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DE924714C - Verfahren und Vorrichtung zum Ausschalten von Messfehlern bei dem Verfahren und der Vorrichtung zum Messen von Flaechen fuer Leder od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausschalten von Messfehlern bei dem Verfahren und der Vorrichtung zum Messen von Flaechen fuer Leder od. dgl.

Info

Publication number
DE924714C
DE924714C DEB15564A DEB0015564A DE924714C DE 924714 C DE924714 C DE 924714C DE B15564 A DEB15564 A DE B15564A DE B0015564 A DEB0015564 A DE B0015564A DE 924714 C DE924714 C DE 924714C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
circuit
measuring circuit
feed roller
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB15564A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Georg Diekmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BADISCHE MASCHF AG
Original Assignee
BADISCHE MASCHF AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BADISCHE MASCHF AG filed Critical BADISCHE MASCHF AG
Priority to DEB15564A priority Critical patent/DE924714C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE924714C publication Critical patent/DE924714C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/32Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring areas

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ausschalten von Meßfehlern bei dem Verfahren und der Vorrichtung zum Messen von Flächen für Leder od. dgl.
  • Im Patent gI2 I54 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen von Flächen für Leder od. dgl. vorgeschlagen worden, bei dem der Spannungsabfall in einem Meßkreis als Meßgröße verwendet werden soll, der mit wachsender bzw. fallender Meßbreite des Meßgutes ansteigt bzw. abfällt, oder umgekehrt. Zu diesem Zweck wird dort vorgeschlagen, in einem Meßkreis eine Anzahl von in Reihe hintereinandergeschalteter Widerstände vorzusehen, die durch von dem Werkstück selbst betätigte Kontakte zu- bzw. abgeschaltet werden, oder umgekehrt. Je nach der Breite des zu messenden Werlçstückes wird eine bestimmte Anzahl der über die ganze Breite des Meßtisches in einer Meßbrücke angeordneten Kontaktstifte angehoben und dadurch entsprechend viele Widerstände ab- bzw. zugeschaltet, wodurch der Spannungsabfall des Meßkreises ständig verändert wird.
  • Dieser Spannungsabfall soll nun gemäß dem Patent 912 154 in einem Summierwerlç summiert werden, und zwar kann beispielsweise der veränderliche Spannungsabfall in Impulsen einem Drehspulmeßwerk zugeführt werden, dessen Drehwinkel über die Durchlaufzeit des Meßgutes, z. B. über ein Schrittschaltwerk, summiert werden.
  • Man kann aber auch gemäß den weiteren Vorschlägen des Hauptpatents den veränderlichen Spannungsabfall in einer nach Art eines Amperestundenmotorzählers wirkenden Vorrichtung messen oder als Ladespannung einem Kondensator zuführen, dessen Entladestrom in einem Amperemeter oder die nach der Messung am Kondensator befindliche Ladung bzw. die durch sie hervorgerufene Spannung am Kondensator gemessen wird.
  • Um nun ein möglichst fehlerfreies Meßergebniis zu erhalten, müssen alle möglichen Fehlerquellen, die durch manuelle Bedienungsfehler oder Eingriffe von außen bei Beginn, Ende und während des Meßvorganges auftreten können, wirksam erfaßt und für das Meßergebnis ausgemerzt werden.
  • Zunächst ist es einmal erforderlich, für eine konr stante Eingangsspannung zu sorgen, die auch über den ganzen Meßvorgang erhalten bleiben muß. Dies kann ohne weiteres durch übliche, auf dem freien Markt befindliche Spannungskonstanthalter erreicht werden.
  • Wie aus der Erläuterung der Meßgrundlagen im Hauptpatent ersichtlich ist, ist für eine genaue Messung der unter der Meßbrücke durchlaufenden Lederfläche die exakte Bestimmung der Durchlaufzeit von größter Bedeutung. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß man bei der Festlegung dieser wichtigen Zeitspanne jede mechanisch manuelle Betätigung, also etwa das manuelle Ein- und Ausschalten des Meßschalters bei Beginn und Beendigung jeder Messung, unbedingt vermeiden muß, da jede Betätigung von Hand zu unzuverlässig ist.
