DE935686C - Verfahren zur Herstellung des Kernes fuer Ringspaltmagnetsysteme - Google Patents
Verfahren zur Herstellung des Kernes fuer RingspaltmagnetsystemeInfo
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- DE935686C DE935686C DEP8657D DEP0008657D DE935686C DE 935686 C DE935686 C DE 935686C DE P8657 D DEP8657 D DE P8657D DE P0008657 D DEP0008657 D DE P0008657D DE 935686 C DE935686 C DE 935686C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/02—Permanent magnets [PM]
- H01F7/0205—Magnetic circuits with PM in general
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Description
- Verfahren zur Herstellung des Kernes für Ringspaltmagnetsysteme Gegenstand des Hauptpatentes 898 643 ist ein Ringspaltmagnetsystem mit einem Kern aus Dauerinagnetwerkstoff. Es ist ein topfartiges Gehäuse vorgesehen, das gleichzeitig die mit einer Bohrung für den Ringspalt versehene Polplatte und die Seitenwände des Systems bildet. In dem Topf sind ein Dauermagnet mit einem Weicheisenkernansatz und ein Zentrierring vorgesehen. Kernansatz und Dauermagnet werden von dem Deckel gegen den Zentrierring gedrückt, wenn dieser mit Preßsitz in das Gehäuse eingepreßt wird. So wird in einfachster Weise ohne Verschraubungen u. dgl. ein Ringspaltmagnetsystem aufgebaut, das zentrierfest ist und dessen Einzelteile eines Mindestmaßes an Bearbeitung, insbesondere an Feinbearbeitung bedürfen. Abb. r zeigt ein Ausführungsbeispiel eines solchen Systems im Schnitt. Der Topf r, der gleichzeitig die Polplatte 2 mit der Ringspaltbohrung q. und die Seitenwand des Systems bildet, ist mit einem Deckel 3 verschlossen. Wenn der Deckel mit Preßsitz in den Topf eingedrückt wird, legt sich der Dauermagnet 7 und sein Kernansatz 5 gegen den Zentrierring 6. Alle Teile werden auf diese \NTeise unverrückbar in ihrer Lage festgehalten.
- Der Kern oder Kernansatz 5 wurde bisher durch Abstechen oder Drehen aus dem Vollen erzeugt und erforderte bei seiner verhältnismäßig verwickelten Gestalt eine Reihe von Arbeitsgängen, die außerdem auf Vollautomaten nicht hinreichend genau durchgeführt werden konnten. Andererseits ist es nicht möglich, auf die verwickelte Gestalt zu verzichten, da die zylindrischen Abschnitte der mechanischen Zentrierung und der Bildung des Luftspaltes dienen, während die konische Form des Mittelteils die streuungsfreie, konzentrierte Hinleitung der Kraftlinien zum Luftspalt gewährleistet.
- In weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Kernansatzstück so herzustellen, daß zunächst ein Körper mit zwei zylindrischen Endabschnitten erzeugt wird, dessen Mittelabschnitt angenähert doppelkonisch ist. Dieser Vorkörper wird durch einfaches Abstechen von gezogenen oder gewalzten Stangen und Eindrücken des konischen Mittelteiles erzielt, ohne daß es notwendig ist, größere Genauigkeit anzustreben. Der so hergestellte Körper wird in einem Gesenk auf Endmaße gestaucht, wobei gleichzeitig konzentrische Ringnuten eingepreßt werden, die den zylindrischenEndabschnitt kalibrierend breiten.
