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DE913999C - Ausloesevorrichtung fuer ein in ein Uhrwerk eingebautes Musikwerk - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer ein in ein Uhrwerk eingebautes Musikwerk

Info

Publication number
DE913999C
DE913999C DESCH9254A DESC009254A DE913999C DE 913999 C DE913999 C DE 913999C DE SCH9254 A DESCH9254 A DE SCH9254A DE SC009254 A DESC009254 A DE SC009254A DE 913999 C DE913999 C DE 913999C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
release
rod
clockwork
release rod
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH9254A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
W & A Schmid Schlenker Jr
Original Assignee
W & A Schmid Schlenker Jr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W & A Schmid Schlenker Jr filed Critical W & A Schmid Schlenker Jr
Priority to DESCH9254A priority Critical patent/DE913999C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE913999C publication Critical patent/DE913999C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/08Sounding bodies; Whistles; Musical apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung für ein in ein Uhrwerk eingebautes Musikwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslösevorrichtung für ein in ein Uhrwerk eingebautes Musikwerk, welches von dem Uhrwerk z. B. zu jeder vollen Stunde ausgelöst und selbsttätig wieder stillgesetzt wird.
  • Die durch die Erfindung geschaffene Einrichtung zeichnet sich durch besondere Einfachheit ihres Aufbaues sowie durch die Genauigkeit, ihrer Wirkungsweise aus und kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine axial verschiebbare und um ihre Längsachse schwenkbare Auslösestange, welche einen von einer Exzenterwelle des Uhrwerkes betätigten Auslösestift, einen mit einem Mitnehmer des Musikwerkes zusammenarbeitenden Mitnehmerarm sowie zwei Sperrorgane, die in verschiedenen Stellungen der Auslösestange den Lauf des Musikwerkes, insbesondere seines Windflügels, sperren, trägt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen die Abb. i bis q. in der Draufsicht die gemäß der Erfindung ausgebildete Aüslösevorrichtung eines in ein Uhrwerk eingebauten Musikwerkes, welches beispielsweise zu jeder vollen Stunde ausgelöst und selbsttätig wieder stillgesetzt wird, in vier verschiedenen Arbeitsstellungen. Die Abb. i a bis q. a veranschaulichen in einer zu den Ansichten der Abb. i bis q. senkrechten Projektiondie zugehörigen Arbeitsstellungen des Auslösegliedes.
  • In den Abbildungen ist i die den Stimmenkamm a anreißende Stiftenwalze des Musikwerkes, welche durch eine aufziehbare, in dem Gehäuse 3 angeordnete Antriebsfeder in bekannter Weise mit einer durch den Windflügel q. gehemmten Bewegung in Umdrehung versetzt wird. Die Walze i trägt an ihrem Umfang einen oder mehrere Mitnehmerstifte 5 (oder Löcher), welche mit dem Mitnehmerarm 6 der Auslösestange 7 in der nachstehend erläuterten Weise zusammenwirken. Die Auslösestange 7 trägt ferner einen auf den Windflügel einwirkenden Sperrarm 8 sowie ein weiteres auf den Windflügel einwirkendes Sperrorgan, welches z. B. als Gummiring 9 ausgebildet ist, und schließlich einen Auslösestift io, der mit einer von der Minutenwelle des Uhrwerkes in der Pfeilrichtung angetriebenen Exzenterscheibe i i zusammenwirkt.
  • Die Auslösestange 7 ist in einer oberen Lasche 12 und in einer unteren Lasche 13 gelagert, und zwar derart. daß sie eine Längsbewegung und eine Schwenkbewegung ausführen kann, wobei sie unter der Wirkung einer Auslösefeder 14 steht, welche sie einerseits axial nach oben drückt und andererseits im Sinne des in Abb. i a angegebenen Pfeiles zu drehen sucht. Die Längsverschiebung der Auslösestange 7 wird dabei begrenzt, indem eine durch den Gummiring 9 verdeckte Schulter gegen die Lagerlasche 12 anschlägt.
  • Der Vorgang der Auslösung bzw. Sperrung des iNlusikwerkes spielt sich wie folgt ab: In der Stellung nach Abb. i und i a liegt ein Mitnehmerstift 5 der Stiftwalze gegen den Mitnehmerarm 6 der Auslösestange 7 an, so daß die Auslösestange 7 axial nach unten entgegen dem Druck der Feder 14 verschoben wird, bis der Gummiring 9 gegen die äußere Kante des Windflügels 4 anschlägt und damit die Bewegung der Walze i stillgesetzt wird.
