DE928469C - Anordnung zum Einjustieren zweier Werkstuecke gegeneinander, im besonderen nach dem Zusammenbau von Teilen der Eisenbahn-sicherungseinrichtungen, z. B. Relais - Google Patents
Anordnung zum Einjustieren zweier Werkstuecke gegeneinander, im besonderen nach dem Zusammenbau von Teilen der Eisenbahn-sicherungseinrichtungen, z. B. RelaisInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
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Description
- Anordnung zum Einjustieren zweier Werkstücke gegeneinander, im besonderen nach dem Zusammenbau von Teilen der Eisenbahnsicherun.gseinrichtungen, z. B. Relais In der Eisenbahnsicherungstechnik, aber auch auf anderen Gebieten, im besonderen in der Feinmechanik und in der Elektrotechnik, müssen vielfach irgendwelche Teile auf Hundertstelmillimeter genau einjustiert werden und dann in der einjustierten Lage unverrückbar festgelegt sein. In solchen Fällen kann man keine justierschrauben verwenden, sondern muß in der einjustierten Lage des Werkstückes Löcher bohren und Stifte einschlagen, welche die beiden gegeneinander justierten Teile absolut fest verbinden. Dies ist z. B. der Fall bei Einrichtungen des Eisenbahnsicherungswesens, im besonderen Relais. Da hier die Kontaktstangen nur von dem Anker des Relais, dagegen nicht von Hand bewegt werden dürfen, sieht man eine Sperre vor, die eine Bewegung der Kontaktstange von Hand verhindert. Diese Sperre wird bei der ersten Hubbewegung des Ankers beseitigt, wonach dann der Anker mit der Aufwärtsbewegung der Kontaktstange beginnt. Um für die Beseitigung der Sperre möglichst wenig Hubweg zu benötigen, muß die Sperre haarscharf einjustiert werden, nachdem sie eingebaut ist, da sich in der Fertigung die einzelnen Teile nicht so genau herstellen lassen, daß nach dem Zusammenbau der Teile die Sperre schon ohne weiteres eine solche Lage einnimmt. Nach dem Zusammenbau läßt sich dagegen die Sperre noch geringfügig verschieben und wird dann in der einjustierten Lage mit der Unterlage verstiftet. Diese Festlegung eines solchen Teiles nach dem Zusammenbau ist fabrikatorisch ungünstig. Das Löcherbohren und Verstiften kostet eine gewisse Zeit, selbst wenn man in dem einen der zu verbindenden Teile die Löcher schon vorgebohrt hat. Hinzu kommt, daß durch das Bohren Metallstaub entsteht, der in die darunterliegenden Relaisteile gelangt und sich hier schwer beseitigen läßt. Außerdem muß das Teil, in welchem die Bohrung vorgenommen werden soll, irgendwie auf einer Unterlage festgelegt sein, um das Verbiegen irgendwelcher Teile des Relais zu verhindern. Oft ist aber unter diesem Teil, das die Bohrung aufnehmen soll, gar kein Platz vorhanden, um die Unterläge einzuschieben.
- Gemäß der Erfindung wird in solchen Fällen eine endgültige Festlegung zweier Teile nach dem Einjustieren dadurch bewirkt, daß man eines der beiden Werkstücke mit einem dünnen Blech fest verbindet, z. B. verschweißt, und die beiden Werkstücke nach dein Einjustieren gegeneinander durch Abbiegen des Bleches derart fest miteinander verbindet, daß die abgebogenen Teile des Bleches in Aussparungen des einen Werkstückes eingreifen.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung beispielsweise an Hand eines Relais für Eisenbahnsicherungseinrichtungen erläutert. Die Abbildung zeigt die Teile nicht in den normalen Größen, sondern zur Verdeutlichung der Erfindung etwas verzerrt. i ist die Relaiswicklung mit der Grundplatte 2. Der Anker 3 wird beim Anziehen des Relais nach oben bewegt. Dies geschieht dadurch, daß die mit dem Anker 3 verbundene Stange 4 mit dem Haken 5 unter einen Stift 6 greift, der sich an der Kontaktstange 7 befindet. Es soll nun verhindert werden, daß die Kontaktstange 7 in der gezeichneten abgefallenen Lage des Ankers von Hand nach oben bewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist eine Sperre 8 vorgesehen, die sich vor den Kopf der Kontaktstange 7 legt und damit ein Anheben dieser Stange verhindert. Sobald der Anker 3 angezogen wird, wird im ersten Teil des Hubes durch eine Schrägfläche 9 die Unterlage ro, auf der sich das Sperrstück i i befindet, in der Pfeilrichtung A verschoben, das Sperrstück 8 gibt die Kontaktstange frei, und