DE922297C - Zuendbrenneranordnung bei Brennstaub-Eckenfeuerungen - Google Patents
Zuendbrenneranordnung bei Brennstaub-EckenfeuerungenInfo
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- DE922297C DE922297C DED10642D DED0010642D DE922297C DE 922297 C DE922297 C DE 922297C DE D10642 D DED10642 D DE D10642D DE D0010642 D DED0010642 D DE D0010642D DE 922297 C DE922297 C DE 922297C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C5/00—Disposition of burners with respect to the combustion chamber or to one another; Mounting of burners in combustion apparatus
- F23C5/08—Disposition of burners
- F23C5/32—Disposition of burners to obtain rotating flames, i.e. flames moving helically or spirally
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Zündbrenneranordnung bei Brennstaub-Eckenfeuerungen, bei welchen die Staubluftstrahlen im gleichen Drallsinne einen mit der Brennkammer achsgleich gedachten Kreiszylinder tangieren, und besteht darin, daß die Zündbrenner etwa in Mitte der Brennkammerwand derart angeordnet sind, daß sie nach der Mitte des Feuerraumes blasen.
- Bei Brennstaub-Eckenfeuerungen ist es üblich, nahe jedem Eckenbrenner einen Zündbrenner anzuordnen, dessen Achse die des Hauptbrenners in der Nähe der Wand kreuzt oder zu ihr parallel ist. Diese Anordnung bedingt einen leicht zündfähigen Brennstoff für die Zündbrenner, wie Öl oder Gas, damit die Zündflamme durch den Staubluftstrahl nicht ausgelöscht wird. Für die Verwendung schwerer zündender Brennstoffe, etwa des Brennstaubes der Hauptfeuerung, ist sie aus diesem Grunde ungeeignet. Ferner hat sie den Nachteil, daß ebenso viele Zündbrenner vorhanden sein müssen wie Hauptbrenner und daß beim Anfahren der Feuerung alle Zündbrenner in Betrieb sein müssen.
- Werden dagegen die Zündbrenner gemäß dem Erfindungsvorschlag angeordnet, so ist ihre Zahl nicht von der Anzahl der Eckenbrenner abhängig. Bei mit Rohrwänden gekühlten Brennkammern von Strahlungsdampferzeugern halten sie die eigene Zündung besser aufrecht, weil ihre Flamme nicht in der Nähe der Kühlwände liegt. Es kann daher auch der Brennstoff der Hauptfeuerung für den Zündbrenner benutzt werden, besonders, wenn es sich um einen Muffelbrenner handelt.
- Besonders gute Zündung wird sich ergeben, wenn die Brennerstrahlen der Zündbrenner ebenfalls den gedachten Kreiszylinder tangieren. Geschieht dies im gleichen Drallsinne, so ergänzen sie, auch wenn nur ein Hauptbrenner in Betrieb ist, den Drall und sind daher besonders als Zusatzbrenner für Dauerbetrieb bei Schwachlast geeignet. Tangieren sie entgegen der Drallrichtung, so zerwirbeln sie den Hauptstrahl und führen dadurch zu schneller Zündung und bestem Ausbrand.
- Infolge der vorbeschriebenen Wirksamkeit der Zündbrenner ist es nicht erforderlich, alle Seitenwände des Brennraumes mit Zündbrennern zu besetzen. In den meisten Fällen wird ein oder werden zwei Brenner ausreichen. Dies bringt den Vorteil, daß die Einzelleistung der Brenner erhöht werden kann, damit die geschlossene Flamme bis zur Brennkammermitte durchdringt. Sind zwei Brenner vorgesehen, so können sie entweder an benachbarten oder an gegenüberliegenden Feuerraumwänden liegen. Die geringe Anzahl hat auch den Vorteil der einfachen Regelung und Bedienung.
