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DE93677C - - Google Patents

Info

Publication number
DE93677C
DE93677C DENDAT93677D DE93677DA DE93677C DE 93677 C DE93677 C DE 93677C DE NDAT93677 D DENDAT93677 D DE NDAT93677D DE 93677D A DE93677D A DE 93677DA DE 93677 C DE93677 C DE 93677C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
stamps
cell
seeds
furrow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT93677D
Other languages
English (en)
Publication of DE93677C publication Critical patent/DE93677C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Säemaschine für Rübsamen, mittels welcher die Samenkörner in genau vorher zu bestimmenden Abständen auf die Sohle der durch die Maschine gebildeten Furche gelegt werden sollen.
Die bisher gebräuchlichen Maschinen ruhten meist auf zwei Rädern, zwischen denen sich die Vorrichtung zum Vertheilen der Samenkörner befand, oder die Vertheiler waren unmittelbar an den Rädern angebracht. Bei den Säemaschinen, bei welchen die Vertheiler unabhängig von den Rädern waren, war es nicht möglich, dieselben mit dem Boden bezw. der Sohle der Furche in Berührung kommen zu lassen, wodurch die Samenkörner bei den Erschütterungen der Maschine zerstreut wurden.
Bei den Säemaschinen nun, bei welchen die Vertheiler unmittelbar mit den Rädern in Verbindung standen, stellte sich der Nachtheil heraus, dafs die zum Ausstreuen der Samenkörner dienenden Vorrichtungen durch die Berührung mit dem Erdboden sehr schmutzig wurden und aus Mangel an geeigneten Reinigungsvorrichtungen nicht gereinigt werden konnten.
Es ist nun der Zweck der vorliegenden Erfindung, diesen Uebelständen dadurch abzuhelfen, dafs das Geräth nur ein Rad hat, welches zugleich der Vertheiler für die Samenkörner ist, wobei die zum Vertheilen verwendeten Stempel nach der Berührung mit dem Boden durch einen geeigneten Abstreicher gereinigt werden.
Eine Säemaschine nach dieser Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Achse des Rades, welches, wie oben gesagt, zugleich als Vertheiler dient.
Die Deichsel A des Geräthes ist an dem Gehäuse B befestigt, welches, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aus zwei symmetrischen Hälften besteht und ungefähr ein Drittel des Rades umhüllt. Um das Geräth von unnützem Metall zu entlasten, kann dieses Gehäuse ausgespart sein. Die Ränder b, mit welchen die beiden Hälften an einander stofsen, sind nach unten zu bis zum Boden verlängert, so dafs sie die vordere Hälfte des Rades C decken. Am Vordertheil des Gestelles B ist ein Pflugschar D befestigt, in dessen Furche das Rad läuft. Oben an dem Gestell ist ein Trichter E zur Aufnahme des Samens angebracht.
Das Rad C besteht in der Längsrichtung aus zwei Scheiben, deren eine um den Mittelpunkt herum ausgebaucht ist und eine Schale c bildet. Das so hergestellte, nach dem Umfang hin geschlossene Rad ist in radialer Richtung an mehreren Stellen ausgebohrt und die so gebildeten Rillen münden in kleine, im äufsereri Rande des Rades gelegene Zellen /. In den Rillen befinden sich Stifte F, deren breite Köpfe den Boden der Zellen f bilden, und welche an ihren inneren Enden je zwei Haken/1 besitzen. Die Anzahl dieser Stempel F hängt
von der Entfernung der Saatstellen von einander ab, in welche man die Rüben säen will.
Der Raum c im Innern des Rades enthält einen excentrischen Ring G, welcher zwischen die Haken f1 aller Stifte F eingreift und die Stifte F gegen die Furchensohle drückt. Durch die Stellung des Ringes G werden die Stempel F, erst nachdem die Zellen entleert sind, bis zum ä'ufsersten Rand des Rades gedrückt. Ein Abstreicher H zum Reinigen der Stempel und ein Zustreicher /, welcher dazu bestimmt ist, den eingelegten Samen mit Erde zu bedecken, sind hinten an dem Gestell B angebracht.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun folgende:
Beim Drehen des Rades kommen der Reihe nach alle Zellen f unter den Trichter, und da in diesem Augenblick der betreffende Stempel F durch den excentrischen Ring G hereingezogen ist, entsteht in dieser Zelle der nöthige Raum, um eine gewisse Anzahl Samenkörner aufzunehmen. Die Körner bleiben in der Zelle eingesperrt, indem der Rand b für die Zellen einen Deckel bildet, bis die Zelle fast auf dem Boden angekommen ist; dann fallen die Samenkörner heraus. Während nun die leere Zelle beim W.eiterdrehen des Rades nach oben kommt, treibt das Excenter G den Stempel F der Zelle bis zum ä'ufseren Rande des Rades, wodurch die Zelle und der Stempel von der eingedrungenen und anhaftenden Erde befreit werden, indem der Abstreicher H über den Kopf des Stiftes hingleitet. Der Stempel geht darauf zurück, um die Zelle wieder für die Aufnahme neuen Samens frei zu machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Säemaschine für Rübsamen, dadurch gekennzeichnet, dafs das bekannte Schöpfrad mit durch Excenter in den Schöpfzellen hin- und hergeschobenen Bodenstempeln unmittelbar auf der Furchensohle rollt und durch einen Abstreicher (H) reingehalten wird, welcher zugleich die Zellenstempel (F) abstreicht, ehe letztere hinter den Umfang des Schöpfrades zurücktreten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT93677D Active DE93677C (de)

Publications (1)

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DE93677C true DE93677C (de)

Family

ID=365088

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT93677D Active DE93677C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE93677C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2538754A (en) * 1944-10-26 1951-01-23 David C Black Seed planter with radially movable ejectors
DE1284676B (de) * 1963-03-20 1968-12-05 Jordan Ernst Saemaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2538754A (en) * 1944-10-26 1951-01-23 David C Black Seed planter with radially movable ejectors
DE1284676B (de) * 1963-03-20 1968-12-05 Jordan Ernst Saemaschine

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