens (7) ausgebildet ist, wobei der mit einem Handgriff (9) versehene Nocken in einer Schutzhaube (8) derart geführt ist, daß durch eine Drehung des Handgriffes die Schutzhaube und die Kappe sich nähern und dadurch die beiden Gabelarme 14, i4') zusammengedrückt werden. z. Einrichtung-nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei auf die Räder geschobene Kegelfedern (i5), die einerseits gegen die beiden Enden der Büchse (3) und andererseits gegen die Kappe (4) bzw. den Achsenkopf (6) abgestützt sind und die Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen den genannten Teilen und den konischen Gehäusen (i2, 12) ) der Kugellager gewährleisten. 3. -Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Gehäuse (i2, i2') durch Gegenmuttern (ii) gesichert sind, deren zur Abstützung der Hebelarme dienenden Außenflächen mit einer Vertiefung (i3) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 4,5 683.