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DE639884C - Anordnung zum Abschalten von Hochfrequenzkreisen - Google Patents

Anordnung zum Abschalten von Hochfrequenzkreisen

Info

Publication number
DE639884C
DE639884C DEA66997D DEA0066997D DE639884C DE 639884 C DE639884 C DE 639884C DE A66997 D DEA66997 D DE A66997D DE A0066997 D DEA0066997 D DE A0066997D DE 639884 C DE639884 C DE 639884C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
grid
voltage
arrangement
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA66997D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmut Anschuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA66997D priority Critical patent/DE639884C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE639884C publication Critical patent/DE639884C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/06Circuits specially adapted for rendering non-conductive gas discharge tubes or equivalent semiconductor devices, e.g. thyratrons, thyristors
    • H02M1/065Circuits specially adapted for rendering non-conductive gas discharge tubes or equivalent semiconductor devices, e.g. thyratrons, thyristors for discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

Bisher ist es üblich gewesen, schnelle Schaltvorgänge in Hochfrequenzkreisen mittels Elektronenröhren durchzuführen. Bei diesen kann man bekanntlich mittels des Gitters den Momentanwert des Durchgangsstromes bestimmen. Man muß jedoch den Nachteil in Kauf nehmen, daß die Verluste infolge des Spannungsabfalles in den Entladungsgefäßen nicht vernachlässigbar klein sind. Die an sich -wegen ihres kleinen Spannungsabfalles vorteilhafteren gittergesteuerten Entladungsgefäße mit Dampf- oder Gasfüllung, d.h. mit ionisierbarem Medium, können jedoch nicht ohne weiteres für das Ausschalten in Hochfrequenzkreisen verwendet werden. Dies ergibt sieh aus den Entionisierungsbedingungen. Bei den zur Zeit verwendeten Dampfoder Gasentladungsgefäßen kommen Entionisierungszeiten von etwa 1 m/s bis 1Z10 m/s in Frage. Rechnet man überschläglich die Dauer einer Halbperiode gleich der Entionisierungszeit, so kann man mit den normalen Mitteln Schaltvorgänge in Wechselstromkreisen von 500 Hz bzw. 5000 Hz beherrschen.
Gemäß vorliegender Erfindung kann man auch bei Frequenzen, die größer als die der Entionisierungszeit entsprechende Grenzfrequenz sind, das Abschalten des Stromkreises mittels gittergesteuerter Entladungsgefäße mit ionisierbarem Medium, bei denen das Einsetzen des Stromes mittels des Gitters gesteuert wird, dadurch bewirken, daß das Gitter in bekannter Weise Sperrpotential erhält und gleichzeitig dem Hauptstromkreis eine solche Zusatzspannung zugeführt wird, daß die resultierende Anodenspannung ins negative Gebiet für eine Zeitdauer, die mindestens der Entionisierungszeit entspricht, abgesenkt wird. Der Erfindungsgedanke kann in verschiedenartiger Weise durchgebildet .c werden.
Abb. ι der Zeichnung enthält eine Anordnung, bei der die Unterbrechung des Entladungsstromes durch den Entladestromstoß eines Kondensators bewirkt wird. Das Dampf- oder Gasentladungsgefäß 1 mit Anode 2, Gitter 3 und Kathode 4 steuert die Schaltvorgänge im hochfrequenten Wechselstromkreis 10. Das Einschalten des Wechselstromkreises erfolgt in an sich bekannter Weise mittels des Gitters, z. B. durch Einlegen des Schalters 22 im Gitterkreis. Ist der Schalter 22 geöffnet, so verhindert die Gleichspannung 9 das Einsetzen der Entladung. Wird der Schalter 22 geschlossen, so wird die ein Einsetzen der Entladung bewirkende Zusatzspannung 8 wirksam. Außerdem sind im Gitterkneis Widerstände 6 und 7 vorgesehen. Die Belastung des Hochfrequenzkreises sei mit 5 bezeichnet. Parallel zum Entladungsgefäß 1 g0 liegt ein Transformator 11, dessen Primärwicklung 15 in einen Kondensatorkreis eingefügt ist. Der Kondensator 17 wird mittels eines Transformators 12 und eines Ventils 18
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Helmivt Änschützin' Berlin-Sclvmargendorf.
aufgeladen. Der Abschaltvorgang verläuft dann in der Weise, daß annähernd gleichzeitig der Schalter 22 geöffnet und der Schalter 21 geschlossen wird. Durch das Schließen des Schalters 21 entlädt sich der Kondensator ij über den Widerstand 16 und die Primärwicklung des Transformators 11 und erzeugt, wie in Abb. 2 angedeutet ist, eine Zusatzspannung, so daß die Anodenspannung ins negative Gebiet gerückt wird, und zwar für eine Zeit ia, die größer als die Entionisierungszeit ist. Zweckmäßigerweise sieht man eine Drossel 13 vor, die zwar die Hochfrequenz abdrosselt, aber nicht oder nur verhältnismäßig wenig den niederfrequenten Spannungsstoß beeinflußt.
Abb. 3 zeigt die resultierende Anodenspannung bei Verwendung einer niederfrequenten Wechselspannung. Die Schaltanordnung, die
zo hierbei in Frage kommt, ist weitgehend ähnlich der in Abb. 1.
Es wird noch bemerkt, daß die Anordnung, wie sie in Abb. 1 für nur ein Entladungsgefäß ι dargestellt ist, für alle beliebigen Gefäßanordnungen, z. B. aueh für zwei gegensinnig parallel geschaltete Entladungsgefäße, anwendbar ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zum Abschalten von Hochfrequenzkreisen, deren Frequenz größer ist als die der Entionisierungszeit eines Entladungsgefäßes entsprechende Grenzfrequenz, mittels gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsgefäße, bei welchen das Einsetzen des Stromes mittels des Gitters gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter Sperrpotential erhält und gleichzeitig dem Hauptstromkreis eine solche Zusatzspannung züge- 4» führt wird, daß die resultierende Anodenspannung ins negative Gebiet für eine Zeitdauer, die mindestens der Entionisierungszeit der Entladungsstrecke entspricht, abgesenkt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterbrechung bewirkende Zusatzspannung durch Entladung eines Kondensators (17) erzeugt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterbrechung bewirkende Zusatzspannung eine niederfrequente Wechselspannung ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA66997D 1932-08-28 1932-08-28 Anordnung zum Abschalten von Hochfrequenzkreisen Expired DE639884C (de)

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DEA66997D DE639884C (de) 1932-08-28 1932-08-28 Anordnung zum Abschalten von Hochfrequenzkreisen

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE639884C true DE639884C (de) 1936-12-15

Family

ID=6944311

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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE639884C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902518C (de) * 1940-04-25 1954-01-25 Siemens Ag Kondensatorschalter

Cited By (1)

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