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DE310614C - - Google Patents

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Publication number
DE310614C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
machined
fine metal
cast
raw
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT310614D
Other languages
English (en)
Publication of DE310614C publication Critical patent/DE310614C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Bisher war es üblich, Werkstücke in der Weise zu bearbeiten, daß man die rohen ■Werkstücke durch Gießen oder Schmieden in größeren Abmessungen herstellte und alsdann durch Drehen, Hobeln, Fräsen o. dgl. das überflüssige Material beseitigte, um so den Gegenstand auf genaue Abmessungen und scharfe Umrisse zu bringen. ·
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird
ι« ein neuer Weg für die Bearbeitung von Werkstücken beschatten, indem das unbearbeitete Stück in einer bearbeiteten Form mit Feinmetall unter Druck umgössen wird.
Bei diesem Verfahren wird also das rohe Werkstück in geringeren Abmessungen hergestellt, worauf durch Auftragen einer Feinmetallsohicht die scharfen Konturen und genauen Abmessungen erzielt werden.
Durch das neue Verfahren werden wesentliehe Vorteile erzielt. Es ist nur notwendig, eine Form des betreffenden Gegenstandes herzustellen, worauf man beliebig viele Gegenstände der gleichen Art in kürzester Zeit und einfachster Weise ohne Verwendung von Werkzeugmaschinen herstellen kann. Das neue Verfahren ist daher insbesondere für die Herstellung von Massengegenständen geeignet, bei denen genaue Abmessungen und scharfe Umrisse verlangt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise zwei nach dem neuen Verfahren hergestellte Gegenstände dargestellt.
Abb. ι ist ein Schnitt durch einen Hohlkörper, während Abb. 2 einen Schnitt durch einen stangenförmigen Körper darstellt.
Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß man zunächst ein rohes Werkstück α durch Gießen oder Schmieden herstellt, welches etwas geringere Abmessungen besitzt als das herzustellende fertige Stück. Alsdann wird dieses Werkstück in eine feste, bearbeitete Form eingelegt, die an denjenigen Stellen, wo die Bearbeitung des Stückes erfolgen soll, den Eisenkern nicht berührt, sondem einen schwachen Zwischenraum freiläßt.
Bei dem Gegenstande gemäß Abb. 1 muß
das rohe Werkstück α in der Form allseitig frei gelagert werden. Die Lagerung geschieht mittels feiner Stifte. Nun wird in die Form dünnflüssiges Feinmetall unter Druck eingeführt. Dieses füllt den Zwischenraum zwischen dem rohen Werkstück und der bearbeiteten Innenwand der Form genau aus und bildet auf dem Werkstück eine dünne Schicht b, welche die scharfen bearbeiteten s.', Umrisse der Form aufweist. ,
Diese Schicht b sdhrinkt fest an den Kern an und haftet an den Erhöhungen und Vertiefungen des rohen Werkstückes.
. Die Oberfläche des Werkstückes ist gegen 6(, den Angriff von Wasser und Säuren widerstandsfähiger als die durch die übliche Bearbeitung geschaffene Oberfläche.
Bei dem in Abb. 2 dargestellten stangenförmigen Werkstück ist angenommen, daß der mittlere Teil keine genaue Bearbeitung erfordert und daß nur die Enden α eine genaue Form haben müssen. Diese Enden werden in bearbeitete Formen eingelegt und alsdann mit dem Überzug aus Feinmetall versehen.
Es ist wertvoll, daß die Stange beim Begießen der Enden eingespannt werden kann, wodurch ein vollkommen genaues Verhältnis" der beiden Enden zueinander erreicht wird. Handelt es sich um Gegenstände, die sehr widerstandsfähig, gleichzeitig aber sehr leicht ausfallen sollen, so bildet man das Werkstück als Hohlkörper aus und übergießt es alsdann.
Das Werkstück kann man auch aus zwei aufeinanderpassenden Teilen herstellen. Beispielsweise würde man bei Herstellung einer Hohlkugel zwei Halbkugeln herstellen, diese zusammensetzen und dann umgießen.
Man kann nach demselben Verfahren roh gegossene Teile aus demselben Metall an irgendeiner für die Bearbeitung schwer zugänglichen Stelle nur teilweise mit einem Überguß versehen.
Dies ist besonders da von Vorteil, wo man die Stahlform für das ganze Werkstück sparen will und die Bearbeitung in der üblichen Weise an anderen Stellen leicht auszuführen ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von bearbeiteten Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß das rohe Stück in einer bearbeiteten Form mit Feinmetall unter Druck umgössen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Werkstückes mit Feinmetall umgössen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT310614D Active DE310614C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE310614C true DE310614C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT310614D Active DE310614C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE310614C (de)

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