DE516849C

DE516849C - Fuell- und Trockenschacht fuer Schraegrostfeuerungen, in dem der Brennstoff durch rueckkehrende Rostgase vorgewaermt wird

Info

Publication number: DE516849C
Application number: DEV21842D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-01-28

Description

Füll- und Trockenschacht für Schrägrostfeuerungen, in dem der Brennstoff durch rückkehrende Rostgase vorgewärmt wird Die Erfindung bezieht sich auf einen Füll-und Trockenschacht für Schrägrostfeuerun-(ren, in dein der Brennstoff durch rückkehrende Rostgase vorgewärmt wird. In dein Schacht soll nach der Erfindung die Kohle. bevor sie den Rost erreicht, in wirksamer Weise aufbereitet und dadurch der Brennvorgang auf (lern Rost und gleichzeitig das Gesamtergebnis der Feuerung verbessert werden.
Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß der Kohlenschacht aus mehreren mit wechselnder Neigung in größeren Abständen übereinander angeordneten Rutschflächen besteht, (legen nach dem Feuerraum zu gelegene Flüchen offene Nischen bilden, in denen die im Zickzack oder in einer Schlangenlinie von oben nach unten sich wälzende Kohle an ihren freien Böschungsflächen mit den rückkehrenden Rostasen unmittelbar in Berührung kommt. Dabei lagern sich die von den rückführenden Rostgasen getragenen glühenden Flugkoksteilchen auf der wandernden Kohlendecke ab und werden mit der wandernden Kohlendecke in das Innere der Kohlenmasse hineingezogen, so daß sie derer. Aufbereitung wirksam unterstützen.
Ein Ausführungsbeispiel 'des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung.
Die in größerer Anzahl vorgesehenen, den Kohlenschacht nach dein Feuerraum begrenzenden Schamottebalken sind bei dein neuen Füll- und Trockenschacht durch drei schräge Schamottedecken I, 2. 3 ersetzt, die in einem Winkel von etwa 3o° geneigt sind und senkrecht untereinander stehen. Der senkrechte Abstand dieser Schamottedecken ist so groß, daß der Schlund, den sie nach dem Feuerraum bilden. etwa I.5 m beträgt. Gegenfiber den nach dem Feuerraum offenen Schlünden sind an der Rückseite des Schachtes schräge Rostflächen 4., 3 und 6 mit entgegengesetzter Neigung angeordnet. Durch die winklig zueinander versetzten Schaniotteflächen I, 2. 3 und Rostflächen 4.. ; und h wird die Kohle gezwungen, sich im Zickzack oder in einer Schlangenlinie im Schacht von oben nach unten zu wälzen und zu mischen. Die Schamotteflächen z, 2, 3 bilden nach dem F euerrauin hin offene Nischen a, L), c, in denen sich die frei rieselnde Kohle in einem bestimmten Böschungswinkel anstaut.
In diesen Nischen fangen sich die rückheführten Rostgase und geben ihre Wärme durch unmittelbare Berührung an die' Kohlendecke ab.
Die unendlich. vielen,-von den rückströinenden Rostgasen mitgeführten glühenden Flugkoksteilchen fangen sich in den 'Nischen a, b. c auf der wandernden Kohlendecke. reichern sich dort an und werden mit der wandernden Kohlendecke in das Innere der Kohlenmasse hineingezogen.
Infolge der großen Weite der sieh bildenden Schlünde. .welche die Übertragung der Wärme der'Rostgase durch unmittelbare Berührung auf Böschungsflächen von über I Meter ermöglicht, und durch das in großem Maße vor sich gehende Fangender Glühteilchen wird.die Kohle hochwertig bereits innerhalb des Schachtes aufbereitet.

Claims

PATE-N T:1\ SPRUCII Füll- und Trockenschacht für Schrägrostfeuerungen. in dein der Brennstoff durch rückkehrende Rostgase vorgewärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht aus mehreren finit wechselnder Neigung in größeren Abständen übereinander angeordneten Rutschflächen (I, z, 3 und .. 3. 6) besteht, deren nach dem Feuerraum zu gelegene Flächen (I, ?, 3) offene Nischen (a. b, c) für den Zutritt der Rostgase zu den Böschungsflächen der Kohle bilden.