DE52340C - Verfahren und Einrichtung zum Nummeriren des Papiers auf der Papiermaschine mittels Wasserzeichen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Nummeriren des Papiers auf der Papiermaschine mittels WasserzeichenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/44—Watermarking devices
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE SS: PapierfXbrikation.
Wasserzeichen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Einrichtung zum Nummeriren von Papier mittelst
Wasserzeichen während der Herstellung auf der Papiermaschine. Die diese Zeichen hervorbringenden Typen, welche hier in Ziffern
bestehen, sind beweglich gemacht, während bisher die im Papier hergestellten Wasserzeichen
stets mittelst unbeweglicher und daher bei der Vervielfältigung unveränderlicher Typen
u. s. w. hervorgebracht, wurden. Die Ausführung dieses neuen Verfahrens geschieht mittelst
einer Reihe von Scheiben, von welchen jede mit zehn Ziffern von ο bis 9 versehen
ist. Die. erste Scheibe, welche die Einer druckt, empfängt ihre Bewegung durch ein Organ der
Maschine und schaltet, wenn eine Umdrehung vollendet ist, die zweite oder Zehnerscheibe
um eine Stelle weiter, welche wiederum nach je einer Umdrehung die. dritte Scheibe mit
den Hunderten um eine Stelle fortschaltet u. s. f. Gleichzeitig wird ein in jede der Ziffernscheiben
eingelassenes Excenter in Bewegung gesetzt und bewirkt den Vorschub der Ziffer,
welche an der Nummerirung theilnehmen soll. Jede zur Bildung des Wasserzeichens dienende
Ziffer besitzt rückwärts eine Verlängerung, welche, so lange sie nicht durch das Excenter
vorgeschoben wird, unter der Wirkung einer Feder steht, die sie zurückzuziehen strebt.
Eine solche Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung verdeutlicht, in welcher
Fig. 1 die erste oder Einerscheibe des Zifferwerks mit dem Schaltwerk zur Fortbewegung
derselben darstellt; Fig..2 zeigt die Schaltvorrichtung zwischen der Einer- und Zehnerscheibe
, Fig.- 3 eine Ziffernscheibe mit beweglichen Ziffern in dem Augenblick, in welchem
eine der Ziffern vom Excenter in die Druckstellung vorgeschoben ist. Fig. 4 ist ein Schnitt
durch die Einer- und Zehnerscheibe des Ziffer-. werks; Fig. 5 zeigt die in die Siebwalze der
Papiermaschine eingesetzte Einrichtung, Fig. 6 die Antrieb vorrichtung, Fig. 7, das Traggestell
für die Siebwalze mit Nummerireinrichtung.
Letztere besteht aus so viel Zifferscheiben C, als die höchste durch das Wasserzeichen darzustellende
Zahl Ziffern enthält. Die Umdrehungen der Siebwalze setzen zugleich die auf derselben Welle befindliche Nummerireinrichtung
in Bewegung. Die Ziffernscheiben C, Fig. 3 und 4, tragen an ihrem Umfang die
zur Hervorbringung des Wasserzeichens dienenden Ziffertypen von ο bis 9; jede derselben
besteht aus einem Zapfen, auf dem ein leichter Rahmen von Metallgewebe befestigt ist, der in
bekannter Weise die Type für das Wasserzeichen entweder hell oder schattirt trägt. Die
Type kann aus Kautschuk mit erhöhter oder vertiefter Ziffer bestehen. Diese Typen werden
durch Excenter e zeitweise gradlinig, d. h. radial nach aufsen bewegt, und durch den
Druck der Type in die Papiermasse wird das Wasserzeichen hergestellt. An jeder Type befindet
sich ein viereckiger Zapfen f, welcher in einem entsprechenden Ausschnitt im Kranz der
Scheibe C pafst und jede Drehung bei der
Vor- und Rückwärtsbewegung verhindert. Mit dem unteren Ende des Zapfens f ist durch
eine Schraube i der Schaft h verbunden, gegen welchen Excenter e wirkt und welcher in einer
Nuth der Scheibe C geführt wird. Eine flache Feder g, deren ein Ende an der Scheibe C
befestigt ist, drückt den Schaft h gegen Excenter e. Durch letzteres geht eine vierkantige
Welle B, auf die am einen Ende ein Triebrad E, Fig. 5 und 6, aufgekeilt ist; in dieses
Rad greift ein auf der Achse A lose sitzendes, jedoch mit ihr verkuppelbares Zahnrad F.