- Ein solcher durch Drehen erzeugter Vörkörper ist in Abb. 2 dargestellt mit seinen zylindrischen Endabschnitten io und i i sowie dem annähernd doppelkonischen Mittelabschnitt 12. Es genügt, wenn dieEndabschnitte angenähert zylindrisch sind, und es kann mithin ausgegangen werden von einmal gezogenen oder gewalzten Stangen. Der Vorkörper wird glanzverzinkt und galvanisch verkupfert. Das Stauchen erfolgt in einem Gesenk 13, das schematisch in Abb. 3 dargestellt ist. Der Gesenkdurchmesser ist wesentlich größer als der Durchmesser des Vorkörpers. Durch das Zufahren des Gesenkes mittels der Stempel 14 und 15 werden die zylindrischen Abschnitte io und i i gegen die Gesenkwandungen gepreßt, und der. Abschnitt io füllt die Ausdrehung 16 des Gesenkes aus. Auf diese Weise wird in nur zwei Arbeitsgängen eine genaue axiale Ausrichtung der Sitz- bzw. Arbeitsflächen erzielt (vgl. Abb. i).
- Besonders zweckmäßig ist es, gleichzeitig die Ringnut 8 mit einzupressen. Die Ringnut hat den Zweck, die Kraftlinien am Arbeitsluftspalt zu konzentrieren. Die bei dem Preßvorgang entstehende Kappe 9 wird so ausgebildet, daß sie die Ränder überragt und diese dadurch gegen mechanische Beschädigung schützt.
- Die in an sich bekannter Weise vor dem Pressen aufgebrachte galvanische Verkupferung überdauert den Preßvorgang und wird dabei erwünschtermaßen dichter und somit für den Korrosionsschutz-geeigneter. Da die Dicke der Schicht gleichzeitig abnimmt, wird die Gesamtbreite des entmagnetisierenden Luftspaltes zwischen Eisenkern und Eisenwandung des Topfes daher kleiner, so daß die durch den notwendigen Überzug unvermeidliche magnetische Störung auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Im Bereich der Sitzfläche wird die Verkupferung infolge der beim Pressen eintretenden Breitung so dünn, daß sie als praktisch nicht vorhanden betrachtet werden kann. Der Magnetfluß wird somit an dieser Stelle durch die Verkupferung nicht beeinträchtigt.
- Der doppelkonische Mittelteil 12 erhält durch den Preßvorgang selbsttätig die aus Abb. i ersichtliche magnetisch und mechanisch besonders günstige Form, die zu einer Konzentration der Kraftlinien führt.
- Der gemäß der Erfindung hergestellte Kernansatz kann in einfachsterWedse mit demDauermagneten7 zusammengebaut werden, der seinerseits dadurch erzeugt wird, daß er von einer roh gegossenen zylindrischen Stange aus Dauermagnetwerkstoff abgeschnitten wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung des Weicheisenansatzstückes für den Magnetkern von Ringspaltmagnetsystemen nach Patent 898 643, dadurch gekennzeichnet, daß ein Körper (5) mit zwei zylindrischen Endabschnitten (io, ii) und einem angenähert doppelkonischen Mittelabschnitt (i2) in einem Gesenk (i3) auf. Endmaße gestaucht wird, wobei die zylindrischen Endabschnitte (io, ii) kalibrierend gebreitet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Stauchvorgang gleichzeitig eine Ringnut (8) eingepreßt wird.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und bzw. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (5) vor dem Stauchen in an sich bekannter Weise galvanisch verkupfert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 663 772; Werkstoffhandbuch Stahl und Eisen, November 1937, S. T :2i-4 und T 3i-7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8657D DE935686C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung des Kernes fuer Ringspaltmagnetsysteme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8657D DE935686C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung des Kernes fuer Ringspaltmagnetsysteme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE935686C true DE935686C (de) | 1955-11-24 |
Family
ID=7361814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8657D Expired DE935686C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung des Kernes fuer Ringspaltmagnetsysteme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE935686C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE663772C (de) * | 1935-12-19 | 1938-08-13 | Ver Deutsche Metallwerke Akt G | Verfahren zum Ziehen von Rohren aus Eisen bzw. Eisenlegierungen ueber Stahlstangen |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP8657D patent/DE935686C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE663772C (de) * | 1935-12-19 | 1938-08-13 | Ver Deutsche Metallwerke Akt G | Verfahren zum Ziehen von Rohren aus Eisen bzw. Eisenlegierungen ueber Stahlstangen |
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