DE721522C - Funkenloescheinrichtung fuer Steuerwalzen - Google Patents
Funkenloescheinrichtung fuer SteuerwalzenInfo
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- DE721522C DE721522C DEB188599D DEB0188599D DE721522C DE 721522 C DE721522 C DE 721522C DE B188599 D DEB188599 D DE B188599D DE B0188599 D DEB0188599 D DE B0188599D DE 721522 C DE721522 C DE 721522C
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- pole plate
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- spark extinguishing
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/44—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
- Funkenlöscheinrichtung für Steuerwalzen Steuerwalzen' zum Anlassen und Regeln von :elektrischen Antrieben werden häufig mit magnetischer Funkenlöschung ausgeführt. Die Anordnung wird im allgemeinen so getroffen, daß eine gemeinsame Glasspule für alle Kontakte einer Steuerwalze vorgesehen wird. Dabei liegt die Blasspule entweder unmittelbar auf einer Verlängerung bzw. Verstärkung der Stenerwalzenwelle oder es wird ein besonderer Glasmagnet verwendet, der vor oder neben der eigentlichen Walze angebracht wird. Bei beiden Anordnungen wird der Blasmagnet noch mit einer Polplatte versehen, die ungefähr parallel der Steuerwalze liegt und :etwa von gleicher Länge wie diese ist. Es entsteht nun bei Erregung der Glasspule ein magnetischer Kraftfluß, der von der Spule ausgeht und Polplatte und Welle und den Luftraum zwischen Polplatte und Welle durchsetzt und dadurch einen beim Abschalten zwischen Kontaktfinger und Walzensegment entstehenden Lichtbogen ausbläst.
- Diese üblichen Anordnungen haben aber den Nachteil, daß die Verteilung des Glasfeldes im Luftraum zwischen Kontaktfinger und Walze sehr ungleichmäßig ist, weil in der Nähe der Glasspule der Kraftfluß am stärksten ist, während die Kontakte, welche eine größere Leistung oder stark induktive Stromkreise abschalten müssen, oft aus baulichen oder elektrischen Gründen in eine Zone mit geringerem Blasfluß fallen. Bei der Erfindung werden -die genannten Nachteile der =üblichen Funkenlöscheinrichtungen dadurch vermieden, daß der Blaskraftfluß durch besondere Polschuhe auf die Stellen konzentriet wird, die die stärkste Blasung erfordern.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der neuen Funkenlöscheinrichtung schematisch dargestellt. Fig. z zeigt den Aufriß und Fig. z den Grundriß :einer Steuerwalze mit einem auf der Welle befindlichen Blasmagnet. Fig. 3 stellt den Aufriß, Fig. 4 den Grundriß und Fig. 5 den Seitenriß einer Steuerwalze dar, bei der der Blasmagnet neben der Schaltwalze angebracht ist. In allen Figuren ist a das Gehäuse der Steuerwalze, b die eigentliche Schaltwalze, c sind die Kontaktfinger, @d ist der Blasmagnetkern, e die Glasspule, f die Polplatte, g sind Zwischenplatten aus funkensicherem Isolierstoff und lt die vorerwähnten Poulschuhe, die in der Zeichnung bügelförmig sind, aber auch eine beliebige andere Form haben können. Maßgebend ist, daß die Polschuhe unmittelbar an der Polplatte f liegen und die andere Seite dicht vor den Kontaktfingern c sich befindet, so daß der Luftweg, der von dem Blasfluß durchflossen wird, möglichst kurz wird. Die Polschuhe lt werden nur vor denjenigen Kontaktfingern angebracht, die eine größere Leistung oder stark induktive Stromkreise abschalten müssen. Dadurch wird erreicht, daß der Blasfluß hauptsächlich auf die Stellen konzentriert wird, die ein stärkeres Glasfeld erfordern, ohne daß ein Mehrverbrauch an Amperewindungen in der Blasspul,e gegenüber den bisherigen: Ausführungen entsteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Funkenlöscheinrichtung für Steuerwalzen, bei der ein durch eine Strom- oder Spannungsspule erzeugter magnetischer Kraftfluß die Welle der Steuerwalze, eine im wesentlichen parallel zur Welle liegende Polplatte und den nvischen Welle und Polplatte befindlichen Luftraum durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Polplatte vor denjenigen Kontaktfingern, die eine größere elektrische Leistung oder stark induktive Stromkreise abzuschalten haben, besondere Polschuhe so befestigt sind, daß die Länge des an diesen Stellen von dem magnetischen Fluß durchsetzten Luftraumes zwischen Polplatte und Welle wesentlich verkürzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB188599D DE721522C (de) | 1939-09-14 | 1939-09-14 | Funkenloescheinrichtung fuer Steuerwalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB188599D DE721522C (de) | 1939-09-14 | 1939-09-14 | Funkenloescheinrichtung fuer Steuerwalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE721522C true DE721522C (de) | 1942-06-08 |
Family
ID=7010701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB188599D Expired DE721522C (de) | 1939-09-14 | 1939-09-14 | Funkenloescheinrichtung fuer Steuerwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE721522C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093868B (de) * | 1958-02-06 | 1960-12-01 | Theodor Kiepe Elektrotechnisch | Kontaktfinger fuer Walzenschalter, Kontroller u. ae. Schaltgeraete mit magnetischer Loeschung |
-
1939
- 1939-09-14 DE DEB188599D patent/DE721522C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093868B (de) * | 1958-02-06 | 1960-12-01 | Theodor Kiepe Elektrotechnisch | Kontaktfinger fuer Walzenschalter, Kontroller u. ae. Schaltgeraete mit magnetischer Loeschung |
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