  • Ferner ist es ohne weiteres möglich, daß während des Meßvorganges, aber auch zu Beginn und Beendigung desselben, durch manuelle Eingriffe das Meßergebnis ungenau wird oder sogar absichtlich verfälscht werden kann. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß das Leder absichtlich oder un;beabsichtigt festgehalten oder schneller unter der Meßbrücke durchgezogen wird, als die Vorschubwalzen, zwischen denen das Leder durchläuft, umlaufen. Auch dieser manuelle Bedienungsfehler muß erfaßt und berücksichtigt werden, und zwar so, daß sein Auftreten keinen Einfluß auf das Meßergebnis nehmen kann.
  • Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur selbsttätigen Festlegung der Durchlaufzeit des Meßgutes der Meßkreis vom MeBgut selbst durch einen zwischengeschalteten Steuerkreis und zur selbsttätigen Ausmerzung von manuellen Bedienungsfehlern zu Beginn, am Ende und während des Meßvorganges der Meßkreis durch einen in ihn eingeschalteten Synchronkontakt jeweils geschlossen bzw. geöffnet wird.
  • Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß einmal der Meßschalter nicht jedesmal bei Beginn und Ende eines Meßvorganges ein- bzw. ausgeschaltet zu werden braucht, sondern daß der Beginn und die Beendigung jeder Messung und damit auch das Zeitintervall zwischen diesen beiden Zeiten zuverlässig und genau durch das zu messende Werkstück selbst festgelegt ist. Damit sind aber die für eine genaue Messung ausschlaggebend wichtigen Daten festgelegt.
  • Zum anderen wird durch die Einschaltung eines Synchronkontaktes in den Meßkreis jedes absichtliche oder unbeabsichtigte Eingreifen von außen her bei Beginn, Ende und während des Meßvorganges insofern wirksam unterbunden, als gerade solche Eingriffe das Meßergebnis nicht mehr beeinflussen können, sondern sogar zur Unterbrechung des Meßvorganges benutzt werden, indem bei einem z. B. zu langsamen oder zu schnellen Durchlaufenlassen des Meßgutes der Meßkreis durch einen in letzteren eingeschalteten Synchronkontakt geschlossen bzw. unterbrochen wird und damit auch der Meßvorgang eine Unterbrechung erfährt.
  • Zur selbsttätigen Festlegung der Durchlaufzeit ordnet man zweckmäßigerweise im Steuerkreis ein Relais an, das durch das Werkstück selbst betätigt wird und den Steuerkreis und damit auch den Meßkreis schließt oder unterbricht.
  • Dies erreicht man in einfacher Weise dadurch, daß die im Meßkreis liegenden, zu den jeweiligen Widerständen gehörigen Kurzschlußkontakte und die im Steuerkreis liegenden Steuerkontakte durch je einen gemeinsamen, von dem Werkstück betätigten Kontaktstift der Meßbrücke geschaltet werden.
  • Zur Ausmerzung der manuellen Bedienungsfehler bei Beginn, Ende und während des Meßvorganges sieht man beispielsweise im Meßkreis einen Impulsgeber vor, dessen Impulszahl lediglich von der Länge des Meßgutes abhängig ist.
  • Der Impulsgeber kann beispielsweise aus einer mit der mitgenommenen Vorschubwalzegekuppelten Scheibe aus Isoliermaterial bestehen, in dem beliebig viele Metallsegmente eingelassen sind, die mit einem gleichachsig angeordneten Schleifring in Verbindung stehen.
  • Man kann aber, wie schon betont, zur Ausschaltung manueller Bedienungsfehler bei Beginn, Ende und während des Meßvorganges einen Synchronkontakt benutzen, der beispielsweise aus zwei mit Kontaktstiften versehenen Scheiben bestehen kann, von denen die eine Scheibe mit der angetriebenen Vorschubwalze und die andere Scheibe mit der mitgenommenen Vorschubwalze irgendwie verbunden ist.