die Stange 4 hebt nun @, mit dem Haken 5 die Kontaktstange 7 an. Um möglichst wenig Hubweg für die Beseitigung der Sperre zu benötigen, greift diese nur mit der Spitze vor den Kopf der Kontaktstange. Das Sperrstück i i muß daher nach dem Zusammenbau auf diese Wirkungsweise haarscharf einjustiert werden. Die Schrauben 12 und 13, mit denen das Sperrstück i i auf der Unterlage ro befestigt wird, haben entsprechend starkes Spiel. Bisher hatte man nun, wie punktiert angedeutet, zwei Bohrungen 14 und 15 in dem Sperrstück i i vorgesehen, durch welche hindurch nach dem Einjustieren der Lage des Sperrstücks i i gegenüber der Unterlage ro entsprechende Löcher _ in diese Unterlage gebohrt wurden, wobei die übereinanderliegenden Bohrungen anschließend verstiftet wurden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß dieses nachträgliche Bohren und Verstiften die -öbengenannten Nachteile ergibt. Gemäß der Erfindung wird nun statt dessen das Sperrstück i i auf ein dünnes Blech 16 gelegt und vorher mit diesem z. B. durch Verschweißen fest verbunden. In der Unterlage ro befinden sich zwei Bohrungen 17 und 18, die so angeordnet sind, daß sie durch das Blech 16 teilweise abgedeckt werden. Hat man nun nach dem Zusammenbau der Teile das Sperrstück i i zusammen mit dem Blech 16 gegenüber der Unterlage ro entsprechend einjustiert, so wird mit irgendeinem Stift, einem Körner od. dgl. die Wandung des Blechs an den Bohrungen 17 und 18 nach unten abgebogen, wie dies bei der Bohrung 18 bereits angedeutet ist. Werden nun vorher oder nachher die Schrauben 12, 13 angezogen, so ist zusammen mit dem Abbiegen des Blechs die Sperre endgültig festgelegt. Wie ersichtlich; braucht hier nachträglich keinerlei Bohrung vorgenommen zu werden, man benötigt keine Unterlage; es wird kein Metallstaub produziert, und die Festlegung geschieht schneller und einfacher, als dies beim Bohren und Verstiften möglich wäre.
- Die Erfindung kann überall da zur Anwendung kommen; wo zwei Werkstücke nach dem Einjustieren fest miteinander verbunden werden sollen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i.. Anordnung zum Einjustieren zweier Werkstücke gegeneinander im besonderen nach dem Zusammenbau von Teilen der Eisenbahnsicherungseinrichtungen, z. B. Relais, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Werkstücke (Ir) mit einem dünnen Blech (16) fest verbunden, z. B: verschweißt wird und die beiden Werkstücke (ro und i i) nach dem Einjustieren gegeneinander durch Abbiegen des Blechs derart fest miteinander verbunden werden, daß die abgebogenen Teile des Blechs in Aussparungen (17, 18) des einen Werkstückes (ro) eingreifen.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gegekennzeichnet, daß bei Eisenbahnsicherungsrelais das Sperrstück (i i), welches das Anheben der Kontaktstange von Hand verhindert, mit einem Blech (r6) fest verbunden ist und in der Unterlage (ro) Bohrungen (17, 18) vorgesehen sind, die durch das Blech teilweise abgedeckt werden und daß nach dem Einjustieren des Sperrstückes (ii) und der Unterlage (ro) gegeneinander die Kanten des Blechs (16) so abgebogen werden, daß sie sich an die inneren Wandungen der Bohrungen (17,18) anschmiegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES34528A DE928469C (de) | 1953-07-28 | 1953-07-28 | Anordnung zum Einjustieren zweier Werkstuecke gegeneinander, im besonderen nach dem Zusammenbau von Teilen der Eisenbahn-sicherungseinrichtungen, z. B. Relais |
Applications Claiming Priority (1)
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DE928469C true DE928469C (de) | 1955-06-02 |
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ID=7481546
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DES34528A Expired DE928469C (de) | 1953-07-28 | 1953-07-28 | Anordnung zum Einjustieren zweier Werkstuecke gegeneinander, im besonderen nach dem Zusammenbau von Teilen der Eisenbahn-sicherungseinrichtungen, z. B. Relais |
Country Status (1)
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DE (1) | DE928469C (de) |
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1953
- 1953-07-28 DE DES34528A patent/DE928469C/de not_active Expired
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