DE187606C - - Google Patents
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- DE187606C DE187606C DENDAT187606D DE187606DA DE187606C DE 187606 C DE187606 C DE 187606C DE NDAT187606 D DENDAT187606 D DE NDAT187606D DE 187606D A DE187606D A DE 187606DA DE 187606 C DE187606 C DE 187606C
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- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 11
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187606 -. KLASSE 42g. GRUPPE
WILHELM CHRISTENS in HAMBURG.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung an Phonographen,
bei denen mehrere Walzen angeordnet sind, die sich selbsttätig nacheinander einschalten.
Die Vorrichtung dient dazu, in einem bestimmten Augenblick die in Tätigkeit gewesene
Walze zum Stillstand zu bringen, und zwar soll dies dann geschehen, wenn in dem Apparat die Wechselung der Walzen
ίο vorgenommen wird. Die Vorrichtung wird durch den in seine Einstellung gelangenden
.Membranenträger betätigt.
In der beiliegenden Zeichnung ist diese
Vorrichtung in' schematischer Weise vereinfacht dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine
Ansicht des ganzen Apparates und Fig. 2 Einzelheiten.
Die Vorrichtung ist an einem Phono-
graphen angeordnet, bei dem in bekannter Weise der Membranenträger α an einem
Arm b sitzt, der durch eine Schraubenspindel c längs der Walze d, die sich dreht,
bewegt werden kann, und zwar bis zu einem gewissen Punkte, an welchem die Mutter des
Armes b, die die Schraubenspindel umfaßt, abgehoben wird, so daß ein Gewicht den
Arm b mit dem Membranenträger α wieder zurückziehen kann, wobei der Arm b durch
eine der bekannten Vorrichtungen angehoben wird, damit bei dem Rückwärtsgang keine
Berührung des Stiftes mit der Walze d stattfinden kann. Die Schraubenspindel c bleibt
dabei in Bewegung, welche sie durch eine Schnurscheibe e erhält, die von einem Uhrwerk
f aus ■ fortwährend angetrieben wird. Die Phonographenwalzen d sind in beliebiger
Anzahl an einem Rade g angeordnet, welches auf einer Welle h sitzt, die in einem entsprechenden
Gestell gelagert ist.
Damit nun den Walzen d die nötige Bewegung erteilt werden kann, sind sie sämtlich
mit Reibungsfedern i (oder Zahnrädchen) versehen. Gegen diese Reibungsräder i legt
sich ein ähnliches Reibungsrad k (oder Zahnrädchen), welches an einem Arm / gelagert
ist, der in ähnlicher Weise drehbar ist wie der Arm b des Membranenträgers a. An der
Schraubenspindel c befindet sich ein Schnurrad m, welches seine Bewegung auf ein
Schnurrad η überträgt, das an der Achse des
Reibungsrades k befestigt ist. Selbstverständlich können statt dessen auch Zahnräder oder
Friktionsräder angeordnet sein. Liegt nun der Mernbranenstift gegen eine Phonographenwalze
d, so liegt das Reibungsrad k gegen das Reibungsrad i der Walze d und die letztere wird
gedreht. Nähert sich nun der Membranenträger α dem Ende seines Weges, so tritt
ein am Arm b angebrachter Stift in ein entsprechendes Loch 0 des Reibungsradarmes /,
so daß letzterer Arm I die Bewegung des Armes b mitmachen muß, wenn derselbe
(durch bekannte Einrichtung·) abgehoben wird. Alsdann wird das Reibungsrad k von dem
Reibungsrad i der betreffenden Walze d abgehoben, bis sich eine neue Walze d nach
Drehung des Rades g unter dem Reibungsrad k befindet und der Arm / wieder gesenkt
ist. Der Mechanismus wirkt also, kurz wiederholt, folgendermaßen: Wenn eine Walze d voll »geschrieben« ist, wird der
ίο Membranenträger α mit Hilfe der bekannten Einrichtung abgehoben und gleich darauf
zurückgezogen. Der Stift des Membranenträgerarmes b, welcher in das Loch ο des
Armes / eingetreten ist, nimmt nun beim Abheben des Membranenträgers diesen Arm /
mit hoch, so daß die Bewegung der Walze d damit aufhört. Der Stift ist so lang gewählt,
daß er beim Zurückgehen des Armes b nicht sofort wieder aus dem Loch 0 heraustritt,
sondern erst nach einer gewissen Zeit, in welcher sich der Wechsel der Walzen vollzogen
hat. Wenn dies geschehen ist, senkt sich der Arm b wieder, und die betreffenden
Reibungsräder i und k liegen wieder gegenas einander und erteilen der nun unter dem
Stift der Membrane befindlichen Walze die Bewegung.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ausschalten der bei Phonographen mit mehreren Walzen
jeweilig in Tätigkeit gewesenen Walze, dadurch gekennzeichnet, daß das die jeweilig
in Gang befindliche Phongraphenwalze antreibende Übertragungsorgan gleichzeitig mit dem Abheben der Schalldose
dadurch außer Wirksamkeit gesetzt wird, daß der die letztere tragende
Arm (b) mit einem Stift in ein Loch (0) eines das Antriebsorgan tragenden drehbaren
Armes (I) tritt, so daß der letztere gleichzeitig mit dem Arm (b) zurückgezogen
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzen (d) durch Reibungsräderpaare ft, k) getrieben
werden, von denen das eine Rad (k) an dem drehbaren Arm (I) angeordnet ist,
und durch Schnurräder (m, n) ,von der Schraubenspindel (c) des Membranenträgers
(a) angetrieben wird, so daß die Reibungsräder (k, i) voneinander entfernt
werden, sobald der Arm (I) von dem Arm (b) des Membranenträgers (a) mitangehoben
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187606C true DE187606C (de) |
Family
ID=451288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187606D Active DE187606C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187606C (de) |
-
0
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