  • Die Verbindung der einen Scheibe mit der angetriebenen Vorschubwalze kann beispielsweise durch einen Kettenantrieb od. dgl. erfolgen, was den Vorteil hat, daß die durch die wechselnde Stärke des Meßgutes entstehenden Höhendifferenzen mittels eines an sich bekannten Kettenspanners ohne weiteres ausgeglichen werden können.
  • Die eine Scheibe ist auf der Achse der mitgenommenen Vorschubwalze fest aufgekeilt, während die andere Scheibe auf einer Hohlwelle aufgekeilt ist, die lose drehbar auf der Achse der mitgenommenen Vorschubwalze gelagert ist. Die letztere Scheibe ist durch den bereits erwähnten Kettenantrieb mit der Achse der angetriebenen Vorschubwalze verbunden.
  • Zwischen beiden Scheiben ist eine Kupplung angeordnet, die lediglich die Aufgabe hat, im Leerlauf die beiden Scheiben miteinander zu kuppeln.
  • Auf beiden Scheiben sitzen, gegen diese isoliert, Schleifringe und Kontaktstifte, die ihrerseits leitend miteinånder verbunden sind.
  • Man kann aber auch beide Scheiben aus leitendem Material, z. B. Messing, ausführen, die dann aber gegen ihre Lagerachse bzw. Hohlachse isoliert sein müssen, d. h. die Scheiben dienen gleichzeitig als Schleifringe, so daß auch diese erspart werden können.
  • Der Strom wird den Schleifringen bzw. den Scheiben durch Bürsten üblicher Art zu- bzw. abgeführt.
  • Bei dieser Anordnung des Synchronkontaktes ist bei gleicher Umlaufgeschwindigkeit der beiden Vorschubiwalzen bzw. der mit ihnen verbundenen Scheiben der Meßkreis geschlossen, während bei ungleicher Umlaufgeschwindigkeit der Meßkreis und damit auch der Meßvorgang unterbrochen wird.
  • Letzteres tritt z. B. dann ein, wenn das Leder schneller oder langsamer unter der Meßbrücke durchläuft, als die Umlaufgeschwindigkeit der angetriebenen Vorschubwalze beträgt.
  • Man kann die Anlage noch dadurch erweitern, daß man in dem Meßkreis ein Steuerrelais anordnet, welches je nach geschlossenem oder unterbrochenem Meßkreis eine grüne oder rote Lampe einschaltet, wobei der Bedienungsmann sofort sieht, daß er einen Bedienungsfehler gemacht hat. Dabei soll die rote Lampe bedeuten, daß ein Bedienungsfehler vorliegt, während die grüne Lampe den ordnungsgemäßen Meßvorgang anzeigt. Man kann selbstverständlich auch andere optische oder akustische Zeichen verwenden. Ist z. B. infolge eines Zurückhaltens des Leders der Meßkreis und damit auch der Meßvorgang unterbrochen worden und die rote Lampe zum Aufleuchten gekommen, so muß der Bedienungsmann das Leder so lange festhalten, bis die grüne Lampe wieder aufleuchtet, d. h. bis beide Vorschubwalzen wieder mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit umlaufen. Sobald die grüne Lampe wieder aufleuchtet, nimmt die Messung selbsttätig ihren Fortgang.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I ein Schaltschema für die selbsttätige Festlegung der Durchlaufzeiten des Meßgutes, Abb. 2 einen lotrechten Schnitt durch die Ledervorschubvorrichtung, Abb. 3 einen lotrechten Längsschnitt durch den Synchronkontakt, Abb. 4 ein Schaltschema für den Einbau des Synchronkontaktes in den Meßkreis, Abb. 5 eine Seitenansicht eines Impulsgebers und Abb. 6 einen lotrechten Längsschnitt durch den Impulsgeber.
