DE937649C - Verfahren zur Kaltverfestigung von Betonbewehrungsstaehlen - Google Patents
Verfahren zur Kaltverfestigung von BetonbewehrungsstaehlenInfo
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- DE937649C DE937649C DESCH7463A DESC007463A DE937649C DE 937649 C DE937649 C DE 937649C DE SCH7463 A DESCH7463 A DE SCH7463A DE SC007463 A DESC007463 A DE SC007463A DE 937649 C DE937649 C DE 937649C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D7/00—Modifying the physical properties of iron or steel by deformation
- C21D7/02—Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working
- C21D7/10—Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working of the whole cross-section, e.g. of concrete reinforcing bars
- C21D7/105—Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working of the whole cross-section, e.g. of concrete reinforcing bars of concrete reinforcing bars
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Description
- Es sind Betonbewehrungsstähle bekannt, die durch Verwinden oder Streckverwinden von Einzel- oder Doppelstäben runden, prismatischen oder gegliederten Querschnittes eine- wesentliche Erhöhung der im Stahlbeto.nhau für die Tragfähigkeit allein maßgebenden Streckgrenze erfahren und dem gewöhnlichen, nicht kalt verfestigten Rundstahl (Stahlsorte I) .gegenüber auch einen höheren Gleitwiderstand aufweisen, der nach durch Anordnung von Wülsten, Rippen, Bärten, Narben., Kerben od. dgl. erhöht werden kann.
- Die Erfindung, welche ein. Verfahren zur Kaltverfestigung von Betonbewehrungsstäben durch Verwinden betrifft, geht davon aus, daß. das Maß der Erhöhung der Streckgrenze mit zunehmendem Abstand von der Stehmitte ansteigt und den Höchstwert auf einem den Querschnitt begrenzenden Kreisbogen erreicht und daß Querschnittsformen -des Betonbewehrungsstafhls, die aus einer Kernfläche und an diese, in symmetrischer Anordnung angesetzten äußeren Teilflächen bestehen., die mit wachsendem Abstand vom Kern breiter werden und annähernd durch Teile eines .um .den Kern gezogenen Kreises begrenzt sind, günstige VoT aussetzungen für die Kaltverfestigung bieten, insbesondere wenn die: freiten Umrißlinüen der Kernfläche auf einem konzenti:ischen Kreis liegen.
- Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, da.ß es nicht gleichgültig ist, wie solche Betonbewehrungsstähle kaltverfestigt werden und daß die gewünschte Erhöhung der Streckgrenze nur dann erzielt werden kann; wenn eine bestimmte Beziehung zwischen der jeweiligen Querschnittsform des Stabes und der Durchführung der Kaltverfestigung eingehalten wird.
- Demgemäß besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß der Betonbewehrungsstahl bei Überwiegen der Summe der Querschnitte der äußeren Teile des Querschnittes gegenüber dem Kernquerschnitt lediglich verwunden, gegebenenfalls streckverwunden, bei Überwiegen des Kernquerschnittes gegenüber der Summe der Querschnitte der äußeren Teile dagegen unter Gera.dehalten verwunden wird. Bei dieser Anpassung der Durchführung der Verwindung an die Querschnittsform des Stabes handelt es sich um folgendes.
- Ist die Summe der äußeren Teilflächen des Querschnittes .größer als der Kernquerschnitt, so beeinflussen diese das Verhalten des Stabes beim Verwinden stärker, und zwar im Sinne einer Verkürzung, wie eine soilch,e beim Verwinden von Istegstahl, Drillwulststahl usw. eintritt, bei welchen Teilflächen des Querschnittes von der Kernfläche abgesetzt außen liegen. Dieser Verkürzung kann zur Steigerung der Kaltverfestigung in bekannter Weise dadurch entgegengewirkt werden, daß die Enden des Stabes beim Verwinden in unveränderlichem Abstand gehalten werden, wodurch, der Verkürzung entgegenwirkend, eine Streckung der Fasern der vom Kern am meisten abseits liegenden Teilflächen des Querschnittes erzielt wird, die, in mäßigen Grenzen angewendet, nützlich ist.
