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DE187606C - - Google Patents

Info

Publication number
DE187606C
DE187606C DENDAT187606D DE187606DA DE187606C DE 187606 C DE187606 C DE 187606C DE NDAT187606 D DENDAT187606 D DE NDAT187606D DE 187606D A DE187606D A DE 187606DA DE 187606 C DE187606 C DE 187606C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
roller
membrane carrier
lifted
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT187606D
Other languages
English (en)
Publication of DE187606C publication Critical patent/DE187606C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187606 -. KLASSE 42g. GRUPPE
WILHELM CHRISTENS in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1906 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung an Phonographen, bei denen mehrere Walzen angeordnet sind, die sich selbsttätig nacheinander einschalten. Die Vorrichtung dient dazu, in einem bestimmten Augenblick die in Tätigkeit gewesene Walze zum Stillstand zu bringen, und zwar soll dies dann geschehen, wenn in dem Apparat die Wechselung der Walzen ίο vorgenommen wird. Die Vorrichtung wird durch den in seine Einstellung gelangenden .Membranenträger betätigt.
In der beiliegenden Zeichnung ist diese
Vorrichtung in' schematischer Weise vereinfacht dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht des ganzen Apparates und Fig. 2 Einzelheiten.
Die Vorrichtung ist an einem Phono-
graphen angeordnet, bei dem in bekannter Weise der Membranenträger α an einem Arm b sitzt, der durch eine Schraubenspindel c längs der Walze d, die sich dreht, bewegt werden kann, und zwar bis zu einem gewissen Punkte, an welchem die Mutter des Armes b, die die Schraubenspindel umfaßt, abgehoben wird, so daß ein Gewicht den Arm b mit dem Membranenträger α wieder zurückziehen kann, wobei der Arm b durch eine der bekannten Vorrichtungen angehoben wird, damit bei dem Rückwärtsgang keine Berührung des Stiftes mit der Walze d stattfinden kann. Die Schraubenspindel c bleibt dabei in Bewegung, welche sie durch eine Schnurscheibe e erhält, die von einem Uhrwerk f aus ■ fortwährend angetrieben wird. Die Phonographenwalzen d sind in beliebiger Anzahl an einem Rade g angeordnet, welches auf einer Welle h sitzt, die in einem entsprechenden Gestell gelagert ist.
Damit nun den Walzen d die nötige Bewegung erteilt werden kann, sind sie sämtlich mit Reibungsfedern i (oder Zahnrädchen) versehen. Gegen diese Reibungsräder i legt sich ein ähnliches Reibungsrad k (oder Zahnrädchen), welches an einem Arm / gelagert ist, der in ähnlicher Weise drehbar ist wie der Arm b des Membranenträgers a. An der Schraubenspindel c befindet sich ein Schnurrad m, welches seine Bewegung auf ein Schnurrad η überträgt, das an der Achse des Reibungsrades k befestigt ist. Selbstverständlich können statt dessen auch Zahnräder oder Friktionsräder angeordnet sein. Liegt nun der Mernbranenstift gegen eine Phonographenwalze d, so liegt das Reibungsrad k gegen das Reibungsrad i der Walze d und die letztere wird gedreht. Nähert sich nun der Membranenträger α dem Ende seines Weges, so tritt ein am Arm b angebrachter Stift in ein entsprechendes Loch 0 des Reibungsradarmes /, so daß letzterer Arm I die Bewegung des Armes b mitmachen muß, wenn derselbe
(durch bekannte Einrichtung·) abgehoben wird. Alsdann wird das Reibungsrad k von dem Reibungsrad i der betreffenden Walze d abgehoben, bis sich eine neue Walze d nach Drehung des Rades g unter dem Reibungsrad k befindet und der Arm / wieder gesenkt ist. Der Mechanismus wirkt also, kurz wiederholt, folgendermaßen: Wenn eine Walze d voll »geschrieben« ist, wird der ίο Membranenträger α mit Hilfe der bekannten Einrichtung abgehoben und gleich darauf zurückgezogen. Der Stift des Membranenträgerarmes b, welcher in das Loch ο des Armes / eingetreten ist, nimmt nun beim Abheben des Membranenträgers diesen Arm / mit hoch, so daß die Bewegung der Walze d damit aufhört. Der Stift ist so lang gewählt, daß er beim Zurückgehen des Armes b nicht sofort wieder aus dem Loch 0 heraustritt, sondern erst nach einer gewissen Zeit, in welcher sich der Wechsel der Walzen vollzogen hat. Wenn dies geschehen ist, senkt sich der Arm b wieder, und die betreffenden Reibungsräder i und k liegen wieder gegenas einander und erteilen der nun unter dem Stift der Membrane befindlichen Walze die Bewegung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausschalten der bei Phonographen mit mehreren Walzen jeweilig in Tätigkeit gewesenen Walze, dadurch gekennzeichnet, daß das die jeweilig in Gang befindliche Phongraphenwalze antreibende Übertragungsorgan gleichzeitig mit dem Abheben der Schalldose dadurch außer Wirksamkeit gesetzt wird, daß der die letztere tragende Arm (b) mit einem Stift in ein Loch (0) eines das Antriebsorgan tragenden drehbaren Armes (I) tritt, so daß der letztere gleichzeitig mit dem Arm (b) zurückgezogen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (d) durch Reibungsräderpaare ft, k) getrieben werden, von denen das eine Rad (k) an dem drehbaren Arm (I) angeordnet ist, und durch Schnurräder (m, n) ,von der Schraubenspindel (c) des Membranenträgers (a) angetrieben wird, so daß die Reibungsräder (k, i) voneinander entfernt werden, sobald der Arm (I) von dem Arm (b) des Membranenträgers (a) mitangehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT187606D Active DE187606C (de)

Publications (1)

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DE (1) DE187606C (de)

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DE187606C (de)
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