DE912000C - Feuerschirm aus Formsteinen, insbesondere fuer Lokomotivfeuerungen - Google Patents
Feuerschirm aus Formsteinen, insbesondere fuer LokomotivfeuerungenInfo
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- DE912000C DE912000C DES12889A DES0012889A DE912000C DE 912000 C DE912000 C DE 912000C DE S12889 A DES12889 A DE S12889A DE S0012889 A DES0012889 A DE S0012889A DE 912000 C DE912000 C DE 912000C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M3/00—Firebridges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
- Feuerschirm aus Formsteinen, insbesondere für Lokomotivfeuerungen Die Erfindung betrifft einen Feuerschirm aus Formsteinen, insbesondere für Lokomotivfeuerungen, der wenigstens in einem Teilbereich quer zu seiner Längsachse verlaufende geneigte Durchtrittskanäle für die Verbrennungsgase aufweist. Das Feuergewölbe besteht meist aus dicht nebeneinandergesetzten, die Verbrennungskammer abdeckenden Vollsteinen; es hat die Wärmestrahlung der feuerfesten Bauteile auf den in Glut befindlichen Brennstoff zu steigern und dadurch die Verbrennungstemperatur in einem Teil der Feuerung zu erhöhen, um Zündung der Brennstoffe zu erleichtern und um die bessere Verbrennung sicherzustellen.
- Bei solcher Anordnung gelangen Brennstoffteilchen, da der Durchtrittsweg für die Gase nicht der Strahlwirkung des Feuergewölbes unterliegt, unmittelbar in den Schornstein. Bei Feuerungen mit beschleunigtem Durchsatz, wie bei Lokomotivfeuerungen, kann dieser Verlust sehr groß sein.
- Man hat schon Feuerungen mit einem Feuerschirm aus Formsteinen ausgerüstet, um die Verbrennungstemperatur wenigstens in einem Teil des Feuerraumes zu vergrößern. Auch Durchlaßkanäle anzubringen zum Durchtritt der Verbrennungsgase ist bekannt. Üblicherweise erstreckt sich jedoch der Feuerschirm nur über einen bestimmten Bereich; in Nachbarschaft der Feuertür ist nach oben hin ein freier Raum vorgesehen, und der Feuerschirm schließt sich an diesen freien Raum an. Außerdem sind Durchtrittskanäle vorgesehen, die den freien Durchtritt der Feuergase nach oben hin ermöglichen.
- Durch die Ausbildung des Feuerschirms gemäß der Erfindung soll verhindert werden, daß beim Beschicken der Feuerung Brennstoffteilchen von der durch die Feuertür eintretenden Luft mitgerissen werden und unmittelbar zu dem Rauchrohr gelangen. Um dies zu erreichen, erstreckt sich gemäß. der Erfindung der Feuerschirm über die gesamte Feuerraumlänge (bis hin an die die Feuertür enthaltende Wand), und lediglich der der Feuerwand benachbarte Teil des Feuerschirms ist mit Kanälen für den Durchtritt der Verbrennungsgase versehen.
- Dadurch, daß die Kanäle im Feuerschirm für den Durchtritt der Verbrennungsgase in von der Feuertürwand abgewendeten Winkelzügen geführt sind, wird die durch die Feuertür eintretende und zu den Rauchrohren strömende Luft mehrfach umgelenkt, mitgerissene Brennstoffteile werden abgeschieden.
- Die Zeichnung stellt Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dar, und zwar in Anwendung auf Lokomotivfeuerungen.
