DE93628C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/08—Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars
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Description
KAISERLICHES 7k
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung von Fahrradsätteln, welche dadurch
gekennzeichnet ist, dafs die Stöfse durch Gleiten des Sattels in horizontalen, in der Längsrichtung
des Fahrrades liegenden Schlittenführungen aufgenommen werden.
Der Sattel erhält eine in der Fahrrichtung, und zwar in annähernd horizontaler Ebene
nachgebende oder gleitende Bewegung, welche von irgend welcher verticalen federnden Bewegung
unabhängig ist. Es sind aufserdem geeignete, vorzugsweise von Federn bethätigte Vorrichtungen angebracht, welche die längsgleitende
Bewegung des Schlittens begrenzen und ihn immer wieder in seine normale Lage
zurückführen.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt:
Fig. ι in perspectivischer Ansicht die Anordnung
des Sattels und seiner Führung dar, wobei Theile weggebrochen sind, um die
Construction zu zeigen.
Fig. 2 ist ein verticaler Längsschnitt, welcher die Gleitbewegung in punktirten Linien zeigt.
Fig. 3, 4, 5 und 6 sind Detailschnitte, welche bezüglich entsprechend den Linien 3-3, 4-4,
5-5, 6-6 von Fig. 2 gelegt sind.
Fig. 7 zeigt die perspectivische Ansicht des Haupttheiles oder Cylinders des Schlittens,
Fig. 8 die perspectivische Unteransicht des gleitenden oder nachgebenden Theiles des
Schlittens,
Fig. 9 eine perspectivische Ansicht, welche eine andere Ausführungsform der Befestigung
des Sattels an den Schlitten kennzeichnet, wobei der Sattel in punktirten Linien angedeutet ist,
Fig. 10 ist ein verticaler Längsschnitt durch Fig. 9.
Fig. 11 und 12 sind senkrechte Schnitte
durch die Linien 5-5 und 6-6 von Fig. 10.
Fig. 13 veranschaulicht in perspectivischer Ansicht eine andere Ausführungsform.
Fig. 14 giebt einen senkrechten Längsschnitt dazu,
Fig. ι 5 eine Ansicht derselben Ausführungsform von unten.
Fig. 16 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 7-7 von Fig. 15, von hinten gesehen,
Fig. 17 ein Querschnitt, welcher eine andere
Ausführungsform des beim Schlitten angewendeten Rades veranschaulicht.
Fig. 18 zeigt in perspectivischer Ansicht eine andere Abänderung im Bau des Schlittens.
Fig. 19 ist eine Seitenansicht desselben,
wobei der Ausschlag in der Bewegung des Schlittens durch punktirte Linien gekennzeichnet
ist,
Fig. 20 ein verticaler Längsschnitt von Fig. 19,
Fig. 21 ein ähnlicher Schnitt, welcher andere
Einzelheiten in der Construction zeigt.
Fig. 22 giebt die perspectivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des vorher
beschriebenen Schlittens.
Entsprechende Theile sind in den Figuren mit denselben Buchstaben bezeichnet.
In der Zeichnung ist A die aufrechte Sattelstange, welche auf dem Fahrradrahmen in
irgend einer geeigneten Weise verstellbar angebracht ist. Mit dieser Sattelstange ist der HaIstheil
B verbunden, und zwar kann diese Verbindung fest oder lösbar sein, und der Hals-
theil kann, wie gezeigt, mit einer geraden Sattelstange verbunden oder auf dem horizontalen
Arm α einer winklig gebogenen Sattelstange befestigt sein; in letzterem Falle ist der HaIstheil
B mit einer durchgehenden Oeffnung b versehen, durch weiche der horizontale Arm a
der Stange hindurchgeht, wobei die Theile in ihrer gegenseitigen Stellung durch Stellschrauben
m oder in sonstiger passender Weise gesichert werden.
Auf dem Halstheil B ist der feste Haupttheil C des Schlittens angebracht. Er hat die
Form eines Cylinders, der in der Längsrichtung des Fahrrades angeordnet ist, und ist am
vorderen Ende c geschlossen, am hinteren Ende aber offen und an der oberen Seite mit
einem Längsschlitz c2 versehen. Zu jeder Seite des Längsschlitzes c'2 sind Gleitbacken c3 angebracht,
an deren äufseren Seiten ebenso wie über dem Cylinder Längsschultern oder Rippen c4
angeordnet sind.
D ist der gleitende Theil des Schlittens und besteht aus einer flachen Platte, welche auf den
Gleitbacken c3 c3 zwischen den Rippen oder
Schultern c4 c4 sich hin- und herbewegen kann.
