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DE1130012B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung getasteter Oszillatorschwingungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung getasteter Oszillatorschwingungen

Info

Publication number
DE1130012B
DE1130012B DEZ8164A DEZ0008164A DE1130012B DE 1130012 B DE1130012 B DE 1130012B DE Z8164 A DEZ8164 A DE Z8164A DE Z0008164 A DEZ0008164 A DE Z0008164A DE 1130012 B DE1130012 B DE 1130012B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oscillator
tube
circuit
pulse
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ8164A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Schoeps
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZENTRALINSTITUT fur KERNPHYSIK
Original Assignee
ZENTRALINSTITUT fur KERNPHYSIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZENTRALINSTITUT fur KERNPHYSIK filed Critical ZENTRALINSTITUT fur KERNPHYSIK
Priority to DEZ8164A priority Critical patent/DE1130012B/de
Publication of DE1130012B publication Critical patent/DE1130012B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/78Generating a single train of pulses having a predetermined pattern, e.g. a predetermined number

Landscapes

  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung getasteter Oszillatorschwingungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung getasteter Oszillatorschwingungen. Mit ihr ist es möglich, auch einwandfrei getastete Oszillatorschwingungen hoher Frequenz, z. B. 1000 MHz, zu erzeugen. Unter »einwandfrei getastete Oszillatorschwingungen« soll folgendes verstanden werden: als Tastimpuls dient ein positiver Rechteckimpuls, mit dessen Vorderflanke Oszillatorschwingungen ausgelöst werden, deren Phase, bezogen auf die Vorderflanke des Tastimpulses, starr ist. Alle Oszillatorschwingungen, einschließlich der ersten, haben die gleiche Amplitude. Mit dem Ende des Tastimpulses werden die Oszillatorschwingungen im Bruchteil einer Periode vollständig unterdrückt.
  • Die bisher bekannten Schaltungen erfüllen die obengenannten Bedingungen nicht. Sie verwenden einen großen Rückkopplungsfaktor, um ein schnelles Anschwingen des Oszillators zu erreichen. Die Schwingenergie ist vor der Tastung bereits als potentielle Energie im Schwingkreis vorhanden. Bei hohen Frequenzen erfordert dieses Prinzip deshalb sehr große Dauerströme und ist unwirtschaftlich. Das Problem, die gespeicherte potentielle Energie im Augenblick der Vorderflanke des Tastimpulses in Schwingenergie umzuwandeln, begrenzt zusammen mit der für höhere Oszillatorfrequenzen notwendigen Energiespeicherung durch große Ströme die Anwendbarkeit dieser bekannten Schaltungen.
  • Eine andere bekannte Schaltung arbeitet nach dem Prinzip, mit einem positiven Tastimpuls über einen Katodenverstärker den Oszillatorkreis zum Schwingen anzustoßen und gleichzeitig den Oszillator einzuschalten. Der Katodenwiderstand des während der Impulspause stromlosen Katodenverstärkers liegt als künstlicher Dämpfungswiderstand im Oszillatorschwingkreis in Reihe mit der Kreiskapazität. Dadurch wird der Kreis so stark bedämpft, daß der Oszillator nicht schwingt. Ein Rechteckimpuls über den Katodenverstärker bewirkt an dessen Katodenwiderstand einen Spannungssprung, wodurch der Kreis angestoßen wird, und gleichzeitig wird die Kreisdämpfung stark herabgesetzt, weil sich dem Katodenwiderstand, der den Kreis bedämpft, der Widerstand 1/S des Katodenverstärkers parallel schaltet, so daß nunmehr auch ein Schwingen des Oszillators möglich ist. Diese Schaltung hat jedoch den großen Nachteil, daß sie bei höheren Oszillatorfrequenzen versagt. Die praktisch erreichbare Grenze liegt bei 20 MHz. Eine nicht zu vernachlässigende Kapazität des Katodenverstärkers, liegt parallel zu seinem Katodenwiderstand, so daß dieser bei höheren Frequenzen seine Wirkung, den Kreis zu bedämpfen, verliert. Der Oszillator schwingt dann dauernd und ändert mit dem Tastimpuls nur noch seine Frequenz.
