DE935644C - Verfahren zum Ausgleich grosser Schwaerzungsunterschiede beim Verkleinern oder Kopieren von Filmnegativen - Google Patents
Verfahren zum Ausgleich grosser Schwaerzungsunterschiede beim Verkleinern oder Kopieren von FilmnegativenInfo
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- DE935644C DE935644C DEJ3649D DEJ0003649D DE935644C DE 935644 C DE935644 C DE 935644C DE J3649 D DEJ3649 D DE J3649D DE J0003649 D DEJ0003649 D DE J0003649D DE 935644 C DE935644 C DE 935644C
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- G—PHYSICS
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/02—Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Verfahren zum Ausgleich großer Schwärzungsunterschiede beim Verkleinern oder Kopieren von Filmnegativen Bekannt ist das Verfahren, durch zusätzliche Anfertigung eines flauen Positivs in Originalgröße von dem zu verkleinernden oder zu kopierenden Film Schwärzungsunterschiede bei derAnfertigung von Verkleinerungen bzw. Kopien dadurch auszugleichen, daß man die Lichtmengen, die nacheinander das flaue Positiv und den Originalfilm durchdringen, korrigiert (Verfahren nach S p i eg 1 e r).
- Dieses Verfahren bedingt also eine zusätzliche Arbeit und einen zusätzlichen Materialverbrauch. Durch die Erfindung werden diese beiden Nachteile vermieden. Sie besteht darin, daß der Ausgleich der Lichtmengen selbsttätig herbeigeführt wird.
- Man kann dies z. B. dadurch erreichen, daß man zwischen Film und Objektiv eine lichtdurchlässige Schicht einschaltet, welche die Eigenschaft hat, sich bei Lichteinwirkung zu trüben. Dadurch wird erreicht, daß die großen Lichtmengen, die von den hellsten Stellen des Films hindurchgelassen werden, merklich geschwächt werden und bei der Anfertigung des verkleinerten Diapositivs nicht mehr voll zur Geltung kommen, so daß ein ausgeglicheneres Bild entsteht. Der Trübungsvorgang in der lichtdurchlässigen Schicht (Kopierfolie) muß reversibel sein, damit dieselbe Schicht immer wieder verwendet werden kann.
- Schichten, die sich unter Lichteinwirkung reversibel trüben, können mittels an sich bekannter phototroper Substanzen praktisch hergestellt werden. Da die Phototropie der verschiedenen Substanzen in verschiedenen Wellenlängengebieten des Lichtes liegt, ist die verwendete Lichtquelle so auf das Absorptionsmaximum der phototropen Schicht abzustimmen, daß beste Ergebnisse erzielt werden. Als Beispiele phototroper Substanzen seien z. B. die Leukocyanide, Carbinole oder Schwefligsäureverbindungen von Farbstoffen der Triphenylmethanreihe genannt, die allerdings nur bei ultravioletterBestrahlung eineTrübungerfahren. Phototrope Substanzen, die in anderen Spektralgebieten wirksam sind, können beispielsweise aus dem Lexikon der Physik,. Franckh'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, 195o, entnommen werden.
- Ein anderer erfindungsgemäßer Weg, den automatischen Lichtausgleich herbeizuführen, besteht darin, das an sich bekannte schnelle Austreiben des Nachleuchtens von Fluoreszenzschirmen durch Wärmestrahlung (Ultrarotstrahlung) für die Lösung der Aufgabe zu benutzen. Man erregt zunächst eine solche Leuchtfolie gleichmäßig und legt den Film auf diese Folie. Wird nun der Film von oben mit einer Lichtquelle angestrahlt, so wird das auffallende Licht an den wenig oder gar nicht geschwärzten Stellen den Film durchdringen und an der Leuchtfolie reflektiert werden. Von den stark geschwärzten Stellen wird es aber absorbiert werden. Die dadurch eintretende Erwärmung der stark gedeckten Stellen des Films bewirkt eine Sehr schnell und sehr stark eintretende Nachleuchtwirkung der Leuchtfolie, während an den weniger geschwärzten und damit weniger erwärmten Stellen des Films die Abgabe der aufgespeicherten Phosphoreszenz viel langsamer erfolgt. DerBeitrag des Nachleuchtens zum Bildaufbau wird also unter den durchsichtigen Stellen des Films geringer sein als unter stärker geschwärzten Stellen des Films, und der Unterschied der Wirkungen ist so groß, daß er für den Bildausgleich praktisch verwendbar ist.
- Es läßt sich also mit Hilfe dieser Nachleuchtfolie eine in den Schwärzungen ausgeglichene Kopie oder verkleinerte Aufnahme des Films erzielen. Diese Wirkung ist an sich überraschend; sie läßt sich noch dadurch steigern, daß man bei der Anstrahlung des Films zwecks verkleinerter Aufnahme eine Lichtquelle mit einem solchen Spektrum verwendet, das möglichst keine oder nur schwache Komponenten enthält, die die Leuchtfolie erregen. Man wird also, was naheliegend ist, bei einer ultraviolett erregbarenLeuchtfolie zurAnstrahlung eine Lichtquelle verwenden, die sichtbares Licht aussendet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausgleich großer Schwärzungsunterschiede beim Kopieren oder Verkleinern. von Filmbildern, gekennzeichnet durch die Verwendung einer lichtempfindlichen Schicht, die das Licht an den Stellen geringer Schwärzung des Films weniger zur Wirkung kommen läßt als an den Stellen größerer Schwärzung.
- 2. Verfahren nachAnspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer zwischen Film und Lichtquelle angeordneten lichtdurchlässigen Schicht aus einer Phototropen Substanz, die bei Belichtung eine reversible Trübung erfährt.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer erregten nachleuchtenden Fluoreszenzschicht, auf die der zu kopierende oder zu verkleinernde Film gelegt wird und deren Nachleuchten unter den stärker geschwärzten Stellen des Films (durch Wärmewirkung) schneller wirksam wird als unter den lichtdurchlässigen Flächenelementen. Angezogene Druckschriften: E d e r, »Jahrbuch der Photographie«, 191o (Bd. 2q.), S. q.68.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ3649D DE935644C (de) | 1942-08-05 | 1942-08-05 | Verfahren zum Ausgleich grosser Schwaerzungsunterschiede beim Verkleinern oder Kopieren von Filmnegativen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEJ3649D DE935644C (de) | 1942-08-05 | 1942-08-05 | Verfahren zum Ausgleich grosser Schwaerzungsunterschiede beim Verkleinern oder Kopieren von Filmnegativen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE935644C true DE935644C (de) | 1955-11-24 |
Family
ID=7198042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ3649D Expired DE935644C (de) | 1942-08-05 | 1942-08-05 | Verfahren zum Ausgleich grosser Schwaerzungsunterschiede beim Verkleinern oder Kopieren von Filmnegativen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE935644C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1942
- 1942-08-05 DE DEJ3649D patent/DE935644C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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