Die Platte D trägt auf ihrer unteren Seite einen cylindrischen Knopf oder einen Ansatz d, welcher
in den Cylinder C hineinpafst. Der verbindende Theil dl zwischen dem Knopf d und
der Platte D pafst in den offenen Schlitz c2 des Cylinders hinein, und an diesem Theil der
Verbindung ist der Knopf mit Längsschultern d^ d2, welche den Gleitwangen c3 c3 entsprechen,
versehen. Der Knopf oder Ansatz d ist ungefähr in der Mitte der Platte D oder in einiger Entfernung
von dem vorderen Ende der letzteren angebracht, so dafs er in seiner normalen Lage
sich in einiger Entfernung von dem vorderen Ende des Cylinders befindet.
E bezeichnet die Verschlufskappe oder -Platte, welche dem offenen hinteren Ende c1 des Cylinders
C entspricht und entweder in oder über demselben befestigt werden kann. Diese Platte
oder Verschlufskappe E wird mittelst eines durchgehenden, herausnehmbaren Stiftes e festgehalten
, welcher durch eine Oeffnung e1 der Kappe und durch entsprechende Oeffnungen
e2 e2 in der Wandung des Cylinders geht.
Zwischen der Verschlufsplatte E und dem Knopf oder Ansatz d ist eine Schraubenfeder F
gelagert, welche innerhalb des Cylinders angebracht ist. Die Enden dieser Feder werden an
den Theilen E und d in- geeigneter Weise befestigt. Der Theil d ist mit einer nach hinten
vorstehenden Schraube d3 versehen, über welche sich die Schraubenfeder schiebt, und welcher
zur Befestigung des vorderen Endes der Feder dient. Die Schraube wird in den Theil d,
wie in Fig. 2 gezeigt, eingeschraubt. Sie kann demnach herausgenommen, und es kann die
Feder von dem Theil d, wenn gewünscht, abgenommen werden.
Bei der bisher beschriebenen Anordnung trägt die Gleitvorrichtung nur die Platte D, den
Knopf oder Ansatz d, die Feder F und die End- oder Verschlufskappe E, welche Theile
derart construirt sind, dafs sie innerhalb des Cylinders angebracht werden können. Jedoch
kann jede andere Construction der Verschlufskappe E Anwendung finden, und letztere kann
in jeder beliebigen Weise so in ihrer Lage gesichert werden, dafs die Enden der Feder an
dem hinteren festen Theil des Cylinders und dem Knopf oder Ansatz d der Gleitplatte D
befestigt werden können. Demnach ist das eine Ende der Feder mit dem Cylinder oder
festen Theil der Gleitvorrichtung und das andere mit dem hin- und hergehenden Theil desselben
verbunden. Der Sattelschlitten erhält also eine in der Längsrichtung des Fahrrades vorwärts
und rückwärts gleitende Bewegung.
Wenn nur eine rückwärts gleitende Bewegung zu Stande kommen soll, so ist es nicht nöthig,
die Feder an den vorher genannten Theilen mit ihren beiden Enden zu befestigen, sondern
sie kann lose in dem Cylinder liegen und gegen den Theil d drücken. In diesem Falle
würde der Knopf oder Ansatz d so angebracht sein, dafs er in seiner normalen Stellung an
dem vorderen Ende des Cylinders anliegt.
Der Sattel G wird von dem gleitenden oder hin- und hergehenden Theil D mit Hülfe einer
Längssattelplatte oder Stange H getragen, welche auf der oberen Seite der Platte D befestigt ist.
Die Sattelstange H wird auf der Platte D mit Hülfe von Schrauben i i befestigt, welche durch
die entsprechenden Theile hindurchgehen. Die untere Seite des Knopfes oder Ansatzes D ist,
wie bei dl veranschaulicht, ausgehöhlt, um die Köpfe der Schrauben zu versenken. . Die
Längssattelstange H ist demnach ein Theil der gleitenden oder hin- und hergehenden Platte D
und ist an ihrem hinteren Ende mit aus einander gehenden Armen h h versehen, welche eine
geeignete Platte h1 tragen, von welcher der
hintere Theil des Sattels gestützt wird. Das vordere Ende der Sattelstange H ist oberhalb
des vorderen Endes der Gleitplatte D, wie bei h2 dargestellt, aufwärts gebogen und zur
Aufnahme einer Stellschraube h3 durchlocht, welche zum Spannen einer den Vorderfheü des
Sattels stützenden Platte h* dient.