  • Die Nachteile der bekannten Schaltungsanordnungen werden dadurch beseitigt, daß erfindungsgemäß Tastimpulse mit einer steilen Vorderflanke eine Oszillatorröhre schalten, mit der steilen Vorderflanke von der Oszillatorröhre übertragen werden und mit der steilen Vorderflanke einen über die Oszillatorröhre rückgekoppelten Schwingkreis zum Schwingen anstoßen und dieser mit einem großen L/C-Verhältnis und hoher Kreisgüte bemessen ist.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung gestattet die einwandfreie Tastung höchster Oszillatorfrequenzen und vereinigt darüber hinaus in sich folgende vorteilhaften Eigenschaften: 1. Das Einschalten des Oszillators erfolgt mit einer positiven und das Ausschalten mit einer negativen Flanke des Tastimpulses.
  • 2. Impulsdauer und Impulsfolge des Tastimpulses sind nicht beschränkt.
  • 3. Der Übergang von einer Oszillatorfrequenz auf eine andere erfolgt mit einer sehr einfachen Umschaltung. Zum Beispiel wird bei einer Umschaltung der Oszillatorfrequenz von 100 Hz auf 100 MHz nur der Oszillatorkreis mit zwei Umschaltkontakten aus der Gesamtschaltung herausgelöst bzw. eingefügt.
  • 4. Die Frequenzkonstanz des Oszillators ist hoch, da erfindungsgemäß Kreise hoher Güte verwendet werden und der Rückkopplungsfaktor nur wenig größer als eins ist.
  • 5. Die Schaltung läßt sich so auslegen, daß die Oszillatoramplitude schon in ihrer ersten Halbwelle die volle Größe erreicht, während der ganzen Einschaltdauer konstant bleibt und danach spontan abgeschaltet wird; d,. h. im Bruchteil einer Oszillatorperiode den Wert Null erreicht.
  • 6. Die bei weniger steilen Flanken der Tastimpulse auftretenden Tastverzögerungen sind konstant: 7. Die Verzögerung der ersten Halbwelle der erzeugten Oszillatorschwingung gegenüber der Flanke des Tastimpulses kann beliebig klein gehalten werden. ' B. Die Tastung sehr hoher Oszillatorfrequenzen wie z. B. 1000 MHz.
  • 9. Die Schaltungsanordnung liefert bei überschwingfreiem Rechtecktastimpuls einen entsprechend überschwingfreien Ausgangsimpuls, dem die amplitudenkonstanten Oszillatorschwingungen überlagert sind.
  • Die Zusammenstellung dieser sehr vorteilhaften Eigenschaften unter 1 bis 9 läßt erkennen, daß die Hauptanwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung auf dem Gebiet der Nanosekundenmeßtechnik liegt.
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen soll der Gegenstand der Erfindung näher beschrieben werden. Es zeigt Fig. 1 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Erzeugung getasteter Oszillatorschwingungen als Zeitmarkengenerator in einem Impulsoszillographen, Fig. 2 a einen Tastimpuls, wie er am Eingang der Schaltungsanordnung zur Verfügung steht, Fig.2b einen Impuls an der Anode der Schaltröhre 4 ohne Berücksichtigung des schwingenden Oszillators, Fig. 2 c den Impulsverlauf an der Anode der Oszillatorröhre 6 bei schwingendem Oszillator, Fig. 2 d den Impulsverlauf an der Anode der Endröhre 13 bei schwingendem Oszillator.
  • Für die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 dient als Tastimpuls ein positiver Rechteckimpuls, wie er z. B. in Fig. 2 a dargestellt ist, der vom Zeitablenkteil des Impulsoszillographen geliefert wird.
