DE9108260U1 - Ablaufanschluß an einem Sanitärartikel - Google Patents
Ablaufanschluß an einem SanitärartikelInfo
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- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D11/00—Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
- E03D11/13—Parts or details of bowls; Special adaptations of pipe joints or couplings for use with bowls, e.g. provisions in bowl construction preventing backflow of waste-water from the bowl in the flushing pipe or cistern, provisions for a secondary flushing, for noise-reducing
- E03D11/14—Means for connecting the bowl to the wall, e.g. to a wall outlet
-
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Description
23
GEBERIT AG
8645 Jona
Ablaufanschluss an einem Sanitärartikel
Die Erfindung betrifft einen Ablaufanschluss nach dem Oberbegriff
des unabhängigen anspruchs 1·
Im Stand der Technik ist durch die CH-A-666 504 der Anmelderin ein Siphon an einem Urinal bekanntgeworden, der mit einem horizontal
verlaufenden Verbindungsrohr mit der Ablaufleitung verbunden ist. Damit zur Reinigung und Wartung des Urinais die
Schüssel nicht von der Wand gelöst werden muss, ist der Siphon mit einem lösbaren Verbindungsstück an den Ablaufstutzen der
Schüssel angeschlossen.
Schüssel nicht von der Wand gelöst werden muss, ist der Siphon mit einem lösbaren Verbindungsstück an den Ablaufstutzen der
Schüssel angeschlossen.
91 oe ?fio
Besitzt ein solches Urinal hinter dem Becken weitere Armaturen und Geräte, beispielsweise eine Anwesenheitssteuerung,
so muss dennoch ein solches Becken regelmässig für Wartungsarbeiten von der Wand gelöst werden.
Um solches Wartungs- oder Reparaturarbeiten problemloser durchführen
zu können, ist durch die EP-A-O 313 734 ein wandhängendes Urinal bekanntgeworden, das ein zweiteiliges Becken aufweist.
Ein Beckenoberteil ist fest mit der Wand und ein Unterteil lösbar mit dem Oberteil verbunden. Zur Wartung der hinter dem Becken
angeordneten Armaturen und Geräte wird der Unterteil entfernt. Ein zweiteiliges Becken ist jedoch aus verschiedenen Gründen in
der Regel nicht gewünscht.
Ferner sind durch die GB-A-2 178 654, die DE-C-58 677 und die WO-A-8 800 993 Anschlüsse für Sanitärartikel bekannt geworden,
die als Faltenbalg, als flexibles Rohr oder als telekopischer Auszug ausgebildet sind und in bestimmtem Masse ein Verschwenken
des Sanitärartikels zulassen. Diese Anschlüsse sind für übliche wandhängende Urinale in der Regel nicht geeignet und gewährleisten
nicht in jedem Fall eine zuverlässige Siphonwirkung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ablaufanschluss
der genannten Gattung zu schaffen, der auch bei einteiliger Ausführung des Beckens ein einfaches Montieren und Warten des Sanitärartikels
und der hinter diesem angeordneten Geräte und Armaturen
1 &Pgr; 9 1 P.
&ogr;.1
^m W mm
gewährleistet. Die Aufgabe ist durch die Erfindung gemäss Anspruch
1 gelöst.
Der erfindungsgemässe Ablaufanschluss erlaubt ein vollständiges
Wegrücken des Sanitärartikels von der Gebäudewand, ohne dass vorgängig
zwischen dem Ablaufstutzen des Beckens und der Ablaufleitung ein Teil gelöst werden müsste. Die Erfindung ermöglicht somit
die Montage eines einteiligen Sanitärartikels, der zur Wartung der hinter diesem angeordneten Geräte und Armaturen sehr einfach
von der Gebäudewand weggerückt oder weggeklappt werden kann. Der Sanitärartikel kann somit ohne vorhergehendes Lösen des
Siphons von der Gebäudewand weggeklappt werden und die dahinter angeordneten Armaturen und Geräte sind von der Seite und von oben
sehr gut zugänglich. Der Sanitärartikel kann hierbei einteilig aus Sanitärkeramik hergestellt werden und auch sein Unterbereich
kann wie üblich, d.h. vergleichsweise schlank ausgebildet sein.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Verbindungsteil ein Siphon, der wenigstens teilweise streckbare Biegungen aufweist.