  • Bei fortschreitendem Ablauf des Uhrwerkes kommt der Auslösestift io schließlich zur Anlage an dem äußeren Umfang der Exzenterscheibe i i, bis er in der in Abb. 2 und 2a gezeigten Stellung dieser Scheibe so weit nach rechts gedrückt wird, daß die Auslösestange 7 eine Schwenkung erfährt und der Mitnehmerarm 6 sich von dem Mitnehmerstift 5 entfernt. In diesem Augenblick führt die Auslösestange 7 unter dem Druck der Feder 14 eine ruckartige Längsbewegung nach oben in die in Abb. 2 und 2 a gezeigte Stellung aus, wobei der Auslösestift io an dem äußeren Umfang der Exzenterscheibe gleitet und die Auslösestange 7 infolgedessen so weit geschwenkt wird, daß der Sperrarm 8 in die Umlaufbahn des von dem Gummiring 9 nunmehr freigegebenen Windflügels 4 gelangt. Der Ablauf des Musikwerkes bleibt daher nach wie vor gesperrt.
  • Bei weiterem Ablauf des Uhrwerkes befindet sich dann die Einrichtung in der in Abb. 3 und 3 a gezeigten Stellung der Exzenterscheibe i i kurz vor der Auslösung des Musikwerkes. Die Auslösung tritt wenig später genau zur vollen Stunde ein, wenn der durch einen Einschnitt der Exzenterscheibe gebildete Ansatz i i' sich an dem Auslösestift io vorbeibewegt hat und die Auslösestange 7 in diesem Augenblick durch die Torsionskraft der Feder 14 in die in Abb. 4 und 4a gezeigte Stellung geschwenkt wird. In dieser Stellung wird der Windflügel 4 von dem Sperrarm 8 freigegeben, so daß das Musikwerk in Gang kommt. Andererseits befindet sich in dieser Stellung der Mitnehmerarm 6 wieder in der Umlaufbahn der Mitnehmerstifte.5, so daß er durch den folgenden Mitnehmerstift erfaßt und die Auslösestange 7 dann wieder in die Stellung nach Abb. i und i a zurückgeführt wird. Der Vorgang wiederholt sich dann in gleicher Weise.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das in den Einzelheiten in verschiedenartiger Weise abgeändert werden könnte. Beispielsweise könnten an Stelle der Mitnehmerstifte 5 in der Walze i auch entsprechende Löcher vorgesehen werden, in welche das vordere Ende des Mitnehmerarmes 6 einfällt.
  • Ferner könnten an Stelle der Feder 14, die sowohl als Druckfeder wie auch als Torsionsfeder wirkt, auch zwei Federn vorgesehen werden, von denen jede nur eine dieser Aufgaben übernimmt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslösevorrichtung für ein in ein Uhrwerk eingebautes Musik-#verk, welches beispielsweise zu jeder vollen Stunde von dem Uhrwerk ausgelöst und selbsttätig wieder stillgesetzt wird, gekennzeichnet durch eine axial verschiebbare und um ihre Längsachse schwenkbare Auslösestange (7), welche einen von einer Exzenterwelle (i i) des Uhrwerkes betätigten Auslösestift (i o), einen mit einem Mitnehmer des Musikwerkes zusammenarbeitenden Mitnehmerarm (6) sowie zwei Sperrorgane (4 und 9), die in verschiedenen Stellungen der Auslösestange den Lauf des Musikwerkes, insbesondere seines Windflügels, sperren, trägt.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (i4) vorgesehen ist, welche die Auslösestange (7) in axialer Richtung verschiebt und sie schwenkt.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (i i) einen Ausschnitt aufweist und so gestaltet ist, daß der Auslösestift (io) in der Sperrstellung (Abb. i) in diesen Ausschnitt zurücktreten kann.
  4. 4. Auslösevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrorgan der Auslösestange (7) durch einen auf diese aufgeschobenen Gummiring (9) gebildet wird.
  5. 5. Auslösev orrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösestange (7) an beiden Enden im Durchmesser verkleinert und an diesen schwächeren Teilen in je einer Lasche (i2 bzw. 13) gelagert ist.
  6. 6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösestange in einer Arbeitsstellung mit einer durch die Schwächung gebildeten Schulter an einer Lagerlasche (i2) anschlägt.
  7. 7. Auslösevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- und Torsionsfeder (i4) als Schraubenfeder auf einem geschwächten Ende der Auslösestange (7) angeordnet ist.
DESCH9254A 1952-04-09 1952-04-09 Ausloesevorrichtung fuer ein in ein Uhrwerk eingebautes Musikwerk Expired DE913999C (de)

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DE913999C true DE913999C (de) 1954-06-24

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