  • Die Impulsdauer des Tastimpulses entspricht der Anstiegszeit der Zeitablenkspännung. Gemäß Fig. 1 gelangt dieser Tastimpuls über einen kapazitiv überbrückten frequenzunabhängigen Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 1 und 3, dem Kondensator 2 und der nicht gezeichneten Röhreneingangskapazität; an das Steuergitter einer Schaltröhre 4. Um die Verzögerungszeit vom Beginn der Zeitablenkung bis zur Auslösung der Zeitmarken klein zu halten, soll der Tastimpuls hinreichend groß und die Gittervorspannung der Schaltröhre 4 so eingestellt sein, daß am Fußpunkt des Tastimpulses die Schaltröhre 4 gerade gesperrt ist und nur ein Teil der Impulsflanke durchlaufen werden muß, bis Gitterstrombegrenzung einsetzt. Die Schaltröhre 4 hat in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gleichzeitig zwei Aufgaben zu erfüllen: erstens die Anstiegsflanke des Tastimpulses zu versteilern und zweitens mit dieser versteilerten Flanke den Oszillator einzuschalten. Die Flankenversteilerung in der Schaltröhre 4 erfolgt nach folgendem bekannten Prinzip: während der Impulspause ist die Schaltröhre 4 gesperrt. Die in Fig. 1 nicht gezeichnete Kapazität Ca, die von der Anode der Schaltröhre 4 nach ihrer Katode bzw. nach Masse liegend zu denken ist und zum größten Teil aus der Röhrenausgangskapazität der Schaltröhre 4 besteht, ist über einen Widerstand 5 auf die Spannung + U2 aufgeladen. Mit der positiven Flanke des Tastimpulses fließt ein Anodenstrom 1ä durch die Schaltröhre 4, der Ca entlädt und dadurch an der Anode eine negative Impulsflanke mit der Flankensteilheit 1 a/Ca erzeugt. Der Anodenstrom und damit die Flankensteilheit sind am größten, wenn gerade die Gitterstrombegrenzung in der Schaltröhre 4 einsetzt, vorausgesetzt, daß die Spannung an Ca noch nicht unter die Knickspannung der Schaltröhre 4 gesunken ist. Mit der Schaltröhre 4, die erfindungsgemäß zugleich als Flankenversteilerungsröhre arbeitet, werden so große Flankensteilheiten erzeugt, daß z. B. noch Oszillatorschwingungen über 100 MHz einwandfrei getastet werden können. Für die Tastung noch höherer Oszillatorfrequenzen, z. B: 1000 MHz, ist es zweckmäßig, der Schaltröhre 4 eine zusätzliche Flankenversteilerungsröhren parallel zu schalten, die mit dem differenzierten Tastimpuls gesteuert wird. Der von dieser Flankenversteilerungsröhre gelieferte sehr steile Nadelimpuls überlagert sich der von der Schaltröhre 4 erzeugten negativen Impulsflanke, so daß eine extrem steile Flanke entsteht. Mit der versteilerten negativen Impulsflanke des Anodenspannungsimpulses der Schaltröhre 4 (vgl. Fig. 2b) wird nun die Oszillatorröhre 6 eingeschaltet bzw. getastet. Ihr Katodenpotential, das während der Impulspause auf +U2 lag, wird beim Auftreten der versteilerten Impulsflanke plötzlich verringert und erreicht das über einen Spannungsteiler mit den Widerständen 12, 8 und 7 eingestellte Gitterpotential. Dieses Gitterpotential ist so festgelegt, daß das Einschalten der Oszillatorröhre 6 mit dem steilsten Teil der von der Schaltröhre 4 gelieferten negativen Impulsflanke erfolgt. Die Oszflatorröhre 6 hat nun die Aufgabe, diesen steilsten Teil der Impulsflanke zu übertragen, damit einen über die Schalterkontakte 24 und 25 angeschlossenen Schwingkreis anzustoßen, mit einem relativ kleinen Rückkopplungsfaktor die Oszillatorschwingung während der Dauer des Tastimpulses aufrechtzuerhalten und am Ende des