Beim Wegrücken des Sanitärartikels wird der Siphon im Bereich seiner Biegungen gestreckt. Wird das Becken nach der Wartung an
die Gebäudewand zurückgeschoben, so geht der Siphon von selbst in den ursprünglichen Zustand zurück. Diese Ausführung ist besonders
platzsparend und kostengünstig.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung verbindet ein flexibler
Schlauch den Siphon mit der Ablaufleitung. Ein flexibler Schlauch wird beim Wegrücken des Beckens von der Gebäudewand entfaltet.
Der Schlauch ist hier in horizontalen Ebenen gefaltet. Bei dieser Ausführung kann ein übliches Absaugsiphon verwendet werden.
Ein übliches Absaugsiphon ist auch dann verwendbar, wenn gemäss einer weiteren Ausführung der Erfindung das Verbindungsteil ein
Balg ist, der den Siphon mit der Ablaufleitung verbindet. Der Balg kann hier fest mit der Ablaufleitung verbunden sein.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist an den Siphon ein Verbindungsteil in der Form eines Rohres angebracht, das ein
flexibles oder nachgiebiges Ende aufweist, welches axial verschiebbar in die Mündung der Ablaufleitung eingesetzt ist. Beim Einsetzen
des Verbindungsteils in die Ablaufleitung nimmt das flexible oder nachgiebige Ende von sich aus die übliche Biegung des Ablaufbogens
an. Beim Wegrücken des Beckens von der Gebäudewand wird das flexible oder nachgiebige Ende gestreckt und das Verbindungsteil
teilweise aus der Ablaufleitung herausgezogen. Ein Zurückschieben des Verbindungsteils in die Ablaufleitung ist dann besonders
einfach, wenn an das flexible Ende ein Bereich mit wesentlich steiferem Werkstoff anschliesst.
60.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichungen. Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. la ein vertikaler Schnitt durch ein an einer Gebäudewand befestigtes Urinal, mit einem erfindungsgemässen Anschluss,
Fig. Ib ein Urinal gemäss Fig. la, wobei das Becken von der Gebäudewand
weggerückt ist,
Fig. Ic ein Schnitt durch einen Teil der Fig. la, in vergrösserter
Darstellung,
Fig. 2a ein Vertikalschnitt durch ein Urinal mit einem Ablaufanschluss
nach einer Variante,
Fig. 2b das Urinal nach Fig. 2a, wobei das Becken von der Gebäudewand
weggerückt ist,
Fig. 2c ein horizontaler Schnitt entlang der Linie Hc-IIc der Fig. 2a,
Fig. 3a ein Vertikalschnitt durch ein wandhängendes Urinal mit einer weiteren Variante eines erfindungsgemässen Ablaufanschlusses,
01 OP 9f
Fig. 3b ein Urinal gemäss Fig. 3a, wobei das Becken von der Gebäudewand
weggeklappt ist,
Fig. 4a ein vertikaler Schnitt durch ein wandbefestigtes Urinal mit einem Ablaufanschluss nach einer weiteren Variante,
Fig. 4b ein Schnitt entlang der Linie IVb-IVb der Fig» 4a,
Fig. 5a und 5b schematisch und im Schnitt eine weitere Ausführung eines Ablaufanschlusses für ein Urinal.
Alle gezeigten Ausführungen weisen ein Becken aus beispielsweise Sanitärkeramik auf, das einen verdeckten Spüleinlass 25 und einen
Ablaufstutzen 24 aufweist. Mit wandfesten Bolzen 20 und hier nicht
gezeigten Muttern ist das Becken 18 lösbar an einem Wandkasten 23 oder direkt an der Gebäudewand befestigt. Für die Bolzen 20 weist
das Becken 18 hier nicht gezeigte entsprechende Löcher auf. Diese Art der Befestigung eines Urinalbeckens an einer Gebäudewand ist
bekannt. Am Wandkasten 23 sind ein Eckventil 21, ein Magnetventil 31 sowie eine Spülsteuerung 22 angeordnet, wobei diese vollständig
vom Becken 18 abgedeckt sind. Diese Teile sind allseitig abgedeckt und somit weitgehend vandalensicher geschützt.
Mit zwei parallelen Verbindungsstangen 27, die gelenkig an einem am Becken 18 angebrachten Träger 26 und an einem wandfesten Träger
28 schwenkbar gelagert sind, kann das Becken 18 von der Gebäude-
wand 19 in die in Fig. Ib gezeigte Lage weggeklappt werden. Die
Steuerung 22 und die Armatur 21 ist bei weggeklapptem Becken 18 seitlich, von oben und auch von unten zur Wartung gut zugänglich.
Um das Becken 18 von der Gebäudewand 19 wegklappen zu können, muss das Becken 18 lediglich von den Bolzen 20 gelöst werden.