  • Mit dem Bezugszeichen I ist der Meßkreis (Abb. I) bezeichnet, in dessen Zweigleitung I' das Meßwerk 2 eingeschaltet ist. In diesem Meßkreis liegen beliebig viele in Reihe geschaltete Widerstände8 und ein Belastungswiderstand I3. Zu jedem Widerstand 8 gehört ein Kurzschlußkontakt 15 und ein Steuerkontakt I6 für die Ein- und Ausschaltung des Meßkreises. Jedes dieser Kontaktpaare I5, I6 wird von je einem durch das Werkstück 20 selbst betätigten Kontaktstift 25 der die ganze Breite des Meßtisches überspannenden Meßbrücke 24 (Abb. 2) gemeinsam geschlossen bzw. geöffnet. Der Meßkreis I wird über ein Steuerrelais 10 von dem Steuerkreis 3 beeinflußt.
  • Im Ruhezustand der Vorrichtung, also wenn sich kein Werkstück unter der Meßbrücke befindet, ist der Meßkreis I durch das in dem Steuerkreis 3 liegende Steuerrelais 10 unterbrochen. Sobald nun irgendeiner der Kontaktstifte 25 der Meßbrücke 24 durch das Meßgut 20 angehoben und damit auch die dazugehörigen Kontakte I5 und I6 geschlossen werden, wird einerseits durch den Kurzschlußkontakt I5 der dazugehörige Widerstand 8 überbrückt und andererseits durch den Steuerkontakt I6 der unterbrochene Steuerkreis 3 geschlossen, so daß auch der Meßkreis I durch das Steuerrelais 10 geschlossen wird. Die Messung beginnt in diesem Augenblick vollkommen selbsttätig.
  • Nun können entsprechend der Breite des zu messenden Werkstückes beliebig viele Kurzschlluißkontakte 15 zu- und abgeschaltet werden. Sobald aber der letzte Kontaktstift 25 abgefallen ist, weil sich kein Werkstück mehr unter der Meßbrücke befindet, wird der dazugehörige Kurzschlußkontakt I5 und der Steuerkontakt I6 geöffnet und der Steuerkreis 3 an dieser Stelle unterbrochen, wodurch das Steuerrelais 10 abfällt und auch der Meßkreis I unterbrochen ist, d. h. die Messung wird selbsttätig dann unterbrochen, wenn das letzte Stück des Meßgutes die Meßbrücke passiert hat.
  • Das Werkstück 20 läuft gemäß Abb. 2 zwischen zwei oder vier Vorschiubwallzen2lI, 22 durch, wobei zweckmäßigerweise die untere bzw. die unteren Walzen 21 die angetriebenen Verschuibwalzen sind, während die obere oder die oberen Walzen 22 durch Reibung mit dem Werkstück 20 mitlgenommen werden. Normalerweise laufen die oberen und die unteren Vorschubwalzen mit der gleichen Gescbwindigkeit v um.
  • Wird nun das Werkstück 20 absichtlich oder unbeabsichtigt abgebremst oder beschleunigt, so entsteht zwischen der angetriebenen Vorsahutbwalze 21 und dem Werkstück 20 ein Schlupf, d. h., die angetriebene Walze 21 läuft mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit r, weiter, während die mitbenommene, obere Walze 22 mit verzögerter oder beschleunigter Geschwindigkeit vl umläuft oder unter Umständen sogar stehenbleiben kann. Beim Zurückhalten des Werkstückes ergibt sich ein zu großes Meßergebnis und beim Beschleunigen ein zu kleines.
  • Da sich solche absichtliche oder unbeabsichtigte manuelle Bedienungs fehler nie ganz vermeiden lassen, ist es erforderlich, diese nicht nur irgendwie kenntlich oder sichtbar zu machen, sondern auch für das Meßergebnis unschädlich zu machen. Dies geschieht am einfachsten und wirksamlsten dadurch, daß man die durch die Bedienungsfebier hervorgerufenen Unterschiede in der Umlaufgeschwinldigkeit der angetriebenen und der mitgenommenen Vorschubwalzen 2I, 22 für die Steuerung des Meßkreises I ausnutzt und sie so unschädiich macht. Zu diesem Zweck wird in den Meßkreis I ein im folgenden als Synchronkontakt bezeichneter Unterbrecher eingebaut, der in Abb. I durch die Bürsten 35 angedeutet ilst.