Tastimpulses mit Hilfe einer Doppeldiode 10 die Oszillatorschwingungen sofort zu unterdrücken. Diese Funktionen der Oszillatorröhre 6 sollen nun näher erläutert werden. Es ist bekannt, daß man in einem Schwingkreis, der ein großes L/C-Verhältnis aufweist, mit wenig Energie eine große Schwingamplitude anstoßen bzw. leicht wieder unterdrücken kann. Aus diesem Grunde wurde als Oszillatorkreis ein az-Kreis gewählt, weil mit ihm die kleinstmöglichen Kreiskapazitäten erreichbar sind. Für die Erzeugung hoher Oszillatorlrequenzen entfällt die zusätzliche zur Induktivität 26 parallel geschaltete Kapazität 27, und als Kreiskapazität wirken nur die äußeren unvermeidlichen Schaltkapazitäten und die inneren Röhrenkapazitäten der Oszillatorröhre 6, die sich zum Teil noch in Reihe schalten. Ferner ist bekannt, daß für eine gute Frequenzkonstanz eines Oszillators unter anderem eine hohe Kreisgüte und ein kleiner Rückkopplungsfaktor erforderlich sind. Es wurden deshalb Kreise hoher Güte vorgesehen. Die Widerstände 7, 8; 11, 14 und 16 wurden so groß gewählt und der Widerstand 12 an eine solche Anzapfung der Kreisspule 26 gelegt, daß dadurch die Bedämpfung des Oszillatorkreises klein bleibt. Die Rückkopplung stellt sich über die inneren Röhrenkapazitäten der Oszillatorröhre 6 ein (Kapazität von Anode nach Katode und Kapazität vom Steuergitter nach Katode) und kann nötigenfalls durch Zuschalten äußerer Kapazitäten verändert werden. Der Spannungsteiler zum Einstellen des Gitterpotentials für die Oszillatorröhre 6, bestehend aus den Widerständen 12, 8 und 7, enthält einen kapazitiv überbrückten Widerstand B. Dieser Widerstand 8 ist mit einer so bemessenen Kapazität 9 überbrückt, daß der Rückkopplungszweig vom Oszillatorkreis nach dem Steuergitter der Oszillatorröhre frequenzunabhängig wird und bei Frequenzwechsel nicht verändert zu werden braucht. Während der Impulspausen fließt unter anderem ein Strom von -I- U 3 über den Widerstand 11 und die beiden Diodenstrecken der Röhre 10 nach -I- U 2. Durch die leitenden Diodenstrecken wird der Oszillatorkreis aperiodisch bedämpft. Der von der Schaltröhre 4 gelieferte und zum Teil von der Oszillatorröhre 6 übertragene Rechtecktastimpuls mit der steilen negativen Vorderflanke erscheint am Widerstand 12 wieder als negativer Impuls, der eine sofortige Sperrung der beiden Diodenstrecken in Röhre 10 bewirkt, so daß die konstante Bedämpfung des Oszillatorkreises durch diese Dioden während der Impulsdauer entfällt. Gleichzeitig stößt die steile Flanke den Oszillatorkreis an, so daß die Oszillatorschwingung an der Anode der Oszillatorröhre 6 mit einer negativen Halbwelle und am Steuergitter der Oszillatorröhre entsprechend den Rückkopplungsbedingungen mit einer positiven Halbwelle eingeleitet wird. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Schaltung wird schon in der ersten Halbwelle der Oszillatorschwingungen der Amplitudenendwert erreicht, auf den alle nachfolgenden Schwingungen durch die Röhre 10 begrenzt werden (vgl. hierzu Fig. 2c). Der Wert, auf den die Oszillatoramplitude begrenzt wird, ergibt sich aus dem Anodenstrom der Oszill:atorröhre 6, der einen entsprechenden Spannungsabfall am Widerstand 12 erzeugt und damit die beiden Diodenstrecken der Röhre 10 negativ vorspannt. Am Ende des Tastimpulses wird die Oszillatorröhre 6 gesperrt. Die negative Vorspannung der beiden Diodenstrecken verschwindet mit dem