DE936377C

DE936377C - Durch Abstossen gleichnamiger Magnetpole fortbewegbare Spielkoerper mittels auf dem Spielfeld bewegbarer Spielfiguren

Info

Publication number: DE936377C
Application number: DEK14337A
Authority: DE
Inventors: Fritz Koch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-05-28
Filing date: 1952-05-28
Publication date: 1955-12-07

Description

Die Erfindung bezieht sich auf durch Abstoßen gleichnamiger Magnetpole auf einem Spielfeld fortbewegbare Spielkörper mittels auf dem -Spielfeld bewegbarer Spielfiguren.
Es ist bereits bekannt, die Spielfiguren und die Spielkörper mit Dauermagneten auszustatten, so daß, wenn die Spielfigur dem Spielkörper genähert wird, eine abstoßende Wirkung die Spielmittel beeinfluß-t und dadurch eine- Fortbewegung des SpelkÖrpers eintritt. .
Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß häufig, wenn nämlich die Näherungsrichtung nicht sorgfältig beachtet wird, der Spielkörper umschlägt und durch die dann auftretende anziehende Wirkung ungleichnamiger Pole der Spielkörper an der Figur häng enbleibt.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß durch die besondere Anordnung der in den Spielfiguren und Spielkörpern enthaltenen Magneten beseitigt, denn hierbei findet - gleich aus welcher Richtung die Annäherung erfolgt - stets ein Abstoßen statt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Spielfiguren und die Spielkörper auch während ihrer Bewegung lotrecht verlaufende Stabmagnete tragen. Bei Ausbildung des Spielkörpers als sich umwälzender Ball ist erfindungsgemäß der Stabmagnet im Ball kardanisch aufgehängt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einiger schematischer Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise geschnittene Spielfigur, Abb. 2 einen Schnitt durch einen als Ball ausgebildeten, finit Gleitrollen versehenen Spielkörper, Abb. 3 einen Spielkörper mit kardanisch aufgehängtem Magneten.
Die Spielfigur i kann stilisiert sein oder in beliebiger Weise Nachbildung von Personen oder Gegenständen darstellen. In ihrem unteren Teil ist ein Stabmagnet :2 mit vertikaler Achse eingelassen. Die Spielfiguren bestehen aus nichtferromagnetischem Material. Der Spielkörper, dessen äußere Gestaltung beliebig sein kann, trägt ebenfalls einen mit seiner Achse senkrecht auf der Spielfläche stehenden-Magneten 3, dessen Polung zu den der Spielfigur gleichsinnig und dessen Länge ebenfalls der Länge des ersteren angepaßt ist. In gleicher Weise wie die Spielfigur ist auch der Spielkörper dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend umkleidet, beispielsweise als Ball 4. Bei der Ausbildung des Spiefkörpers ist wesentlich, daß es einen genügend breiten Fuß aufweist, der ein Umschlagen bzw. Abkippen des Magneten aus der vertikalen Achse verhindert. In der Gleitfläche 5 des Spielkörpers können drehbare Kugeln 6 eingelassen sein, die in Ausprägungen gehaltert sind, wodurch der Körper auf dem Spielfeld frei beweglich ist. Der Spielkörper kann auch in der Form einer Hohlkugel als sich umwälzender Ball 7 ausgebildet sein, in welchem der Stabmagnet 8 kardanisch aufgehängt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Abstoßen: gleichnamiger Magnetpole fortbewegbare Spielkörper mittels auf dem Spielfeld bewegbarer Spielfiguren, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfiguren (i) und die Spielkörper (4, 7) auch während ihrer Bewegung lotrecht verlaufende Stabmagnete (2, 3, 8) tragen.
2. Durch Abstoßen gleichnamiger Magnetpole fortbewegbare Spielkörper mittels auf dem Spielfeld bewegbarer Spielfiguren, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Spielkörpers als sich umwälzender Ball (7) der Stabmagnet (8) im Ball kardanisch aufgehängt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 836 46.2; USA.-Patentschriften Nr. 2 528 938, 2,492,423; französische Patentschriften Nr.95i 196, 834348