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DE922740C - Geblaesehaecksler fuer grosse Blasleistungen und mit zwangslaeufiger Zufuehrung des Schnittgutes zum Messerrad - Google Patents

Geblaesehaecksler fuer grosse Blasleistungen und mit zwangslaeufiger Zufuehrung des Schnittgutes zum Messerrad

Info

Publication number
DE922740C
DE922740C DEA15264A DEA0015264A DE922740C DE 922740 C DE922740 C DE 922740C DE A15264 A DEA15264 A DE A15264A DE A0015264 A DEA0015264 A DE A0015264A DE 922740 C DE922740 C DE 922740C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
chopper
blower
wheel
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA15264A
Other languages
English (en)
Inventor
E Dipl-Ing Hamann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFA SEPARATOR AG
Original Assignee
ALFA SEPARATOR AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFA SEPARATOR AG filed Critical ALFA SEPARATOR AG
Application granted granted Critical
Publication of DE922740C publication Critical patent/DE922740C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/02Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf einen Gebläsehäcksler für hohe Blasleistungen und mit zwangsläufiger Zuführung dies Schnittgutes zum Messerrad, worunter in vorliegendem Zusammenhang ein Häcksler verstanden wird, der sich sowohl durch hohe Schneidleistung als auch durch eine besondere Blasleistung auszeichnet. Im Bau von solchen Häckslem pflegt man Maschinen mit einer stündlichen Schneidleistung von etwa 3000 kg Stroh bei Schnittlängen bis zu 100 mm und horizontalen Blaswegen von etwa 40 m aufwärts als Hochleistungshäcksler anzusprechen.
Der Bau solcher Maschinen hat bisher einen beträchtlichen konstruktiven Aufwand, insbesondere in Form van Zusatzgebläse^ erforderlich gemacht und führte dadurch zu Aggregaten von bedeutendem Gewicht und relativ großem LedstungsverbraTBch.
Die Erfindung bezweckt, einen Hochleistungsgebläsehäcksler zu schaffen, der sich durch ge- ringen Leistungsbedarf, niedriges Gewicht und eine darauf bezogen außerordentlich große Schneid- und Blasleistung auszeichnet.
Es ist bekannt, bei Gebläsehäckslern für kleinere Wurfweiten das Messerrad selbst als Gebläse auszugestalten, und es lag nahe, zu versuchen, auf diesem Wege fortschreitend^ die Schneid- und Blasleistung der Häcksler zu vergrößern. Wünscht man
die Blasleistumg eines Messergebläserades zu vergrößern, so kaum man entweder die Drehzahl des Rades oder dessen Durchmesser oder auch dessen Breite vergrößern, oder man kann diese Möglichkerben kombinieren. Eine Vergrößerung der Drehzahl führt zwangsläufig bei gleicher Schnittlänge zu1 einer Vergrößerung der Vorschubgeschwindiigkeit; dabei zeigt sich aber sehr bald, daß man auf diesem Wege nicht weitergehen kann, ohne dem ίο Schneidgut eine Vorschubgeschwindigkeit zumuten zui müssen, die über jener liegt, die heute meist schon eingehalten wird, und ab welcher das Schneidgut nicht mehr mit genügender Sicherheit erfaßt werden würde. Eine Vergrößerung des Durchmessers des Messergebläserades wurde ebenfalls nicht für gangbar gehalten, weil dies zu Umfangsgeschwindigkeiten führt, die man in der Technik des Landmaschinenbaues allgemein 'für sehr bedenklich gehalten hat, zumal es ja im vorliegenden Fall nicht nur auf -eine Erhöhung der Wurfweite, sondern auch der Schmeidleistung ankommt.
Die Erfindung fußt nun auf der Erkenntnis, daß . eine Vergrößerung der üblichen Förderband- und Mundlochbreite eine wesentliche Voraussetzung für die Leistungssteigerung des Hädkslers vorstellt. Wohl. führt ein verbreitertes Mundloch zwangsläufig zu einem vergrößerten Messierraddurchmesser und damit zu Umfangsgeschwindigkeiten, die man, wie bemerkt, für bedenklich gehalten hat. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Bedenken nicht in dem angenommenen Maße berechtigt sind. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Breite des Förderbandes und des Mundloches mehr als 550 mm beträgt, wodurch eine Brückenbildung des Schneidgutes in der Einzugslade vermieden wird, und daß das sich aus dieser Mundlochbreite.. er- _ gebende viergrößerte Messerrad zur Hervorbringung einer erhöhten Blasleistung dient. Die erfindungsgemäße beträchtliche Verbreiterung des Förder-Sandes, d.h. der das Schneidgut aufnehmenden Förderlade und demgemäß auch des Mundloches, verbessert auch das Verhältnis von tatsächlich fördernder Fläche (= Fläche des Bandes oder Grundfläche der Lade) zui der das Gut nur führenden, abier seine FordeTMingeigentlichstoremdem Fläche (= Fläche der Seitenbegremzungen der Lade). Diese Verbesserung· des genannten Verhältnisses hat, im Verein mit der Unterdrückung der Brückenbildung, zu der besonders leichtes voluminöses Schneidgut neigt, eine unverhältnismäßige Vergrößerung dex Förderleistung 'eines solchen Bandes, verglichen mit jener eines schmaleren Bandes, und die Möglichkeit 'eines automatischen Betriebes ohne komplizierte Zusatzeinrichfungen, die das Handeinlegen ersetzen,· zur Folge, d. h. daß hier ieine Möglichkeit der Leästungssteigierung eines Häckslers gelegen ist, die nicht mehr auf eine Drehzahlerhöhung hinausläuft. Anderseits ist durch die Vergrößerung des Schneidraddurchmessers, die aber nicht mehr mit einer Vergrößercung seiner Drehzahl verbunden zu werden braucht, auch die Möglichkeit geschaffen, durch zweckentsprechende Ausbildung des Messerrades auch die ,angestrebte hohe Blasleistung zu gewährleisten. Im Gegensatz zum Bekannten wird nämlich die für den vorliegenden Hochleistungsgebläsehäcksler notwendige Blasleistung durch eine Vergrößerung des Messerraddurchmessers und nicht, wie ebenfalls schon versucht wurde, auch durch eine Verbreiterung dieses Rades erzielt, die den Nachteil besitzt, daß eine Verengung des Blaskanals bei seinem Übergang vom Messerradgehäuse in die Förderleitung nötig ist, die aber zu Stauerscheinungen führt, wodurch die Wurfweite herabgesetzt werden würde.