Bei der bisher ' beschriebenen Construction ist der Sattel mit seiner Lagerung fest verbunden und kann an jedem Fahrrad angebracht
werden. Die Sattelschlittenanordnung, wie sie im Vorhergehenden beschrieben ist, hat
keine verticale federnde Bewegung, sondern eine federnde oder Gleitbewegung in der Längsrichtung
des Fahrrades und in annähernd horizontaler Ebene, und dieses horizontale
Gleiten geschieht sowohl nach vorwärts wie nach rückwärts. Beim Rückwärtsgleiten des
Sattels aus der normalen Lage wird die Feder oder das Polster zwischen dem Theil d und
dem hinteren Verschlufsstück E des Cylinders zusammengeprefst. Dagegen wird die Feder
bei der vorwärts gleitenden Bewegung,' welche dem Raum in dem Cylinder vor dem Theil d
entsprechend ist, aus einander gezogen, da die Feder mit ihren Enden an dem festen und an
den beweglichen oder gleitenden Theilen der Vorrichtung befestigt ist. Die vorwärts gleitende
oder federnde Bewegung befreit den Sattel von dem Stofs, da er durch die Wirkung der Feder
bei seiner Ausschlagbewegung aufgefangen wird, und verhindert aufserdem, dafs der Theil d
gegen das vordere Ende des Cylinders anstöfst. Wie oben auseinandergesetzt ist, braucht nur
eine vorwärts gleitende oder federnde Bewegung durch entsprechende Anordnung der einzelnen
Theile vorgesehen zu sein, indem der Theil d in seiner normalen Stellung an dem vorderen
Ende des Cylinders anliegt, in welchem Falle die Enden der zwischengeschalteten Feder nicht
befestigt zu sein brauchen.
Die Sattelstange H kann ein fester Bestandtheil
der Platte D sein, anstatt dafs sie lösbar mit derselben verbunden ist.
In den Fig. 9, 10, 11 und 12 sind verschiedene
Ausführungsformen zur Befestigung des Sattels am Schlitten dargestellt, bei welchen
der Sattel nicht ein fester Theil der ganzen Vorrichtung ist, sondern je nach Wunsch
mit der Gleitvorrichtung verbunden oder davon abgenommen werden kann. Bei dieser Construction
ist die Gleitplatte D mit geeigneten Vorrichtungen zur Befestigung des Sattels ausgestattet.
Es kann für diesen Zweck irgend eine andere geeignete oder passende Vorrichtung
gewählt werden, und es kann irgend ein geeigneter oder passender Sattel mit dem
Schlitten verbunden werden, wobei es gleichgültig ist, ob der Sattel mit verticalen, den
Stofs aufnehmenden Federn Versehen ist oder nicht. Es ist eine Art der Befestigungsvorrichtung
veranschaulicht, bei welcher eine Platte oder ein AnsatzJ über der Platte D angebracht
und mit Schultern j versehen ist, zwischen welchen und entsprechenden Schultern j1
und dem Klammerblock J1 die längs angeordneten Sattelstangen oder Federn kk befestigt
sind. Der Klammerblock J1 kann mittelst einer Stellschraube L eingestellt werden,
welche durch die entsprechenden Theile hindurchgeht.
Zur Verbindung des Halstheiles B mit der Sattelstange A wird eine Stellschraube m angewendet,
welche von der Unterseite des Halstheiles aus in die Oeffhung b hineinreicht,
zum Zwecke, den Sattelschlitten auf dem Arme α der Sattelstange einstellbar zu befestigen.
Wenn der Halstheil des Sattelschlittens auf diese Weise auf dem Arme einer winklig gebogenen
Sattelstange befestigt ist, so kann der Sattel im Sinne der Schlittenbewegung verschieden
eingestellt werden. Wenn der Halstheil mit einer geraden aufrechten Sattelstange
verbunden ist, so wird er am besten mit einem Gewindetheil η versehen, welcher in das mit
Muttergewinde versehene Ende der Sattelstange hineinpafst und mittelst einer hindurchgehenden
Sicherungsschraube n1 festgehalten wird. Durch die verbesserte Anordnung der Theile,
wie sie vorher beschrieben ist, der zufolge die gleitenden oder beweglichen Theile des Schlittens
in einem geschlossenen Gehäuse geführt werden, kann die Wirksamkeit der Vorrichtung
nicht durch die Anhäufung von Staub, Sand und dergl. beeinträchtigt werden.