  • Gemäß Abb. 3 sitzt auf der Welle 23 der angetriebenen Walze 21, fest mit ihr verbunden, ein Kettenrad 49, das über eine Kette 50 mit einem Kettenrad 51 in Verbindung steht. Auf der Welle 27 sitzt eine Scheibe 28, auf der isoliert und fest mit ilhr verbunden ein Schleifring 29 angeordnet ist. An der Scheibe 28 sitzt ferner, ebenfalls gegen diese isoliert, ein Kontakt 30, der aber mit dem Schleifring 29 leitend verbunden ist Auf ,dem freien Ende der Welle 27 ist außerdem frei drehbar eine Hohlwelle 3I angebracht, auf der fest aufgekeilt eine Scheibe 32 sitzt. Auf dieser Scheibe 32 sitzt, ebenfalls gelegen diese isoliert und fest mit ihr verbunden, ein Schleifring 33. An der Scheibe 32 ist ferner ein Kontakt 34 gegen enstere isoliert angebracht, der aber mit dem Schleifring 33 leitend verbunden ist. Die Stromzuführung bzw.
  • -ableitung erfolgt in üblicher Weise über die Bürsten 35. Die Hohlwelle 3I trägt ferner das Kettenrad 51, das, wie schon erwähnt, mit dem Kettenrad 49 der angetriebenen Welle 23 durch die Kette 50 in Verbindung steht.
  • Zwischen den beiden Scheiben 28 und 32 ist eine Kupplung 36 vorgesehen, die die beiden Scheiben im Leerlauf der Maschine mit gleicher Geschwindigkeit kuppelt.
  • An Stelle der in Abb. 3 dargestellten Bauweise des Synchronkontaktes kann man auch die Scheiben 28 und 32 aus leitendem Material, z. B. aus Messling, herstellen, wodurch die Schleifringe 29, 33 entfallen. Dann müssen aber die Scheiben 32, 28 gegen die Welle 27 bzw. die Hohlwelle 31 isoliert sein. In diesem Falle ist auch eine Isolierung der Kontakte 30, 34 gegen die Scheiben 32, 28 nicht mehr erforderlich.
  • Die Wirkungsweise des Synchronkontaktes, wie er in der Abb. 3 beispielsweise dargestellt ist, ist folgende: Laufen' ldlie beiden Vorschubwalzen 21, 22 mit der gleichen Geschwindigkeit v um, so laufen auch die beiden dazugehörigen Scheiben 32, 28 mit der gleichen Geschwindigkeit v um. In diesem Falle berühren sich die an den Scheiben 32, 28 befindlichen Kontakte 30, 34, und Ider Meßkreis I ist geschlossen, d. h., die Messung list im Gange.
  • Wind nun beispielsweise das Werkstück 20 zurückgehalten, so bleibt die mit der mitgenommenen Vorschubwalze 22 verbundene Scheibe 28 gegen über der mit der angetriebenen Vorschubwalze 21 gekuppelten Scheibe 32 zurück, da Idiese sich über den Kettenantrieb 49, 50, 51 mit der gleichbleib;enden Umlaufgeschwindigkeit v der angetriebenen Vorschubwalze 21 dreht. Dadurch aber werden Idie an Iden Scheiben 32, 28 befindlichen Kontakte 34, 30 voneinander weg bewegt, wodurch der Meßkreis I und damit auch die Messung unterbrochen wird.
  • Mit dieser als Syncbronkontakt wirkenden Vorrichtung kann man ein Licht- und/oder akustisches Zeichen verbinden und so eine ein sichtbares oder hörbares Signal erzeugende Kontrollschaltung erreichen. Das Prinzip einer solchen Kontrollschaltung ist aus Abb. 4 zu ersehen, die zeigt, wie der Synchronkontakt in den Meßkreis I eingeschaltet ist. In diesem Meßkreis I befindet sich ferner ein Relais 37, das bei geschlossenem Meßkreis I, also wenn die beiden Vorschubwalzen 2I, 22 bzw. ihre mit ihnen gekuppelten Scheiben 32, 28 sich mit der gleichen Geschwindigkeit v drehen, einen Kontakt 40 schließt, wodurch eine grüne Lampe 42 aufleuchtet.
