DE914649C - UEberstromwaermeausloeser - Google Patents

Description

• Bekannt ist ein durch einen Meßwandler beheizter Bimetallauslöser, der eine Primär- und eine Sekundärwicklung aufweist, wobei die letztgenannte Wicklung zur Beheizung eines Bimetallstreifens als Auslöseorgan dient. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gleichmäßige Kontaktgabe und damit eine Verbesserung der Auslösegenauigkeit einer solchen Einrichtung durch eine starre Lagerung des zugleich die Sekundärwicklung des Wandlers bildenden Bimetallstreifens zu erzielen. Des weiteren soll durch den konstruktiven Aufbau des Erfindungsgegenstandes und die Lagerung seines Bimetalistreifens eine sichere Wärmeisolierung desselben gegenüber dem Wandlerkern erreicht werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bimetallelement am Magnetkern des Wandlers durch wärmeisolierende Teile mittelbar und derart befestigt ist, daß zwischen ihm und dem Wandlerkern ein allseitiger Luftspalt und zwischen ihm und den seine Lage zum Wandlerkern sichernden Teilen nur eine punktförmige Berührung besteht. Gemäß der weiteren Erfindung ist das Bimetallelement zwischen Metallstiften. geringer Wärmeleitfähigkeit eingespannt, die in zwei vom Wandlerkern getragenen Isolierrahmen vorgesehen sind. Auf diese Weise wird praktisch jeder Wärmefluß nach dem Wandlerkern vermieden.
• Falls die in der Bimetallkurzschlußwindung erzeugte Wärme nicht die gewünschte Auslösecharakteristik ergibt, kann diese in bekannter Weise durch Zuordnung einer oder mehrerer Windungen aus Metall zu der kurzgeschlossenen Bimetallwindung erfolgen.
• Die Abb-. i und 2 zeigen eine der nach der Erfindung möglichen Ausführungsformen. Durch den in Abb. i im Schnitt dargestellten Wandlerkern i ist die Primärwicklung 2 des Wandlers geführt, die wie im Beispiel eine Stromschiene sein kann. Das Bimetallelement 3, die kurzgeschlossene Sekundärwicklung des Wandlers, ist an dem Ende, mit denn es einen Schenkel des Wandlerkerns rahmenförmig umschließt, mittels Isolierrahmen 4 an diesem befestigt, wobei zwischengefügte stiftförmige Metallteile 5 die Einspannstellen des Bimetalls nur punktförmig berühren. Der vom Bimetällelement gebildeten kurzgeschlossenen Sekundärwicklung sind Windungen .6 aus Metall zugeordnet. Mit seinem freien Ende betätigt das Bimetallelement bei Erwärmung durch einen Überstrom z. B. eine Klinke 7, durch deren Bewegung die Auslösung herbeigeführt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE.' i. Überstrornwärmeauslöser, bei dem ein die Auslösung bewirkendes Bimetallelement durch seine Formgebung die kurzgeschlossene Sekundärwicklung eines Wandlers bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallelement am Magnetkern des Wandlers durch wärmeisolierende Teile mittelbar und derart befestigt ist, daß zwischen ihm und dem Wandlerkern ein allseitiger Luftspalt und zwischen ihm und den seine Lage zum Wandlerkern sichernden Teilen nur eine punktförmige Berührung besteht. z. Überstromwärmeauslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallelement zwischen Metallstiften geringer Wärme-Leitfähigkeit eingespannt ist, die in zwei vom Wandlerkern getragenen Isolierrahmen vorgesehen sind. 3. Überstramwärmeaüslöser nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden Seitenflächen des Bimetalielementes in bekannter Weise zusätzlich Kurzschlußringe aus gut wärmeleitendem Metall verbunden sind, die vom Anpreßdruck der Isolierrahmen frei bleiben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 425 520, 738 440, 747776.