DE928619C - Speisevorrichtung, insbesondere fuer Muellereimaschinen - Google Patents

Description

• Die Speisung von Müller!eimaschinen, wie Walzenstühlen, Quetschstühlen, Ausmahlmaschinen usw., erfolgt mittels Walzen, Rührwerke oder Gleitbleche oder mittels Koimbinabionen der vorgenann;ten Vorrichtungen. Von einer gleidhmäßigen Speisiung ist die gleichmäßige Arteitsbelastung der Maschinen und damit die Güte ihrer Arbeit abhängig. Man bat daher eine :große Anzahl automatisc!her und halbautomatischer Speisevorrichtungen konstruiert, die 'bei unveränderlicher Beschaffenheit dies Spei!segwte!s ihre Aufgabe Im albgemeinen gut erfüllen. Unzulänglich wird die Speisung j edoch, wenn z. B. .auf ein und demselben Walzenstuhl verschiedenartiges Mahlgut vermahlen wenden soll. Dies ist z. B. bei Klein- und Mittelmühlen der Fall, die keime duTchlaufende Ve1-mahl:ung betreiben können, da nur wenige Walzenstühle für die gesamte Vermählung zur Verfügung stehen. In diesen Fällen kommt es vor, d:aß auf einem Walzenpaar sowohl Körner als auch Schrot und Grießle- vermahlen und somit auch gespeist werden müssen. Hinzu kommt noch der 'schwankende Feuchtigkeitsgehalt des Maihlgutes bei Klein-und Mittelmühlen, die im allgemeinen nicht über Ein,riahtwngen verfügen, die die Feuchtigkeit des Getreides unter Kontrolle halten. Alle !bisherigen Versuche, eine für alle Vermahl!ungszu@stärnde dies Getreides gleich gut arbeitende Speisung zu schaffen, wobei unter anderem auch Rüttelvoirrich-Cungen zur Anwendung kamen, führten zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen.
• Durch die Erfindung werden dagegen die Mängel, der bekannten Vorrichtungen in einfadher und zuverlä!ssiger Weise behoben.
• Die Erfindung besteht darin, daß das Mahlgut duirch in Vib!ratio@n versetzte Bleche verteilt und der Maschine zugeführt wird. Es hat :sich herausgestellt, da,ß auf vibrierenden Blechen, z. B. auf mit einem Vib,ratoT versehenen Ruts:dhen, ein Fördergut, das, wie beispielsweise Getren@d!e, während seiner al@lmäh@liclhen Verarbeitung Zu Mehl, Grieß und Klefe!körnige, grießige und. mehlige Beschaffenheit annimmt, unabhängig vom Feuchtigkeitsgrad mühelos von Anfang bis zu Ende beherrscht werden kann. Wenn erforderlich, kann die För,d.erwi@rkung durch Änderung der Frequenz des Vilyrators geändert werden.
• Der Vibrato,r kann z. B. mit Wechselstrom betniehen werden, so. daß sich eine Hubzahl von 6ooo/Mi-n. ergibt. Der Hubweg ist dabei in der Regel so. klein, daß er mit -d!em Atige k'a.um wahrgenommen werden kann.
• In manchen Fällen wird es iweckmäßig sein, vor dem Vib@ration,sb@le!eh enne oder mehrere Walzen oder Rührwerke, anzuordnen, und zwar insbesondere dann, wenn das Speisegut laufend aufgelockert werden muß. Desgleichen kann es sich al:s voTteilhaft erweisen, z. B. bei körnigem Gut, das Vibration @sb-lech als konkave Schale oder als Zylinder auszuführen, um die gespeiste Menge feiner regtilieren zu können. In anderen Fällen kommt aber auch eine andersartige Krümmung des Bleches in Frage. So ist bei asohlecht rutschendem Gut eine konvexe Schalenkrümmung vorteilhafter. Dabei sind alle Kom'b-inationen anwendbar.
• Schließlich kann es in besonderen Fällen zweckmäZig -sein, den Viibrationsblechen eine Sekundärbewegung zu verteilen, z. B. dann, wenn zwei Vibration@sbdeche hintereinander angeordnet sind, von denen das erste die mengenmäßige Zuteilung, das zweite -die gleichmäßige Verteilung des Spei!segutes, übernimmt.
• Ein Ausfü'hrungs@beispiel der Erfindung in Verbindung mit einem WaIzenstuhl zeigt die Zeichnung in einem :senkrechten Schnitt.
• Mit i ist das Gehäuse eines Walzenstuhles, rnit 2 die ,schwenkbare Speiseklappe, mit 3 der einstellba!rie Speiis.eischieber und mit q. sin ad die Mahlwalzen bezeichnet. Wenn das- Speisegut S von körniger odergrießiger, also vorwiegend leicht laufender Beschaffenheit ist; erhält das Vi@brationsblech oder diie Schurre 6 die Form einer einfachen schiefen Ebene, es ist also plan. Bei vorwiegend schlecht -laufendem Gut wird es konvex gekrümmt und erhält die gestrichelte Form 7. Bei ;dem gezeigten Beispiel ist die die Vibration erzeugende Vo:rrie'htung ä an der Unterseite des B,l,echs befestigt. Die Stützfedern 9 und die verstellbaren Hängependel io lassen eine Schwingung in der Bildehene zu. Da di@eAusachläge.nur klein sind, kann dieSchwingung auch,senkre:cht zur Bildebene oder in anderer Richtung erfolgen.

Claims (5)

1. PATENTANSpPÜCHE: i. Speisevorrichtung, :insbesondere: für Müllereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgut durch in Vibration versetzte Bleche verteilt und der Maschine zugeführt wird.
2. 2. Speisevorrichtung nach Anspruch i, da durch :gekennzeichnet, daß die Frequenz der Vibration entsprechend der Beschafbenhef des zu verteilenden Gutes veränderlich ist.
3. 3. Sp,eisevo@rrichtung nach Anspruch i, dadiu!rch gekennzeichnet, daß @die Vifitrationshleche in Verbindung mit bereits bekannten Speisewalzen oder Rührwerken verwendet werden.
4. 4.. Speisevorrichtung nach Anisspruch i, d:adhzmch gekennzeichnet, daß die Viibrationsbleche plan, gekrü@mint oder zylinderförmig gestaltet .sind.
5. 5. Spedsevorrichfung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationisb@leche eine zusätzliche Bewegung ausführen.