Es ist klar, dafs der Sattel ein fester Theil '
der Gleitanordnung sein kann, oder dafs er in irgend einer geeigneten beliebigen Construction
und in irgend welcher geeigneten oder gewünschten Weise mit der Gleitvorrichtung
des Schlittens verbunden sein kann. Ebenso kann die Vereinigung des festen Theiles oder
Körpers des Schlittens mit der Sattelstange oder dem Rahmen des Fahrrades in einer
passenden Weise hergestellt sein. Infolge der im Vorhergehenden beschriebenen Anordnung
sind die Theile der Vorrichtung zum Zwecke des Ersatzes, der Regulirung und der Ausbesserung
leicht auseinandernehmbar. Es ist zu dem Zwecke nur nothwendig, die Kappe oder das Verschlufsstück E abzunehmen, um
die Trennung der beweglichen und festen Theile des Schlittens oder die Entfernung der
Federn bewerkstelligen zu können. Es ist vortheilhaft, Federn von verschiedener Spannung
zu verwenden, welche der Verschiedenheit im Gewicht der Fahrer angepafst sind, und welche
schnell und bequem aus der Vorrichtung abgenommen und in dieselbe eingesetzt werden
können. Zu diesem Zwecke wird jede der verschiedenen Federn mit einer besonderen
Kappe oder einem besonderen Verschlufsstück E versehen, während ihre vorderen Enden derart
geformt sind, dafs sie durch eine Queröffhung in dem vorstehenden Theile der lösbaren
Schraube d3 zwecks Verbindung mit dem Theil d hindurchgehen. Es kann daher die
Feder leicht gegen eine andere von verschiedener Spannung ausgewechselt werden.
Wenn das Fahrrad gegen einen Gegenstand anstöfst oder während des Fahrens über eine
unebene oder unregelmäfsige Oberfläche fährt, wird der Fahrer vor dem Stofs dadurch bewahrt,
dafs der Sattelschlitten in der Längsrichtung der Fahrrichtung gleiten kann. In der normalen Lage wird der Sattelschlitten
durch die Spannkraft der Feder gehalten, während bei der gleitenden Bewegung der
Vorrichtung die Feder als ein Buffer dient, welcher nicht allein den Stofs des Fahrrades
aufnimmt, sondern auch dazu dient, den Sattel und die Gleitvorrichtung in seine normale
Stellung zurückzuführen , sobald der Stofs aufgehört hat. Hierdurch wird in geeignetster
Weise die Wirkung der Stöfse des Rades auf den Fahrer aufgehoben.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der Construction und Anordnung, wie sie
bisher beschrieben sind, beschränkt. Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung einer
Sattelstütze, welche eine gleitende Bewegung in der Längsrichtung" des Fahrrades ausführen
kann, die unabhängig von irgend welcher verticalen federnden Bewegung ist und durch
einen Feder- oder Buffermechanismus bethätigt wird.
In den Fig. 13 bis 17 einschliefslich ist eine
andere Construction veranschaulicht, in welcher die Erfindung ausgeführt werden kann. Der feste
Theil des Schlittens ist in Form einer Platte P ausgebildet, ■ welche in der Längsrichtung des
Fahrrades gelagert ist. In der Mitte dieser Platte P ist eine Kammer ρ angebracht, innerhalb
welcher auf einem horizontalen Tragstift q ein Zahnrad Q. gelagert ist. Zu beiden Seiten
des letzteren ist auf dem Tragstift q eine Spiralfeder q1 angebracht, deren eines Ende mit dem
Tragstift verbunden und deren anderes Ende an der Platte D befestigt ist.'
Ueber der Platte ist ein Gehäuse R angeordnet, dessen Oberseite mit geeigneten Vorrichtungen
zur Befestigung des Sattels versehen ist. Dieses Gehäuse ist am hinteren Ende und
an einem Theil seiner Unterseite offen, damit es sich auf der Platte P verschieben kann,
wobei die Vorwärtsbewegung durch einen Stift oder Bolzen r, welcher durch die Seiten des
Gehäuses unterhalb der Platte P geht, begrenzt wird. Die Platte ist mit Schultern p1 versehen,
gegen welche der Bolzen oder Stift anschlägt.
Das Gehäuse R kann auf der Platte P eine gleitende Bewegung ausführen und ist zu diesem
Zwecke auf der Unterseite seiner Oberplatte mit einer eingelassenen Verzahnung r1 versehen,
in welche die Zähne des Zahnrades greifen.