- Abb. i, 2 und 3 zeigen einen Längsschnitt, eine Draufsicht und einen Querschnitt durch ein Feuergewölbe, das sich auf in Längsrichtung der Feuerung verlaufende Wasserumlaufrohre abstützt; Abb.4 zeigt einen Querschnitt einer Ausführungsform eines Feuergewölbes, das auf den seitlichen Wänden des Feuerraumes abgestützt ist; Abb. 5 ist eine raumbildliche Darstellung eines Steines mit Winkelzugkanal; Abb. 6 zeigt einen Schnitt durch diesen Stein in einer Ebene senkrecht zu seiner Längsachse; Abb. 7 zeigt eine Steinart mit Winkelzugkanal, die von derjenigen in Abb. 5 in einigem abweicht. Das Feuergewölbe der Abb. i bis 3 ist im Abschnitt AB durch übliche Vollsteine i und im Abschnitt BC durch Steine :2 mit Winkelzügen gebildet. Die Steine i und 2 ruhen auf den Wasserumlaufrohren 3 auf, die in Längsrichtung der Feuerung verlaufen. Die Abb. 4 zeigt, daß sich die äußeren Steine au4 nach innen gerichtete Vorsprünge 4 der Seitenwände der Feuerung abstützen. Die Abb. 5 und 6 zeigen Steine :2 mit Winkelzug.
- Die den Hohlstein 2 mit Winkelzug durchziehenden Verbrennungsmassen bespülen zunächst die Kante 8 des abgewinkelten Kanals 5 und die Kanalwand 6, ehe sie den an der Krümmungsstelle 9 beginnenden oberen Teil des Winkelkanals 5 durchziehen können. Der Weg wird also vergrößert, und die Gase finden durch die Berührung mit den heißen Steinen günstige Bedingungen für die Verbrennung der durch den Zug mitgeführten unverbrannten Bestandteile.
- Die festen Brennstoffteilchen prallen an der geneigten Wand 7 ab, ehe sie durch den Kanal hindurchtreten; sie gelangen in den heißen Feuerungsbereich, wo sie verbrannt werden. Feine Teilchen gelangen in den Kanal s und verbrennen bei Berührung mit dem heißen Stein.
- Durch die Winkelführung des Kanals 5 ist eine zusätzliche Strahlungsoberfläche geschaffen, die mindestens gleich der Gesamtstrahlungsfläche eines Feuergewölbes aus Vollsteinen ist.
- Der Stein in Abb. 5 und 6 ist mit einem winkeligen Kanal versehen. Die Ausnehmung 5' im Stein bildet mit dem benachbarten Stein gleichfalls einen Kanal. Die Abb. 7 zeigt eine Steinform mit einseitiger Ausnehmung. Die nebeneinandergesetzten Steine bilden die gewinkelten Kanäle.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerschirm aus Formsteinen, insbesondere für Lokomotivfeuerungen, der wenigstens in einem Teilbereich quer zu seiner Längsachse verlaufende geneigte Durchtrittskanäle für die Verbrennungsgase aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerschirm sich über die gesamte Länge des Feuerraumes erstreckt und lediglich der der Feuertür benachbarte Bereich des Feuerschirms mit Kanälen für den Durchtritt der Verbrennungsgase versehen ist.
- 2. Feuerschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle im Feuerschirm für den Durchtritt der Verbrennungsgase in von der Feuertürwand abgewendeten Winkelzügen geführt sind, so daß die durch die Feuertür eintretende und zu den Rauchrohren strömende Luft mehrfach umgelenkt wird und dabei mitgerissene Brennstoffteilchen abgeschieden werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 329 248.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR912000X | 1949-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE912000C true DE912000C (de) | 1954-05-24 |
Family
ID=9421009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES12889A Expired DE912000C (de) | 1949-01-07 | 1950-06-18 | Feuerschirm aus Formsteinen, insbesondere fuer Lokomotivfeuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE912000C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE329248C (de) * | 1916-12-13 | 1920-11-18 | American Arch Company | Zuendgewoelbe fuer Lokomotivfeuerungen u. dgl. aus Steinen mit beiderseitig weggeschnittenen oberen und unteren Endkanten |
-
1950
- 1950-06-18 DE DES12889A patent/DE912000C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE329248C (de) * | 1916-12-13 | 1920-11-18 | American Arch Company | Zuendgewoelbe fuer Lokomotivfeuerungen u. dgl. aus Steinen mit beiderseitig weggeschnittenen oberen und unteren Endkanten |
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