- Zum Anstellen der Eckenfeuerung ist es üblich, möglichst alle Eckenbrenner gleichzeitig in Betrieb zu nehmen, um die Zündung sicherzustellen. Beider erfindungsgemäßen - Anordnung genügt die Inbetriebnahme zweier nebeneinander oder einander gegenüberliegender Hauptbrenner, da ihre Strahlen von dem Zündbrenner zu einer einheitlichen Flamme ergänzt werden.
- In der Zeichnung ist der Querschnitt einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Brennkammer dargestellt.
- Aus den vier Kanten der Brennkammer blasen die Staubluftstrahlen der Hauptbrenner i, 2, 3, 4 im gleichen Drallsinne tangierend an einen gedachten Kreis 5. In zwei gegenüberliegenden Seitenwänden befinden sich die als Muffelbrenner ausgebildeten und mit Brennstaub betriebenen Zündbrenner 6, 7, welche ebenfalls im Drallsinne tangierend an den gedachten Kreis 5 blasen.
- Die Inbetriebnahme der Feuerung ebenso wie der Schwachlastbetrieb kann erfolgen mit den Brennern 6, 7, r, 3 oder 6, 7, 2, 4 oder 6, z bzw. 6, 2 oder 6, 3 bzw. 6, 4, ferner mit 6, i, 3 oder 6, 2, 3 oder 6, 3, 4 oder 6, 4, i. Ähnliche Kombinationen sind mit zwei Zündbrennern oder mit drei Hauptbrennern möglich.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Zündbrenneranordnung bei Brennstaub-Eckenfeuerungen, bei welchen die Staubluftstrahlen im gleichen Drallsinne einen mit der Brennkammer achsgleich gedachten Kreiszylinder tangieren, dadurch gekennzeichnet, da;ß die Zündbrenner etwa in der Mitte der Brennkammerwand derart angeordnet sind, daß sie nach der Mitte des Feuerraumes blasen.
- 2. Zündbrenneranordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündbrennerachsen im Drallsinne den gedachten Kreiszylinder tangieren.
- 3. Zündbrenneranordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündbrennerachsen entgegen dem Drallsinne den gedachten Kreiszylinder tangieren.
- 4. Zündbrenneranordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Feuerraumwand oder zwei einander gegenüberliegende oder aneinandergrenzende Feuerraumwände mit Zündbrennern besetzt sind.
- 5. Verfahren zum Betreiben einer Feuerung mit Zündbrennern nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anstellen der Zündbrenner zwei nebeneinander oder einander gegenüberliegende Eckenbrenner in Betrieb genommen werden. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 258 76o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10642D DE922297C (de) | 1940-02-18 | 1940-02-18 | Zuendbrenneranordnung bei Brennstaub-Eckenfeuerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10642D DE922297C (de) | 1940-02-18 | 1940-02-18 | Zuendbrenneranordnung bei Brennstaub-Eckenfeuerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922297C true DE922297C (de) | 1955-01-13 |
Family
ID=7033398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED10642D Expired DE922297C (de) | 1940-02-18 | 1940-02-18 | Zuendbrenneranordnung bei Brennstaub-Eckenfeuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922297C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109306B (de) * | 1956-11-19 | 1961-06-22 | Prvni Brnenska Strojirna Zd Y | Verfahren zum Betreiben einer Schmelz- oder Granulierkammerfeuerung |
FR2499681A1 (fr) * | 1981-02-06 | 1982-08-13 | Stein Industrie | Dispositif d'allumage direct de combustibles solides pulverises pauvres dans des chambres de combustion froides |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB258760A (en) * | 1925-12-23 | 1926-09-30 | Thomas Edward Murray | Furnaces |
-
1940
- 1940-02-18 DE DED10642D patent/DE922297C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0057895A3 (de) * | 1981-02-06 | 1983-04-06 | STEIN INDUSTRIE Société anonyme dite: | Vorrichtung zur direkten Zündung von heizwertarmen pulverisierten festen Brennstoffen in kalten Brennkammern |
US4438707A (en) * | 1981-02-06 | 1984-03-27 | Stein Industrie | Apparatus for directly igniting low-grade solid fuel powders in cold combustion chambers |
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