DE600301C - Feuerung mit einem ueber der Aufbereitungszone eines Schraegrostes angeordneten zweiten Schraegrost - Google Patents
Feuerung mit einem ueber der Aufbereitungszone eines Schraegrostes angeordneten zweiten SchraegrostInfo
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- DE600301C DE600301C DEK127671D DEK0127671D DE600301C DE 600301 C DE600301 C DE 600301C DE K127671 D DEK127671 D DE K127671D DE K0127671 D DEK0127671 D DE K0127671D DE 600301 C DE600301 C DE 600301C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B5/00—Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/018—Combustion apparatus for solid fuel with fume afterburning by staged combustion
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Description
- Feuerung mit einem über der Aufbereitungszone eines Schrägrostes angeordneten zweiten Schrägrost Die Erfindung betrifft eine Halbgasfeuerung mit mehreren Rosten und einer Trockenfläche, insbesondere für minderwertige Brennstoffe, wie Rohbraunkohle u. dgl.
- Sie unterscheidet sich von bekannten Feuerungen dieser Art dadurch, daß der Aufbereitungsraum unter dem Oberrost gegenüber der Hauptbrennkammer durch eine gleichzeitig die Brennstoffschichthöhe des Unterrostes begrenzende Stauwand abgeschlossen ist und mit der Außenluft in regelbarer Verbindung steht, wobei die im Aufbereitungsraum entstehenden Gase zusammen mit der zugeführten Luft teils durch den Brennstoff des Oberrostes, teils durch Öffnungen in der Stauwand unmittelbar in die Brennkammer geleitet werden.
- Der Vorteil dieser neuen Feuerung ist der, daß auf mehreren kurzen Rosten, deren spezifische Leistung bekanntlich höher ist als die langer Roste, unter zweckmäßiger Anordnung einer als Rost dienenden Trockenfläche mehr Brennstoff verbrannt werden kann als bei den bekannten Feuerungen dieser Art.
- Die zweckmäßige und einfache Anordnung der Brennstoffzufuhr für die einzelnen Roste, wodurch die Feuerung sehr einfach und der Feuerraum frei von jeglichen Mauerwerkseinbauten gehalten werden kann, gewährt der rückstrahlenden Wärme aus dem weiten Feuerraum eine gute Auswirkung auf das gesamte Brennstoffbett, was für die Zündung des Brennstoffes und einen hohen Gesamtwirkungsgrad der Feuerung von besonderer Bedeutung ist.
- Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
- Fig. r zeigt eine Rostfeuerung mit zwei Rosten d und b, wobei der Brennstoff aus dem Füllschacht d teils auf den Oberrost a, teils über eine mit als Rost dienende Trockenfläche c hinweg in einen Schacht e geleitet wird, worin er sich anstaut. Die Wand f, die den Schacht e bildet und den über der Trockenfläche c liegenden Raum g, den Aufbereitungsraum, abschließt, dient vor allem dazu, daß der Brennstoff aus dem Schacht e dem Unterrost b in der erforderlichen Schichthöhe zugeleitet wird. Vorgewärmte Verbrennungsdruckluft wird dem Oberrost a und der Trockenfläche c durch einen Kanal h zugeführt. Mittels einer Klappei kann die Vortrocknung des Brennstoffes auf der Trockenfläche c je nach Bedarf reguliert werden; beim Drosseln dieser Klappe stellt sich in dem Raum k ein höherer Luftdruck ein als in dem Raum g. Hierdurch wird der Brennstoff auf der Trockenfläche c stärker zur Vortrocknung herangezogen, wobei ein Teil der heißen Gase aus dem Raum g durch die Kanäle l als Sekundärluft sogleich in den Feuerraum geleitet wird. Der Brennstoff für den Unterrost wird auf der als Rost dienenden Trockenfläche c so gut vorgetrocknet, daß er unter der Wirkung der rückstrahlenden -Wärme aus dem Feuerraum auf dem Unterrost b sofort zündet. Desgleichen wird die Zündung des Brennstoffes auf dem Oberrost durch die dem Brennstoff entweichenden heißen Gase beschleunigt. Der Raum in unter dem Unterrost, der seine eigene regulierbare Luftzufuhr hat, kann mittels einer Klappe ja mit den Räumen r und g unter und über der Trockenfläche c verbunden werden. Die Trockenfläche c kann so ausgebildet werden, daß der Brennstoff darüber hinwegrutscht, der Brennstoff kann aber auch mechanisch in den Schacht e befördert werden.
