DE964513C - Anordnung zur Erzeugung von Impulsen mit hoher Frequenzkonstanz - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von Impulsen mit hoher FrequenzkonstanzInfo
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- DE964513C DE964513C DEG6236A DEG0006236A DE964513C DE 964513 C DE964513 C DE 964513C DE G6236 A DEG6236 A DE G6236A DE G0006236 A DEG0006236 A DE G0006236A DE 964513 C DE964513 C DE 964513C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/04—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback
- H03K3/05—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/06—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
- H03K3/08—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator astable
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- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1957
INTERNAT. KLASSE H 03k
G 6236 Villa/2
Peter Ewerbeck, Fürth (Bay.) ist als Erfinder genannt worden
Max Grundig, Fürth (Bay.)
Patenterteilung bekanntgemacht am 9. Mai 1957
In der Impulstechnik, beispielsweise bei Fernsehgeräten, bedient man sich zur Erzeugung der
benötigten Schwingungsformen bisher der in der Hochfrequenztechnik allgemein üblichen Schaltungen,
beispielsweise werden normale Rückkopplungsanordnungen in den verschiedensten Variationen angewendet. Zur Erzeugung von Kippschwingungen
werden beispielsweise Sperrschwinger, Multivibratoren usw. benutzt. Schließlich,
werden zur Schwingungserzeugung auch. RC-Generatofien
eingesetzt. Alle diese Anordnungen haben den Nachteil, daß ein großer Aufwand an
Schaltmitteln getrieben werden muß, wenn die für Fernsehgeräte benötigte Kurvenform eine große
Frequenzkonstanz haben soll.
Es ist weiterhin bekannt, zur Schwingungserzeugung eine Laufzeitrückkopplung zu benutzen,
bei der beispielsweise ein Zeilenimpuls über ein Laufzeitglied geleitet, hier um einen bestimmten
Betrag verzögert und dann nach Verstärkung dem Eingang der Anordnung wieder zugeführt wird;
beispielsweise kann man die Verzögerung so* groß
machen, daß sie der Zeilenlänge eines Fernsehbildes entspricht. Der Impuls erscheint dann nach
einem Zeilenabstand wieder. Die Verstärkung des verzögerten Impulses hat den Zweck, daß der in
dem Laufzeitglied erfolgte Amplkudenverlust fast
oder ganz aufgehoben wird.
Die Abb. ι zeigt schematisch den Aufbau einer derartigen bekannten Anordnung. Ein Rechteck-
709 523/408
impuls ι läuft durch das Laufzeitglied 2 über den
Verstärker 3 zum Eingang der Anordnung zurück. Macht man die Verstärkung so groß, daß der
durch das Laufzeitglied bedingte Energieverlust fast, aber noch nicht ganz, ausgeglichen ist, so
kann sich noch keine Schwingung ausbilden. Es ergibt sich auf diese Weise eine ganz schwach
gedämpfte Impulsfolge, und man kann so beliebige Gütewerte der Anordnung erhalten. Das Abklingen,
der Impulsfolge läßt sich so einstellen, daß die ganze Anordnung den Charakter und die Eigenschaften
eines mehr oder weniger gedämpften Schwingkreises bekommt, allerdings mit dem Unterschied, daß es sich nicht um Sinus-Schwingungen,
sondern um Impulse handelt; logischerweise handelt es sich also nicht um einen Sinus-Schwingkreis,
sondern um einen Impuls-Schwingkreis. Eine feste Amplitude des wiederkehrenden Impulses stellt sich nur in schwingendem Zustand
der Anordnung ein; dieser wird erreicht, wenn der durch das Laufzeitglied bedingte Amplitudenverlust
durch die nachfolgende Verstärkung völlig aufgehoben wird. Durch eine entsprechende Bemessung
der Verstärkung läßt sich die Dämpfung beliebig· einstellen.
Es soll hier bemerkt werden, .daß sich auf eine solche Anordnung alle Überlegungen mit den
gleichen Folgerungen, anwenden lassen wie bei Schwingkreisen. Beispielsweise läßt sich die An-Ordnung
wie ein. normaler Schwingkreis anstoßen und zu Schwingungen aufschaukeln. Auch für die
Synchronisierung gelten dieselben Überlegungen wie bei Schwingkreisen.
Wählt man bei einer solchen Anordnung den Verstärkungsgrad des Verstärkers 2 so groß, daß
der Amplitudenverlust in dem Laufzeitglied 2 gerade ausgeglichen oder mehr als ausgeglichen,
ist, werden Schwingungen angefacht, d. h., die Anordnung wird zu einem Generator, dessen Grundschwingung
durch das Laufzeitglied 2 bestimmt ist. Selbstredend ist es möglich, aus den so erzeugten
Schwingungen in bekannter Weise Impulsfolgen mit einer Impulsfrequenz abzuleiten, die
der Frequenz des Generators oder harmonischen bzw. subharmonischen davon entsprechen. Diese
Ableitung erfordert jedoch einen erheblichen technischen Aufwand.
Erfindungsgemäß wird dieser dadurch vermie-" den, daß eine Oberwelle der angefachten Schwingung,
vorzugsweise die dritte oder vierte Oberwelle, direkt, d. h. unverzögert übertragen und der
verzögerten Grundschwingung phasenverkehrt zugesetzt wird.