Die Bewegungen, um die Typen in diejenigen Stellungen zu verschieben, welche sie
in dem Augenblick einnehmen, wo Excenter e seinen Angriff beginnt, d. h. zur Zeit des Eindrückens
der Zeichen in die Papiermasse, werden bestimmt durch die erste Ziffernscheibe C,
d. h. die Einerscheibe. Ein Zahnsegment a, Fig. ι, dreht sich mit seiner Achse B und
damit das Einerrad C um ein Zehntel seines Umfanges durch Vermittelung des Zahntriebes b
und Zahnkranzes c. Bei der Drehung des Zahnkranzes c bezw. der Scheibe C kommen
die Ziffertypen ο bis 9 nach einander vor Excenter e, welches ihnen den Vorschub ertheilt,
um den Druck auszuführen. Ein an die Scheibe C angeschraubter Bügel k, Fig. 4,
hält die beiden Triebe α und b in Eingriff. Die Zehnerscheibe C1 empfängt ihre Bewegung
von der Einerscheibe C, und zwar wird dieselbe ,bei jeder Umdrehung der Einerscheibe
um ein Zehntel ihres Umfanges vorwärts bewegt. Diese Drehung der Zehnerscheibe geht
zusammen mit derjenigen der Einerscheibe vor sich, wenn diese ihr letztes Zehntel, d. h. den
Raum von der Ziffer 9 bis ο durchläuft, wobei sich die ganze Nummerireinrichtung im Sinne
des in Fig. 1 angegebenen Pfeiles dreht. Sobald die Einerscheibe C anfängt, ihr letztes
Zehntel zu durchlaufen, tritt ein an derselben vorgesehener Knaggen /, Fig. 2, mit einem Zahntrieb
m in Eingriff, welcher wieder in die Zähne eines Triebes η fafst. Diese beiden
Triebe m und η drehen sich auf zwei Zapfen einer mit der Zehnerscheibe fest verbundenen
Platte r. Der Trieb η besitzt dabei eine genügende Breite, um
< in fortwährendem Eingriff mit dem Zahnkranz χ des Zehnerrades zu
bleiben und in eine an dem Kranz des Einerrades angebrachte ringförmige Aussparung zu
treten, Fig. 2 und 4. Wenn dann das Einerrad sein letztes Zehntel durchläuft, so versetzt
der Knaggen Z den Trieb m und gleichfalls den Trieb η in Drehung, dessen Zähne nun
mit dem gezahnten Theil ρ des Kranzes des Einerrades in Eingriff treten. Die Zahl der
Zähne dieses Theiles des Zahnkranzes ist bestimmt, um dem Trieb η genau eine vollständige
Umdrehung zu geben. Dieser Trieb n, welcher fortwährend mit den Zähnen χ der
Zehnerscheibe C1 in Eingriff steht, giebt
letzterer eine Zehnteldrehung und bringt so eine neue Zahl in die Druckliriie. Um dem
Trieb η das Eintreten in den hohlen ringförmigen Theil des Einerrades zu gestatten,
nimmt man die Hälfte der Länge der oberen Zähne weg und läfst nur den Theil übrig,
welcher in die Zähne χ der Zehnerscheibe C1 eingreift. Diese Anordnung gestattet den
beiden oberen Zähnen des Triebes n, längs der
Fläche s der Einerscheibe zu gehen, und dem Trieb selbst, nur behufs Wechselns der Zehnerziffern
in Drehung versetzt zu werden, sonst aber während des Wechselns der Einerziffern
in Ruhe zu verbleiben. Die dritte Scheibe, d. h. die Hunderterscheibe, wird durch die
Zehnerscheibe C* in derselben Weise bewegt, wie diese durch die Einerscheibe C. Dieselbe
Anordnung wird für die übrigen Scheiben der Tausender, Zehntausender u. s. w. getroffen.