Die Bethätigung dieser Construction des Schlittens ist .ohne Weiteres klar. Wenn das
Gehäuse vorwärts auf der Platte P gleitet, so dreht sich die Achse des Zahnrades Q infolge
des Eingreifens dieses Rades in die Verzahnung r1 entgegen der Spannkraft der Feder q1.
Sobald der Druck nach vorwärts auf das Gehäuse aufgehört hat, führen diese Federn dasselbe
wieder in seine normale Lage zurück.
An Stelle des Zahnrades Q. und der Verzahnung r1 kann auch, wie'in Fig. 17 gezeigt,
ein einfaches Reibrad -S Anwendung finden.
In den Fig. 18 bis 21 einschliefslich ist eine
andere Ausführungsform des Schlittens veranschaulicht. Bei diesem Beispiel ist die Sattelstange
mit zwei annähernd horizontalen Führungsröhren 11 ■ versehen , in welchen zwei
parallele Tragstangen T T gleiten. Letztere sind an ihren vorderen Enden durch einen
Querriegel t1 und an ihren hinteren Enden durch einen Block U gekuppelt, welch letzterer
dem Sattel als Träger dient. Die Stangen T gleiten in den Führungsröhren hin und her
und sind mit Schraubenfedern V V versehen, welche auf den beiden Stangen T zwischen
der Sattelstange und dem Riegel i1 angeordnet
sind. Die Spannung dieser Federn ist so bemessen, dafs sie für gewöhnlich die Stangen in
ihrer vordersten Stellung halten.
Es können auch Rollenlager W zur Unterstützung der Gleitbewegung der Stangen vorgesehen
sein, wie in Fig. 21 gezeigt.
In Fig. 22 sind die hinteren Enden der Stangen T in fester Verbindung mit der Sattelstange
gezeichnet. Bei dieser Ausführungsform gleitet ein Block X, welcher dem Sattel als
Träger dient, auf den Stangen hin und her, wobei Federn V auf letzteren zwischen dem
Block und der Sattelstange angeordnet sind. Die Vorwärtsbewegung des Blockes wird durch
Muttern χ χ, welche auf die vorderen Enden der Stangen aufgeschraubt sind, begrenzt.
Claims (6)
1. Eine Sattellagerung für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs der Sattel mit einem
Gleitstück verbunden ist, welches sich in einem an der Sattelstange befestigten Führungskörper
nur in der Richtung der Längsachse des Fahrrades in horizontaler Ebene hin- und herbewegen kann, wobei eine
' Feder oder eine andere geeignete Buffervorrichtung
die Stöfse auffängt und das Gleitstück bezw. den Sattel nach dem Stofs in, die normale Lage zurückführt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Sattellagerung, bei welcher das Führungsgehäuse auf der am oberen Ende horizontal abgebogenen Sattelstange verschieden
einstellbar angeordnet ist, zum Zwecke, den Sattel in horizontaler Richtung verschieben zu können.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Sattellagerung, bei welcher der Sattel auf einem flachen Gehäuse (R) befestigt
ist, welches auf einer mit der Sattelstange verbundenen Platte (P) verschiebbar
angeordnet ist, wobei der Stofs durch um eine Welle (q) angeordnete Spiralfedern (ql) aufgenommen
wird, indem ein auf der Welle befestigtes Zahnrad (Q) durch eine an dem Gleitgehäuse befindliche Zahnstange (r1) gedreht
wird (Fig. 13 bis 16).
4· Ein Ausführungsform der unter ,3. gekennzeichneten
Vorrichtung, bei welcher das Zahnrad durch ein Reibrad ersetzt ist (Fig· 17)·
5. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Sattellagerung, bei welcher, der Sattel auf zwei parallelen Gleitstangen befestigt
ist, welche an den Enden durch Querriegel mit einander verbunden sind und in geeigneten Führungen an der Sattelstange
gleiten, wobei die Stofsfedern auf den Gleitstangen angeordnet sind (Fig. 18 bis 21).
6. Eine Ausführungsform der unter 5. gekennzeichneten Sattelstütze, bei welcher die Gleitstangen
(T T) fest mit der Sattelstange verbunden sind und der Sattel auf einem auf diesen gleitenden Block (X) befestigt
ist (Fig. 22).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE93628C true DE93628C (de) |
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ID=365043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE93628C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948486C (de) * | 1951-01-24 | 1956-08-30 | Fritz Schliewe | Doppelsattel |
-
0
- DE DENDAT93628D patent/DE93628C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948486C (de) * | 1951-01-24 | 1956-08-30 | Fritz Schliewe | Doppelsattel |
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