An Hand der Abb. 2 bis 4 soll nun die Wirkungsweise der neuen Schwinganordnung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In Abb. 2 ist eine Verstärkerröhre 4 gezeigt. Zwischen
dem Schirmgitter 5 und de/m Steuergitter 6 ist ein aus Teilinduktivitäten und -kapazitäten bestehendes
Laufzeitglied A-D angeordnet. Wenn bei A ein negativer Impuls vorhanden ist, so wird die
Grundschwingung dieses Impulses durch das Laufzeitglied um eine halbe Periode verzögert und erscheint
so am Steuergitter 6, da der Teil D-E nur wenig Einfluß auf die Grundschwingung hat. Eine
Oberwelle der vorgenannten Grundschwingung, vorzugsweise die dritte oder vierte Oberwelle, wird
unmittelbar, d. h. unverzögert, auf einen am Gitter 6 liegenden Kreis D-E, der für die entsprechende
Oberwelle einen Resonanzkreis darstellt, phasenverkehrt gekoppelt, beide Schwingungen
addieren sich zu der Kurve1 D-E (Abb. 4). Die
Abb. 3 zeigt den Kurvenverlauf an den einzelnen Punkten A, B, C, D, E der Schwinganordnung. Von
der in Abb. 4 gezeigten Kombinationsschwingung ist durch die Vorspannung, die der Gitterstrom
an dem Kondensator 7 der aus diesem Kondensator und dem Widerstand 8 bestehenden Gitterkombination
hervorruft, nur die oberste Spitze wirksam, die durch die Röhre 4 verstärkt wieder bei A er- So
scheint, so> daß sich der Vorgang wiederholen kann. Es ist dazu notwendig, daß der abklingende
Schwingungszug der Oberwelle so schwach gedämpft ist, daß er nach Ablauf einer Periode der
Grundschwingung mit der Spitze seines dritten bzw. vierten Schwingungszuges noch die Vorspannung
an dem Kondensator 7 übersteigt, da nicht der anstoßende Impuls, sondern erst der verzögerte
Schwingungszug am Gitter 6 wirksam ist.
Die neue Anordnung hat den Vorteil, daß ein Impulsgenerator entstanden ist, der ausschließlich
Schwingkreise hoher Güte enthält und daher in der Lage ist, in einem· einzigen Röhrensystem Impulse
mit einer sonst nur bei mit Quarzen arbeitenden Schwingkreisen möglichen Frequenzkonstanz
zu liefern. Eine Synchronisierung kann in der üblichen Weise durch Impulse unmittelbar oder
durch Veränderung der Schwingkreiskonstanten mittels Reaktanzröhre usw. erfolgen.
Ein weiterer Vorteil besteht in dem geringen technischen Aufwand, den die erfindungsgemäße
Anordnung erfordert.
Die Abb. 5 und 6 zeigen Kombinationsschwingungen, die entstehen, wenn die vierte bzw. fünfte
Oberwelle zur Erzeugung dieser Schwingungen verwendet wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Anordnung zur Erzeugung von Impulsen mit hoher Frequenzkonstanz, insbesondere für Fernsehgeräte, bei der ein Impuls durch ein Laufzeitglied um einen bestimmten Betrag verzögert und dann zum angenäherten oder völligen Ausgleich des Amplitudenverlustes verstärkt und wieder dem Eingang der Anordnung zugeführt wird, so> daß eine Wiederholung des Impulses bzw. eine Schwingungsanfachung mit einer der Verzögerungszeit entsprechenden Frequenz erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberwelle der angefachten Schwingung, vorzugsweise die dritte oder vierte Oberwelle, direkt, d. h. unverzögert übertragen und der verzögerten Grundschwingung phasenverkehrtzugesetzt wird, wobei von dieser am Ende des Laufzeitgliedes entstehenden Kotnbinationsschwingung, bedingt durch die an dem Kondensator der Gitterkreiskombination durch den Gitterstrom hervorgerufene Spannung, nur die obersten Spitzen wirksam sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 510 167;
britische Patentschrift Nr. 372 852; B.Chance und V. Hughes u.a., »Waveforms«, McGraw Hill-Book, Co., Inc., New York, Toronto, London, 1949, S. 595;»Technische Mitteilungen PTT«, Oktober 1950, Heft 10, S. 377 bis 382, insbesondere S. 380;»Proceedings of the IRE«, Sept. 1948, S. 1098; Aug. 1949, S. 856, 857.Entgegengehaltene ältere Rechte·: Deutsches Patent Nr. 827 970.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 523/408 5.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG6236A DE964513C (de) | 1951-06-05 | 1951-06-05 | Anordnung zur Erzeugung von Impulsen mit hoher Frequenzkonstanz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG6236A DE964513C (de) | 1951-06-05 | 1951-06-05 | Anordnung zur Erzeugung von Impulsen mit hoher Frequenzkonstanz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964513C true DE964513C (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=7118032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG6236A Expired DE964513C (de) | 1951-06-05 | 1951-06-05 | Anordnung zur Erzeugung von Impulsen mit hoher Frequenzkonstanz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964513C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB372852A (en) * | 1931-02-25 | 1932-05-19 | Coventry Autom Telephones Ltd | Improvements in or relating to telegraph systems |
US2510167A (en) * | 1948-03-25 | 1950-06-06 | Philco Corp | Pulse generator and starting circuit therefor |
DE827970C (de) * | 1946-09-16 | 1952-01-14 | Philips Nv | Synchronisierter Impulsgenerator |
-
1951
- 1951-06-05 DE DEG6236A patent/DE964513C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB372852A (en) * | 1931-02-25 | 1932-05-19 | Coventry Autom Telephones Ltd | Improvements in or relating to telegraph systems |
DE827970C (de) * | 1946-09-16 | 1952-01-14 | Philips Nv | Synchronisierter Impulsgenerator |
US2510167A (en) * | 1948-03-25 | 1950-06-06 | Philco Corp | Pulse generator and starting circuit therefor |
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