Bei jeder Umwälzung der Einerscheibe, tritt die Schaltvorrichtung für die Zehnerscheibe einmal
in Wirkung und jede Ziffertype des Zehnerrades wird auf diese Weise um ein Zehntel
des Scheibenumfanges weitergerückt. , Da sich nun zwischen der zweiten' (Zehner-) und der
dritten (Hunderter-) Scheibe ein ebensolches Schaltwerk befindet, so wird die Hunderterscheibe
bei jeder vollen Umwälzung der Zehnerscheibe um ein Zehntel einer Umdrehung
weitergeschaltet.
In den Fig. 5 und 6„ ist gezeigt, wie die Nummerireinrichtung in der Papiermaschine
angewendet wird. Die Siebwalze ist in der gebräuchlichen Weise, angeordnet und lastet frei
auf dem Arbeitstisch oder dem Metalltuch. Die Drehung wird ihr zweckmäfsig mittelst Riemenantriebs
genau mit derselben Umfangsgeschwindigkeit ertheilt, mit der das Metalltuch sich
bewegt. Um eine Biegung zu verhüten, kann die Siebwalze mit Hebeln und Gegengewichten
versehen werden, oder man ordnet eine mit Kautschuk bezogene Walze unterhalb der
Siebwalze an. In Fig. 5 sind zwei Nummerireinrichtungen auf die Achse der Siebwalze geschoben.
Im Umfang der Siebwalze befindet sich eine Aussparung, in welche bei jeder Umdrehung
der Walze durch Schaltung der Zifferräder und durch den Vorschub der Excenter e die
als Wasserzeichen zu druckende Zahl eintritt. Durch die Verbindung der Typen mit ihrem
Schaft durch eine Schraube i kann die Länge des Schaftes so gestellt werden, dafs die Typen
beim Vorschub durch das Excenter genau mit dem Umfang der Siebwalze abschneiden. Die
Excenter e der einzelnen Zifferscheiben wirken
alle gleichzeitig und sind nicht stellbar; der durch sie bewirkte Vorschub, welcher sich
während einer Drittelumdrehung der Siebwalze vollzieht, ist so bemessen, dafs er kurz vor
dem Augenblick stattfindet, wo die Ziffern in die Papiermasse auf dem Arbeitstisch gedrückt
werden sollen, und bis kurz nach dieser Berührung andauert. Nachdem die Zahl in die
Papiermasse gedrückt ist und die Typen nicht mehr unter Wirkung des Excenters stehen,
beginnt die Weiterschaltung des Zifferwerkes, wie bereits beschrieben.
Die durch alle Excenter e des Ziffernwerkes hindurchgehende vierkantige Welle B trägt an
einem Ende ein kleines Zahnrad E, Fig. 5 und 6, welches von einem auf der Siebwalzenachse
A angebrachten Zahnrad F Drehung empfängt; letzteres sitzt auf dieser Achse lose,
ebenso wie der eine mit ihr verbundene Theil K der Kupplung KL\ um jedoch die
Bewegung auf das Rad E zu übertragen,. ist es nothwendig, das Rad F festzulegen. Das
Rad E erhält seine Bewegung, indem es sich um das Rad F auf der Achse A dreht.