  • Wird der Kontakt 30, 34 infolge ungleichmäßiger Geschwindigkeit der Vorschubwalzen 2I, 22 unterbrochen, so wird einmal der Meßkreis I unterbrochen und zum anderen über das Relais 37 der Kontakt 39 geschlossen, so daß der Strom über eine rot aufleuchtende Lampe 41 fließt. Die rot aufleuchtende Lampe besagt Idem Bedienungsmann, daß ein Bedienungsfehler gemacht worden ist.
  • Ist z. B; beim Aufleuchten der roten Lampe das Werkstück 20 zurückgehalten avorden, so muß oder Bedienungsmann Idas Leder so lange festhalten, bis die grüne Lampe wieder aufleuchtet, d. h. bis beide Vorschubwalzen 2I, 22 wieder die gleiche Umlaufgeschwindigkeit erreicht haben, worauf er das Leder -losläßt. Sobald die grüne Lampe wieder aufleuchtet, nimmt die unterbrochene Messung selbständig ihren Fortgang.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung zum Ausschalten manueller Bedienungsfehler bei Beginn, Ende und während des Meßvorganges kann wesentlich vereinfacht werden, wenn, wie im Hauptpatent vorgeschlagen worden ist, die Summierung des veränderlichen Spannungsabfalles über ein Drehspulmeßwerk erfolgt, dessen Drehwinkel über die Durchlaufzeit, z. B. über ein Schrittschaltwerk summiert werden.
  • Für diese Art der Summierung ist ein Impulsgeber erforderlich, der neben oder an Stelle des Synchronkontaktes in den Meßkreis I eingeschaltet wird und die in den Abb. 5 und 6 dargestellte Ba,uart haben kann. Dieser Impulsgeber erfüllt zwei Funktionen. Einmal dient er dazu, die für die -Summierung im Drehspulmeßwerk erforderlichen Impulse zu erzeugen, und zum anderen, um manuelle Bedienungsfehler bei Beginn, Ende und während des Meßvorganges auszuschalten.
  • Mit dem Bezugszeichen 21 ist wieder die mit gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit v sich drehende, angetriebene Vorschubwalze für das Leder 20 bezeichnet, während die Idarüber befindliche Walze 22 (die Idurch idie Reibung mit dem Meßgut mitgenommene Vorschubwalze ist. Auf der Achse 23 Ider mitgenommenen Vorschubwalze 22 sitzt fest mit ihr verbunden eine Scheibe 60 aus Isoliermaterial, auf deren Umfang Metallsegmente 61 in erforderlicher Anzahl eingelassen sind. Der Abstand der Metallsegmente untereinander entspricht einer bestimmten Länge auf zudem Meßgut. Diese Metallsegmente 61 s-tehen mit Idem auf der Scheibe 6c gleichachsig angeordneten Schleifring 62 in leitender Verbindung. Durch die Bürsten 63, 64 wird der Strom aus dem Meßkreis I zu- bzw. abgeleitet.