Nach der Wartung wird das Becken 18 wieder an die Gebäudewand 19 zurückgeklappt und mit den Bolzen 20 und hier nicht gezeigten
Muttern, oder einer anderen geigneten Befestigungsvorrichtung, fixiert.
Der Stutzen 24 führt bei der Ausführung nach den Fig. la und Ib
über einen Siphon 12 zu einem Ablaufrohr 17 einer Ablaufleitung.
Der Siphon 12 ist dicht mit dem Stutzen 24 und dem Ablaufbogen
17 verbunden. In der in Fig. la gezeigten Gebrauchsstellung weist
der Siphon 12 drei elastisch streckbare Biegungen 2, 3 und 4 auf. Zwischen den Biegungen 2, 3 und 4 sind gerade und vergleichsweise
formstabile Bereiche 32-35 angeordnet. Der Siphon 12 befindet sich in Gebrauchsstellung in einer vertikalen Ebene. Wird das
Becken 18 von der Gebäudewand weggeklappt, so wird der Siphon 12 gestreckt und nimmt den in Fig. Ib gezeigten Verlauf an. Die beiden
Enden des Siphons 12 sind weiterhin dicht mit dem Stutzen 24 und dem Ablaufbogen 17 verbunden. Die Wartung der hinter dem Becken
18 angeordneten Geräte und Armaturen ist somit möglich, ohne dass der Siphon 12 entfernt und entleert werden muss. Wesentlich ist
auch, dass für den Siphon 12 unterhalb und hinter dem Stutzen 24 in der Gebrauchslage vergleichsweise wenig Stauraum benötigt wird.
Die Biegungen 2, 3 und 4 weisen jeweils mehrere vergleichsweise
dünnwandige Wülste 2a, 3a bzw. 4a auf, zwischen denen Bereiche 2b, 3b bzw. 4b mit grösserer Wandstärke angeordnet sind. Beim
Strecken wird der Siphon 12 vorwiegend im Bereich der Wülste 2a, 3a und 4a defomiert. Der Siphon 12 ist aus einem elastomeren
Kunststoff, vorzugsweise aus EPDM, hergestellt. Er wird nach dem Formen vorzugsweise vernetzt, um eine hohe Beständigkeit zu erreichen.
Gegenüber diesem Urinal unterscheidet sich dasjenige nach den Fig. 2a und 2b darin, dass an den Stutzen 24 ein übliches Absaugsiphon
29 angeschlossen ist, und dass dieses ebenfalls mit einem flexiblen Schlauch 13 mit dem Ablauf bogen 17 verbunden ist. Der
Schlauch 13 bildet in der Gebrauchsstellung Biegungen 6 und 7, die in horizontalen, übereinanderliegenden Ebenen liegen. Der
flexible Schlauch 13 ist vorzugsweise ein Schlauch, der in bekannter Weise nach einer Streckung selbständig wieder die ursprüngliche
Form annimmt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 3a und 3b ist ein Absaugsiphon 29 mit einem Balg 9 mit dem Ablauf bogen 17 verbunden. Beim Wegklappen
des Beckens 18 von der Gebäudewand 19 wird der Balg 9 gestreckt, ohne dass seine Enden vom Absaugsiphon 29 bzw. vom Ablaufbogen
17 getrennt werden. Der Balg 9 ist vorzugsweise ein Spiralschlauch.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4a und 4b ist der Absaugsiphon 29 mit einem gelenkigen Rohrbogen 15 mit dem Ablaufbogen 17 ver-
bunden. Dieser Rohrbogen 15 besteht aus zwei Rohrstücken 15a und 15b, die mit einem Gelenk 15c miteinander verbunden sind. Das Rohrstück
15a ist fest mit dem horizontalen Abgang des Siphons 29 verbunden und das Rohrstück 15b ist mit seinem Ende derart in die
Mündung des Ablaufbogens 17 eingesetzt, dass das Rohrstück 15
vertikal zur Wand in beiden Richtungen verschoben werden kann, wobei der Anschluss zur Ablaufleitung nicht unterbrochen wird.
