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DE661227C - UEberstromwaermeausloeser fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

UEberstromwaermeausloeser fuer elektrische Schaltgeraete

Info

Publication number
DE661227C
DE661227C DEA73219D DEA0073219D DE661227C DE 661227 C DE661227 C DE 661227C DE A73219 D DEA73219 D DE A73219D DE A0073219 D DEA0073219 D DE A0073219D DE 661227 C DE661227 C DE 661227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
heat release
resistance heating
bimetal
overcurrent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA73219D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Schoof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA73219D priority Critical patent/DE661227C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE661227C publication Critical patent/DE661227C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Überstromwärmeauslöser für elektrische Schaltgeräte Bimetallauslöser für Überstromselbstschalter müssen, wenn sie für Nennstromstärken von einigen roo A und darüber als direkt vom Strom durchflossene Elemente ausgebildet werden, wegen des hohen spezifischen Widerstandes des Bimetalls viel größere Querschnitte erhalten, als es die von ihnen zu leistende mechanische Arbeit erfordert. Mit dem größeren Querschnitt steigt nicht nur der Verbrauch an Bimetall, sondern auch der Wattverbrauch in unerwünschter Weise.
  • Durch irrdirekte Beheizung mittels eines Heizelementes kann man den Querschnitt und Wattverbrauch wesentlich kleiner halten. Es sind z. B. Ausführungen bekannt, bei denen ein flacher Bimetallstreifen .einseitig befestigt auf einer Widerstandsheizschieneaufliegt oder ein bogen- oder wendelförmiger Bimetallstreifen einen zylindrischen Widerstandsheizkörper umschließt. Diese Anordnungen haben folgende Nachteile: Die Wärmeübertragung vom Heizkörper auf den Bimetallstreifen erfolgt nur zum geringen Teil auf metallischem Wege über die Verbindungsstelle zwischen dem Heizkörper und dem Bimetallstreifen, zum größten Teil aber durch die Luftschicht, die sich bereits bei geringerer Ausbiegung zwischen beiden einstellt. Infolgedessen ist die Heizwirkung abhängig von der Lage des Wärmeauslösers, da die Luftschicht einem thermischen Auftrieb unterliegt, der sich je nach der Lage verschieden auswirkt. Außerdem ist bei solchen Auslösern die Wartezeit nach demAuslösen bis zur möglichen Wiedereinschaltung lang, weil infolge der schlechten Wärmeleitfähigkeit der Luftschicht auch nach Aufhören des Überstroms noch eine längere Nachbeheizung des Bimetallstreifens .durch den erheblich wärmeren Widerstandskörper erfolgt.
  • Es sind ferner Überstromwärmeauslöser für elektrische Schaltgeräte bekanntgeworden, bei denen ein Bimetallstreifen seine Wärme von einem vom Betriebsstrom durchflossenen Widerstandslieizstreifen !empfängt. Bei diesen bekannten Überstromwärmeauslösern besteht jedoch keine unmittelbare metallische, gut Wärme leitende Verbindung zwischen dem Widerstandsheizstreifen und dem Bimetallstreifen. Der Widerstandsheizstr.eifen ist nämlich von dem Bimetallstreifen durch elektrisch isolierendes Material getrennt, dessen Wärmeleitfähigkeit bekanntlich sehr gering ist, so. daß ein verhältnismäßig großes Temperaturgefälle zwischen Bimetallstreifen und dem Widerstandsheizstreifen entsteht. Die Isolierschicht hat daher dieselben Nachteile zur Folge wie die schlechte 'Wärmeleitfähigkeit der Luftschicht bei den beschriebenen Bimetallauslösern für Überstromselbstschalter mit indirekter Beheizung des Bimetallstreifens. Das Wesen der Erfindungbesteht deshalb bei einem überstromw ärmeauslöser für elektrische Schaltgeräte, bei dem das feste Ende,, eines Bimetallstreifens mit einem vom Be-, triebsstrom durchflossenen Widerstandsheizstreifen unmittelbar gut wärmeleitend jrQ r-t: Bunden ist, darin, daß der Widerstandsstreifen mit einerKröpfung oder einerU-förmigen Ausbauchung quer zur Stromrichtung versehen ist, an bzw. in der der Bimetallstreifen mit seinem festen Ende befestigt ist.
  • Durch -die erfindungsgemäße Anordnung des Bimetallstreifens quer zur Stromrichtung im Widerstandsheizstreifen ergeben sich besonders günstige Erwärmungsverhältnisse des Bimetallstreifens, weil .dieser sich dann über seine ganze Breite im wärmsten Heizstreifengebiet befindet und dem kühlenden Einfluß der Zuführungsleitungen zum Heizstreifen entzogen ist. Dieser kann infolge= dessen kürzer gehalten werden, so daß -die Wattverluste kleiner werden.
