DE933254C

DE933254C - Signalvorrichtung zur Regelung des Strassenverkehrs

Info

Publication number: DE933254C
Application number: DEA18853A
Authority: DE
Inventors: Willi Albe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-05-18
Filing date: 1950-08-30
Publication date: 1955-09-22
Also published as: DE922635C

Description

In dem Patent 92-2 635 ist eine Sigrialvorrichtung zur Regelung des Straßenverkehrs mittels optischer Zeichen beschrieben, deren Auslösung durch eine unter der Fahrbahn befindliche, durch das Gewicht darüber fahrender Wagen ansprechende Kontaktvorrichtung erfolgt. Dabei sind außer den bekannten an den Straßenkreuzungen angebrachten Signalen noch Vorsignale in weiterem Abstand von , der Straßenkretizung angebracht.
Nach einer besonderen Ausgestaltung, die in dem Hauptpatent beschrieben ist, sind die beweglichen Kontakte der Kontaktvorrichtung an einem quer zur Fahrbahn in deren Boden angeordneten Träger angebracht, der auf Federn ruht, die bei unbela-stetem Träger diesen mit den beweglichen Kontakten von deren ortsfesten Gegenkontakten abheben.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Zeitdauer der Überquerung eines solchen Trägers, wie er in dem Hauptpatent dargestellt ist, unter Umständen zu kurz sein kann, um die Kontakte zum Ansprechen zu bringen. Die Kontaktvorrichtung wird nun dahingehend verbessert, daß an Stelle eines - einzelnen Trägers eine Trägerkonstruktion unter der Fahrbahn angebracht wird, deren Breite in Fahrtrichtung den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die beweglichen Kontakte der Kontaktvorrichtung an in der Längsrichtung der Fahrbahn in deren Boden angeordneten Trägern angebracht, die ihrerseits unterhalb einer allen Trägern gemeinsamen, sich quer zur Fahrbahn erstreckenden Abdeckung auf Federn ruhen, die bei unbelasteten Trägern diese mit den beweglichen Kontakten von deren ortsfesten Gegenkontakten abheben.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt-sein soll.
Fig. i zeigt die Lage der Signalvorr - ichtung mit ihren Kontaktvorrichtungen an einer Straßenkreuzung, Fig. 2 die Kontaktvorrichtung im Querschnitt senkrecht in der Fahrtrichtung, -Fig. 3 die Kontaktvorrichtung in der Draufsicht nach Abnahme der Abdeckung, Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie A-B durch Fig.:2.
Quer zur Fahrbahn liegt eine Grube i, die zweckmäßig mannstief gemacht wird, damit Montagen und Reparaturen bequem ausgeführt werden können. IN.eben dem Einstieg:2 zur Grube i sind in der Nähe der Oberkante der Grube an einer Brüstung 3 parallel zur Fahrbahn Doppel-T-Träger 4 befestigt, auf denen quer zur Fahrbahn längere- Doppel-T-Träger 5 ruhen. Über diesen schweben auf Federn 6 in der Längsrichtung der Fahrbahn kürzere Doppel-T-Träger 7, auf denen die- zum Abdecken der Grube dienende Decke 8 festgemacht ist.
. Zwischen den Trägern 4 und 7 befinden sich an diesen befestigte elektrische Kontakte 9 und io, die in der Ruhelage in einem kleinen Abstand übereinander liegen.
Wird nun die Decke 8 von einem Fahrzeug überfahren, so werden entgegen dem Druck der Federn 6 die Kontakte miteinander in Berührung gebracht, wodurch sie die Stromkreise schließen, die die Signale in der durch das Hauptpatent angegebenen Weise betätigen.
Damit nicht beim Überqueren der Decke 8 durch das Fahrzeug dessen Last zu stark auf die Kontakte drückt, sind die Träger 5 als Anschläge für die Träger 7 eingebaut, Die Träger 7 und die Decke 8 kann man nun so groß wählen, daß die Verweilzeit des Fahrzeuges auf der- Decke mit Sicherheit ausreicht, um die Kontaktgabe zu ermöglichen.
Da die Vorrichtung infolge ihrer verhältnismäßig großen Erstreckung in Richtung der Fahrbahn dem Fahrer auffällt, könnte er versuchen, ihr auszuweichen. Um dies zu verhindern, wird, wie in Fig. i dargestellt, die Fahrbahn kurz vor der Straßenkreuzung in bekannter Weise durch einen Mittelstreifen i i geteilt, so daß der Fahrer gezwungen ist, die rechte Straßenseite einzuhalten, auf der er die Kontaktvorrichtung überqueren muß. Der Mittelstreifen kann aus einer Reihe von Bordsteinen bestehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Signalvorrichtung zur Regelung des Straßenverkehrs mittels optischer Zeichen, deren Auslösung durch eine unter der Fahrbahn befindliche durch das Gewicht darüber fahrender Wagen ansprechende Kontaktvorrichtung erfolgt, -durch die Haupt- und Vorsignale in Tätigkeit gesetzt werden, nach Patent 9.22 635, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte (9) der Kontaktvorrichtung an in der Längsrichtung der Fahrbahn in deren Boden angeordneten -Trägern (7) angebracht sind, die ihrerseits unterhalb einer allen Trägern gemeinsamen, sich quer zur Fahrbahn erstreckenden Abdeckung (8) auf Federn (6) ruhen, die bei unbelasteten Trägern diese mit den beweglichen Kontakten (9) von deren ortsfesten Gegenkontakten (io) abheben.
2. Signalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß unter den beweglichen Trägern (7) Anschläge (5) das Gewicht der Trägerbelastung aufnehmen. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 416 3o6.