DE928942C - Nachgiebige Verbindung fuer gleichsinnig ineinanderliegende, vorzugsweise belageisenartige Profile, insbesondere fuer den Streckenausbau im Grubenbetrieb - Google Patents
Nachgiebige Verbindung fuer gleichsinnig ineinanderliegende, vorzugsweise belageisenartige Profile, insbesondere fuer den Streckenausbau im GrubenbetriebInfo
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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Description
- Nachgiebige Verbindung für gleichsinnig ineinanderliegende, vorzugsweise belageisenartige Profile, insbesondere für den Streckenausbau im Grubenbetrieb Der Ausbau von Grubenstrecken erfolgt vielfach mittels des »Gleitbogenausbaues« unter Verwendung von geflanschten Rinnenprofilen. Bei diesem Ausbau liegen die auch als »Belageisen« bezeichneten Profile mit ihren freien Enden gleichsinnig ineinander und werden in diesem Bereich durch sie umgreifende Klemmlaschen, Bügelschrauben, Muffen od. dgl. verspannt. In der Praxis wurden bislang die Verbindungen solcher Profilsegmente meist als Bügelschrauben ausgebildet, wobei diesen häufig ein besonderer Führungsring zugeordnet wurde, der im Sinne einer Mitnahme mit dem freien Profilende gekuppelt wird.
- Erfindungsgemäß wird dadurch eine Verbesserung erzielt, daß als Spannelemente lose U-förmige Bügel dienen, deren Steg dem Gebirge zugekehrt ist und deren Flanschen Einstecköffnungen zur Aufnahme eines in Streckenrichtung zeigenden Keiles aufweisen, der sich unmittelbar gegen den Boden des Außenprofils abstützt, und daß der Bügel unmittelbar oder mittels des Keiles mit dem freien Ende eines Profils im Sinne einer Mitnahme gekuppelt ist. Diese Verbindung ist bequemer zu bedienen als die bisherigen Bügelschrauben und ermöglicht eine völlig gleichmäßige Pressung der zu verspannenden Profile. Dadurch, daß der Keil in Streckenrichtung zeigt, wird nicht nur eine Handhabung ,erleichtert, sondern die Beeinträchtigung der Verspannung bei der axialen Relativversehiebung der Profilsegmente zueinander vermieden, auch erleichtert diese Anordnung das Rauben des Ausbaues.
- Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn die Einstecköffnungen in den Schenkelenden der Bügel gleich groß und gleichartig angeordnet sind und wenn der Keil als Doppelkeil mit zwei übereinstimmenden und im Abstand hintereinander angeordneten Keilflächen ausgebildet ist. Die Ausbildung ermöglicht es, den Keil von der jeweils zugänglichen Seite einzutreiben. In der Regel wird man den Keil von der dem Streckenkopf zugewandten Seite einbringen, da hierdurch ein Herausschlagen des Keiles durch z. B. beim Schießen abgesprengte Steine verhindert wird. Das Spannelement nach der Erfindung kann in Kombination mit einem anderen Spannelement innerhalb eines Überlappungs-Bereiches verwendet werden. Zweckmäßiger ist es jedoch, im Bereich jedes Profilendes im wesentlichen gleichartige Spannelemente vorzusehen. Um die Mitnahme der Spannelemente bei der Relativbewegung der verspannten Profile zu bewirken, werden die Bügel oder aber der in dem Bügel gelagerte Keil mit Anschlagflächen versehen, gegen welche sich die Profilenden mit ihrer Stirnseite abstützen. Der aus Flacheisen gebildete Bügel hät hierbei den Vorteil, daß er sich unter dem Verzug leicht durchschiebt.
- Verbindungsbügel mit Keil sind an sich bekannt. Hierbei handelt es sich aber um solche Verbindungen, bei welchen innerhalb des Bügels der Keil senkrecht zur Streckenrichtung angeordnet ist und daher im Gegensatz. zu der Anordnung nach der Erfindung nicht aus einer Entfernung geraubt werden kann. Auch ist die Lage des Keiles nicht unbeeinflußt von der Relativverschiebung der Profile. Bei einer anderen Verbindung hat man bereits einen in Streckenrichtung zeigenden Keil als Spannmittel verwendet, jedoch nicht in Verbindung mit einem die Profile umgreifenden Bügel, sondern als Mittel zur Arretierung eines durch die Profilböden hindurchgesteckten Bolzens. Bei dieser Verbindung ist keine größere Relativverschieblichkeit der ineinandergelegten Profile möglich. Die Verwendung eines in einem U-förmigen Bügel angeordneten Spannkeiles (auch als Doppelkeil) ist bei Grubenstempeln seit langem bekannt. Abgesehen davon, daß die übrigen Merkmale der Erfindung bei solchen Grubenstempeln nicht vorhanden sind, ist auch die Verbindung für den Gleitbogenausbau hinsichtlich ihrer Anforderungen.und Arbeitsweise nicht ohne weiteres mit einem Stempelschloß zu vergleichen.
