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DE937295C - Funkenloeschvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schalter und Schuetze - Google Patents

Funkenloeschvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schalter und Schuetze

Info

Publication number
DE937295C
DE937295C DEV483D DEV0000483D DE937295C DE 937295 C DE937295 C DE 937295C DE V483 D DEV483 D DE V483D DE V0000483 D DEV0000483 D DE V0000483D DE 937295 C DE937295 C DE 937295C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arc
contactors
additional
tear
horns
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV483D
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Haag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
Priority to DEV483D priority Critical patent/DE937295C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE937295C publication Critical patent/DE937295C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Funkenlöschvorrichtung, insbesondere für elektrische Schalter und Schütze Der bei elektrischen Schaltern beim Abschaltvorgang entstehende Lichtbogen kann dadurch leicht zum Erlöschen gebracht werden, daß er auf Lichtbogenhörner übergeleitet wird, auf denen er durch Indielängeziehen beim Entlangwandern an den Hörnern zum Erlöschen kommt. Um ein Überspringen des an den Kontakten gezogenen Lichtbogens auf die Hörner zu erleichtern, benutzt man sogenannte Blasspulen, die auf Grund magnetischer Kraftlinien den Lichtbogen beeinflussen. Neben diesen Blasspulen werden auch Bdasspulen verwendet, die im Feld des gezogenen Lichtbogens angeordnet sind und ein schnelles Entlangwandern auf den Hörnern bewirken bzw. den Lichtbogen an besonders vorgesehenen Zwischenwänden: entlang treiben, um eine schnellere Abkühlung der Lichtbogengase zu erreichen und,damit ein Wiederzünden des Lichtbogens zu verhindern.
  • Die Blasspulen, die den Lichtbogen auf die Hörner treiben, beanspruchen verhältnismäßig viel Platz; denn um ihre Wirkung im Augenblick des Abschaltens zur Verfügung zu haben, müssen sie in den Betriebsstromkreis eingeschaltet sein. Hi@erdurch ist der Querschnitt des Spulendrahtes verhältnismäßig groß. Im Gegensatz hierzu kann der Drahtquerschnitt der Blasspule, die den Lichtbogen auf den Abreißhörrnern b.eeinfiußt, gering gewählt werden, weil diese Blasspulen erst im Augenblick des Abschaltens in den Stromkreis eingeschaltet werden, also nur kurzzeitig belastet sind. Trotzdem nehmen diese Spulen gleichfalls viel Platz in Anspruch, weil sie gegen den Lichtbogen isoliert sein müssen.
  • Die Erfindung zeigt nun eine Lichtboglenlöschvorrichtung für elektrische Schalter und Schütze, deren Platzbeanspruchung trotz wirksamster Beblasung eine äußerst geringe ist. Hierbei muß vor allem die B:lasspule, die sich im Blasfeld des Lichtbogens befindet, in Wegfall kommen. Um die notwendige Buskraft zu erhalten, bleibt nur übrig, die Blasspule, die den Lichtbogen auf die Abreißhörner treibt, zu verstärken. Da aber diese Spule dauernd im Stromkreis liegt, also einen Drahtquerschnitt entsprechend der Efetriebsstromstärke beeitzen muß, würde sie durch die Verstärkung, d. h. Vermehrung der Windungszahl so groß werden, daß von einer Platzersparnis nicht mehr gesprochen werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist die Blasspule, die den Lichtbogen auf die Abreißhörner treibt, mit zwischen Hauptkontakt und zugehörigem Abreißhorn liegenden Zusatzwindungen versehen. Da diese zusätzlichen Windungen nur kurze Zeit im Stromkreis bleiben, kann ihr Drahtquerschnitt sehr dünn gewählt werden. Sie nehmen daher verhältnismäßig wenig Raum ein, besonders im Vergleich mit den Windungen, -die dauernd im Stromkreis liegen. Hinzu kommt, dlaß diese Windungen, da sie nicht im Blasfeld, also nicht im Weg des Lichtbogens liegen, nicht die Isolation benötigen wie eine im Blasfeld liegende Spule und so die Raumfrage in einfachster. Weise .gelöst wird-.
  • Um eine besonders gute Löschwirkung bei Schützenhoher Spannungen zu erhalten, sind beide Kontakte des Schützes beweglich angeordnet, und für jeden Kontakt ist eine im Stromkreis liegende Blasspule vorgesehen, deren Kraft durch zwischen dem Kontakt und dem zugeordneten. Abreißhorn liegende Zusatzwindungen verstärkt wird.