  • In Fällen, wo die Wärmeträgheit dieser Anordnung noch nicht genügt, kann weiter der Widerstandsheizstreifen mit deiner Wärmebeschwerung versehen werden. Mitunter ist es vorteilhaft, den Querschnitt des Widerstandsheizstreifens in der Nähe des Bimetallstreifens, z.B. durch Einschnitte oderLöcher, zu schwächen, um die Wärme zusammenzuhalten.
  • In den Abbildungen z bis 5 sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Nach Abb. i ist zwischen den Anschlußklemmen wund b ein Widerstandsheizstreifen c gespannt, der in der Mitte eine stufenartige Kröpfung d enthält. Auf dem Stück d ist der Bimetallstreifen e metallisch gut wärmeleitend, z. B. durch Lötung, Schweißung oder auch sorgfältige Nietung, .befestigt. Bei Stromdurchgang durch den Widerstandsheizstreifen c wird die in ihm erzeugte Wärme sich schnell in dem Bimetallstreifen e fortpflanzen, so daß sich dieser in der gestrichelt angedeuteten Weise ausbiegt.
  • Eine noch innigere metallisch wärmeleitende Verbindung ergibt die Anordnung nach Abb. 2. Der Widerstandsheizstreifen c enthält in der Mitte eine Ausbauchung f von der Form eines schmalen U. In diese Ausbauchung ist der Bimetallstreifen eingesetzt und nach einem der obengenannten Verfahren "-ohne Luftzwischenraum mit dein Heizkörper verbunden. Die Form des Bimetallstreifehs wird dabei zweckmäßig in an sich bekannter Weise so gewählt, daß der Bimetallstreifen, wie Abb. 3 zeigt, nach dem Widerstandsheizkörper zu breiter wird, damit an der Wärmeübergangsstelle die größte Breite vorhanden ist.
  • Abb. q. zeigt einen Wärmeauslöser nach der Erfindung, bei dem auf der dem Bimetallstreifen abgekehrten Seite der Widerstandsheizstreifen c mit einem zusätzlichen Wärmegewicht g, z. B. einer Metallmasse, versehen ist; um die Wärme zusammenzuhalten, ist das Wärmegewicht g noch von einer Isolierhülle lz umschlossen.
  • Der Widerstandsheizkörper kann auch in anderer Form ausgebildet sein, z. B., wie Abb. 5 zeigt, als Schiene i, deren Ouerschnitt in der Nähe der Befestigungsstelle des Bimetallstreifens e durch Schlitze k, Löcher oder ähnliche Mittel so stark vermindert ist, daß hier eine starke Erwärmung gegenüber den übrigen Schienenteilen entsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überstromwärmeauslöser für elektrische Schaltgeräte, bei dem das feste Ende eines Bimetallstreifens mit einem vom Betriebsstrom .durchflossenen Widerstandsheizstreifen unmittelbar gut wärmeleitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsstreifen (c) finit einer Kröpfung (d) oder einer U-förmigen Ausbauchung (f) quer zur Stromrichtung versehen ist, an bzw. in der der Bimetallstreifen (e) mit seinem festen Ende befestigt ist.
  2. 2. Überstromwärmeauslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daB der Widerstandsheizstreifen (c) mit einer Wärmebeschwerung (g) versehen ist.
  3. 3. Überstromwärmeauslöser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsheizstreifen in der Nähe des Bimetallstreifens z. B. durch Einschnitte oder Löcher (k) geschwächt ist.
DEA73219D 1934-05-18 1934-05-18 UEberstromwaermeausloeser fuer elektrische Schaltgeraete Expired DE661227C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA73219D DE661227C (de) 1934-05-18 1934-05-18 UEberstromwaermeausloeser fuer elektrische Schaltgeraete

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DEA73219D DE661227C (de) 1934-05-18 1934-05-18 UEberstromwaermeausloeser fuer elektrische Schaltgeraete

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE661227C true DE661227C (de) 1938-06-14

Family

ID=6945789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA73219D Expired DE661227C (de) 1934-05-18 1934-05-18 UEberstromwaermeausloeser fuer elektrische Schaltgeraete

Country Status (1)

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DE (1) DE661227C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1513260B1 (de) * 1965-03-19 1970-01-29 Licentia Gmbh Thermischer Ausl¦ser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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