E und -F haben gleichen Durchmesser; wenn E eine Umdrehung um das Rad F vollendet hat,
so hat es sich auch einmal um seine eigene Achse gedreht. Um das Rad stillzusetzen,
braucht man nur die beiden Theile K und L der Kupplung von einander zu entfernen. Damit
die Kupplung immer genau an derselben Stelle, wo die beiden Hälften der Kupplung
ausgerückt worden sind, vor sich geht, so haben die beiden Kupplungshälften je nur eine
Klaue; da die Hälfte L, deren Stange durch das Lager hindurchgeführt ist, sich nicht dreht,
so stofsen die beiden Klauen immer an derselben Stelle gegen einander. Die Auslösung
der Kupplung kann erfolgen, wenn die zu. drückende Ziffer im Ausschnitt der Siebwalze
steht, oder wenn sie sich aufserhalb desselben befindet; dies ermöglicht, mehrmals nach einander
dieselbe Zahl zu drucken, um so leichter, als die Ziffern während zweier Dritttheile jeder
Umdrehung der Siebwalze in der zurückgezogenen Stellung verharren und nur im letzten
Drittel der Umdrehung im Ausschnitt der Walze erscheinen. Dieses Hintereinanderdrucken
derselben Zahl geschieht dadurch, dafs man die Platten r mit dem Schalträdchen η und m
herausnimmt und durch Platten ohne Triebe ersetzt. Nachdem die Triebe auf diese Weise
entfernt sind, verbindet man die Zifferscheiben dadurch unter einander, dafs man in der
Längsrichtung zwischen zwei Ziffern eine Stange anbringt und diese mit jeder Scheibe
durch eine Schraube verbindet:
Werden auf die Achse einer Siebwalze zwei, drei oder mehrere Nummerireinrichtungen gesteckt,
so kann man dieselben auf der Achse in der Längenrichtung verschieben und in der
gewünschten Stellung mittelst eines Ringes und einer Druckschraube feststellen. Die Nummerirarbeit
ist dann zweckmäfsig so eingetheilt, dafs jedem Apparat ein entsprechender Theil, also
die Hälfte, ein Drittel u. s. w. der Arbeit zugetheilt ist. Sind beispielsweise 50000 Blatt
mit Wasserzeichen zu nummeriren, und das Format des Blattes und die Breite des Tisches
gestatten' die Anwendung von zwei Zifferwerken auf der Siebwalzenachse, so wird man die
erste Einrichtung die Zahlen von 1 bis 25000
und die zweite Einrichtung zugleich die Zahlen von 25000 bis 50000 drucken lassen. Da die
Bewegungen der Nummerireinrichtung in unmittelbarer Beziehung zu denjenigen der Siebwalze,
in welcher sie eingeschlossen ist, stehen, indem nämlich jede Umdrehung der Siebwalze
einer Umdrehung des Nummerirers entspricht, so folgt daraus, dafs derselbe auch in Verbindung
mit Siebwalzen verschiedenen Durchmessers Anwendung finden kann. Dies hat in der Praxis besonderen Werth, denn das zu
nummerirende Papier ist in seinen Gröfsenverhältnissen oft verschieden, und eine unerläfsliche
Bedingung der Nummerirung ist die, dafs auf jedem Blatt die Nummer genau auf derselben Stelle erscheint. Deshalb mufs der
Umfang der Siebwalze genau der Höhe des Blattes entsprechen und es mufs für jedes
Format verschiedener Höhe eine andere Siebwalze eingesetzt werden. Wenn die zu nummerirenden Papiere Formate von drei oder
vier verschiedenen Höhen haben, so braucht man drei bezw. vier Siebwalzen von entsprechendem
Durchmesser, was eine geringe Auslage bedingt, ,während dieselbe Nummerireinrichtung
für alle drei oder vier Siebwalzen verwendbar ist.
Die Nummerirung kann auch aufserhalb der Siebwalze und unabhängig von derselben erfolgen, entweder vor oder hinter ihr an einem
geeigneten Punkt des Arbeitstisches. Der Antrieb müfste dann unmittelbar erfolgen. Diese
Einrichtung würde sogar in dem einen Punkt Vortheil bieten, dafs, indem man die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Nummerirers im Verhältnifs zur Fortbewegung des Papiers verändert, man bequem den Abstand der Wasserzeichen
auf dem Papier ändern kann, so dafs man auf diese Weise mit derselben Einrichtung
und derselben Siebwalze alle verschiedenen Formate oder Höhen der herzustellenden
Blätter nummeriren kann.