  • Eine der möglichen Ausführungsformen ist im Bilddargestellt. a und b sind die Kontakte eines Hochspannungsschützes, die beide beweglich angeordnet sind, wodurch :die Scbaltgeschwindligkeit erhöht wird. c und d sind die dauernd im Stromkreis liegenden Wicklungen der B.lasmagnete, durch die der beim Abschaltvorgang entstehende Lichtbogen auf die Abreißhörner e und f getrieben wird. Aus Gründen der Raumersparung sind nun auf den Wicklungen c und d der Blasspulen Zusatzwindungen i, k angebracht, die zwischen den Hauptkontakten ä, b und den Abreißhörnern e, f liegen und die nach übertritt des Lichtbogens auf die Abreißhörner wirksam werden. Der auf die Abreißhörner getriebene Lichtbögen wird somit nicht nur durch :ie Wicklungen c, d, sondern auch durch die in Reihe mit diesen liegenden Zusatzwindungen i, k beblasen und in die Lichtbogenkammer l getrieben, die in bekannter Weise durch Querwände m unterteilt ist. Der Lichtbogen wird: hierdurch in die Länge gezogen, so daß bei Stromnulldurchgang eine Löschung eintritt.
  • Während der Leiterquerschnitt der Wicklun-gen c, d der Blasmagnete entsprechend der Betriebsstromstärke gewählt werden muß, können für die Zusatzwicklungen i, k, die nur kurzzeitig eingeschaltetsind, verhältnismäßig schwacheDra@htquerschnitte verwendet werden. Da ferner diese Zusatzblaswicklungen. außerhalb :des Lichtbogenbereichs angeordnet sind, fällt die besondere Isolierung weg und ,ist eo die Raumbeanspruchung einer derartigenAnordnung gegenüber den bekannten Anordnungen mit einer oder mehreren getrennt angebrachten Zusatzblasspulen eine besondlers geringe.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtbogenlöschvorrichtung für elektrische Sehalter und Schütze unter Verwendung einer Blasspule oder mehrerer, die dauernd im Stromkreis eingeschaltet sind und :durch die der Lichtbogen beim Abschaltvorgang auf Abre:ißhörner getrieben -wird, wobei alsdann eine oder o mehrere Zusatzblasspulen zur Wirkung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasspule, die den Lichtbogen auf die Abreißhörner treibt, mit zwischen Hauptkontakt und' zugehörigem Abreißhorn liegenden Zusatzwindungen versehen ist.
  2. 2. Licbtbogenlöschvorrichtung nach Anspruch i für Hochspannungsschütze, dadurch gekennzeichnet, saß beide Kontakte des. Schützes beweglich angeordnet sind und für jeden Kontakteine im Stromkreis liegende Blasspule mit Zusatzwindungen zur Verstärkung des Blasfeldes vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 266 745, 285 774, 408 12:9, 500 833, 599 870; VDE Formberichte 193,8, S. 42 bis 45; Druckschrift Nr. io o62 der Societe Generale de Constructions Electriques et Mechaniques, Paris, vom Oktober i935
DEV483D 1937-05-22 1937-05-22 Funkenloeschvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schalter und Schuetze Expired DE937295C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV483D DE937295C (de) 1937-05-22 1937-05-22 Funkenloeschvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schalter und Schuetze

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DEV483D DE937295C (de) 1937-05-22 1937-05-22 Funkenloeschvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schalter und Schuetze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE937295C true DE937295C (de) 1956-01-05

Family

ID=7569126

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DEV483D Expired DE937295C (de) 1937-05-22 1937-05-22 Funkenloeschvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schalter und Schuetze

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166875B (de) * 1961-09-01 1964-04-02 Stotz Kontakt Gmbh Schalter mit Lichtbogenloescheinrichtung

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DE285774C (de) *
DE266745C (de) *
DE408129C (de) * 1920-03-11 1925-01-10 Aeg Funkenloeschvorrichtung fuer elektrische Stromunterbrecher
DE500833C (de) * 1928-06-27 1930-06-25 Oerlikon Maschf Hochstromkontakt fuer elektrische Schalter
DE599870C (de) * 1926-08-14 1934-07-11 Wilhelm Leyhausen Elektromagnetischer UEberstromschalter

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