DE928001C - Notrufsendeeinrichtung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents
Notrufsendeeinrichtung fuer Fernmeldeanlagen mit WaehlerbetriebInfo
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- DE928001C DE928001C DED13177A DED0013177A DE928001C DE 928001 C DE928001 C DE 928001C DE D13177 A DED13177 A DE D13177A DE D0013177 A DED0013177 A DE D0013177A DE 928001 C DE928001 C DE 928001C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/04—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/27—Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
- H04M1/274—Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc
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Description
- Notrufsendeeinrichtung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Notrufsendeeinrichtung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, bei der ein durch einen Stößer, Hebel od. dgl. ausgelöstes Triebwerk mittels einer auf dessen Schaltwelle angeordneten Stromstoßgeberscheibe Kontaktfedern betätigt, die bei ihrem Öffnen und Schließen die zur Wählereinstellung in der Vermittlungsstelle erforderlichen Stromstöße geben. Die durch diese Stromstöße eingestellten Wähler schalten in bekannter Weise an. der Alarmempfangsstelle eine Signaleinrichtung ein.
- Die neue Einrichtung weist gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art den Vorzug auf, daß sie erheblich einfacher und daher billiger ist und daß sie infolge ihrer einfachen Konstruktion auch zuverlässiger arbeitet. Diese Vorteile sind dadurch erreicht, daß auf der Schaltwelle des Triebwerkes ein durch den Stößer verschwenkbares Glied angeordnet ist, das als Mittel zum Aufziehen einer die Stromstoßgeberscheibe antreibenden Feder, als Anschlag zur Begrenzung des Scheibenablaufs, der durch den sich vorzugsweise in seiner Endstellung verriegelnden Stößer ausgelöst wird, und als Mitnehmer zur Rückführung der Scheibe in ihre Ausgangsstellung dient.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Fig. r 'zeigt die wesentlichen Einzelheiten der neuen Einrichtung, Fig. z ihren Anschluß an eine Fernsprechstation, wobei zweckmäßigerweise die Notrufsendeeinrichtung nicht unmittelbar neben der Station, sondern an einer unauffälligen Stelle an der Wand angeordnet wird.
- In den Figuren bedeuten Tn die Teilnehmerstation, a und b -die Adern der zur Vermittlungsstelle führenden Leitung und St den Stößer, dessen Schaft eine Ausnehmung An, eine Verzahnung hz und eine Nase N2 aufweist, an die eine Rückzugfeder R1 angreift. UF sind .dire Kontaktfedern eines von der Nase N2 betätigten Umschaltkontaktes, an die die Amtsleitung und die Fernsprechstation angeschlossen sind. W1 ist die Schaltwelle des Triebwerkes, auf der ein Arm A und ein in die Verzahnung Vz eingreifendes Ritzes Z fest und die Stromstoßgeberscheibe S lose angeordnet sind. An der Scheibe S ist -eine Nase NI vorgesehen, an die eine auf der Welle W2 befestigte Sperrklinke K angreift. F ist eine Aufzugfeder, die mit ihrem -einen Ende an der. Scheibe S und mit ihrem anderen Ende an dem Arm A befestigt ist. Die Scheibe weist eine der Nummer der Notrufsendeeinrichtung bzW; der Teilnehmernummer entsprechende Anzahl von -Einkerbungen Ke auf. Auf dem Umfang .der Scheibe schleift eine Kontaktfeder, die den Stromstoßkontakt Ko betätigt. Mit B ist ein um den Drehpunkt D verschwenkbarer Hebel bezeichnet. Der Hebel ist mit einem Zahn b versehen und steht unter Einwirkung einer Zugfeder R2. Das obere Ende des Hebels B liegt an dem freien Ende eines auf der Welle W2 befestigten Hebels H an. An das untere Ende des Hebels B greift der Bart eines Schlüssels Sch an. Ku ist ein Kontakt, mit dem der Stromstoßkontakt Ko kurzgeschlossen werden kann.
- Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Wird der Stößer St nach unten gedrückt, so wird bei Beginn seiner Verschiebung mittels der Nase N2 der Umschaltkontakt UF betätigt und damit die Amtsleitung von der Fernsprechstation ab-und auf die Notrufsendeeinrichtung umgeschaltet. Hierdurch ist erreicht, daß der Notruf auch dann ungestört zur Alarmempfangsstelle übertragen wird, wenn das Telefon beispielsweise bei einem Überfall abgerissen oder beschädigt werden sollte. Bei der Verschiebung des Stößers nach unten werden ferner unter Vermittlung des Ritzels Z die Welle W1 und damit der Arm A entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dabei wird, da die Scheibe S durch,die Klinke K gegen Drehung gesperrt ist, die Feder F aufgezogen. Hat der Stößer seine unterste Stellung erreicht, so schnappt der Zahn b in die Ausnehmung An ein und blockiert den Stößer. Gleichzeitig schwingt der Hebel B infolge des Einfallens des Zahnes b in die AusnehmungAn im Uhrzeigersinn um den Punkt D und nimmt den; Hebel H und damit die KlinkeK mi,t. Diese gibt die ScheibeS frei, die sich nunmehr entgegen dem Uhrzeigersinn so weit .dreht, bis ihre NaseNl an den verschwenkten Arm A .anschlägt, wie strichpunktiert dargestellt ist. Dabei betätigt die Scheibe mittels der Kerben Ke wiederholt den Stromstoßkontakt Ko uäd sendet die der Nummer der Notrufsendeeinrichtung bzw. die der Teilnehmernummer entsprechende Anzahl von Stromstößen zu .der Vermittlungsstelle aus, so daß durch die auf diese Weise bewirkte Wählereinstellung eine Verbindung zur Alarmempfangsstelle hergestellt und dort ein Alarm ausgelöst wird.
- Zur Ermittlung des Teilnehmers, der den Notruf ausgesandt .hat, kann man sich in bekannter Weise entweder der sogenannten Fangschaltung bedienen, durch die eine selbsttätige Auslösung der Wähler nach Aussendung des Notrufes verhindert und aus ihrer blockierten Stellung die Anrufnummer und Adresse des Teilnehmers festgestellt werden kann, oder man kann mit der Notrufsendeeinridhtüng eine Einrichtungskoppeln, die den Standort des betätigten Notrufsenders in der Vermittlungsstelle und/oder in der Alarmempfangsstelle bei Eingang des Alarms so lange wiederholt anzeigt, bis sie von Hand abgeschaltet wird. Diese Einrichtung könnte beispielsweise aus einer zweiten Stromstoßgeberscheibe oder aus einem ein perforiertes Band, aufweisendes Laufwerk bestehen, die mit der Sttömstoßgeberscheibe S der Notrufsendeeinrichtung mechanisch oder elektrisch verbunden sein können. Die Löcher des perforierten Bandes würde man so gestalten, daß sie den verschiedenen Notrufsendernentspreckiend unterschiedliche Morsezeichen ergeben.
- Soll nach erfolgtem Alarm die Notrufsendeeinrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht werden, so kann dies nur mit Hilfe eines besonderen Schlüssels von bestimmten Personen, z. B,. Polizei- oder Postbeamten, vorgenommen werden. Der Hebel B ist nämlich innerhalb des Gehäuses der Notrufsendeeinrichtung derart angeordnet, daß sein unteres Ende so hinter einer Öffnung der Gehäusewand liegt, daß der Hebel von außen nur mittels des Schlüssels Sch verschwenkt werden kann. Wird also,der Schlüssel rechtsherum gedreht, so schwenkt der Hebel -B entgegen dem Uhrzeigersinn um den Punkt D. Dabei gibt der Zahn b den Stößer frei, und dieser schnellt unter Einwirkung der Feder R1 nach oben. Hierdurch wird mittels des Ritzels Z und der Welle W1 der Arm A aus der gestrichelt gezeichneten Stellung im Uhrzeigersinn in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung zurückgedreht, wobei er die Nase N1 und damit die Scheibe S mitnimmt, bis die Klinke K wieder an der Nase NI, wie dargestellt, einfällt. Wie aus Fig. i zu erkennen ist, wird: durch den Schlüssel, sobald er den Hebel B voll ausgeschwenkt hat, der Kontakt Ku geschlossen, so daß bei der Rückstellung der Scheibe S, während der sie den Stromstoßkontakt Ko betätigt, dieser durch den Kontakt Ku kurzgeschldssen und damit eine unerwünschte Notrufaussendung verhindert ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Notrufsendeeinrichtung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, bei der ein durch einen Stößer, Hebel od. dgl. ausgelöstes Triebwerk mittels einer auf dessen Schaltwelle angeordneten - Stromstoßgeberscheibe Kontaktfedern betätigt, die bei ihrem Öffnen" und Schließen die zur Wählereinstellung in der Vermittlungsstelle erforderlichen Stromstöße geben und dadurch an der Alarmempfangsstelle eine Signaleinrichtung einschalten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle des Triebwerkes ein durch den Stößer (St) verschwenkbares Glied (A) angeordnet ist, das als Mittel zum Aufziehen einer die Stromstoßgeberscheibe (S) antreibenden Feder (F), als Anschlag zur Begrenzung des Scheibenablaufs, der durch den sich vorzugsweise in seiner Endstellung verriegelnden Stößer ausgelöst wird, und als Mitnehmer zur Rückführung der Scheibe in ihre. Ausgangsstellung dient.