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DE1054487B - Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige bei Fernsehempfaengern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige bei Fernsehempfaengern

Info

Publication number
DE1054487B
DE1054487B DET14634A DET0014634A DE1054487B DE 1054487 B DE1054487 B DE 1054487B DE T14634 A DET14634 A DE T14634A DE T0014634 A DET0014634 A DE T0014634A DE 1054487 B DE1054487 B DE 1054487B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
circuit arrangement
voltage
arrangement according
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET14634A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Klaus Hecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET14634A priority Critical patent/DE1054487B/de
Publication of DE1054487B publication Critical patent/DE1054487B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/50Tuning indicators; Automatic tuning control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

DEUTSCHES
Das Patent 1 026 783 betrifft eine Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige in Fernsehempfängern, bei der eine von der Abstimmlage abhängige Gleichspannung zur Steuerung einer Schwingungserzeugerschaltung zwecks Veränderung eines Bildmusters auf dem Bildschirm ausgenutzt wird. Die Erfindung bezweckt einen verbilligten Aufbau einer solchen Schaltungsanordnung. Die Erfindung besteht darin, daß als Schwingungserzeugerschaltung eine in ihrer Kippfrequenz durch die von der Abstimmlage abhängige Gleichspannung veränderbare Kippschaltung verwendet wird und daß dieser Schaltung zusätzlich am Ende eines jeden Bildes oder einer jeden Zeile ein Impuls zugeführt wird, der unabhängig von der Kippfrequenz einen Kippvorgang bewirkt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird als Kippschaltung eine Glimmlampen-Kippschaltung verwendet. Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung beschrieben. In
Fig. 1 ist eine Schaltung gemäß der Erfindung und in
Fig. 2 sind Kurvenformen der erzeugten Schwingungen an verschiedenen Punkten der Schaltung gemäß Fig. 1 dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Fernsehempfänger, dessen Verstärkungsweg in üblicher Weise aus der Hochfrequenzstufe 1, Zwischenfrequenzverstärker 2, Bildgleichrichter 3, Bildverstärkerröhre 4 und Kathodenstrahlröhre 5 aufgebaut ist. Bei einem solchen Empfänger wird im Zwischenfrequenzverstärker das übertragene Band so verstärkt, daß der Bildträger mit einer bestimmten Amplitude dem Bildgleichrichter 3 zugeführt wird. Koppelt man daher an die letzte Stufe des Zwischenfrequenzverstärkers einen auf die Frequenz des Bildträgers abgestimmten Schwingkreis 6 an, so wird je nach der tatsächlichen Frequenz des Bildträgers, d. h. je nach der Abstimmlage, eine bestimmte Spannung an diesem Schwingkreis auftreten. Diese Spannung ergibt also bei Gleichrichtung eine von der Abstimmlage des Bildträgers abhängige Gleichspannung. Bei der Schaltung gemäß Fig. 1 erfolgt diese Gleichrichtung durch einen Anodengleichrichter 7, dessen Anode über einen Widerstand 8 und gegebenenfalls über einen Schalter 9 mit der positiven Betriebsspannung und über einen Kondensator 10 mit Masse verbunden ist. Die Anode des Anodengleichrichters ist weiterhin über einen relativ hochohmigen Widerstand 11 mit einer Elektrode einer Glimmlampe 12 verbunden, deren andere Elektrode an Masse liegt. Parallel zu der Glimmlampe ist in Serie mit einer Wicklung des Vertikalausgangsübertragers 14 ein Kondensator 13 geschaltet. Der Widerstand 11, der Kondensator 13 und die Glimmlampe 12 sind so bemessen, daß Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige bei Fernsehempfängern
Zusatz zum Zusatzpatent 1 026 783
Anmelder:
Telefunken G. m. b. H., Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dipl.-Ing. Klaus Hecker, Hannover, ist als Erfinder genannt worden
die aus den drei Schaltelementen gebildete Kippschaltung mit einer von der Anodengleichspannung der Anodengleichrichterröhre 7 abhängigen Frequenz schwingt. Eine auf diese Weise erzeugte Schwingung würde ohne Berücksichtigung des Einflusses des Vertikalausgangsübertragers 14 eine exponentiell ansteigende lange Flanke (Aufladung des Kondensators 13) und nach Erreichen der Zündspannung der Glimmlampe eine steil abfallende Flanke aufweisen, die nach Erreichen der Löschspannung der Glimmlampe wieder in eine lange Flanke übergeht. Um zu erreichen, daß die einzelnen Schwingungen eine bestimmte Lage bezüglich des Bild- oder Zeilenanfangs haben, werden vom Vertikalausgangsübertrager oder vom Zeilenablenktransformator während des Rücklaufs auftretende Spannungsspitzen abgeleitet und ebenfalls der Glimmröhre zur Zündung zugeführt. Damit beginnt auch nach jeder dieser zusätzlichen Zündungen der durch die Größe der Schaltelemente und die steuernde Gleichspannung bestimmte, in Fig. 2 a dargestellte Schwingungsvorgang.
Die Abstände der einzelnen Schwingungen bzw. der Zündzeitpunkte werden also in Abhängigkeit von der Frequenz der Kippschaltung vergrößert oder ververkleinert, und man hat es in der Hand, durch Veränderung der von der Abstimmlage abhängigen Gleichspannung die Abstände der einzelnen Zündzeitpunkte zu verändern. Differenziert man beispielsweise die in Fig. 2 a dargestellten Schwingungen durch ein i?C-Glied 15., 16J so ergeben sich die in Fig. 2 b dargestellten, den jeweiligen Zündzeitpunkten entsprechenden negativen Spannungsspitzen. Diese Spannungsspitzen werden dem Steuergitter einer Verstärkerröhre 17 zugeführt, deren Anode über einen