In der in Fig. 4a gezeigten Gebrauchsstellung verläuft der Rohrbogen 15 in einer horizontalen Ebene. Wird das Becken 18 von der
Gebäudewand 19 weggeklappt, so wird zunächst der Rohrbogen 15 etwas aus dem Ablaufbogen 17 herausgezogen, so dass er nur noch
soweit wie nötig in die Mündung der Ablauflelitung hineinragt. Senkt sich das Becken 18 bei weiterem Wegklappen von der Gebäudewand
19, so werden die beiden Rohrstücke 15a und 15b um die vertikale Ebene des Gelenkes 15c gegeneinander verdreht, wobei das Ende des
Rohrstückes 15a mit dem Ablaufsiphon 29 sich nach unten bewegt und das Ende des Rohrstückes 15b sich um seine Längsachse im Ablaufbogen
17 dreht. Wird das Becken 18 wieder an die Gebäudewand 19 zurückgeklappt, so werden die beiden Rohrstücke 15a und 15b
wieder in die horizontale Ausrichtung zurückgebracht und gleichzeitig wird der Bogen 15 wieder wie in Fig. 4b gezeigt, weiter
in den Ablaufbogen 17 hineingeschoben. Auch hier wird somit der Absaugsiphon 21 nicht von der Ablaufleitung 17 getrennt.
Bei der in den Fig. 5a und 5b gezeigten Ausführung ist im Becken 18 ebenfalls ein üblicher Absaugsiphon 29 mit einem horizontalen
Abgang an den Stutzen 24 angeschlossen. Die Verbindung des Siphons
60.
29 mit dem Ablaufbogen 17 wird hier durch ein Rohr 11 mit einem
flexiblen Bereich 8 und einem wesentlich steiferen Bereich 16 sichergestellt. Der Bereich 16 ist ein Rohrstück, das in üblicher
Weise mit dem Absaugsiphon 29 verbunden ist. Das flexible Schlauchstück 8 ist aus Kunststoff hergestellt und beispielsweise mit
dem Rohrstück 16 stumpf verschweisst. Die Fig. 5a zeigt das Rohr 11 in der Stellung, bei welcher sich das Urinal in der Gebrauchsstellung befindet. Das flexible Ende 8 ist hier vollständig in
den Ablaufbogen 17 hineingeschoben und hat wie ersichtlich die entsprechende Biegung des Ablaufbogens angenommen. Wird nun das
Becken 18 von der Gebäudewand 19 weggeklappt, so wird das Rohr 18 aus dem Ablaufbogen 17 teilweise herausgezogen und erreicht
schliesslich die in Fig. 5b gezeigte gestreckte Ausrichtung. Beim Zurückklappen des Beckens 18 an die Gebäudewand 19 wird das Rohr
11 wieder in die in Fig. 5a gezeigte Lage gebracht, wobei das flexible Ende 8 selbständig die gebogene Form annimmt. Während
den genannten Verschiebungen des Rohres 11 gewährleistet eine Dichtungsmanschette 30 die dichte Verbindung zwischen dem Rohr
11 und dem Ablaufbogen 17.
Der erfindungsgemässe Anschluss eignet sich auch für andere Sanitärartikel,
beispielsweise Waschbecken oder wandhängende WC-Schüsseln, die zur Wartung von der Gebäudewand wegrückbar sind„
Claims (8)
1. Ablaufanschluss an einem Sanitärartikel (18), mit
einem Verbindungsteil (11-15) zu einer in einer Gebäudewand angeordneten Ablaufleitung (17), dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungsteil (11-15) beim Wegrücken des Urinais (18) von der Gebäudewand (19), wenigstens bereichsweise streckbar, entfaltbar,
ausziehbar und/oder gelenkig verdrehbar ist.
2. Anschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil ein Siphon (12) ist, der wenigstens teilweise
streckbare Biegungen (2,3,4) aufweist.
3. Anschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil ein flexibler Schlauch (13) ist, der in der
Gebrauchsstellung des Urinais in horizontalen Ebenen verlaufende Bindungen (6,7) aufweist und der an einem horizontalen Abgang eines
Siphons (29) angeschossen ist.
4. Anschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsteil ein Balg (14) ist.
5. Anschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsteil ein Rohr (11) ist, das ein flexibles oder nachgiebiges Ende (8) aufweist, welches axial verschiebbar in die
Mündung der Ablaufleitung (17) eingeschoben ist.
6. Anschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphon (12) in seinen Biegungen (2,3,4) mehrere verformbare
Wülste (2a,3a,4a) aufweist.
7. Anschluss nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Siphon (12) zwischen den Biegungen (2,3,4) vergleichsweise formstabile und im wesentlichen gerade Rohrabschnitte
(33,34) aufweist.
8. Anschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (11) einen an das flexible Ende (8) anschliessenden
Bereich (16) aus wesentlich steiferem Werkstoff aufweist.
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