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung stehender Sperrhebel (B) vorgesehen ist, der den Stößer (St) in seiner Endstellung verriegelt und gleichzeitig eine die Stromstoßgeberscheibe (S) sperrende, vorzugsweise an eine Nase (Ni) der Scheibe angreifende Klinke (K): aushebt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des unter Einwirkung einer Rückstellfeder stehenden Stößers (St) eine Verzahnung, in die ein auf der Schaltwelle des Triebwerkes fest angeordnetes Ritzel (Z) eingreift, und eine Ausnehmung (An), in die der zur Verriegelung des Stößers dienende Sperrhebel (B) einrastet, aufweist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Schaltwelle angeordnete schwenkbare Glied als Arm (A) ausgebildet ist, dessen freies Ende derart geformt, z. B. umgebogen ist, .daß es in der Bahn der an .der Stromstoßgeberscheibe (S) vorgesehenen Nase (Ni) liegt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß .das umgebogene Ende des Armes (A) beim Ablauf der Stromstoßgeberscheibe (S) als Anschlag für die Nase (N1) der Scheibe und bei Rückführung der Scheibe in ihre Ausgangsstellung als Mitnehmer dient.
- 6. Einrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der die Strömstoßgeberscheibe (S) antreibenden Aufzugsfeder (F) an der auf der Schaltwelle lose angeordneten Scheibe und das andere Ende der Feder an dem auf der Schaltwelle fest sitzenden Arm (A) befestigt ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Ausnehmung (An) des Stößerschaftes einrastende Sperrhebel (B) in dem Gehäuse der Notrufsendeeinrichtung derart angeordnet ist, daß er von außen nur mittels eines durch eine Öffnung des Gehäuses einzuführenden besonderen Werkzeuges, z. B. Schlüssels, aus der Ausnehmung des Schaftes ausgehoben werden kann. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (B) in seiner mittels des Schlüssels herbeigeführten voll ausgeschwenkten Stellung den Stromstoßkontakt (Ko) kurzschließt. g. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßgeberscheibe (S) bei ihrer Auslösung eine Einrichtung, vorzugsweise eine zweite Stromstoßgeberscheibe oder ein ein endloses perforiertes Band aufweisendes Laufwerk einschaltet, welche die der Notrufsendeeinrichtung bzw. der Teilnehmernummer entsprechende Nummer als Morsezeichen an die Empfangsstelle wiederholt aussendet. io. Einrichtung nach Anspruch i bis g, die an eine Teilnehmerstation einer Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößer (St) mit Beginn seiner Betätigung auf Kontaktfedern (UF) derart einwirkt, beispielsweise mittels einer Nase (N2), daß dadurch die Amtsleitung von der Teilnehmerstation ab- und an die Notrufsendeeinrichtung angeschaltet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 813 268.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED13177A DE928001C (de) | 1952-09-21 | 1952-09-21 | Notrufsendeeinrichtung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED13177A DE928001C (de) | 1952-09-21 | 1952-09-21 | Notrufsendeeinrichtung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE928001C true DE928001C (de) | 1955-05-23 |
Family
ID=7034320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED13177A Expired DE928001C (de) | 1952-09-21 | 1952-09-21 | Notrufsendeeinrichtung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE928001C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192264B (de) * | 1962-03-16 | 1965-05-06 | Siemens Ag | Taste fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Leuchtdrucktaste |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE813268C (de) * | 1950-03-12 | 1951-09-10 | Karl Dipl-Ing Kessinger | Automatisch waehlender Fernsprecher fuer Alarmanlagen |
-
1952
- 1952-09-21 DE DED13177A patent/DE928001C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE813268C (de) * | 1950-03-12 | 1951-09-10 | Karl Dipl-Ing Kessinger | Automatisch waehlender Fernsprecher fuer Alarmanlagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1192264B (de) * | 1962-03-16 | 1965-05-06 | Siemens Ag | Taste fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Leuchtdrucktaste |
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