In der lediglich schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für ein Gebläsemesserrad, wie es für Hochleistungshäöksler, auf die sich die Erfindung bezieht, verwendet werden kann, in Stirnansicht und Grundriß dargestellt.
Man erkennt 'die Messerwelle i, auf der ein durchlaufender gerader, vorzugsweise durch einen geradlinig begrenzten Blechstreifen 2 hinnedchender Stärke gebildeter Messerträger aufgesetzt ist. An einem Ende dieses Messerträgers ist das Messer 3, und zwar zweckmäßig, unter Vermittlung eines Zwischen-Stückes 4, befestigt, wähnend das andere Ende des Messerträgers ein Gegengewicht 5 trägt. Selhstverständiidh ist es auch möglich, an Stelle des Gegengewichtes 5 ein zweites Messer vorzusehen. Der "Messerträger 2 besitzt einen Flansch 6, der einen Windflügel bildet; weitere Windflügel 7 sind ungefähr radial zur Welle 1 verlaufend angeordnet, und zwar zweckmäßig in der Weise, daß .die inneren Enden der Flügel tangential zu ieiniem mit der Radachse konzentrischen gedachten Kreis 8 verlaufen. Die so entstandenen, am Messerträger befindlichen WindfLügel 6 sowie die zusätzlichen Windflügel 7 . sind. durch lein Deckblech 9 .an isich bekannter Art versteift, 'das eine zentrale, dem Luifteintritt dienende Ausnehmung ι ο besitzt.
Diese Auisführungsform hat den Vorteil großer Einfachheit und gewährleistet, daß die größten, als Folge der umlaufenden Messer bzw. des Gegengewichtes und des Messers auftretenden Fliehkräfte verläßilirih. aufgenommen werden. Andererseits dient die Deckplatte 9 als Prallwand und Leitfläche für das geschnittene angesaugte Gut.
In der Zeichnung erkennt man ferner die Umriß·- linien 12 des Gebläsegehäuses mit dem Austrittsstutzen 13 sowie die Mumidiochöffnung 14 des. Förder- kanals.
Bei dieser Konstruktion ist es ohne weiteres möglich, das Messer 3 mit einer im -wesentlichen geradlinig verlaufendem" Schneide auszustatten, wodurch sich konstruktive Vereinfachungen ergeben.
Bei Verwendung nur eines Messers ist es vorteilhaft, daß der durchlaufende Messerträger 2 einen Abstand von der Schneidebenie aufweist, der ungefähr gleich dem halben maximalen Vorschub des Schneidgutes oder etwas größer als. .dieser ist. Dadurch wird erreicht, daß das sich vorschiebende Schneidgut den messerlosen Arm, wenn er vor dem Schneidgutstramg vorbeigeht, noch nicht berührt und dadurch auch nicht verquetscht oder sonstwie deformiert wird. Das Schneidgut wandert dann weiter in den freien, zwischen den Armen befind-
lichen Raum vor, um schließlich vom Messer abgeschnitten zu werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gebläsehäcksler für große Blasleistuingen und mit zwangsläufiger Zuführung· des Schnittgutes zum Messerrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Förderbandes und des Mundloches (14) mehr als 550 mm beträgt, wodurch eine Brückenbildung des Schoeidgutes in der Einzugslade vermieden wird, und daß das sich aus dieser Mundlochbreite ergebende vergrößerte Messerrad (5-10) zur Hier vorbringung einer erhöhten Blasleistung dient.
2. Häcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger des Messergebläserades je Messerpaar bzw. für ein Messer
(3) und ein Gegengewicht (5) ein durchgehender geradliniger Träger (2) ist.
3. Häcksler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß WindfLügel (6, 7) zu einem in der Radachse (1) konzentrischen gedachten Kreis tangential verlaufen und mit ihren inneren Enden unter Bildung eines Vieleckes starr miteinander verbunden sind.
4. Häcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekannzeichnet, daß Messerträger (2) und Windflügel (6, 7) mit einem an sich bekannten Deckblech (9) versteift sind.
5. Häcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ■dadurch gekennzeichnet, daß der durchlaufende Messerträger (2) einen Abstand von der Schneidebene hat, der ungefähr dem halben maximalen Vorschub des Schneidgutes entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9583 1.55
DEA15264A 1951-03-10 1952-02-29 Geblaesehaecksler fuer grosse Blasleistungen und mit zwangslaeufiger Zufuehrung des Schnittgutes zum Messerrad Expired DE922740C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT922740X 1951-03-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE922740C true DE922740C (de) 1955-01-24

Family

ID=3683095

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA15264A Expired DE922740C (de) 1951-03-10 1952-02-29 Geblaesehaecksler fuer grosse Blasleistungen und mit zwangslaeufiger Zufuehrung des Schnittgutes zum Messerrad

Country Status (1)

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DE (1) DE922740C (de)

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