Anodenstrom der Oszillatorröhre. Der Strom von -i- U 3 über den Widerstand 11 und die Diodenstrecken nach -t- U 2 macht die Diodenstrecken wieder leitend. Der Oszillatorkreis wird dadurch aperiodisch bedämpft, so daß die Oszillatorschwingungen im Bruchteil einer Periode unterdrückt werden und nicht als gedämpfte Schwingung abklingen (Fig. 2c). Die konstante Diodendämpfung schaltet sich also mit dem Anodenstrom der Oszillatorröhre automatisch während der Dauer des Tastimpulses aus und am Ende des Tastimpulses wieder ein. Mit der Amplitudenbegrenzung durch die Diodenstrecken wird erreicht, daß die Amplitude für alle Oszillatorschwingungen konstant ist und ein allmählicher Amplitudenanstieg entsprechend der Steuergitterzeitkonstanten verhindert wird.
  • Durch die Diodenbegrenzung entsteht eine Kurvenverformung, die für das vorliegende Schaltungsbeispiel als Zeitmarkengenerator durchaus erwünscht ist. Um sauber begrenzte Zeitmarken mit gleichmäßiger Strichstärke zu erhalten, muß die Katodenstrahlröhre 20 z. B. am Steuergitter mit einer einseitig verzerrten, d. h. einseitig abgeflachten Sinuskurve gesteuert werden. Diese gewünschte Kurvenverformung liefert eine in bekannter C-Einstellung betriebene Endröhre 13 (Fig. 2d). An ihr Steuergitter gelangen über einen kapazitiv überbrückten ohmschen Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 14 und 16, dem Kondensator 15 und der nicht gezeichneten Eingangskapazität der Endröhre 13, von der Anode der Oszillatorröhre 6 negative Rechteckimpulse, denen die Oszillatorschwingungen überlagert sind (Fig. 2c). Die Größe des Kondensators 15 ist so gewählt, daß der Spannungsteiler frequenzunabhängig ist und Rechteckirnpulse auch mit niedriger Impulsfolgefrequenz und großer Impulsdauer über ihn unverzerrt an das Steuergitter der Endröhre 13 gelangen können. Aus dem gleichen Grund ist auch der Spannungsteiler zwischen der Endröhre 13 und der Katodenstrahlröhre 20, bestehend aus den Widerständen 17 und 19, dem Kondensator 18 und der nicht gezeichneten Eingangskapazität der Katodenstrahlröhre 20, als frequenzunabhängiger Spannungsteiler ausgeführt. Damit die in der Endröhre 13 erreichten Kurvenverformungen erhalten bleiben, ist es vorteilhaft, wegen der schädlichen Kapazitäten den ohmschen Außenwiderstand 21 hinreichend klein zu halten. Zur übertragung der höchsten Oszillatorfrequenz auf das Steuergitter der Katodenstrahlröhre 20 dient als Außenwiderstand ein n-Kreis, der aus der Induktivität 22, der nicht gezeichneten Ausgangskapazität der Endröhre 13 und der ebenfalls nicht gezeichneten Eingangskapazität der Katodenstrahlröhre 20 besteht. Für die zweithöchste Oszillatorfrequenz dient als Außenwiderstand ein durch den ohmschen Widerstand 21 stark gedämpfter Parallelresonanzkreis, bestehend aus der Induktivität 23 und der Ausgangskapazität der Röhre 13 und der Eingangskapazität der Röhre 20. Beide Resonanzkreise werden möglichst auf die 2. Harmonische der jeweiligen Oszillatorfrequenz abgestimmt, um die erreichten Kurvenverformungen für die beiden höchsten Oszillatorfrequenzen zu erhalten. Es sei noch erwähnt, daß zwischen die Schalterkontakte 24 und 25 und die Spannung +U2 eine Widerstandskombination statt eines Oszillatorkreises geschaltet werden kann, wenn die Katodenstrahlröhre mit den Tastimpulsen ohne Zeitmarken nur hell getastet werden soll.