- Ein guter Ausbrand auf dem Oberrost ist nicht erforderlich, da die Rückstände auf den Brennstoff des Unterrostes fallen und mit dessen Rückständen gemeinsam restlos ausbrennen und abgeleitet werden.
- Die vorstehend beschriebene Ausbildung der Feuerung kann auch bei Wanderrostbauarten mit schwer zündenden Brennstoffen Anwendung finden, wobei dann der Wanderrost als Unterrost b dient.
- Gemäß Fig. 2 sind mehrere Feuerungen der beschriebenen Art quer zum Feuerraum Zwei Unterroste b sind mit ihren Stirnseiten derart aneinandergesetzt, daß sie eine Mulde bilden. Andrerseits sind zwei Feuerungen mit Oberrosten a, cal und Unterrosten b, b1 rechts und links an einen gemeinsamen Füllschacht dl angeschlossen, wodurch Grundfläche für Rostfläche gewonnen wird.
- Diese Anordnung der Roste kann dann Anwendung finden, wenn nur ein schmaler, dafür aber längerer Raum zur Verfügung steht. Man erreicht dann breitere Roste mit längeren Brennstellen und eine höhere Feuerraumbreitenleistung als mit bekannten Einrichtungen. Statt der starken Zwischenwände, die bei bekannten Feuerungen erforderlich sind, kann der Raum bei dieser Feuerung als Rostfläche ausgenutzt werden.
- Damit die Roste, die halb oder auch ganz mechanisch ausgebildet werden können, gut zugänglich sind, ist unterhalb der Trockenflächen c ein Bedienungsgang vorgesehen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Feuerung mit einem über der Aufbereitungszone eines Schrägrostes angeordneten zweiten Schrägrost und einem gemeinsamen Brennstoffzuführungsschacht für beide Roste, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbereitungsraum (g) unter dein Oberrost (a) gegenüber der Hauptbrennkammer durch eine gleichzeitig die Brennstoffschichthöhe des Unterrostes (b) begrenzende Stauwand (f) abgeschlossen ist und mit der Außenluft in regelbarer Verbindung steht, wobei die irn Aufbereitungsraum entstehenden Gase zusammen mit der zugeführten Luft teils durch den Brennstoff des Oberrostes, teils durch Öffnungen in der Stauwand unmittelbar in die Brennkammer geleitet werden.
- 2. Feuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch eine Stauwand unterhalb ihres Oberrostes in ihrer Aufbereitungszone begrenzte und durch gesonderte Zuführungsschächte mit Brennstoff beschickte Roste mit ihren Stirnseiten derart aneinandergesetzt sind, daß sie einen Muldenrost bilden.
- 3. Feuerung nach Anspruch z und -2. dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch eine Stauwand unterhalb ihres Oberrostes in ihrer Aufbereitungszone begrenzte Roste als Sattelrost unter einem gemeinsamen Schacht angeordnet sind, aus dem sie zusammen mit den Oberrosten mit Brennstoff gespeist werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK127671D DE600301C (de) | 1932-11-06 | 1932-11-06 | Feuerung mit einem ueber der Aufbereitungszone eines Schraegrostes angeordneten zweiten Schraegrost |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK127671D DE600301C (de) | 1932-11-06 | 1932-11-06 | Feuerung mit einem ueber der Aufbereitungszone eines Schraegrostes angeordneten zweiten Schraegrost |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600301C true DE600301C (de) | 1934-07-20 |
Family
ID=7246432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK127671D Expired DE600301C (de) | 1932-11-06 | 1932-11-06 | Feuerung mit einem ueber der Aufbereitungszone eines Schraegrostes angeordneten zweiten Schraegrost |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600301C (de) |
-
1932
- 1932-11-06 DE DEK127671D patent/DE600301C/de not_active Expired
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