  • Neben seiner eigentlichen Aufgabe als Impulsgeber weist Ider Impulsgeber noch den großen Vorteil lauf, daß er tden Synchronkontakt in gewissen Fällen ersetzt bzw. dessen Wirkungsweise insofern noch verbessert, als nunmehr alle manuellen Bedienungsfehler während des Meßvorganges, die z. B. durch zu schnelles oder zu langsames Durchziehen des Leders unter der Meßbrücke erzeugt werden können, ohne Bedeutung für das Meßergebnis bleiben. Denn gleichgültig, ob ,das Leder abgebremst oder beschleunigt wird, gibt Idie mit der mitgenommenen Vorschubwalze 22 gekuppelte Kontaktscheibe 60 stets Idlie Ider Lederlänge entsprechende Anzahl von Impulsen ab, d. h., wider Impulsgeber arbeitet z.eitunabhängig. Das bedeutet daß die Bedienungsfehler sich auf Idas Meßergebnis nicht mehr auswirken können.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Ausschalten von Meßfehlern bei dem Verfahren und Ider Vorrichtung zum Messen von Flächen für Leder od. dgl. nach Patent 912 154, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis (I) zwecks selbsttätiger Festlegung der Durchlaufzeit des Meßgutes vom Meßgut (20) selbst durch einen Steuerkreis (3) und zur selbsttätigen Ausmerzung von Bedienungsfahlern zu Beginn, am Ende und während des Meßvorganges durch einen in den Meßkreis (1) eingeschalteten Synchronkontakt (28 bis 36, 49 bis 51) geschlossen bzw. unterbrochen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung Ides Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Festlegung der Durchlaufzeit fades Meßgutes (20) unter der Meß-oder Kontaktbrücke (24) ein im Steuerkreis (3) angeordnetes Steuerrelais (10) dient, das den Meßkreis (1) ein- und ausschaltet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Meßkreis (1) liegend,e'n, zu den jeweiligen Widerständen (8) gehörenden Kurzschlußkontakte (15) und die im Steuerkreis (3) befindlichen Steuerkontakte (I6) durch je einen gemeinsamen, von dem Meßgut (20) betätigten Kontaktstift (25) der Meßbrücke (24) gesteuert werden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkontakte (I6) in dem Steuerkreis (3) parallel geschaltet sind.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausmerzen manueller Bedienungsfehler bei Beginn, am Ende und während des Meßvorganges im Meßkreis (I) ein Impulsgeber (60 bis 64) angeordnet ist, dessen Impulszahl proportional der Länge des Meßgutes (20) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber aus einer mit der mitgenommenen Vorschubwalze (22) gekuppelten Scheibe (60) aus Isoliermaterial besteht, auf deren Umfang Metallsegmente (6I) eingelassen sind, die mit einem gleichachsig angeordneten Schleifring (62) in leitender Verbfindung stehen.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausmerzen manueller Bedienungsfehler zu Beginn, am Ende und während des Meßvorganges der im Meßkreis (1) befindliche Synchronkontakt aus zwei mit je einem Kontakt (30 bzw. 34) versehenen Scheiben (28, 32) besteht, von denen die eine Scheibe (32) mit der angetriebenen Vorschubwalze (2I) und die am dere Scheibe (28) mit der mitgenommenen Vorschubwalze (22) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Scheibe (28) auf der Welle (27) der mitgenommenen Vorschubwalze (22) befestigt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Scheibe (32) auf einer auf der Welle (27) der mitgenommenen Vorschubwalze (22) lose drehbaren Hohlwelle (31) fest aufgekeilt ist und durch einen Kettentrieb (49 bis 51) od. dgl. von der Welle (23) der angetriebenen Vorschubwalze (2I) angetrieben wird.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Scheiben (28, 32) eine Kupplung (36) angeordnet ist, die bei Leerlauf der Maschine die beiden Scheiben; (28, 3I) kuppelt.
  11. I I . Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Scheiben (28, 32) gegen diese isoliert je ein Schleifring (29 bzw. 33) mit je einem Kontaktstift (30 bzw. 34) befestigt sind, die ihrerseits leitend miteinander verbunden sind.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom den Schleifringen (29, 33) durch Bürsten (35) zugeführt bzw. von diesen abgeleitet wird.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen7 bis. 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben (28, 32) als elektrisch leitende Körper ausgebildet sind, die isoliert auf der Welle (27) bzw. auf der Hohlwelle (3I) sitzen und als Schleifringe für die Bürsten (35) dienen.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Meßkreis (I) eingeschaltete Synchronkontakt (28 bis 36, 49 bis 5I) ein Steuerrelais (37) beeinflußt, das je nach geschlossenem oder unterbrochenem Meßkreis (I) ein Signal (41, 42) betätigt.
DEB15564A 1951-06-26 1951-06-26 Verfahren und Vorrichtung zum Ausschalten von Messfehlern bei dem Verfahren und der Vorrichtung zum Messen von Flaechen fuer Leder od. dgl. Expired DE924714C (de)

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