- In -weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen dem Keil Sicherungen zur Verhinderung eines selbsttätigen Lösens zugeordnet werden. Eiire besonders einfache Sicherung wird durch einen in einer seitlichen Längsnut des Keiles gelagerten Draht gebildet, welcher an dem rückwärts gerichteten Ende mit dem Keil gekuppelt ist und mit seinem durch den Bügelschenkel hindurchgeführten freien Ende seitlich abgebogen wird.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Fig. i zeigt einen Streckenausbau nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt die Verbindung in größerem Maßstab in Seitenansicht; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 ist ein Schnitt nach° Linie IV-IV der Fig. 2; Fi.g. 5 und 6 zeigen das Spannelement nach der Erfindung in Kombination mit anderen an sich bekannten Spann- bzw. Führungselementen.
- Wie Fig. i zeigt, werden die z. B. aus gleichem Walzprofil belageisenartiger Form bestehenden Ausbausegmente i, 2 und 3 jeweils im Überlappungsbereich x durch zwei Spannelemente aneinandergepreßt. Wie die Fi:g.2 bis 4 erkennen lassen, wird jedes Spannelement aus einem U-förmigen Bügel q. aus Flacheisen gebildet, welcher in seinen beiden Schenkelenden gleich große- und gleichartig angeordnete Öffnungen 5 besitzt, in welchen sich der Doppelkeil 6 führt. Unter Doppelkeil ist ein solcher Keil zu verstehen, welcher zwei übereinstimmende, jedoch im Abstand der Sehenkel des Bügels hintereinander angeordnete Keilflächen besitzt. Ein solcher Keil kann jeweils den örtlichen Verhältnissen entsprechend durch einen beliebigen Schenkel des Bügels eingesetzt werden.
- Zur Sicherung der Spannstellung des Keiles dient ein Draht 7 größerer Stärke, welcher in einer seitlichen Längsnute des Keiles eingelegt ist. Das rückwärtige Ende dieses Drahtes ist abgebogen und in einer Bohrung 9 des Keiles eingehakt. Das durch den Schenkel des Bügels im Sinne der Fig. q. hindurchgeführte Drahtende 7a wird unmittelbar hinter dem Schenkel seitlich abgebogen, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der Keil kann sich somit nicht selbsttätig zurückbewegen.
- Der am Ende des außenliegenden Profils vorgesehene Bügel erhält stirnseitig einen in Bewegungsrichtung schneidenarti.g ausgebildeten Anschlag io, gegen dessen Rückseite sich das Außenprofil stirnseitig abstützt und somit die Mitnahme des Bügels bewirkt. Bei dem an dem Ende des Innenprofils vorgesehenen Bügel ist der Keil 6 auf der dem Profil zugekehrten Seite mit seitlichen Ausschnitten i i versehen, in welche sich das Profilende einlegt. Auch auf diese Weise wird der Bügel durch Vermittlung der Keilnut i i beim Ineinanderschieben der Profile mitgenommen. Der mit Nuten ausgestattete Keil 6 kann selbstverständlich in beiden Bügeln verwendet werden.
- Wie aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist,. kann das zweite Spannelement auch durch ein an sich bekanntes ersetzt werden. Fig. 5 zeigt die Verwendung eines Führungsringes 12, der im Sinne einer Mitnahme mit dem Außenprofil gekuppelt ist. In Fig. 6 ist eine Bügelschraube 13 vorgesehen.
- Die Verbindung ist auch zum Verspannen anderer, d. h. nicht belageisenartiger Profile verwendbar.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Verbindung für den Gleitbogenausbau, insbesondere für den Streckenansbau, mittels geflanschter Rinnenprofile, die im Überlappungsbereich durch sie umgreifende Spannelemente aneinandergepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannelemente lose U-förmige Bügel (q.) dienen, deren Steg dem Gebirge zugekehrt ist und deren Flanschen Einstecköffnungen (5) zur Aufnahme eines in Streckenrichtung zeigenden Keiles (6) aufweisen, der sich unmittelbar gegen den Boden des Außenprofils abstützt, und daß der Bügel unmittelbar oder mittels des Keiles mit dem freien Ende eines Profils im Sinne einer Mitnahme gekuppelt ist.
- 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköfrnungen (5) in den Schenkelenden der Bügel gleich groß und gleichartig angeordnet sind und daß der Keil als Doppelkeil (6) mit zwei übereinstimmenden und im Abstand hintereinander angeordneten Keilflächen ausgebildet ist.
- 3. Verbindung nach Ansprüchen i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil an der dem Profil zugekehrten Seite mindestens einseitig mit einem winkligen bzw. nutartigen Ausschnitt (i i) zur Abstützung eines Profilendes versehen ist. .
- 4. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Keil eine Sicherung gegen selbsttätiges Zurückbewegen zugeordnet ist.
- 5. Verbindung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung aus einem in einer seitlichen Längsnut des Keiles gelagerten Draht gebildet ist, welcher am rückwärtsgerichteten Ende mit dem Keil gekuppelt ist und mit seinem durch den Bügelschenkel hindurchgeführten freien Ende seitlich abgebogen wird.
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DE928942C true DE928942C (de) | 1955-06-16 |
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1949
- 1949-07-02 DE DEP47587A patent/DE928942C/de not_active Expired
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