DE928134C - Stellring mit in einer sichelfoermigen Innennut in Umfangsrichtung verstellbarem gekruemmtem Keilglied - Google Patents

Description

• Stellringe nach DIN 7o5 haben den Nachteil- daß sie bei radialer Feststellung durch eine Druckschraube nicht festsitzen, ohne daß die Welle angebohrt wird. Stellringe, welche in Axialrichtung zu betätigen sdnd, können nur ibenutzt werden, wenn der Stellring entsprechend frei liegt. Bei dünnwandigen Hohlwellen verbietet sich die Anwendung, achsparalleler Einzel- oder Doppelkeile wegen ider: Gefahr der Deformierung von selbst. Bei. dünn= wandigen Hohlwellen besteht beim Einbau von Stellringen, bei ,denen zwei ineinanderkegende exzentrische Ringteile zum Festklemmen gegeneinander verdreht werden, die Gefahr es Abscherens.
• Es sind ferner Stellringe bekannt, welche durch achsparallel anzuziehende Druckkeile auf der Welle befestigt werden können. Bei einem anderen Stellring wird ein im Stellring liegender exzentrischer Ring zum Festklemmen in Umfangsrichtung verdreht. Bei einem weiteren Stellring werden zum Festklemmen im Ring lagernde Keilstücke' .durch einen Schraubring radial verstellt. Weiterhin ist eine Nabenbefestigung auf Wellen mlit- einseitiger Drehrichtung bekanntgeworden, in welcher,die Nabe eine exzentrisch zur Durchgangsöffnung liegende sichelförmige Innennut besitzt. In dieser Nut befindet sich ein gekrümmtes Keilglied, welches durch einen in die Welle eingesetzten und in eine Quernut des Keilgliedes eingreifenden Bolzen.bei Drehung der Welle in einer Drehrichtung verschoben und festgeklemmt wird. ..
• Die Erfindung verbessert Stellringe mit in einer sichelförmigen Innennut in Umfangsrichtung verstellbarem gekrümmtem Keilglied dadurch, daß in der sichelförmigenInnennut zweiKeilglieder symmetrisch angeordnet sind, welche durch die Spitze einer den Stellringkörper radial durchdringenden Schraube mit kegeliger Spitze zum Festklemmen des Stellrings auseinandergedrückt werden können.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
• Fig. i zeigt den Stellring perspektivisch aufgebrochen; Fig. 2 zeigt den Stellring -im Querschnitt, auf einer dünnwandigen Hohlwelle festgestellt; Fig. 3 zeigt den Stellring im Längsschnitt. Wie in Fig. 2 und 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, kann der äußere Umfang des Stellrings wahlweise zentrisch oder exzentrisch zur -Welle sein.
• #' Der Stellringkörper i besitzt eine sichelförmige Innennut 2, die sich über den :halben Innenumfang erstreckt und in -der zwei entsprechend gekrümmte Keilglieder 3 und q. liegen. Eine radiale Schraube 5 faßt mit ihrer kegeligen Spitze 6 derart zwischen die beiden Keilgkeder, die nicht eben zu sein brauchen, sondern sich der kegeligen Spitze mehr oder weniger anpassen können, @daß diese beim Anziehen der Schraube nach entgegengesetzten Seiten auseinanderge-drückt werden, sich auf .die Welle pressen und den Stellring feststellen. Die Keilglieder sind zu diesem- Zweck zwischen Stirn und°Außenmantel entsprechend abgeschrägt.

Claims (3)

1. '. - PATENTANSPRÜCHE-1 . Stellring mit in einer sichelförmigen Innennut in Umfangsrichtung verstellbarem gekrümmtem Keilglied, dadurch gekennzeichnet, daß in ,der sichelförmigen Innennut zwei Keilglieder symmetrisch angeordnet sind, welche durch die Spitze einer den Stellringkörper radial durchdringenden Schraube mit kegeliger Spitze zum Festklemmendes Stellrings auseinandergedrückt werden können.
2. 2. Stellring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die sichelförmige Innennut über die Hälfte des Umfangs erstreckt.
3. 3. Stellring nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Keilglieder zwischen Stirn und Außenmantel eine Fläche aufweisen, die der Steigung der Spitze der den Stellringkörper radial durchdringenden Schraube entspricht. - Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 51 23q., loh 838, 152 i51..