- Ist dagegen der Kernquerschnitt größer als die Summe der äußemen Teilflächen. des Querschnittes, so ist die Fernfläche ausschlaggebend für das Verhalten des Stabes. beim Verwinden, und in diesem Falle tritt ähnlich wie beim Torstahl eine. Verlängerung des Stabes ein. Diese würde bei fest eingespannten Stabenden zu Knickungen führen, weshalb-solche Stäbe in ian sich bekannter Weise beim Verwinden nuT mir dem einen Ende: eingespannt sind, dagegen mit dem anderen in der Längsrichtung frei beweglich bleiben, so. daß sie sich ohne Entstehen schädlicheT Spannungen verlängern können.
- In zier Zeichnung sind Beispiele von Stabquers.chnitten. dargestellt, woibei zum Teil auch die zugehörigen Ansichten der Stäbe vor bzw. nach der Verwindung wiedergegeben sind. Bei den Querschnitten nach den Fig. z, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 sind die albgesetzt von der Kernfläche außenliegenden Querschnittsteile immer größer als die Kernfläche, weshalb. sie lediglich verwunden, gegebenenfalls streckverwunden werden. Im letzteren Fall werden die Enden des Stabes beim Verwinden in gleichem Abstand gehalten; wodurch sich die Behinderung an der sonst eintretenden Verkürzung als Zugkraft in der Längsrichtung auswirkt. Bei Stäben, mit Querschnitten gemäß den Fig. g bis r z ist die Kernfläche größer als die Summe der äußeren Teilflächen. Sie werden unter Geradehalten verwunden, indem sie einex Zugkraft in -der Längsrichtung ausgesetzt werden. Diese Zugkraft kann durch eine am einen Stabende angreifende Zugfeder oder durch ein mit einem Hängegewicht belastetes Zugorgan ausgeübt werden. .
- Wenn die Kernfläche ungefähr der Summe der Teilflächen entspricht, kommen- praktisch beide Verwindungsaarten in Betracht. Gewählt wird dann jene, welche im gegebenen Falle die größte Erhöhung der Streckgrenze bewirkt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: VeTfahrem zur IC,altverfestigung von Betonbewehrungsstahl, dessen Querschnitt aus einer Kernfläche und an dieser vorzugsweise in symmetrischer Anordnung angesetzten Teilflächen besteht, die mit wachsendem Abstand, von der Kernfläche breiter werden und annähernd durch Teile eines um den Mittelpunkt gezogenen Krei,s-es begrenzt sind, dadurch gekennzeivhnet, daß der Stahl bei Überwiegen der Summe der Querschnitte der äußeren Teil gegenüber der Fläche des Kernteiles verwunden., gegebenenfalls streckverwunden, bei Überwiegen des Kernquerschnittes gegenüber der Summe der Querschnitte der äußeren Teile dagegen unter Geradehalten verwunden wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT937649X | 1951-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE937649C true DE937649C (de) | 1956-01-12 |
Family
ID=3683272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH7463A Expired DE937649C (de) | 1951-08-31 | 1951-09-07 | Verfahren zur Kaltverfestigung von Betonbewehrungsstaehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE937649C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124661B (de) * | 1956-05-11 | 1962-03-01 | Kloeckner Huettenwerk Haspe Ag | Betonbewehrungsstab |
DE1246002B (de) * | 1959-03-09 | 1967-08-03 | Krupp Ag Huettenwerke | Verfahren zur Erhoehung der Biegefaehigkeit und der Festigkeit von Betonstaehlen |
US6164876A (en) * | 1999-10-30 | 2000-12-26 | Tungsten Industries, Inc | Cutting tool |
-
1951
- 1951-09-07 DE DESCH7463A patent/DE937649C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124661B (de) * | 1956-05-11 | 1962-03-01 | Kloeckner Huettenwerk Haspe Ag | Betonbewehrungsstab |
DE1246002B (de) * | 1959-03-09 | 1967-08-03 | Krupp Ag Huettenwerke | Verfahren zur Erhoehung der Biegefaehigkeit und der Festigkeit von Betonstaehlen |
US6164876A (en) * | 1999-10-30 | 2000-12-26 | Tungsten Industries, Inc | Cutting tool |
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