Bei der Herstellung des Papiers in fortlaufender Länge können Fehler vorkommen
' oder sonstige Umstände eintreten, welche es nöthig machen, die Nummerirung zu unterbrechen,
während die Maschine in Gang bleibt. Dies kann auf verschiedene Weise herbeigeführt
werden, man kann einfach die Siebwalze heben, welche, sobald sie nicht mehr auf
dem Metalltuch aufliegt, stehen bleibt; oder man
läfst die Walze wie vorher sich weiter drehen, unterbricht aber die Nummerirung, indem man
die zuletzt gedruckte Zahl, bei welcher die
Ausrückung erfolgt, wiederholt und in beliebig fortgesetzter Wiederholung weiterdrucken
läfst. Zu diesem Zwecke wird die bereits beschriebene Kupplung K L, Fig. 5, gelöst, wodurch
die, Uebertragung der Drehbewegung der Siebwalze auf die Ziffernscheiben abgestellt
wird; das Zifferwerk bleibt dann unbeweglich. Da die Kupplungshälften je nur eine Klaue
haben, so wird nach Wiedereinrückung der Muffe L die Bewegung der Ziffernscheiben
genau auf dem Punkt wieder beginnen, wo die Ausrückung stattfand. Trotz aller dieser
Vorsichtsmafsregeln wird es vorkommen, dafs sich mehr oder weniger unbrauchbare Blätter
ergeben, die einzeln wieder mit den entsprechenden Nummern versehen werden müssen.
Diese Ergänzung kann mit demselben Nummerirer bewirkt werden, welcher alsdann zwei
übrigens leicht und schnell zu treffende Aenderungen erfährt, um Nummern zu ergänzen, die
nicht unmittelbar auf einander folgen.
Die eine dieser Aenderungen besteht darin, dafs man alle Ziffernscheiben eines Nummerirers
aufser Eingriff mit einander setzt, so dafs sich alle gleichzeitig mit der Einerscheibe
drehen. Dies wird bewirkt, indem man die in die grofsen Zahnkränze eingesetzten, die
Triebe η m tragenden Scheiben r durch andere Scheiben ersetzt, welche an Stelle dieser Triebe
je einen Zapfen tragen, der in eine Zahnlücke der inneren Zahnkränze der Ziffernscheiben
eingreift. Wenn dies geschehen, werden die Zifferntypen, welche beweglich sind, auf dem
Umfang der Ziffernscheiben in der erforderlichen Reihenfolge festgeschraubt, so dafs ihre
Gruppirung durch gleichzeitige Verschiebung aller Ziffernscheiben die fehlenden Nummern
liefert. Man kann auf diese Weise zehn Nummern zugleich durch eine Umdrehung der
Ziffernscheiben ersetzen; dann stellt man die übrigen zu ersetzenden Nummern auf gleiche
Weise zusammen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Das Verfahren, Papier während seiner Fabrikation in fortlaufender Länge mit Wasserzeichenziffern zu nummeriren, dadurch gekennzeichnet, dafs die fortlaufenden Nummern in die Papiermasse durch Ziffertypen eingedrückt werden, die in den Ziffernscheiben eines sich nach Art der Nummerirapparate selbsttätig weiterschaltenden Zifferwerkes beweglich eingesetzt sind und durch ein Excenter in die Druckstellung gegen die Papiermasse vorgeschoben werden.
- 2. Zur Ausführung des unter 1. gekennzeichneten Verfahrens ein mit beweglichen Ziffern versehener selbstthätiger Nummerirapparat in Verbindung mit der Siebwalze der Papiermaschine, derart, dafs ein oder mehrere dieser Apparate auf die Achse dieser Papiersiebwalze aufgesteckt sind, mit dieser Walze rotiren und ihren die Schaltung der Ziffernscheiben vermittelnden An-, trieb durch die Drehung der Siebwalze selbst erhalten.
- 3. In dem durch Anspruch 2. gekennzeichneten Apparate die Vorrichtung für den Antrieb des Schaltwerkes der Ziffernscheiben und der Excenter, bestehend aus dem lose auf der Siebwalzenachse A sitzenden Zahnrad F, dem auf der Welle B festsitzenden Zahnrad E und der das Rad F mit seiner Achse kuppelnden Kupplung KL mit je einer Klaue, zum Zwecke, die Wiederkupplung stets genau auf dem Punkt zu bewirken, wo die Ausrückung stattgefunden hatte.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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