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Kondensator 18 mit der Kathodenstrahlröhre 5 zur zusätzlichen Steuerung der Helligkeit verbunden ist. Als Verstärkerröhre kann eine bereits im Empfänger vorhandene Röhre, z. B. eine zur Veränderung des Schirmgitterstromes der Bildverstärkerröhre zwecks Kontrastregelung dienende Röhre, ausgenutzt werden. Haben die Spannungsspitzen gemäß Fig. 2 b eine ausreichende Amplitude, so erzeugen sie auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre eine der Frequenz der Kippschaltung entsprechende Anzahl waagerechter bzw. senkrechter Streifen. Wählt man beispielsweise die mittlere Frequenz der Kippschaltung zu etwa 250 Hz, so würden sich auf dem Bildschirm vier weiße (oder schwarze) Bildstreifen ergeben. Bei einer Regelung der Frequenz ändert sich die Länge jedes Anstiegs um einen bestimmten Betrag, wobei leicht ersichtlich ist, daß die Größe der Änderungen am deutlichsten zwischen dem letzten Zündzeitpunkt auf Grund der normalen Funktionsweise der Kippschaltung und dem durch den Rücklauf impuls verursachten Zündzeitpunkt zu erkennen ist. Bei einem Abstimmvorgang, d. h. bei Veränderung der Gleichspannung an der Anode des Anodengleichrichters, würde also zunächst eine Bewegung der einzelnen waagerechten Streifen auf dem Bildschirm bei gleichzeitiger Vergrößerung des Ab-Standes zwischen den einzelnen Streifen nach unten bis zu einem Maximalwert erfolgen, um dann bei Überschreitungen der optimalen Abstimmlage sich rückläufig wieder nach oben zu bewegen. Die Einschaltung der Abstimmanzeige kann beispielsweise durch einen Umschalter 19 erfolgen, der im Normalzustand einen Punkt 20 der zusätzlichen Schaltung über einen Widerstand 21 an Masse und bei Abstimmanzeige über den Kondensator 13 an den Vertikalausgangsübertrager 14 legt. Außerdem kann die Betriebsspannung für die Anodengleichrichterröhre 7 durch den Schalter 9 abgeschaltet werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 3. In dieser Schaltung sind alle Schaltungselemente, die denen der Fig. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Gegenüber der Schaltung nach Fig. 1 ist im Anodenkreis der Verstärkerröhre 17 eine Induktivität 22 eingeschaltet, um die Verstärkung dieser Röhre für die Spannungsspitzen zu erhöhen. Der Kondensator 13 liegt an Masse, und die Spannungsspitzen vom Vertikalausgangsübertrager werden der anderen Elektrode der Glimmlampe über einen Spannungsteiler 23, 24 zugeführt. Diese Schaltung kann hinsichtlich der Ableitung der während des Rücklaufs auftretenden Spannungsspitzen Vorteile haben.
Um eine Rückwirkung der Schaltung 6 auf den Zwischenfrequenzverstärker zu vermeiden, kann der Widerstand 25, über den diese Schaltung an den Zwischenfrequenzverstärker angeschlossen ist, durch eine Diode 26 ersetzt werden, der über einen Schalter zur Sperrung bei abgeschalteter Abstimmanzeigevorrichtung eine positive Vorspannung zugeführt wird. Der Schalter 27 kann mit dem Schalter 9 und, bei Anwendung gemäß Fig. 1, mit dem Schalter 19 gekuppelt sein.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht nur auf Glimmlampenkippschaltungen, sondern ist auch bei anderen Kippschaltungen anwendbar, bei denen die Frequenz durch eine Gleichspannung regelbar ist und bei denen eine Synchronisierung mit dem Bildoder Zeilenanfang möglich ist, so daß auf dem Bildschirm mehrere Streifen dargestellt werden können, deren Abstände untereinander und gegenüber der Bildbegrenzung veränderbar sind.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige bei Fernsehempfängern, bei der eine von der Abstimmlage abhängige Gleichspannung zur Steuerung einer Schwingungserzeugerschaltung zwecks Veränderung eines Bildmusters auf dem Bildschirm ausgenutzt wird, nach Zusatzpatent 1 026 783, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingungserzeugerschaltung eine in ihrer Kippfrequenz durch die Gleichspannung veränderbare Kippschaltung \rerwendet wird und daß der Schaltung zusätzlich am Ende eines jeden Bildes oder einer jeden Zeile ein Impuls zugeführt wird, der unabhängig von der Kippfrequenz einen Kippvorgang bewirkt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltung eine Glimmlampen-Kippschaltung ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltung eine Sperrschwingerschaltung ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schwingungserzeugerschaltung abgeleiteten Impulse der Bildröhre über ein Differenzierglied direkt oder über einen oder mehrere Verstärker zugeführt werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerröhre eine zur Kontrastregelung im Empfänger vorhandene Röhre ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung von der Anode einer an sich bekannten Anodengleichrichterschaltung abgeleitet wird, deren Eingangskreis auf die Frequenz des Bild- oder Tonträgers oder eine andere im Übertragungssignal vorhandene feste Bezugsfrequenz abgestimmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 785/194 3.
DET14634A 1958-01-17 1958-01-17 Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige bei Fernsehempfaengern Pending DE1054487B (de)

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