DE932068C - Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Impulsspannung bei Tastverstaerkern - Google Patents

Description

• Für verschiedene Zwecke, z. B. für die Anodentastun,g von Impulssendern, werden Impulse sehr hoher Spannung benötigt. Da man aber hohe Anodengleichspannungen möglichst vermeiden wnL, wird in solchen Fälilen von .der Spannungsverstärkung mittels Transformatoren Gebrauch gemacht. Bei kurzen Impulsen mit ihrem sehr großen Frequenzspektrum wird jedoch das Heraufsetzen der Spannung mit Hilfe von Transformatoren erheblich erschwert, weil skh einerseits die schädlchen Wicklungskapazitäten nie unter einen Mindestwert herabsetzen fassen, und weil andererseits der Kopplungsgrad mcht beliebig eng gemacht werden kann. Mit Rücksicht auf die Vermeidung unzulässiger Impulsverformungen iet ein Hochtransformieren des Impulses nur .in bescheidenen Grenzen möglich, und in dien meisten Fällen Mist man gezwungen, eine hohe Anoden@glei,dh.s:pannung mit ihren Nadhtei,len (Isalations£ragen, ;großer Umfang und Aufwand, GrefährLichkeit der Bedienung usw.) in Kauf zu nehmen.
• Diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ;ist das Ziel der Erfindung. Sie betrifft eine SdhaiIitu,ngsanordnung zur Erhöhung der Impulsspannung bei Impulsverstärkern, insbesondere Testverstärkern, und. ist dadurch gekennzeichnet, diaß während des Impulses die Sekundärseiite des Impud.stiransformators de@rairt mit der Anodengileichspannung in Reihe geschaltet Ist, daß sich beide Spannungen während des Impwllses addieren, wobei. dieselbe Anodens-tromquel,le verwendet wird wie zur Speisung der Primärsekte des Übertragers.
• In der Abbil:d'wug ist ein Beispiel für die erfindungsgemäß vorgeschlagene Maßnahme dargestellt. T11 isst eine Röhre, die über den Transformator T einen Impuls mit der in der Abbi.lidüng angedeuteten Polarität auf die Diode T12 überträgt. T12 hat Iediglich den Zweck, die eventuell -auftretenden gedämpften Schwilugungen der Sekundärseite S des Transformators zu unterdrücken. Die Spannung der Anodensbromquelle, die gleichzeitig zur Speisung von V1 dient, wird nun auf folgende Weise mit der auf der Sekundärseite des Transformators T auftretenden Impultsspannung in Reiche geschaltet: Das Gitter von V3 bekommt während dies Impulses eine so große positive Spannung von S, daß der Innenwiderstand von T13 sehr hLein wird. In diesem Fall Neigt die Batterie B über V3 ;in Reihe mit der an S herrschenden Impuls;sp-annung, ;so .daß zwi,srJhen dien Punkten ca und) b die Summe aus Impulsspannung und Anodenspannung zur Verfügung steht. Das zwischen T12 und T13 tliegende RC-Glied ist so bemessen, daß es während der Impulspause das Gitter von T13 so weit negativ vorspannt, daß diese Röhre verriegePt eist. Erst während dies nächsten Impulses tritt wieder eine Entriegelung von T13 eire.
• Die Steuerspannung für T13 kann natürlich auch an einer anderen St6llle der Schaltung abgenommen werden, u. a. auch von einer Hif fswiicklun@g des Transformators T. Es können,iim Bedarfsfall mehrere derartige Stufen hilnbereinander gesohal@tet werden, und eine .solche Anordnung gestattet das Erzeugen sehr hoher Impulsspannungen unter Verwendung kleiner Anodengleichspannungen. Bei dier Verstärkung sehr -kurzer Impulse (großes FFrequenzspektrum) besteht !die. Möglichkeit, mit eiher ger iingeren Anzahl von Stufen .auszukommen und dadurch größere ImpuAverformungen zu vemmeiden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalltung@sanordnung zur Erhöhung der Impulsspannung bei; Impulsverstärkern, insbesondere Tastvers,täirkern, dadurch gekennzeidhnet, daß währenddes Impulises die Sekundärseite des Impulistrausform.a:tors derart mit der Anodengleichspannung in Reihe geschattet wird, daß sich .die Anodengleichspannung zu der am Impulstransformator auftretenden Impulsspannung addhert. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung der Spannungen über eine Elektronenröhre erfolgt, die von der Impulsspannung oder einer anderen Spannung glei@dher zeitlicher Dauer und( Phase während des Impulses enbriegeft wird.