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung getasteter Oszillatorschwingungen, insbesondere für getastete Oszillatorschwingungen hoher Frequenz und guter Frequenzkonstanz, deren Phase, bezogen auf die Vorderflanke der Tastimpulse, starr ist, dadurch gekennzeichnet, daß Tastimpulse mit einer steilen Vorderflanke eine Oszillatorröhre schalten, mit der steilen Vorderflanke von der Oszillatorröhre übertragen werden und mit der steilen Vorderflanke einen über die, Oszillatorröhre rückgekoppelten Schwingkreis zum Schwingen anstoßen und dieser mit einem großen L/C-Verhältnis und, hoher Kreisgüte bemessen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastimpulse zuvor in einer Röhre verstärkt und gleichzeitig ihre Vorderflanken versteilert werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhre, die die Tastimpulse verstärkt, und deren Vorderflanken versteilext, zur Erzielung einer extrem hohen Flankenversteilerung eine zusätzliche Flankenversteilerungsröhre parallel geschaltet und mit den differenzierten Tastimpulsen gesteuert wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Oszillatorröhre übertragenen Tastimpulse dem Oszillatorkreis parallel geschaltete Dioden in der Weise steuern, daß diese Dioden während der Impulspausen den Oszillatorkreis aperiodisch bedämpfen und während der Impulsdauer die Amplituden der Oszillatorschwingungen begrenzen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorkreise zur Erzielung eines großen L/C-Verhältnisses bei hohen Oszillatorfrequenzen als n-Kreis geschaltet sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer einfachen und funktionssicheren Umschaltung die Oszillatorkreise jeweils nur mittels zweier Kontakte an die Schwingstufe angeschaltet werden und der Rückkopplungsweg frequenzunabhängig ist und nicht mit umgeschaltet wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 zur Erzeugung von scharf begrenzten Zeitmarken mit gleichmäßiger Strichstärke und einem Verhältnis Strichlänge zu Pause größer als Eins, dadurch gekennzeichnet; daß die Kurvenverformung der Oszillatorschwingungen in einer in bekannter C-Einstellung betriebenen zusätzlichen Röhre durchgeführt wird, deren Außenwiderstand aus einem bei Umschaltung der Oszillatorfrequenz nicht mit umzuschaltenden Netzwerk gebildet wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk aus einen. ohmschen Widerstand und einem Parallelresonanzkreis für die zweithöchste Oszillatorfrequenz, der auf die Grundschwingung oder einer ihrer Harmonischen abgestimmt ist, und einem a-Kreis für die höchste Oszillatorfrequenz, der auf diese Frequenz oder einer ihrer Harmonischen abgestimmt ist, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 932 068; deutsche Auslegeschrift Nr. 1081067; USA.-Patentschriften Nr. 1813 688, 2 735 014.
DEZ8164A 1960-07-28 1960-07-28 Schaltungsanordnung zur Erzeugung getasteter Oszillatorschwingungen Pending DE1130012B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1813688A (en) * 1928-03-26 1931-07-07 Telefunken Gmbh Transmitter plate potential equalizing circuit
DE932068C (de) * 1942-12-19 1955-08-22 Flugfunk Forschungsinstitut Ob Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Impulsspannung bei Tastverstaerkern
US2735014A (en) * 1956-02-14 Keyed oscillator
DE1081067B (de) * 1959-09-09 1960-05-05 Albin Sprenger Kommanditgesell Schaltung zur Frequenzmodulation des Senders einer Radiosonde

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